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vor 28 Minuten schrieb Homo Faber:

Die M Reihe ist zwar prestigeträchtig aber längst ein absolutes Nischenprodukt für Nostalgiker.

Das ist, glaube ich, eine Fehleinschätzung. Leider habe ich keine Zeit, das näher auszuführen, ich muss jetzt weg. Aber es gibt eine genügend große (und wahrscheinlich sogar leicht wachsende) Gruppe von Leuten, für die die M ein bzw. das Gerät ist, um ernsthaft zu fotografieren. 

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vor 34 Minuten schrieb Homo Faber:

Die M Reihe ist zwar prestigeträchtig aber längst ein absolutes Nischenprodukt für Nostalgiker.

Ich denke, die M-Reihe ist die Cash Cow bei Leica. An Stückzahlen ist sie zwar eher ein Nischenprodukt, aber am Gewinn dürfte die M einen guten (und kontinuierlich wachsenden) Anteil haben. 

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vor 49 Minuten schrieb elmars:

Das ist, glaube ich, eine Fehleinschätzung. Leider habe ich keine Zeit, das näher auszuführen, ich muss jetzt weg. Aber es gibt eine genügend große (und wahrscheinlich sogar leicht wachsende) Gruppe von Leuten, für die die M ein bzw. das Gerät ist, um ernsthaft zu fotografieren. 

Bist Du der Meinung mit anderen Kameras kann man nicht ernsthaft fotografieren?

Ich erinnere gern an Thomas Höpker oder Herbert Piel die äußerst erfolgreich, ernsthaft und professionell mit einer SL fotografiert haben. M.M.n. sind die wesentlichen Geräte die den meisten Umsatz erbringen, die Q Serie und die SL. Eventuell ist die Marge bei M Kameras am höchsten, aber das weiß keiner , welche Margen Leica mit welchen Geräten verdient. Nur eines ist unbestritten: Wenn man sich den Erfolg und die jährlichen Zuwachsraten ansieht, macht es Leica als Unternehmen richtig, auch wenn sie noch Verbesserungspotential haben.

Edited by M Street Photographer
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vor einer Stunde schrieb elmars:

Das ist nicht der Grund...

Danke für Deine ausführliche Rückmeldung zum Thema.

Mit dem Service hatte ich, bis auf eine negative Erfahrung noch zu Solmser Zeiten, keine schlechten Erfahrungen gemacht, insofern ich ihn auch gar nicht in Anspruch nehmen musste. Es ist einfach nichts defekt gewesen.

Und bei den echten Produktfehlern, die sich so ergeben haben, kann ja der Service auch nicht viel ausrichten. Einige Dinge sind halt eine Fehlkonstruktion, das wird dann leider aber nicht zur Produktlaufzeit korrigiert, sondern meistens erst durch das Nachfolgemodell. Manchmal auch dann nicht sofort.

Im Segment der Leica Q kann ich Folgendes berichten: Richtig nervig finde ich, dass man 1-2 Jahre für eine Softwareänderung kämpft (alles mit zig Belegstellen nachgewiesen, dass auch wirklich viele Besitzer sich eine bestimmte Änderung wünschen) , die dann auch endlich kommt (hier z.B. explizit: Reihenfolge der Profile) und zack ist eine neue Kamera da und es ist wieder so wie vorher.

Was glaubst Du, warum ich mich bei der Q nicht mehr um diese Firmware-Geschichten und die Weiterentwicklung kümmere? Du sitzt dauerhaft zwischen den Stühlen. Auf der einen Seite musst Du den Leuten hier im Forum erklären, dass Leica keine Einzelwünsche umsetzt und nur Dinge macht, die sich viele wünschen und hast deswegen schon alleine vielfältige Diskussionen am Hals, die Du gar nicht führen willst, weil es ja nicht Deine persönliche Entscheidung ist, was umgesetzt wird und was nicht.

