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vor 17 Stunden schrieb doc steel:

Desto mehr Präsenz in Foren desto weniger Fotos gibt es. Da reicht dann eine Holga auch.

Top! Das Problem besteht darin das es keine 200% Ansicht gibt an der man sich ….kann.

Edited by DC-S5
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vor 7 Stunden schrieb jmschuh:

Jedem, der von der Hasselblad aus technischen Gründen ebenso wie ich begeistert ist und sie sich kaufen wird, wünsche ich jedenfalls viel Spaß mit diesem sicherlich sehr gutem Foto-Werkzeug.

Ich bin, obwohl eingefleischter Meßsucher-Fan (deswegen auch keine M11 V oder wie immer sie heißen mag für mich), sogar sehr von meiner Hasselblad begeistert. Sozusagen für die kontemplativen Momente im Leben.

Sie stammt aus einer Zeit, als Hasselblad noch Hasselblad war und ist garantiert frei von China-Technik, und die Carl-Zeiss-Objektive sind - ganz ohne Asphären - Spitze (soweit man es auf Film beurteilen kann). Was will man mehr?

Eine DJI kommt mir jedenfalls nicht ins Haus.

Edited by john_galt
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Also nur EVF bei Blende 3,8/3,4 z.B. beim 18, 21er oder 24er bei 400 ISO im Innenraum ... da bin ich auf das Scharfstellen gespannt und auf die Darstellung im Sucher, sprich die Schlieren ... kann es besser werden als bei der SL2?

Geschickter Sachzug. Ich würde sagen nur was für die Summilux und Noctilux - Linsen ... aber einfach mal abwarten ... zumindest eine Challange für die Werbeabteilung.

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你好! 😅

Wo wir nun schon Äpfel und Birnen vergleichend hinreichend off topic hier haben, gebe ich noch einen Senf aus aktuellem Erleben hinzu. Ich bin derzeit in China und hatte Gelegenheit, in einem fußläufig entfernten Shop diese Hassi ausgiebig auszuprobieren.

Meine ersten Eindrücke nach 2 Stunden Fachsimpeln und Herumprobieren:

  • Das gesamte User-Interface, also Haptik, Bedienelemente und natürlich die Steuerbarkeit der Kamera auf dem Display ist einfach outstanding. Anders als eine Fuji GFX, oder eine der bekannten FF-Kameras hat man sie sofort im Griff und das ohne Handbuch. Und man will sie nicht mehr aus der Hand legen.
  • Ausnahme: Den Zugriff auf eigene Benutzereinstellungen wünschte ich mir schneller und direkter.
  • Die 100 MP sind natürlich genauso super wie die der Vorgängerin oder einer aktuellen GFX 100 II. Wo der neue Sensor noch mehr können soll, kann man natürlich im Laden nicht testen.
  • Der AF-C mit Eye-Tracking ist für MF super, m.a.W., ist er gefühlt genauso gut wie der meiner GFX. Einen evt. für eine Kauf entscheidenden Feldvorteil des Lidar-Lasers erkenne ich im Moment nicht. Und alles was ich in FF kenne, einschließlich SL oder Q3 ist m.E. immer noch schneller und auch etwas treffsicherer.
  • Mein Test mit einem im Laden auf mich zugehendem Mitarbeiter ergab etwa knapp 85-90% Treffer bei ihrer – auch im Vergleich zur GFX (8/sec) – mit 3,5/sec recht langsamen Bildfrequenz. Im Freien dürfte die Trefferquote aber etwas höher sein.
  • Der AF-C funktioniert nicht mit den früheren Linsen des Systems, also nicht bspw. mit dem 80er und dem 135er. Aber alle V-Objektive der X-Reihe können es. Im GFX-System können alle Linsen alles, allerdings ohne Zentralverschluss.
  • Das neue Zoom 35-100 scheint mir noch etwas schneller im AF. Ein wirklich tolles und kompaktes Objektiv. Wenn ich da an das Zoom für die S denke, wird mir anders.
  • Nur, um es erwähnt zu haben: die Objektive können natürlich recht gut freistellen. In der Bildwirkung sind die V-Linsen mit ihrer 2,5er Öffnung faktisch wie Summicrone. Aber den Bildeindruck eines Nocti oder 50/1,2 oder auch 1,4 kann keine MF-Kamera, so attraktiv sie auch sein mag. Fuji kann da noch am meisten.

