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Geht nicht? Zu teuer? Schau mal hier Kiev Survival Site

 

Grüsse

Christian

 

Danke Chrisitan, prima Tip. Das ist natürlich das Problem: Jetzt wird geschraubt :eek::D !

 

 

damit meinte ich den Meßsucher der Contax, der ja besser war, als das, was 1936 in Leicas eingebaut wurde.

 

OK, Recht hast Du!

OLAF

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Welchen Weg gehen die hier gezeigten Schätze, wenn der Einsteller und Besitzer seinen letzten Weg angetreten hat und keine Erben und/oder wertschätzenden Anwender in seine Fußstapfen treten?

 

zum Glück brauch ich mir darüber noch länger keine Sorgen zu machen :) .

 

Es ist aber so, dass bestimmte Stücke in Rhytmen so um die 10 Jahre immer wieder bei Auktionen auftauchen. Also ein nicht endender Kreislauf!

 

Wenn Du das verhindern möchtest, dann müsstest du jetzt die L-Forums-Stiftung gründen und in Deinem Testament vermerken, wer die Teile bekommt! :rolleyes:

 

Gruß OLAF

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@Olaf

 

“Es ist aber so, dass bestimmte Stücke in Rhytmen so um die 10 Jahre immer wieder bei Auktionen auftauchen“

 

Stimmt ;)

Die Stücke kennt man schon.

Zwar selten aber irgendwie überbewertet

und dann doch nicht so toll.

So eine Auktion dient auch bestens,

ein Stück einem breiten Publikum zu präsentieren.

 

Die Schmankerl tauchen da nie auf...

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Zur Diskussion über die Leistung der Zeiss und Leitz-Objektive, ein Sonnar von 1942 und ein Summarit (das vergütete, zum Zeiss-Objektiv zeitgleiche Xenon, allerdings ist das Xenon eine ältere Rechnung als das hier gezeigte Sonnar) im Selbstprotrait:

 

str

 

Hallo str.

 

Dass hier zum Vergleich das 1,5/50 Summarit/Xenon herhalten muss, weil zu der Zeit kein anderes Leitz-Objektiv eine dem Zeiss Sonnar vergleichbare Lichtstärke aufwies, zeigt gleich in doppelter Hinsicht den damaligen Vorsprung von Zeiss bei der Objektiventwicklung:

1. ist das Xenon/Summarit deutlich weicher als das Sonnar,

2. stammt das Xenon/Summarit aus der Entwicklung von Schneider/Kreuznach, es wurde von Leitz als Fremdoptik (Xenos = griechisch: der Gast, der Fremde) dazugekauft und erst später zum Summilux weiterentwickelt.

Im übrigen überzeugende Aufnahmen!

 

Gruß Kologeros

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Contax kennt keine Brandlöcher!

 

 

Ich auch nicht, zumindest nicht in Leica Tuchverschlüssen.:)

 

Meiner Ansicht nach ist die Sache mit den Brandlöchern ein geschickt publizierter Gag bzw. ein Märchen zur Diskreditierung der Konkurrenz.

Zwar kennt jeder Leica-Fotograf jemanden, der jemanden kennt, der gaaaanz bestimmt;) Brandlöcher im Verschluss hatte; ich habe jedoch noch nie eines gesehen, und ich hege starke Zweifel, dass jemand, der eine S- oder M-Leica verwendet, so blöd ist, damit in die Tropen zu fahren, um sie bei Sonnenhöchststand ohne Objektivdeckel auf den Rücken zu legen. Und alle diese Voraussetzungen müssen doch für die Entstehung eines Brandlochs erfüllt sein, oder?

 

Gruß Kologeros

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Mir sind einige Leica-Cameras bekannt.

Weiterhin einige Besitzer solcher,

die wiederum einige Leica-Cameras ihr Eigen nennen.

Im Laufe der Jahre sah ich auch einige Verschluss-Defekte,

teilweise zerbröseln die Tücher, durch welchen chemischen Einfluss auch immer.

Brandlöcher sah ich noch nie.

Es ist nicht auszuschliessen, solche Beschädigungen mit Gewalt herbeizuführen

aber unter normalen, als auch strapazierten Umständen,

bleibt es beim Fotografen-Märchen.

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Guten Abend liebe Mitforenten,

 

also, bei Gerüchten und Märchen kann man kann man in der Regel davon ausgehen, daß irgendwo in grauer Vorzeit ein realer Hintergrund existiert.