Gerade Forumsneulinge können dann ziemlich gut aufdrehen und stellen gleich infrage, was Du denn da so machst und es doch besser wäre die Wünsche beim Service zu melden. Und wenn Du auf der anderen Seite mit Erfolg dafür gekämpft hast, dass sich dann mal wirklich was verändert und besser für alle ist, dann kommt die neue Kamera, und alles war wieder umsonst, weil es genauso aussieht wie vor Deinen Bemühungen. Das ist wirklich ermüdend.

Deshalb mache ich das auch nicht mehr, ich hatte einfach nach 6 Jahren, in denen ich sehr viel Zeit dafür geopfert hatte, die Nase gestrichen voll. Es dankt einem ja auch niemand, ganz im Gegenteil, Du hast noch die blöden Diskussionen am Hals von denjenigen, die meinen sie wüssten alles besser, ohne jemals die Prozesse bei Leica kennengelernt zu haben.

Na bitte schön, dann mögen sie ihre Wünsche doch beim Service einreichen, wenn sie sich davon mehr versprechen, jedenfalls habe ich in 10 Jahren nicht einmal erlebt, das irgendeiner dieser Wünsche dann auch umgesetzt wurde. Genaugenommen tut sich mittlerweile da (bei der Q) gar nichts mehr.

Und unabhängig von solchen Änderungen finde ich es total unmöglich, dass eine neue Kamera herauskommt, die insgesamt viel weniger kann als die Vorgängerversion (Q2->Q3) und dann beim Kunden langsam reift und einige Softwarefunktionen dann auch ganz in der Versenkung verschwinden. Das kann doch nicht sein. Nicht mit dem Anspruch von Leica und schon mal gar nicht in dieser Preisklasse.

vor 2 Stunden schrieb elmars:

Wünsche/Ideen/Vorschläge werden wahrgenommen, sie werden nur nicht immer verwirklicht und man bekommt meist kein Feedback. Leica hat Listen mit solchen Kundenvorschlägen und priorisiert sie nach eigenen Vorstellungen. Stefan Daniel hat das mal irgendwo erzählt. Wie oft ein Vorschlag gemacht wurde, spielt eine wichtige Rolle.

Ja, kann ja sein. Aber das ist doch kein besserer Prozess, als wenn Leica das fertig bekommen würde, mit den ganzen Dutzenden Belegstellen, hier aus dem Forum und dem restlichen Internet, wo nachgewiesen wird, dass viele eine Änderung haben wollen. Es weiß doch auch niemand, wer sich von denjenigen, die sich im Forum oder im Netz über irgendetwas beklagen, auch bei Leica wirklich meldet.

Und manchmal hat man auch echt den Eindruck, dass sich einige Funktionen nur irgendwelche Entwickler oder Manager ausgedacht haben und nicht Menschen, die in der Praxis dieses Produkt wirklich benutzen. Das ist schlecht.

Wie auch immer, als Kunde bleibt mir ja auch nichts anderes, als den Mund aufzumachen und laut zu meckern, in der Hoffnung, dass es irgendwer mal endlich mitbekommt. Sei es bei M, Q oder SL. Ich könnte durch "nicht kaufen" meine Meinung bekunden, das wird aber nicht auffallen, weil Leica sich eh in einer Nische befindet und wenige Käufer hat. Jedenfalls habe ich noch nie Leica in irgendeiner Liste zusammen mit den anderen Herstellern gesehen, noch nicht mal bei den GFK-Zahlen. Und am Ende bestraft man sich ja auch selbst, denn selbst wenn es was zu meckern gibt, heißt es ja nicht, dass man Produkten anderer Hersteller den Vorzug geben möchte.

Solange es keinen anderen Hersteller gibt, der mir diese klassische Bedienung mit Zeitenrad auf der Kamera und Blendenring am Objektiv gibt, Vollformat macht und einen guten Sucher hat, bin ich irgendwie an Leica gebunden.

