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Ziegelmauern haben u.a. den Vorteil, dass sie sich im Wind nicht bewegen.😉

Erhaltungzustand? Was meinst Du denn genau, Romanus? Fungus und Beschlag sollten ja entfernbar sein. Was dann noch bleibt, wären Kratzer, die oft euphemistisch als "Cleaning marks" bezeichnet werden. Schadhafte Vergütung sieht man auch nicht selten. Das sollte aber, wenn überhaupt, nur zu einer leichten Kontrastminderung führen.

Die Schärfe in der Mitte und die Randunschärfe sollten davon nicht betroffen sein. Mir ist natürlich klar, dass Du das auch alles weißt, aber ist unter den genannten Gesichtspunkten der Erhaltungszustand tatsächlich von so herausragender Bedeutung? Kannst Du das mit der Abbildungsqualitätsminderung konkretisieren?

LG Roland

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Kein Kommentar zu den Ziegelmauern ;-) Fungus meide ich, vergütet sind die älteren Linsen ohnehin nicht, kleinere Kratzer oder Putzspuren hat man fast immer, und im Innern gibt es auch meist mehr oder weniger Belag. Letzterer ist das eigentliche Problem, da ich die meisten Objektive weder fachgerecht zerlegen kann noch möchte. Mir zugängliche Linsenflächen reinige ich schon, aber z.B. die alten Exakta-Objektive bekomme ich nicht auseinander :-(

Schauen wir mal spontan auf ein Ergebnis mit dem ältesten Contax-Tessar:

2,8/50 Tessar bei f5,6 unbearbeitet

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und das gleiche Bild mit etwas "Tonwertekorrektur" in Capture1

 

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vor einer Stunde schrieb mazdaro:

Ziegelmauern haben u.a. den Vorteil, dass sie sich im Wind nicht bewegen.😉

Ich lache wegen dieses Satzes, nicht wegen der berechtigten Fragen!

Romanus wird mir verzeihen........

Gruß aus S
Tom

Edited by M3Tom
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vor 2 Minuten schrieb M3Tom:

Ich lache wegen dieses Satzes, nicht wegen der berechtigten Fragen!

Romanus wird mir verzeihen........

Gruß aus S
Tom

momentan freue ich mich, innerhalb der Ziegelmauern zu sitzten und würde mich über etwas (mehr) Licht außerhalb noch mehr freuen, wahrscheinlich findet die Test-Veranstaltung im Saale (drin in der Fotoecke) statt

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Hätte ich vorher lesen sollen:  https://www.lensrentals.com/blog/2021/04/selecting-the-proper-brick-wall-for-photographic-tests/

leider habe ich somit kein passendes Test-Setup.

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Kilfitt Pan-Tele-Kilar 1:4/300 mit f16, 2m Abstand, an der M10

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Der österreichische Optimus-Sucher wurde wohl eher Anfang der 1950er Jahre angeboten, orientierte sich aber an den Brenweiten-Angeboten für Leica und Contax aus der Vorkriegszeit. Für das 7,3 cm Hektor mag das ja noch sinnvoll gewesen sein, aber vom 18 cm Tele-Tessar wurden nur ein paar Hundert geliefert, ob da noch Marktchancen bestanden? Zudem gibt es Unterschiede in den Skalen und auch in der Anordnung der Brennweitenvorsätze.

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Also von der Elegance eines Foca-Universalsuchers - selbst ein russischer spiegelverkehrter Contax-Univ.s.- Nachbau ist noch eine Schönheit dagegen - ist dieses Teil weit entfernt, aber wenn man die seltenen Brennweiten im Köcher hat, lässt es sich mit der "Mozarttonne" gut arbeiten.

Sollte man jedoch auf die gar nicht so abwegige Idee kommen, besagte Tonne einer kapriziösen Wica aufzuhalsen oder, besser gesagt, der alten Hexe auf den Buckel zu setzten, gewinnt man den Eindruck, dass sich Salzburger und Wiener tunlichst aus dem Weg gehen.

Es grüßt mazdaro, der Nestbeschmutzer

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Edited by mazdaro
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Die schlichte  Alternative zur "Tonne" bildet der orthogonale Universalsucher 436/10 von Zeiss, je nach dem, wie herum man den vorderen Einsatz in die Halterung steckt, hat man entweder 8,5 und 18 cm oder 5 und 13,5 cm Sucherbild. Dabei wird im Gesamtbild ein Rahmen für die jeweil kängere Brennweite gezeigt und unten rechts im jeweiligen Sucherbild findet sich noch die Brennweitenangabe. Die gezeigte spätere Ausführung ist schon verchromt, nicht mehr vernickelt (leider) und hat einen wiegenartigen Parallaxenausgleich.

