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Am 15.6.2023 um 21:29 schrieb romanus53:

man kann bei Bedarf auch ein rotes Verschlußtuch ersetzen, allerdings spielt für mich der Preis dann eine Rolle, weil nicht garantiert ist, daß es vor dem Tausch auch rot war; oderr gibt es dafür auch Nummernlisten?

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Die Tücher unterscheiden sich auch in ihrer Textur, was auf dem Foto nicht so gut heraus kommt.

Guten Abend Romanus,

ich könnte mir vorstellen, daß in der legendären Hahne-Liste evtl. die Kameras mit den roten Tüchern gelistet sind. Ansonsten bin ich völlig bei Dir: Bester Zustand bei roten Tüchern macht misstrauisch. Aber "schön" und "original" müssen sich ja nicht unbedingt ausschließen.
Bei dieser Gelegenheit: gibt es das rote Verschlußtuch überhaupt noch irgendwo zu kaufen?
War vielleicht eine naive Frage, ich stelle sie trotzdem.

Gruß zum Sonntagabend aus Stuttgart
Tom

Edited by M3Tom
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  • 2 weeks later...

Es muß ja keine Ermanox sein ... :)

Ernemann HEAG XII. Die Kamera hat eine interessante Ausstattung. Der obere Sucher klappt sich automatisch ein und aus, wenn an den Laufboden öffnet. Das Objektiv ist ein Doppelanastigmat 5, 4/135 m. Die Objektivhälften lassen sich einzeln verwenden. Der Verschluß mit Luftbremse ist eigentlich selbstspannend. Nur für 1/300 sec. muß man eine Feder aufziehen. Die Kamera hat einen sehr brauchbaren Lichtschacht.

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Gruß
Thomas

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vor 8 Stunden schrieb thomas_schertel:

Die Objektivhälften lassen sich einzeln verwenden.

Hallo Thomas,

sehr interessant! Bin aber völlig überfordert:

Objektivhälften? Einzeln verwendbar? Linke Hälfte vs. rechte Hälfte? Vordere Linsengruppe identisch der hinteren Linsengruppe? (Beim Anastigmat ja durchaus möglich). 😉

Verwirrter Gruß aus Stuttgart
Tom

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vor 27 Minuten schrieb M3Tom:

Hallo Thomas,

sehr interessant! Bin aber völlig überfordert:

Objektivhälften? Einzeln verwendbar? Linke Hälfte vs. rechte Hälfte? Vordere Linsengruppe identisch der hinteren Linsengruppe? (Beim Anastigmat ja durchaus möglich). 😉

Verwirrter Gruß aus Stuttgart
Tom

Alsi, was ich bisher gerausgefunden habe: die hintere Linsengruppe, also nach dem Verschluss, braucht fast den ganzen Auszug und hat etwa 270 mm Brennweite. Dafür gab es, lt Katalog im Internet, eine Verkürzungslinse.

Das Vorderglied hat ca. 180 mm Brennweite. 

Die ersten Bilder wässern gerade.

Gruß 

Thomas 

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vor 21 Stunden schrieb M3Tom:

Hallo Thomas,

sehr interessant! Bin aber völlig überfordert:

Objektivhälften? Einzeln verwendbar? Linke Hälfte vs. rechte Hälfte? Vordere Linsengruppe identisch der hinteren Linsengruppe? (Beim Anastigmat ja durchaus möglich). 😉

Verwirrter Gruß aus Stuttgart
Tom

Hallo Tom,

im Großbildbereich war das gängnige Praxis, Schneider Symmare hatten die Brennweiten derr einzelnen Objekitvhälften (vorne und hinten) sowie zugehörige Blendenskalen graviert. Es gab auch Satz-Objektive aus mindestens drei Einzelgliederrn, die man nach einerr Tabelle einzeln oder kombiniert nutzen konnte. Einzelglieder sind etwas schlechter in d:er Abbildungsleistung. Hier noch zeitgenössische Lektüre von Naumann 1937:

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9x12:

von links: Voigtländer Klappkaera mit Kollinear II 13, 5 cm f: 5,4 (etwa 1910); leider ist der Schlitzverschluß zerbröckelt und kein Reparateur traut sich dran.