Nicht umsonst habe ich ja damals beim Erscheinen der Q gesagt, es wirkt so, als hätte Leica diese Kamera genau nach meinen eigenen Ideen gebaut und aus meinem Kopf gestohlen. Die passt(e) vom Konzept einfach super. Dennoch wünsche ich mir mehr Optimierungen und Weiterentwicklungen im Detail. Und nicht nur bei der Q, sondern auch im M-System. Denn dann wird auch dieses System interessant für mich.

Ich möchte nicht so fotografieren wie in den 50er Jahren, das gibt mir nichts und stellt keinen Mehrwert für mich dar. Und es ist meiner Meinung nach Quatsch den Aspekt der "Entschleunigung" in der Fotografie ausschließlich an einer M festmachen zu wollen, die nur genauso sein darf, wie die jetzige M.

Entschleunigt kann ich mit jeder Kamera fotografieren, wenn ich das möchte. Solche Ideen erinnern mich eher an die Rentner, die zur Polizei gehen um ihren Führerschein abzugeben, statt einfach nicht mehr zu fahren. Wenn ich doch weiß war ich will, brauche ich doch niemanden von außen, der mich genau auf diese Möglichkeiten beschränkt. Das nimmt mir nämlich auch die Möglichkeit etwas neues entdecken zu wollen oder zu können. Und das wäre nicht gut.

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vor einer Stunde schrieb jgeenen:

Ich denke, die M-Reihe ist die Cash Cow bei Leica. An Stückzahlen ist sie zwar eher ein Nischenprodukt, aber am Gewinn dürfte die M einen guten (und kontinuierlich wachsenden) Anteil haben. 

Leica-M, das ist Legende pur. Da sind die Leute bereit viel Geld zu bezahlen.

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Da wir alle keine Zahlen haben, ist das reine Spekulation und vielleicht auch Wunschdenken. Wir kennen keine Stückzahlen, noch wissen wir wieviel Leica an den Kameras oder den Objektiven dazu verdient. Es würde mich gar nicht wundern, wenn die M-Kameras noch nicht mal in den ersten 5 Positionen der Einnahmen bei Leica steht.

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Eigentlich geht es doch gar nicht um die Frage, wie ein Photo technisch zustande kommt. Die Entscheidung für Leica ist eine emotionale Entscheidung. Mechanische Uhren werden auch nicht begehrt, weil sie "besser" sind. Sie sind jeder Apple-Watch funktional unterlegen, wenn man die emotionale Wirkung als Funktion außer acht lässt. Warum ist man also so seltsam drauf, um für eine Kamera mit eingeschränkten technischen Fähigkeiten (gegenüber den Mitwerbern) so viel Geld auszugeben?
Weil es sich gut anfühlt. Und weil Objekte daran wirken, die schon recht deutlich einen Unterschied gegenüber Mitbewerbern unter Beweis stellen können. Ein IPhone fühlt sich nicht gut an als Kamera, obwohl absolut gute Fotos damit möglich sind. Iphone: gute Kamera, aber schlechtes Karma beim fotografieren für mich.

Ich trage also diese schwere Kamera und diese schweren Objektive mit mir herum und freue mich vor mich hin, dass es theoretisch möglich ist, ganz besondere Ergebnisse zu erzielen. Manchmal klappt das ja auch. Das ist gutes Karma für mich. Und gerade weil es nicht sicher ist, ob ich mir mit der Messsuchertechnik richtig konzentriert Mühe gebe oder nicht, ist es immer eine kleine Herausforderung, sorgfältig zu sein. Entsprechend freue ich mich, wenn es nach meiner Beurteilung super war. Gutes Karma! Besonders mit der M-D.

Wer zu der EVF-Technik ein Liebesverhältnis entwickeln kann, dem ist zu gratulieren, denn seine Liebesschwüre wurden erhört. Wer nur Liebe spürt, wenn eine Hybrid-Lösung zur Verfügung steht, der muss vielleicht noch abwarten und darf zwischenzeitlich die Schmerzen seiner enttäuschten Liebe herausschreien. Die ollen Messsucher-Fans können im Moment ganz gelassen bleiben und sich freuen, dass sie ganz viel weniger Geld ausgegeben haben für Ihre Schätzchen, als es in 5 oder 10 Jahren erforderlich sein wird für diejenigen, die dann eine Leica-Liebe befällt.