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Die vor den Kamerasucher zu ziehende Suchermaske war übrigens nicht nur für 8,5 oder 13,5 cm, sondern auch für 18 cm zu bekommen, je nach Kundenwunsch. Die Leica mit Wechselobjektiven hatte ja anfangs auch eine einschwenkbare Maske für 13,5 cm auf Wunsch. Alles nicht sehr komfortabel, dagegen ist der 436/10 kompakt und doch recht brauchbar.

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Guten Abend allerseits,

um mal von den Suchern abzulenken:

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Neulich flog mir der Riesenbalgen der P6 zu. Das löste bei mir den Gedanken aus, die Balgengeräte mal der (gefühlten) Größe nach zu ordnen.
Als ob es auf die Größe ankommt.......

Gruß zum Abend aus Stuttgart
Tom

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Am 20.1.2022 um 18:20 schrieb M3Tom:

um mal von den Suchern abzulenken:

Nix da, Tom, niente, no way.🙂 Nur ein Intermezzo.

Die schicke kleine Altix V mit Altix-Steckbajonett a la Praktina gab es kurze Zeit (1957/58) in unterschiedlichen Farben. Bei den frühen Modellen hat man (wie gewohnt) Kunstleder eingesetzt, das jedoch vom dunkelroten Schellack-Kleber ziemlich schnell verfärbt wurde. So wurde Grau zu Beige oder Hellbraun, und Hellgrün wurde zu Oliv oder Rotbraun. Kameras mit roter Kunststoff-Belderung, bei der der Kleber weniger Unheil angerichtet hätte, wurde nur in ganz geringen Stückzahlen angeboten.

Bei dem hier vorgestellten Exemplar war die Farbe hellgrün: man kann deutlich sehen, wie das Rot des Klebers stellenweise durchlägt. Zu den farbigen Modellen gab es erstmalig einen Aufstecksucher mit Hammerschlag-Lackierung in den Farben Grau, Mattgrün und Mattrot (Rosa). Die breiten Rahmen der Deckel mit der Filmandruckplatte  - die M3 lässt grüßen - gab es in der passenden Farbe im DDR-Hammerschlag-Look. Eigentlich hatten die grünen Exemplare eine mattgrüne Lackierung, aber es gab Ausnahmen, wie man anhand des hier gezeigten Exemplars sehen kann (Graue Lackierung). 

Die Verfärbung des Kunstleders war der Grund, warum spätere farbige Modelle in Echtleder ausgeliefert wurden. Hammerschlag-Lackierung gab es dann allerdings keine mehr. Aber das alles nur am Rande.😁 Schließlich geht es hier um den sehr einfach aufgebauten und dementsprechend preisgünstigen Sucher, der leider eher selten in der Bucht oder sonstwo - in diesem Fall widersetze ich mich der Neuen Rechtschreibung - zu finden ist (Aber wer sucht, der findet😉). Wie man auf dem zweiten Bild deutlich sehen kann, ist eine 50mm-Maske auf dem 35mm-Sucher aufgesteckt. In der Schachtel liegt die 90mm-Maske. Als Wechselobjektive (Meyer) gab es ohnehin keine weiteren Brennweiten. Reicht doch. oder?

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Contax-Besitzern, die auf der Suche nach einem "gefälligen" Porträtobjektiv neidvoll auf das 2,5/125 Hektor schielten, bot Kilfitt mit dem 3,5/150 Hektor eine Alternative

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Kilfitt-Spiegelkästen: hinten eine frühe Version mit Fern-Kilar an Leica IIIc, der Spiegel wird noch in bester Vorkriegstradition mit dem Hebel hochgeklappt, bevor dieser den Auslöser betätigt. Zur Verwendung eines Drahtauslösers gibt es ein kleines Zubehör, das im Sucherschuh befestigt und nach fast vollständigem Herunterdrücken des Spiegelhebels über diesen geschwenkt wird. Der Drahtauslöser ist mit Leicaglocke auf dem eingeschwenkten Hebel befestigt und man kann dann die eigentliche Auslösung zur Belichtung vornehmen. Das Sucherbild ist seitenrichtig und kopfstehend.