Mein Fazit:

  • Auf dem Teppich bleiben ist immer wieder gut, aber dennoch: eine Droge von Kamera. Die schwedisch-chinesische Symbiose ist zu Recht erfolgreich.
  • Nach den neueren GFX m.E. das zweite MF-System, das nun in freilich begrenztem Umfang in die FF-Welt eindringen wird.
  • Für einen Leica-Fotografen, der super Schnelligkeit nicht wirklich benötigt, ist sie eine klare Konkurrenz zum SL-System. Die Objektive sind etwa genauso kompakt und der Body definitiv angenehmer und (wenn ich mich nicht irre) auch leichter.
  • Der Vergleich mit einer aktuellen oder zukünftigen M oder M-V macht m.E. nur Sinn mit der Fragestellung, was das Neueste und Geilste ist, was man gerne haben möchte (wovon ich nun keineswegs frei bin). Aber der Use case ist einfach völlig anders als der einer M. Die Hassi kann weder die weltweite Linsen-Auswahl einer M, noch (optisch) ein aufgrund riesiger Lichtstärken alles verschwimmen lassendes Bokeh und schon gar nicht die Kompaktheit einer gesamten Ausrüstung mit ca. 3 Objektiven in der Tasche  jemals erreichen.
  • Und ein Letztes, mit dem ich meine bereits geschilderte schmerzliche Erfahrung mit dem S-System nochmals unterstreiche: Bitte, lieber Leica-Vorstand und bitte, liebe hoch geschätzte Leica-Entwickler, lasst die Finger von einer neuen MF-Kamera! Ihr könnt einen Preiskampf in diesem Sektor nur verlieren! Und technologisch könnt ihr weder Hasselblad noch Fuji in diesem Sektor noch überholen. Ihr habt dereinst mit der S2 das MF portabel für draußen gemacht, was damals keiner so recht konnte. Aber ihr seid uneinholbar überholt worden! Bitte, anstatt Geld in einer vermeintlich prestigeträchtigen Investitionsruine zu verbrennen, baut den Erfolg der SL und Q aus und macht M weiterhin zu DEM System, das jeder Fotograf einmal in seinem Leben haben möchte! Ihr wisst doch besser als alle anderen, wie man Kult schreibt!

Übrigens: Der Laden, in dem ich war, ist sinnigerweise sowohl Hasselblad, als auch Leica-Dealer. ;)

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Hallo,

vor 54 Minuten schrieb john_galt:

Sie stammt aus einer Zeit, als Hasselblad noch Hasselblad war und ist garantiert frei von China-Technik

nun ja, Technik aus China, wobei die Optiken vermutlich aus Japan stammen, muss ja nicht generell schlecht sein. Im Gegenteil sogar, zumal China Hochtechnologie kann und lebt.

 

vor 56 Minuten schrieb john_galt:

und die Carl-Zeiss-Objektive sind - ganz ohne Asphären - Spitze

Das stimmt. Wobei Asphären bekanntlich kein Gütesiegel darstellen müssen. Eine Asphäre kann auch konstruktiv mehrere Linsen einsparen, als ebenso ein optisches Design verändern.

 

vor 1 Stunde schrieb john_galt:

Eine DJI kommt mir jedenfalls nicht ins Haus.

Ansehen würde sich trotzdem lohnen. 

Gruß
Thomas

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Hallo,

vor 13 Minuten schrieb lik:

Für einen Leica-Fotografen, der super Schnelligkeit nicht wirklich benötigt, ist sie eine klare Konkurrenz zum SL-System. Die Objektive sind etwa genauso kompakt und der Body definitiv angenehmer und (wenn ich mich nicht irre) auch leichter.

so habe ich das für mich verstanden, auch wenn ich mich schlussendlich für das SL-System entschieden habe.

 

vor 15 Minuten schrieb lik:

Bitte, lieber Leica-Vorstand und bitte, liebe hoch geschätzte Leica-Entwickler, lasst die Finger von einer neuen MF-Kamera! Ihr könnt einen Preiskampf in diesem Sektor nur verlieren! Und technologisch könnt ihr weder Hasselblad noch Fuji in diesem Sektor noch überholen. Ihr habt dereinst mit der S2 das MF portabel für draußen gemacht, was damals keiner so recht konnte. Aber ihr seid uneinholbar überholt worden! Bitte, anstatt Geld in einer vermeintlich prestigeträchtigen Investitionsruine zu verbrennen, baut den Erfolg der SL und Q aus und macht M weiterhin zu DEM System, das jeder Fotograf einmal in seinem Leben haben möchte!