Das einzige, was mir auffällt: Es scheint ein Anspruchsdenken zu existieren. Aus "Kunde ist König" wird ein "Kunde ist Diktator". Bisher besteht kein Kaufzwang. Wenn Leica es für richtig hält, nur noch schweinchenrosa Gehäuse zu verkaufen, sehe ich keine moralische Verfehlung darin, diese Entscheidung zu treffen. Leica darf jeden Unsinn auf den Markt werfen (hoffentlich entsteht daraus jetzt kein dummer Gedanke in der Marketing-Abteilung mit Auswirkung auf die Fertigung). Ich würde mich nur freuen, wenn Leica überlebt, falls ich mal den Service brauche.
 

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vor 1 Stunde schrieb jgeenen:

Ich denke, die M-Reihe ist die Cash Cow bei Leica. An Stückzahlen ist sie zwar eher ein Nischenprodukt, aber am Gewinn dürfte die M einen guten (und kontinuierlich wachsenden) Anteil haben. 

Auch wenn ich nicht der Geschäftsführer der Firma Leica bin, empfehle ich einen Blick in die Bilanz. (www.unternehmensregister.de) Da wird die betriebswirtschaftliche Bedeutung der M-Serie genau wie die der anderen Serien schnell deutlich. 
Ich erinnere auch gerne daran, dass das Unternehmen mit der M fast in die Insolvenz gegangen wäre. (Da gibt es eine wunderbare Parallele zu Porsche und der 911er Serie. Ohne die Entwicklung und Vermarktung weiterer Modelle gäbe es die Marke heute in der Form nicht mehr. Der 911er bleibt die/eine Ikone, aber ohne alles andere nicht überlebensfähig.) Leica hat es aus meiner Sicht geschafft, ein richtig attraktiver Nischenanbieter zu werden, unter dessen Dach die analoge und die digitale Fotografie und auch die Fotokunst ein zu Hause hat. Dies in Kombination mit einer wirklich guten Markenpflege ist ein sehr gutes Geschäftsmodell. 

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vor 2 Stunden schrieb M Street Photographer:

Bist Du der Meinung mit anderen Kameras kann man nicht ernsthaft fotografieren?

Nein, ist er nicht. Er hat nur festgestellt - und damit steht er nicht alleine - dass es durchaus auch heute noch Könner unter den professionell arbeitenden Photographen dieser Welt gibt, die die Mess-Sucherleica als das Gerät auserkoren haben mit dem sie am liebsten arbeiten - und mit welchem sie genau die Bilder machen mit denen sie (u.U. weltweit) bekannt geworden sind. Damit ist weder gesagt dass diese Photographen mit nichts anderem gute Arbeit leisten könnten, wenn sie wollten, noch dass man allgemein mit anderen Kameras nicht ernsthaft arbeiten könnte. 

 

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vor 2 Stunden schrieb jgeenen:

Ich denke, die M-Reihe ist die Cash Cow bei Leica. An Stückzahlen ist sie zwar eher ein Nischenprodukt, aber am Gewinn dürfte die M einen guten (und kontinuierlich wachsenden) Anteil haben. 

Das wäre vielleicht richtig, wenn die M eine signifikant höhere Gewinnmarge hätte, als die SL oder Q Reihe. Hierzu fällt mir allerdings, kein plausibler Grund ein. Dir? Und selbst wenn, reichten die Stückzahlen wahrscheinlich nicht aus.

Ich vermute, die Gewinne sind dort am höchsten, wo möglichst viel Hardware aus Japan dazu gekauft wird und dann ein Leica Branding drauf gesetzt wird. D-Lux, SL,in Teilen auch die Q,  das ganze Beamer Gedöns etc.

