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vor 8 Minuten schrieb M3Tom:

Servus Norma,

bin sehr angetan von Deinen Adaptern. Hut ab! Grandiose Ausführung.

Was mich ein bißchen beschäftigt: Wie bekommst Du die Fokus-Abstimmung zur Filmebene hin?
 

Gruß aus Stuutgart

Tom

Zum Ausmessen nutze ich eine unglaublich stabile und große Einstellfassung, komplett aus Messing gefertig, die hat etwa 40mm Einstellweg und mit Abstandsendmaßen kann ich so eigentlich von jedem Objektiv das Auflagemaß ausmessen. Dazu braucht es dann noch einen Präzisionsplanspiegel und einen Autokollimator.

Für die wichtigsten Auflagemaße wie Leica M39, Leica M, M42 usw habe ich mir Einstellstutzen aus Stahl hoch genau auf Maß geschliffen, damit kontrolliere ich zum Schluß mit dem Autokollimationsfernrohr ob ich richtig gearbeitet habe. Man muss nur wissen das die Leicas unterschiedliche Auflagemaße haben, ab Mitte der 1960er Jahre haben sie sich bei allen Leicas um 0,05mm veringert weil Leitz die Kameras auf die neuen Dünnschichtfilme umgestellt hat. Bei gewissen Objektiven ist das wichtig.

Ohne ein AKF ist es nicht wirklich machbar Objektive für die Messsucherkameras zu adaptieren. Bei Reflexkameras kann man etwas ungenauer sein, einfach das Maß ein klein wenig einkürzen, das macht nichts weil schließlich durch das Objektiv scharf gestellt wird.

Bei dem M und M39 Leicas muss das Auflagemaß allerdings sehr genau passen, Leica hat eine Auflage Toleranz von 0/-0,02mm wenn ich mich nicht irre. Dies halte ich ein.

Jedenfalls habe ich auch schon Objektive mit 1:1,5 Lichtstärke umgebaut und das hat super funktioniert.

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Wo wir gerade bei Objektivanpassungen sind.

Für meine Mamiya TLR C330 Prof. habe ich mir ein Elgeet Colorstigmat 4,5/135mm angebaut.

Außerhalb der USA sind sie nicht so bekannt. Die Objektive aus den Staaten waren in anderen Ländern viel zu teuer und die es hier zu finden gibt haben meist Armeeangehörige mitgebracht.

Das Colorstigmat ist ein Vierlinser im Tessar Typ, verwendet wurde Thorium haltiges Lanthanglas daher hat es auch ein leichte gelbliche Verfärbung. Die Fassung ist komplett aus hardverchromtem Messing, insgesamt sehr massiv und aufwendig gebaut. Elgeet war übrigens der erste Hersteller dem es gelang ein Objektiv mit einer geschliffenen Asphäre in Serie herzustellen, das Navitar 1,2/12mm wurde für das 16mm Cine Format hergestellt, es ist recht selten weil es damals extrem teuer war.

 

Das Colorstigmat ist ein wirklich rattenscharfes Objektiv, habe letzte Woche einen steinalten chinesischen Lucky 100 SHD damit belichtet, der Film ist grottig aber das Objektiv grandios.

Ein Bespiel habe ich angefügt.

 

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vor 5 Stunden schrieb norma:

Muss noch mal auf diesen älteren Beitrag zurück kommen.

Nun habe ich mein Versprechen eingelöst und habe ein Schneider Xenar, ein profanen Vierlinser, an die Schraubleica angepasst, natürlich mit Steuerkurve, wie es sich gehört.

Werde es dann kosten los zur Verfügung stellen und bin mal gespannt wie Panfoto sich dann äußern wird.

Das Objektiv stammt von der Aka Akarelle, gebaut in den frühen 1950ern. Komplett mit Gelbfilter, Sonnenblende und Objektivdeckel.

Diese Xenare sind immer wieder lohnende Objektive für einen Umbau.

 

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Prima, sieht sehr gut aus. Ich freue mich schon aufs ausprobieren. Ein Xenar aus meiner alten Heimat. Großes Danke. Selbstverständlich werde ich dann hier etwas dazu schreiben / zeigen.