Dafür ein Danke, Danke, Danke. Leica war und ist für mich Kleinbild und kein Mittelformat. Das Feld sollte man denen überlassen, die seit Jahrzehnten darin Kernkompetenzen aufweisen und es können. 

 

vor 20 Minuten schrieb lik:

Der Laden, in dem ich war, ist sinnigerweise sowohl Hasselblad, als auch Leica-Dealer. ;)

Macht Sinn! 

Gruß
Thomas

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Danke @lik für einen ersten Erfahrungsbericht aus der Praxis. Das deckt sich doch mit dem, was ich in einigen Videos gehört hatte.

Deine Einschätzung zur Einordnung in den Markt bzw. die Anmerkung zu Leica und MF teile ich.

Grüße auf die andere Seite der Welt,

Jens

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Mein Favorit wäre aktuell die Fuji GFX 100 RF. Sie erinnert mich sehr an meine analoge GF670. Auch mit der fest eingebauten Brennweite käme ich zurecht. Die Kamera bleibt kompakt. Die dicken Riesenobjektive bei den aktuellen Spiegellosen nerven einen Leica-User. Reicht f4? Mal ausprobieren.

https://www.fujifilm-x.com/de-de/products/cameras/gfx100rf/

Ein großes Problem: Ich traue mich nicht mehr mit so einer teuren Kamera auf die Straße. Im letzten Herbst ist mir London eine Nikon vom Hals gerissen worden und ich habe sie nie wieder gesehen. Wenn das meine olle M2 gewesen wäre!

Die gelungensten Fotos mache ich sowieso in den letzten Jahren mit meiner kleinen Ricoh GR III. Es braucht gar nicht soviel.

Gruß, Sharif

Edited by Sharif
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vor 8 Stunden schrieb thowi:

Technik aus China, wobei die Optiken vermutlich aus Japan stammen, muss ja nicht generell schlecht sein. Im Gegenteil sogar, zumal China Hochtechnologie kann und lebt.


Nachdem, was ich herausfinden kann, liegt die Entfernung und auch das Design nach wie vor in Schweden.

Nachdem, was ich herausfinden kann, liegen die Endfertigung und auch das Design nach wie vor in Göteborg. Objektive kommen überwiegend aus Japan. Im Bereich Elektronik dürfte sehr viel aus Shenzhen kommen. 

Shenzhen ist übrigens hoch geförderte Sonderwirtschaftszone Dergleichen, ist mir weder von Göteborg noch von Wetzlar bekannt.

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vor 3 Stunden schrieb Sharif:

Mein Favorit wäre aktuell die Fuji GFX 100 RF.

 

Den oben verlinkten Faden hast du gelesen? 
Das Ding ist doch kaum mehr als ein Markttest und der Versuch, am Erfolg der Q3 teil zu haben. 

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vor 5 Stunden schrieb Sharif:

Die gelungensten Fotos mache ich sowieso in den letzten Jahren mit meiner kleinen Ricoh GR III. Es braucht gar nicht soviel.

Gruß, Sharif

Wer im Netz sich mal einige Bilder anschaut, von Fotografen die mit der GR III oder der IIIx unterwegs sind, der fasst sich an den Kopf angesichts der Bilder die hier von Dauerdisskutierern mit ihren, ach so überragenden Leicas, gezeigt werden. 

Edited by DC-S5
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vor 15 Minuten schrieb DC-S5:

Wer im Netz sich mal einige Bilder anschaut, von Fotografen die mit der GR III oder der IIIx unterwegs sind, der fasst sich an den Kopf angesichts der Bilder die hier von Dauerdisskutierern mit ihren, ach so überragenden Leicas, gezeigt werden. 

Man kann mit jeder Kamera gute und schlechte Fotos machen. Was soll einem dieses Argument sagen? Eine Leica oder irgendeine andere Kamera kauft man sich, weil es einem am besten einen praktischen oder eben eingebildeten Mehrwert bringt. Für den einen ist es eine Kopfentscheidung, für den anderen eine Bauchentscheidung. Enttäuschungen sind nicht ausgeschlossen.