Auf der Pressemitteilung zum Geschäftsjahr 23/24.

Zitat

Wesentlicher Umsatztreiber war die Leica Q3, eine kompakte Vollformatkamera, die sich

durch Leistungsstärke, einfache Bedienung und hochwertige Verarbeitung auszeichnet. Zu

den innovativen Produktneuheiten des vergangenen Geschäftsjahres gehört die Leica M11-

P, die als weltweit erste Kamera mit „Content Credentials“ die Authentizität digitaler Bilder

sicherstellt.

Achte auf das wording: die eine Kamera war ein wesentlicher Umsatztreiber, die andere Kamera hat nur eine „innovative Produktneuheit“ zu bieten. Von Umsätzen steht da nix. Und dann ist die Produktneuheit auch noch eine,  die nichts mit Optik oder Mechanik zu tun hat, sondern nur mit Software. 

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vor 2 Stunden schrieb elmars:

Das ist, glaube ich, eine Fehleinschätzung. Leider habe ich keine Zeit, das näher auszuführen, ich muss jetzt weg. Aber es gibt eine genügend große (und wahrscheinlich sogar leicht wachsende) Gruppe von Leuten, für die die M ein bzw. das Gerät ist, um ernsthaft zu fotografieren. 

Das mag gut möglich sein, das mit der Fehleinschätzung. Letztlich ist alles dazu nur Spekulation, solange keine konkreten Absatzzahlen veröffentlich werden.

Im Übrigen: „ernsthaft fotografieren“ ist eine eher unglückliche Kategorie, findet ich. Da schwingt immer so eine ergebnisbezogene (Ab)wertung mit. Wer sich eine M-Kamera kauft, hat Spaß daran die Welt abzulichten, sucht Prestige oder von beidem etwas. Und dann gibt es noch die Fotografen, die mit ihrer Kamera Geld verdienen müssen. 
 

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vor 24 Minuten schrieb Homo Faber:

Und dann gibt es noch die Fotografen, die mit ihrer Kamera Geld verdienen müssen. 

Aber die sind doch längst schon weitergezogen. Ich habe viele Berufsfotografen unter meinen Kunden. Davon arbeitet beruflich aber keiner mit Leica, so weit ich weiß. Das hätte ich mitbekommen, zumal ich jeden frage. Von zweien weiß ich, dass sie noch eine Leica nebenher haben, analog, von früher halt.

Ich habe alle mal meine KIs beauftragt nach Marktzahlen für Leica-Produkte zu forschen. Dabei ist nichts genaues herausgekommen. Nur so wage Dinge wie: "Die Marktindikatoren weisen darauf hin, dass Leica erheblich mehr Q-Kameras verkauft als M-Kameras.". Aber ohne Zahlen kann das ja auch alles und nichts heißen.

Was mir jedenfalls hier im Thread auffällt, ist, das einige (ich meine nicht Dich @Homo Faber) offensichtlich Leica ausschließlich gedanklich mit M verbinden und alles andere von Leica ausblenden. Ich glaube, das geht schwer an der Realität vorbei.

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Am 16.6.2025 um 12:20 schrieb jmschuh:

Deine Sorgen möchte ich mal haben. Es gibt ja technisch betrachtet, nicht den geringsten Anlass darüber besorgt zu sein.

Oder glaubst Du jetzt, für eine M-V müssten alle von den letzten 70 Jahren veröffentlichten M-Optiek auf Focus by Wire umgestellt werden?

Es geht ja nichts über selbstgemachte Ängste.

Also dafür das du mir mal

so hier geantwortet hast scheinst du derjenige zu sein der sich hier zuviele Sorgen macht. ;) herrliche Texte. Hat dich diese Luxusfirma echt so sehr mitgenommen?! Dann würde ich dir raten einfach mal Abstand zu gewinnen. So schwer isses nicht. Kauf dir die Kamera oder eben nicht. 