Ernemann HEAG XII, Doppel-Anastigmat 5,4 No 1, 13,5 cm (etwa 1919)

Zeiss Ikon Favorit 266/1, mit Tessar 4,5/150 mm (etwa 1925)

Linhof Super Technaika IV mit Symmar 5,6/150 mm (ca 1965)

dahinter: Plaubel Peco Universal III (etwa 1960) mit Apo Symmar 5,6/150 mm

Man sieht, daß mit der Vielseitigkeit die Größe wächst.

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Gruß
Thomas

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Am 15.6.2023 um 17:02 schrieb M3Tom:

Tja, lieber Andreas, ich weiss, was ich an ihr habe......;-)

Gruß aus Stuttgart
Tom

Mann kann ja versuchen, der Frau immer mindestens die gleiche Summe vom gemeinsamen Konto zur beliebigen Verwendung zuzubilligen, oder etwas mehr , vielleicht 120 %…… 
Wenn es vom Konto der Frau allein gehen soll, soll es schon mal Probleme gegeben haben ??

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"Nägel"

August Nagel Kamerawerk

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Pupille, Vollenda 70/0 (von meinem Großvater), Ranca.

Gruß
Thomas

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Diese zwei zierlichen Kameras fanden sich in einem größeren gekauften Konvolut als 'Bodensatz'.

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Sauber gebaut, handlich und bequem (Blendenautomatik mit Zeitvorwahl), helle Sucher mit Mikroprismen und diagonalem Schnittkeil, aufgeräumtes Design. Die hätten ein Erfolg sein können - hätte Mamiya nicht auf einem eigenen Bajonett beharrt. Erfreulich: Obwohl die Kameras sicher lange herumgelegen haben, war außer frischen Batterien (gängige SR44) und neuen Lichtdichtungen für die Rückwand nichts nötig. Alle Zeiten (elektronisch gesteuerter Tuch-Schlitzverschluss) korrekt, Belichtungsmessung (mittenbetont) genau übereinstimmend mit einem Gossen Profisix, einfach einsatzbereit. Zu den Objektivleistungen weiß ich noch nichts, aber schlechte Sekore  wären ungewöhnlich.

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Ich wusste gar nicht dass die Mamiyas auch den Zeitenring hinter dem Bajonett hatten, wie die Olympus OM. Danke für's Zeigen :)

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Aus der Zeit des Showdowns der deutschen Foto-Industrie.

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Zeiss-Objektive, Voigtländer genannt, von Rollei in Singapur gebaut, M-42-Anschluss. Auch Teile des genannten Konvoluts.

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Am 9.7.2023 um 16:14 schrieb Lmax:

Diese zwei zierlichen Kameras fanden sich in einem größeren gekauften Konvolut als 'Bodensatz'.

Sauber gebaut, handlich und bequem (Blendenautomatik mit Zeitvorwahl), helle Sucher mit Mikroprismen und diagonalem Schnittkeil, aufgeräumtes Design. Die hätten ein Erfolg sein können - hätte Mamiya nicht auf einem eigenen Bajonett beharrt. Erfreulich: Obwohl die Kameras sicher lange herumgelegen haben, war außer frischen Batterien (gängige SR44) und neuen Lichtdichtungen für die Rückwand nichts nötig. Alle Zeiten (elektronisch gesteuerter Tuch-Schlitzverschluss) korrekt, Belichtungsmessung (mittenbetont) genau übereinstimmend mit einem Gossen Profisix, einfach einsatzbereit. Zu den Objektivleistungen weiß ich noch nichts, aber schlechte Sekore  wären ungewöhnlich.