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vor 11 Stunden schrieb lik:

你好! 😅

Wo wir nun schon Äpfel und Birnen vergleichend hinreichend off topic hier haben, gebe ich noch einen Senf aus aktuellem Erleben hinzu. Ich bin derzeit in China und hatte Gelegenheit, in einem fußläufig entfernten Shop diese Hassi ausgiebig auszuprobieren.

Meine ersten Eindrücke nach 2 Stunden Fachsimpeln und Herumprobieren:

  • Das gesamte User-Interface, also Haptik, Bedienelemente und natürlich die Steuerbarkeit der Kamera auf dem Display ist einfach outstanding. Anders als eine Fuji GFX, oder eine der bekannten FF-Kameras hat man sie sofort im Griff und das ohne Handbuch. Und man will sie nicht mehr aus der Hand legen.
  • Ausnahme: Den Zugriff auf eigene Benutzereinstellungen wünschte ich mir schneller und direkter.
  • Die 100 MP sind natürlich genauso super wie die der Vorgängerin oder einer aktuellen GFX 100 II. Wo der neue Sensor noch mehr können soll, kann man natürlich im Laden nicht testen.
  • Der AF-C mit Eye-Tracking ist für MF super, m.a.W., ist er gefühlt genauso gut wie der meiner GFX. Einen evt. für eine Kauf entscheidenden Feldvorteil des Lidar-Lasers erkenne ich im Moment nicht. Und alles was ich in FF kenne, einschließlich SL oder Q3 ist m.E. immer noch schneller und auch etwas treffsicherer.
  • Mein Test mit einem im Laden auf mich zugehendem Mitarbeiter ergab etwa knapp 85-90% Treffer bei ihrer – auch im Vergleich zur GFX (8/sec) – mit 3,5/sec recht langsamen Bildfrequenz. Im Freien dürfte die Trefferquote aber etwas höher sein.
  • Der AF-C funktioniert nicht mit den früheren Linsen des Systems, also nicht bspw. mit dem 80er und dem 135er. Aber alle V-Objektive der X-Reihe können es. Im GFX-System können alle Linsen alles, allerdings ohne Zentralverschluss.
  • Das neue Zoom 35-100 scheint mir noch etwas schneller im AF. Ein wirklich tolles und kompaktes Objektiv. Wenn ich da an das Zoom für die S denke, wird mir anders.
  • Nur, um es erwähnt zu haben: die Objektive können natürlich recht gut freistellen. In der Bildwirkung sind die V-Linsen mit ihrer 2,5er Öffnung faktisch wie Summicrone. Aber den Bildeindruck eines Nocti oder 50/1,2 oder auch 1,4 kann keine MF-Kamera, so attraktiv sie auch sein mag. Fuji kann da noch am meisten.

Mein Fazit:

  • Auf dem Teppich bleiben ist immer wieder gut, aber dennoch: eine Droge von Kamera. Die schwedisch-chinesische Symbiose ist zu Recht erfolgreich.
  • Nach den neueren GFX m.E. das zweite MF-System, das nun in freilich begrenztem Umfang in die FF-Welt eindringen wird.
  • Für einen Leica-Fotografen, der super Schnelligkeit nicht wirklich benötigt, ist sie eine klare Konkurrenz zum SL-System. Die Objektive sind etwa genauso kompakt und der Body definitiv angenehmer und (wenn ich mich nicht irre) auch leichter.
  • Der Vergleich mit einer aktuellen oder zukünftigen M oder M-V macht m.E. nur Sinn mit der Fragestellung, was das Neueste und Geilste ist, was man gerne haben möchte (wovon ich nun keineswegs frei bin). Aber der Use case ist einfach völlig anders als der einer M. Die Hassi kann weder die weltweite Linsen-Auswahl einer M, noch (optisch) ein aufgrund riesiger Lichtstärken alles verschwimmen lassendes Bokeh und schon gar nicht die Kompaktheit einer gesamten Ausrüstung mit ca. 3 Objektiven in der Tasche  jemals erreichen.
  • Und ein Letztes, mit dem ich meine bereits geschilderte schmerzliche Erfahrung mit dem S-System nochmals unterstreiche: Bitte, lieber Leica-Vorstand und bitte, liebe hoch geschätzte Leica-Entwickler, lasst die Finger von einer neuen MF-Kamera! Ihr könnt einen Preiskampf in diesem Sektor nur verlieren! Und technologisch könnt ihr weder Hasselblad noch Fuji in diesem Sektor noch überholen. Ihr habt dereinst mit der S2 das MF portabel für draußen gemacht, was damals keiner so recht konnte. Aber ihr seid uneinholbar überholt worden! Bitte, anstatt Geld in einer vermeintlich prestigeträchtigen Investitionsruine zu verbrennen, baut den Erfolg der SL und Q aus und macht M weiterhin zu DEM System, das jeder Fotograf einmal in seinem Leben haben möchte! Ihr wisst doch besser als alle anderen, wie man Kult schreibt!