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Vielleicht sollte man das Ganze einmal anders hinterfragen. Macht es Sinn ein Systm - hier die Messsucherkamera - solange umzubauen, bis sie alle Features hat, die die Konkurrenz hat? DA läuft man eignetlich immer hinterher. Wer sich eine Messucherkamera kauft, weiß, dass er keinen AF bekommt, manuell scharfstellen muss, dass die Objektive (eigentlich) nur bis 135mm reichen, dass man üben muss, bis man den Scharfstellprozess verinnerlicht hat etc. pp. Eine M erschließt sich nicht an einem Tag.

Dazu ist es aber auch nötig, dass die Hardware funktioniert. Hier hat es leider immer wieder größere oder kleienr Pannen gegeben. Erwähnt seinem nur die M8 (Kaffeefleck), M9 (Sensor) und zuletzt die M11 (Magentastich, Freezes etc.). Kontne man bei den ersten Modellen noch von der Lernhase sprechen, so war es bei der M11 entweder sparen am falschen Ende. Ich meine nicht den Bodendeckel sonder die schlampige Firmware. Aber - das ist meine persönliche Meinung und Übertragung der Erfahrung aus dem PC-Bereich - je mehr Funktionen in die Software eingebaurt wird, desto anfälliger wird das Gesamtsystem. Auch der Service der M müsste zumindest auf dei Stufe mit der SL gestellt werden, aber da arbeitet man ja dran. Auch so "Mängel", dass nciht alle Akkus lieferbar sind, ist ein no go, auch wenn die Modelle nicht mehr aktuell sind.

Es ist zu  hoffen dass die M12 grundlegend neu aufgebaur wird unter der Prämisse, weniger ist mehr. Zurück zu den Wurzeln dafür aber Zuverlässig in (fast) allen Lebenslagen. Dann kann die EVF - trotz all meiner Kritik als Q ohne Objektiv oder SL in anderem Gewand - ihre Berechtigung haben. Zwar würde ich sie nicht kaufen, könnte aber ein langfristiger Weg sein, den "Charme der M-Photographie" - am Leben zu erhalten,

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vor 18 Minuten schrieb TeleElmar135mm:

Macht es Sinn ein Systm - hier die Messsucherkamera - solange umzubauen, bis sie alle Features hat, die die Konkurrenz hat?

Nö, natürlich nicht. Das habe ich, glaube ich, hier auch nie gefordert. Ich möchte nur etwas, was die Konkurrenz gar nicht hat...

Die sollen sich einfach mal ordentliche Gedanken machen, wie man den Sucher so richtig geil machen könnte und nicht einfach einen ollen EVF statt Messsucher einbauen. Dass sie mit Komponenten, die sie zukaufen, die anderen Herstekker nicht überflügeln können, dürfte klar sein. Und es geht auch nicht darum den parallel angebotenen Messsucher abzuschaffen.

Egal, gleich kommt sowieso wieder einer der sagt, er will aber keinen AF in der M... und das hat ja nun wirklich seit 30 Jahren auch niemand mehr ernsthaft gefordert.

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vor 44 Minuten schrieb jmschuh:

Nö, natürlich nicht. Das habe ich, glaube ich, hier auch nie gefordert. (...)

Das wollte ich Dir auch nicht unterstellen - aber der Ruf (nicht von Dir) wird diesbezüglich immer größer ... 

Was ich nie ganz verstanden habe, ist - Motto: früher war alles bessser - war der Verzicht des Aufzugshebel bei der digitalen - aber was man vergsessen hat (Motto: Was kann man besser machen) und das war eigentlich ein Feature, dass jede DSLR AF hatte, war zumindest seit der LED Einspiegelung der grüne Punkt, der Schärfe signalisierte (aber bitte abschaltbar). Das hätte man - ich bin zwar kein Ingenieur - ab bestimmten Sensorgenerationen einbauen können und hätte vielen Nutzern das "Leben erleichtert". Das könnte ein Weg der Evolution sein .... 