Die nc1000s ist eine tolle Kamera, ungewöhnlich kompakt und hat, für Mamiya nicht gerade typisch, ein Design das seinen Namen verdient. ...für mich erstaunlich: derzeit bekommt man sie mit Glas für unter 100 €. An den Objektiven gibt es absolut nichts auszusetzen und es gibt auch passende Fremdfabrikate, z.Bsp. Osawa.

Schöner "Beifang"!

 

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'Totengräber der Westdeutschen Kamera-Industrie' wird die Icarex manchmal genannt. Etwas viel der Ehre, an dieser Grabungs-Aktion waren ja mehr Akteure beteiligt. Sicher war es seltsam, 1969 eine derart schwere und meist als hässlich empfundene Kamera auf den Markt zu bringen, die rein nichts besser konnte als die Pentax Spotmatic, die seit 1964 auf dem Markt war - geschweige denn Kameras wie Nikon F oder Topcon RE.

Ich wollte nur in der Nachbarschaft das Tessar erwerben, wegen des schönen Zustands und des kompletten Zubehörs, aber die Icarex hing hinten dran. Dass so ein Ensemble die Hälfte einer 'Fingerschlaufe' unseres Lieblings-Herstellers kostet, ist ja normal. Bis auf ein defektes Bildzählwerk und eine zu lange (verharzte) halbe Sekunde finde ich bisher keine Defekte.

Edited by Lmax
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Voigtänder-Bessamatic-Objektive nutzt man stilvoll an der Bessamatic oder Ultramatic, nur das Ultron mit der konkaven Frontlinse kam (zu) spät für die SL706 - und da greift man tunlichst zur M42-Version. Im Falle eines Reparaturversuchs nicht über Konstruktion und Fertigungsqualität ärgern, die inneren Werte entsprechen längst nicht mehr dem gewohnten Standard und dem, was Haptik und Gewicht versprechen.

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vor 8 Stunden schrieb Lmax:

'Totengräber der Westdeutschen Kamera-Industrie' wird die Icarex manchmal genannt. Etwas viel der Ehre, an dieser Grabungs-Aktion waren ja mehr Akteure beteiligt. Sicher war es seltsam, 1969 eine derart schwere und meist als hässlich empfundene Kamera auf den Markt zu bringen, die rein nichts besser konnte als die Pentax Spotmatic, die seit 1964 auf dem Markt war - geschweige denn Kameras wie Nikon F oder Topcon RE.

Ich wollte nur in der Nachbarschaft das Tessar erwerben, wegen des schönen Zustands und des kompletten Zubehörs, aber die Icarex hing hinten dran. Dass so ein Ensemble die Hälfte einer 'Fingerschlaufe' unseres Lieblings-Herstellers kostet, ist ja normal. Bis auf ein defektes Bildzählwerk und eine zu lange (verharzte) halbe Sekunde finde ich bisher keine Defekte.

Hallo Lenn,

wieder einmal zeigst Du uns hier eine phantastisch erhaltene Kamera, vielen Dank für´s Zeigen und herzlichen Glückwunsch zum Schnapper! Außerdem: wer braucht schon halbe Fingerschlaufen? Und vielleicht überlegt es sich das Bildzählwerk und die halbe Sekunde noch, ob nach ein paar Bewegungen sie wieder ihren Dienst antreten wie gewohnt.

Viele Grüße

Paul

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vor 47 Minuten schrieb ALUX:

Wieso meist als häßlich empfunden? Ich finde die Icarex schön!
Sie ist auch sehr gut beleuchtet fotografiert worden.

ja, ich bewundere auch die perfekte Ausleuchung und Schärfe der Kamera- Abbildungen von @ Lmax

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Ich hatte ja vor einigen Monaten eine ukrainische FED-S "Commander" mit drei Objektiven erworben (4,5/28mm; 2,0/50mm und 6,3/100mm). Die Kameras und Objektive wurden nur kurze Zeit gebaut, von ca. 1937 bis zur Eroberung Charkiws durch die deutsche Wehrmacht 1941. Vor einigen Wochen hat meine kleine Sammlung noch Zuwachs bekommen.
Ein FED-19 in ziemlich erbärmlichem Zustand: Linsen total verkratzt und die Verkittung teilweise separiert, aber dafür war es auch ziemlich billig, obwohl es eigentlich sehr selten ist.