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vor 14 Stunden schrieb norma:

Zum Ausmessen nutze ich eine unglaublich stabile und große Einstellfassung, komplett aus Messing gefertig, die hat etwa 40mm Einstellweg und mit Abstandsendmaßen kann ich so eigentlich von jedem Objektiv das Auflagemaß ausmessen. Dazu braucht es dann noch einen Präzisionsplanspiegel und einen Autokollimator.

Für die wichtigsten Auflagemaße wie Leica M39, Leica M, M42 usw habe ich mir Einstellstutzen aus Stahl hoch genau auf Maß geschliffen, damit kontrolliere ich zum Schluß mit dem Autokollimationsfernrohr ob ich richtig gearbeitet habe. Man muss nur wissen das die Leicas unterschiedliche Auflagemaße haben, ab Mitte der 1960er Jahre haben sie sich bei allen Leicas um 0,05mm veringert weil Leitz die Kameras auf die neuen Dünnschichtfilme umgestellt hat. Bei gewissen Objektiven ist das wichtig.

Ohne ein AKF ist es nicht wirklich machbar Objektive für die Messsucherkameras zu adaptieren. Bei Reflexkameras kann man etwas ungenauer sein, einfach das Maß ein klein wenig einkürzen, das macht nichts weil schließlich durch das Objektiv scharf gestellt wird.

Bei dem M und M39 Leicas muss das Auflagemaß allerdings sehr genau passen, Leica hat eine Auflage Toleranz von 0/-0,02mm wenn ich mich nicht irre. Dies halte ich ein.

Jedenfalls habe ich auch schon Objektive mit 1:1,5 Lichtstärke umgebaut und das hat super funktioniert.

Hallo Norma,

vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung!
Anerkennung und Respekt meinerseits!!!

Gruß aus Stuttgart

Tom

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Welta Welti. Erschien 1935 nur 1 Jahr nach der Kodak Retina Typ 117, bzw. dem erscheinen des Kodak Kleinbildfilms in Patronen.
Noch nicht gereinigter Fundzustand.


 

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Und in Art Deco hab ich auch was. Kodak SIX 20.
Ist zwar schön anzusehen, aber zum Basteln ein Jammer. Da ist alles genietet. Amis...poah, waren schon damals eine Wegwerfgesellschaft.

Und bei meiner LX100 lügt das Fokus peaking. Trotzdem unscharf...😒

 

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Edited by Reini
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Am 11.5.2021 um 19:46 schrieb norma:

Elgeet war übrigens der erste Hersteller dem es gelang ein Objektiv mit einer geschliffenen Asphäre in Serie herzustellen, das Navitar 1,2/12mm wurde für das 16mm Cine Format hergestellt...

 

Das erste Serien-Objektiv mit einer asphärischen Linse war das Zeiss Magnar für die Rolleiflex (1939). Elgeet wurde erst nach dem Krieg gegründet.

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•  Minox-B und Minox-Entwicklungsdose  •

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Edited by mnutzer
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Für diese schöne Darbietung gibt es eine Belohnung.

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Edited by mazdaro
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Eine Rolleiflex muss man auch einmal haben...und beginnt klein.
Rolleiflex Baby von 1931 mit Tessar 3,5/6. 
Soweit ist alles ok. Der Verschluss funktioniert, muss aber noch ordentlich gereinigt werden.
Leider fehlt die Sucherlupe. 


 

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Und damit sich die kleine nicht so einsam fühlt.
Rolleiflex K1, Typ 112 von 1929. Zeiss Jena Tessar f3,8/75.
Der Spiegel ist schon halb blind, geht aber noch grenzwertig. 
120er Filmspulen fehlen, stattdessen müsst ich noch auf 620er zutrimmen.


 

 

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Edited by Reini
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vor 1 Stunde schrieb pfoto:

das versteht nördwestlich des walserbergs keiner

Vielleicht noch bis zum Weißwurstäquator. Das "Österreichische" - das ist natürlich arg pauschaliert - wird von Linguisten als bayerischer Dialekt eingestuft.

Insbesondere die jungen Wiener sprechen inzwischen hochdeutsch - wie die Münchner. Schließlich kommt man nicht vom Lande. Schade, ich mag Dialekte. Gerade im Wienerischen existieren noch viele spezielle Ausdrücke,  die aus dem Jiddischen bzw. Mittelhochdeutschen kommen; ganz zu schweigen von den Einflüssen aus den östlichen Nachbarländern.

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