 

Bei mir persönlich liegt diese graue Vorzeit jetzt ziemlich genau 29 Jahre zurück. Im Sommer 1979 hat mir nämlich die Sonne sehr wohl ein korrekt rundes, sowie ein weiteres Langloch von knapp 1,5mm Durchmesser bzw. 2mm Breite in den Verschluss meiner nur wenige Monate alten M4-2 gebrannt. Da ich nach Kauf von Kamera mit Winder und Noctilux zugleich abgebrannt war, hat mir ein findiger Kameramechaniker in Hameln die Löcher geflickt. Ansonsten hätte die Reparatur bei LEITZ mein Budget restlos überfordert.

 

Passiert ist es, als meine Freundin, die Kamera schussbereit offen (also ohne Tasche, Deckel o.ä.) um den Hals gehängt, auf dem Beifahrersitz meines Wagens saß. Die Sonne schien zur Frontscheibe herein und dies muß dann wohl gereicht haben.

 

Bemerkt habe ich es erst ein paar Tage später, als die Negative vollkommen unerklärliche Punkte und einige auch Streifen hatten, je nachdem, wie die Kamera gehalten und der Verschluß aufgezogen worden war. An die Kosten denkend habe ich ein ziemlich langes Gesicht gemacht.

 

Der o.a. Feinmechaniker hat mir damals übrigens erzählt, daß dies durchaus hin und wieder mal vorkäme, allerdings selten in der von mir vorgelegten Qualität. Meist würde nur das Gewebe an dem betroffenen Punkt lichtdurchlässig und sei somit auch leichter wieder abzudichten. Er hatte für diese Fälle eine Art schwarzer Gummilösung oder so etwas ähnliches, "meine" Löcher hat er allerdings kunstvoll mit einem sehr dünnen Gummituch überklebt. Der Verschluß hat danach einige Jahre bei mir klaglos seinen Dienst getan.

 

Ansonsten kann man bei den gezeigten Schätzen Begehrlichkeiten kaum unterdrücken, es sind wirklich schöne Stücke darunter. Nicht zuletzt auch die CONTAX III ist ein ausgesprochen schönes Exemplar.

 

Gute Nacht

 

Wolfgang

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Hallo Wolfgang,

 

Deine Darstellung ist eine interessante und erstaunliche Bestätigung

meiner „nicht auszuschliessen“-These.

 

Wie lange seit ihr geradeaus gefahren,

um die Sonneneinwirkung konstant im Brennpunkt einzufangen ?

 

Waren die Fahrbahneigenschaften so hervorragend,

das keine Erschütterung den direkten Lichtabfall,

vorm geschundenen Verschluss bewahrt hat ?

 

Kannst Du dich an die eingestellte Blendenöffnung erinnern ?

 

Hoffentlich können aus Deinen Antworten,

Hinweise zur Vermeidung solcher Unglücke erfahren.

 

Beste Grüsse

 

Dirk

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Im Kontext dieses immer stärker anwachsenden Fadens stellt sich mir die Frage:

 

Welchen Weg gehen die hier gezeigten Schätze, wenn der Einsteller und Besitzer seinen letzten Weg angetreten hat und keine Erben und/oder wertschätzenden Anwender in seine Fußstapfen treten?

 

 

Kann uns das nicht egal sein, wenn wir auf ca 2 m² dem jüngsten Tag entgegenverwesen?

Ich hebe Dinge auf, die mich jetzt freuen. Und was meine Erben damit machen, ist mir gleich. Beeinflussen kann ich es eh nicht. Mir sind, in Bezug auf mein Ende, andere Dinge wesentlich wichtiger, als irgendwelche Besitztümer.

 

Gruß

Thomas

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Liebe Mitforenten, zu einigen der Fragen ist das Nötige schon gesagt, einiges ist zu ergänzen oder zu bestätigen.

Natürlich war das Photo Walter in Tübingen. Die Firma residiert zwischen Bahnhof und einer gern aufgesuchten Buchhandlung.

Die IIIg von Gerd mit dem Summicron ist das, worüberhinaus es bei Schraubleicas kaum mehr etwas gibt. Allerdings hätte ich das Objektiv nicht verkauft, sondern nur den Kopf getauscht, das müßte meiner Ansicht nach gehen, vielleicht sitzt nur der Blendenring verdreht. Aber diese Summcirone haben alle die Brennweite von 51,9mm.