Ich habe es ja weiter oben schon mal kurz gezeigt, aber ohne es richtig vorzustellen:

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Das FED-19 ist ein ukrainisches Reprobjektiv (Baujahr ca. 1938) und wie gesagt ziemlich selten. Das Objektiv mit Schraubleicaanschluß ist nicht mit dem Entfernungmesser gekoppelt und war für den Einsatz am Reprostativ gedacht. Die Scharfstellung erfolgte mittels Maßband. Dazu hat das Objektiv eine Ringgravur und eine Maßstabstskala mit zugehörigen Abstandswerten. Optisch ist das Objektiv ein klassisches vierlinsiges Tessar f:3,5/50mm und gleich aufgebaut wie das normale gekoppelte einschiebbare FED f:3,5/50mm. Bei meinem Exemplar waren die Linsen stark verkratzt und die Verkittung teilweise separiert, weshalb ich es sehr billig bekommen konnte. Ich habe mir dann ein normales vergütetes FED 3,5/50mm aus Nachkriegsproduktion besorgt, die Linsen ausgeschlachtet und in das FED-19 eingebaut. Das war nicht ganz so leicht wie gedacht, weil die Linsen in Messingfassungen eingebördelt waren. und die Nachkriegsfassungen andere Durchmesser als die Vorkriegsfassungen hatten! Deshalb mußte ich die Messingränder vorsichtig mit einem Cuttermesser aufbiegen um die Linsen von einer Messingfassung in die andere transplantieren zu können. Wie man sieht hat es geklappt! Es dürfte jetzt weltweit das einzige Exemplar mit vergüteter Optik sein! :)

Leider habe ich beim Versuch das Chrom der Frontplatte zu reinigen die Gravur teilweise wegpoliert :( Das sah ziemlich blöd aus und so habe ich sie dann vollständig abgeschliffen. Das blanke Messing habe ich dann mit Platin galvanisiert, damit es wieder silbern ist und nicht braun anläuft. Verchromen kriege ich irgendwie nicht hin. Ich hoffe daß ich die Gravuren mal irgendwann durch einen Juwelier(?) wieder herstellen lassen kann. Eine 1:1 Vorlage hätte ich in Form eines versenkbaren FED-10 f:3,5/50mm. 

In Unendlichposition ist das Objektiv kaum größer als eine Filmschachtel. Die Abbildungsqualität und das Bokeh finde ich recht ansprechend. Ich werde ein paar Bilder hier posten.

Edited by ALUX
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Am 17.7.2023 um 11:42 schrieb Lmax:

'Totengräber der Westdeutschen Kamera-Industrie' wird die Icarex manchmal genannt. Etwas viel der Ehre, an dieser Grabungs-Aktion waren ja mehr Akteure beteiligt. Sicher war es seltsam, 1969 eine derart schwere und meist als hässlich empfundene Kamera auf den Markt zu bringen, die rein nichts besser konnte als die Pentax Spotmatic, die seit 1964 auf dem Markt war - geschweige denn Kameras wie Nikon F oder Topcon RE.

Ich wollte nur in der Nachbarschaft das Tessar erwerben, wegen des schönen Zustands und des kompletten Zubehörs, aber die Icarex hing hinten dran. Dass so ein Ensemble die Hälfte einer 'Fingerschlaufe' unseres Lieblings-Herstellers kostet, ist ja normal. Bis auf ein defektes Bildzählwerk und eine zu lange (verharzte) halbe Sekunde finde ich bisher keine Defekte.

Das Bildzählwerk funktioniert nur bei eingelegtem Film. Das war eine Besonderheit der damaligen Voigtländer Kameras, die Icarex kam ja von Voigtländer und war die Zeissbrikettmäßige Umgestaltung des Bessaflex Prototyps von Anfang der 60er Jahre.

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