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vor einer Stunde schrieb TeleElmar135mm:

Das hätte man - ich bin zwar kein Ingenieur - ab bestimmten Sensorgenerationen einbauen können und hätte vielen Nutzern das "Leben erleichtert". Das könnte ein Weg der Evolution sein .... 

Ja, zum Beispiel. Ich glaube Nikons können das auch. Dafür braucht es nur einen Sensor mit Phasenpixeln. Und den gibt es ja in der SL oder Q.

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vor 8 Stunden schrieb TeleElmar135mm:

Es ist zu  hoffen dass die M12 grundlegend neu aufgebaur wird unter der Prämisse, weniger ist mehr. Zurück zu den Wurzeln dafür aber Zuverlässig in (fast) allen Lebenslagen. Dann kann die EVF - trotz all meiner Kritik als Q ohne Objektiv oder SL in anderem Gewand - ihre Berechtigung haben. Zwar würde ich sie nicht kaufen, könnte aber ein langfristiger Weg sein, den "Charme der M-Photographie" - am Leben zu erhalten,

Was soll denn an einer M12 grundlegend verändert werden? Die M11 ist eine richtige M. Messsucher, Gehäuse, Platine, Sensor, Akku und drei Knöppe zur Bedienung. Das einzige, was sie von den Vorgängerversionen unterscheidet, ist der Verschlußablauf, der jetzt permanent offen, statt geschlossen ist. Dazu braucht man halt einen anderen mechanischen Verschluß und eine angepasste Software, die auch die Belichtung aus den Sensordaten ermittelt. Fertig. Das schafft jede andere Kamerafirma in Kameras um die 1000 EUR, teilweise sogar mit IBIS und AF Kopplung ohne dass jemals die Kamera einfriert.

Und da liegt das eigentliche Problem, der ansonsten super guten M11. Leica hat selber den Ruf der hervorragenden Kamera angekratzt, weil sie eine dilettantisch programmierte Firmware mitgeliefert haben und dann im Anschluß den Beschwerden der Kunden hinterhergerannt sind und versucht haben, die Fehler der Firmware auszumerzen.

Ich selber habe drei M11 Derivate, die nie einen Freeze hatten und meine Kameras sind oft im Einsatz. Wie es mir scheint, wird innerhalb der Serie unterschiedliche Hardware verbaut, anders kann man sich das ja nicht erklären. Ich denke, da wird die Elektronik in Lots bestellt, die Kamera in Lots gefertigt und so kommt es eventuell, dass die Chip Revisionen vielleicht nicht dieselben sind und es deshalb zu Problemen mit der Firmware kommt und es letztlich zu Abstürzen kommt. So stelle ich mir das als Ingenieur des Maschinenbaus zumindest vor. Von Elektronik und Programmierung habe ich ansonsten nicht die blasseste Ahnung.

Muss ich aber auch nicht, denn als Kunde kaufe ich eine funktionierende Kamera und alles andere hat mich nicht zu interessieren.

Zur M12: Ausser der neusten Sensorgeneration und einer reibungslos arbeitenden Firmware, gibt es meines Erachtens keinerlei zusätzlichen Bedarf für eine eventuelle M12.

Von mir aus, könnte man die M11 auch einfach noch ein paar Jahre weiterbauen und die Firmware weiter verbessern. Würde man das machen und die Kamera einfach M12 nennen, ich wette, 98% der Nutzer würden das nicht merken.

Edited by digiuser
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vor 11 Stunden schrieb M Street Photographer:

Bist Du der Meinung mit anderen Kameras kann man nicht ernsthaft fotografieren?

Nein, natürlich nicht. Ich wollte nur sagen, dass es nicht wenige Leute gibt, die meinen, mit der M könne man nicht professionell arbeiten. Das stimmt nicht. Sie ist sehr robust und für die meisten fotografischen Zwecke gut geeignet. Für unauffälliges Arbeiten ist sie prädestiniert.

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