Das Xenon und damit das Summarit ist eine Rechnung von Tayler-Hobson. Darum trugen die für den Export bestimmten Exemplare (und das waren zunächst einmal wohl die meisten) außer dem Firmennamen von Leitz deren Namen und deren Patentnummer. Es ist also keine Rechnung von Schneider. Der Patentstreit ging um die Rechte der Vermarktung, sei es im Ausland, sei es im Inland. Man hat sich geeinigt.

Das gezeigte Sonnar ist die zweite Rechnung von 1941 oder 1942. Mir scheint es kontrastreicher als das Summarit abzubilden. Jedoch zeigt es eine deutliche kissenförmige Verzeichnung. Die tatsächliche Brennweite muß, wie die Bilder zeigen, etwas länger zu sein als beim Summarit. Beide Objektive gewinnen dadurch, daß der Sensor kleiner ist als Kleinbild. Es werden die problematischen Ränder und Ecken abgeschnitten. Auf Film ist auch das Sonnar bei offener Blende kaum befriedigend. (Was vom Verhältnis eines Zeiss-Objektiv zu dem entsprchenden Leitzschen gilt, ist nicht auf alle zu übertragen.)

Der Adapterring ist, wie von DDM gesagt, für die M und nur zu gebrauchen bei Schraubobjektiven. Zeiss hat das 1.5/50 auch als Schraubobjektiv hergestellt, andere Contax-Objektive ebenso, aber die 28er und 85er etc. sind richtiggehend selten. (Das 1.5/50 wurde dann recht oft in Russland produziert.) Es gab allerdings auch einen Adapter (von Tayler & Hobson meine ich), der das Contax-Bajonett an die M39 brachte (und mit dem gezeigten Adapter dazu an die M). Wenn so einer auftraucht, was ganz selten ist, wird er sehr teuer gehandelt. Er nimmt auch nicht alle Zeiss-Contax-Objektive. Es gibt Imitate dazu; einen hatte ich mal in der Hand: Er war schlichtweg unbrauchbar.

Den Umgang mit Leica habe ich mit einer alten Dame gelernt, mich von ihr aber in das Leben und nicht nur in das Leben in der Vergangenheit einweisen lassen, das auch. Was die Erben angeht, habe ich vorgesorgt: Die Kinder kamen vor der Camera, und als sie außer Haus gegangen waren, konnte ich mir einige zusätzliche Objektive leisten.

str.

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es wurde von Leitz als Fremdoptik (Xenos = griechisch: der Gast, der Fremde) dazugekauft und erst später zum Summilux weiterentwickelt.

 

 

 

Alles soweit richtig.

Ich bezweifle aber, daß der Name aus der Verwendung bei Leitz als Fremdkonstruktion herrührt, denn Schneider hat den Namen auch bei Objektiven in Eigenregie bis heute noch benutzt.

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Hallo,

kann ein Adapter, um ein Sonnar an die Leica (z.B. III) zu bringen, heute noch erworben werden?

Wäre sehr daran interessiert.

Grüße,

Michael

In der Bucht schwimmt gerade so ein Teil. Ein Anbieter aus Caracas meint, dass es geht. Teile mit ähnlicher Bauart sind gelegentlich zu finden.

 

PS: Für die Leica M! /PS

 

Die Meinung der Forenten zu dem Angebot würde mich interessieren.

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noch einige Gedanken zum Thema (auch auf die Gefahr hin, dass das eine oder andere schon gesagt wurde):

 

Contax und Leica - zwei hochwertige Kamera-Systeme ihrer Zeit!

 

Leica legte vor, Contax legte nach, mit dem Anspruch einiges besser zu machen.

Dies ist auch in einige Punkten gelungen (Messbasis Entfernungsmesser, Entfernugnsmessung im Sucher eingespiegelt, Abnehmbare Rückseite, Bajonett ...)

Dennoch mangelte es an der Zuverlässsigkeit, Verschluss, Bajonett und an der Akzeptanz der Kamera, insbes. aufgrund der Haptik.

 

Bei den Objektiven war Zeiss voraus, neben der Qualität auch an Erfahrung (Tessar etc.) dennoch war das Elmar ein großer Wurf! Aber die Lichtstärken von Zeiss hat Leitz länger nicht erreicht!

 

Das natürlich auch die Leica-Verschlüsse nicht über jeden Zweifel erhaben sind, ist klar. Brüchige Tücher und auch Brandschäden sind mir bekannt. Damit hat ein Metallverschluss weniger Probleme ;). Dennoch ist die Anfälligkeit durch die Baumwollbänder gegeben und somit der ständige Feind der Contax.

 

Gruß OLAF

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