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In der mittleren Reihe mittig ein Visoflex I, rechts davon Repriskop, links am großen Balgen Naba ein Kilarskop. Beide Kilfitt-Spiegelkästen zeigen ein aufrechtes und seitenrichtiges Sucherbild und die Auslösung erfolgt über einen speziellen Kabelauslöser, der den manuell herunterzuklappenden Spiegel vor dem Verschluß hochklappen läßt. Das Balgengerät ist in seiner Form an den Spiegelkasten angepasst, so dass es bei der Montage nicht im Weg ist. Das Repriskop hat, wie der ältere Spiegelkasten hinten, ein etwas längeres Baumaß als der Visoflex I, zur Verwendung der Kilare am Visoflex I benötigt man den Adapterring Cozwi, vorne links, zur Verwendung eines Kilfitt-Spiegelkastens an einer Leica M noch den Adapter Zidem, vorne rechts und praktisch mit Leica-Adaptern identisch.

In der vorderen Reihe rechts die einfachere Ausführung Kilarflex mit aufrechtem, seitenverkehrtem Sucherbild. Einige Kilfitt-Objektive passen von ihrem Auflagemaß her direkt an die kürzeren Spiegelkästen Kilarflex und Kilarskop, andere nur an die älteren wie das Repriskop. Um Objektive mit längerem Auflagemaß an den kürzeren Kästen verwenden zu können, gab es den Adapter Rezwi mit charakteristischem Gummiring, später als Muzwi mit geriffeltem Tubus. Der große Balgen Naba besitzt eine versenkte Objektivaufnahme, ersetzt praktisch einen Cozwi und erlaubt kontinuierliches Fokussieren von unendlich bis in den Nahbereich.

Die Kilare 3,8/135 und 3,5/90 gab es in einer längeren Ausführung passend für die kürzeren Spiegelkästen und auch mit zusätzlichem Einstellstutzen, der eine direkte Adaption an die Kamera unter Verwendung des gekuppelten Entfernnungsmessers erlaubte, vorne rechts.

Den Kilarflex gab es auch für die Contax, bedingt durch deren andere Maße konnten aber nur die Objektive mit dem längeren Auflagemaß benutzt werden. Immerhin konnte man dann auch das kleinere Balgengerät in Verbindung mit einem Objektivkopf nutzen, um so ebenfalls von unendlich bis in den Nahbereich fokussieren zu können. Rechts die Kombination Leica IIf mit Kilarskop, Naba und Tele-Kilar 5,6/300, der Einstellbereich kam damit dem des Pan-Tele-Kilar 4/300 nahe.

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Am 23.1.2022 um 23:53 schrieb UliWer:

Also, auf dem Bild passt die Pockennarbigkeit des Suchers recht gut zur Kleberverfärbung der Belederung aber auch zur Gravur des Einstellrads links. Ernst gemeint - mir gefällt das irgendwie. 

Sehe ich ähnlich. Mir gefallen auch Schwarzlack-Kameras mit blanken Messingkanten und nicht mehr gänzlich silbernen Armaturen. Nur gegen üble Kratzer bin ich allergisch. Wenn sie kurz und fein und möglichst "homogen verteilt" sind (sodass es keine unschönen Stellen gibt, die man missmutig betrachten muss), kann sogar das einen gewissen Reiz haben. 

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Mein Leitz Hektor f:1,9/73mm:

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Aufgenommen mit dem Summaron f:3,5/35mm am Techart AF Adapter an einer A9 (sonst wäre der Mindestabstand 1m gewesen und die Aufnahme so nicht möglich.
Das Hektor habe ich erst in jüngster Zeit mal wirklich benutzt und ich muß sagen das Teil begeistert mich regelrecht! Insbesondere mit dem Techart-Adapter an der Sony A9 mit ihrem AF mit Gesichts- und Augenerkennung ist das ein ganz neues Fotografiererlebnis! Ich bin überrascht wie reflexarm das Objektiv ist obwohl es ja unvergütet ist. Das hat mich echt von den Socken gehauen :o

DIe originale Gegenlichtblende habe ich leider nicht, aber ich ich habe mir eine passende Geli aus einem Heliopan Step-up-Adapter 39x0,5(!) auf 49x0,75 und einer 49mm Alu-Geli (35mm hoch) gebastelt. Diese Gegenlichtblende ist sehr effektiv und vignettiert nicht. Innen habe ich sie mit schwarzem Velour ausgekleidet und außen habe ich sie noch mit einem scharzen Schellack-Coating überzogen, damit sie besser mit dem Lack des Objektivs harmoniert. Die matte Eloxierung hatte überhaupt nichtzum Objektiv gepasst. Ein weiterer Vorteil ist, dass man das Objektiv bedenkenlos an der eingeschaubten Gegenlichtblende hochheben kann ohne das man Angst haben muß daß das Objektiv plötzlich abstürzt.

Hier noch eine Aufnahme die mit dem Canon Serenar f:1.5/85mm entstanden ist:

Edited by ALUX
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