Übrigens: Der Laden, in dem ich war, ist sinnigerweise sowohl Hasselblad, als auch Leica-Dealer. ;)

Zwei konkrete Fragen zu Deinem instruktive Bericht: falls du Brillenträger bist – wie funktioniert das Umschalten zwischen Bildschirm und Sucher, wenn man die Kamera zum Auge führt (ich habe gelesen, hier soll es Probleme für Brillenträger geben)? Und wie findest du die Bilder im Vergleich zu deinem GFX System?

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vor 41 Minuten schrieb Steve Ash:

Man kann mit jeder Kamera gute und schlechte Fotos machen. Was soll einem dieses Argument sagen? Eine Leica oder irgendeine andere Kamera kauft man sich, weil es einem am besten einen praktischen oder eben eingebildeten Mehrwert bringt. Für den einen ist es eine Kopfentscheidung, für den anderen eine Bauchentscheidung. Enttäuschungen sind nicht ausgeschlossen.

Es braucht gar nicht so viel, Stefan und wenn man erst den Blick über den Tellerrand wagt stellt der eine oder der andere fest das er sich bisher mit einem Gerät beschäftigt hat das ihn mehr in Anspruch nimmt als es für ein kreatives Fotografieren gut ist. Aber Du hast Recht, es steht jedem frei anstatt zu Fotografieren zu Diskutieren.

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vor 2 Stunden schrieb DC-S5:

Es braucht gar nicht so viel, Stefan und wenn man erst den Blick über den Tellerrand wagt stellt der eine oder der andere fest das er sich bisher mit einem Gerät beschäftigt hat das ihn mehr in Anspruch nimmt als es für ein kreatives Fotografieren gut ist. Aber Du hast Recht, es steht jedem frei anstatt zu Fotografieren zu Diskutieren.

Rolf, akzeptier doch bitte auch, dass es Menschen gibt, die mit einer Ricoh oder einer Panasonic nicht gerne fotografieren wollen, weil ihnen das Werkzeug einfach nicht gefällt oder die Bedienung nicht liegt oder was auch immer.

Dass heutzutage fast alle Kameras gute Fotos liefern können, sagt weder etwas darüber aus ob der Besitzer fotografieren kann oder nicht, wie es genauso wenig darüber aussagt, ob irgendein Käufer mit Modell A oder B bessere Fotos machen würde oder könnte. Deshalb ist die Aussage, dass man mit preiswerteren Kameras gute Fotos machen kann, total unerheblich.

Du erzählst hier immer wieder gerne, wie gut man mit preiswerteren Kameras Fotos machen kann und zeigst das auch mit Deinen vielen Straßen-Portrait-Fotos. Das bedeutet aber nicht, dass, wenn andere die gleiche Entscheidung für ihr Fotogerät wie Du treffen, sie automatisch bessere Fotos machen oder Fotos auf dem Niveau wie Du sie zeigst.

Das hast eine Fähigkeit auf Menschen auf der Straße zuzugehen, mit Ihnen zu sprechen und sie dann zu fotografieren, wie viele andere es nicht haben. Das macht im Endeffekt die Qualität Deiner Fotos aus und Du würdest mit jeder Kamera (früher hattest Du ja auch Leica), genauso gut fotografieren, weil das Werkzeug für Dich eigentlich vollkommen egal ist. Du machst mit jeder Kiste gute Fotos, denn grundsätzlich kannst Du fotografieren und beherrschst die fotografischen Regeln und hast dann noch die wunderbare Gabe auf Menschen zuzugehen zu können. Und so wie es bei Dir egal ist, welche Kamera Du zum Fotografieren benutzt, weil es am Endergebnis wenig ausmacht, darfst Du nicht vergessen, dass es umgekehrt genauso ist: Bei anderen ist es auch egal welche Kamera sie haben, sie werden damit nie gute Fotos produzieren. Oder wenn Du auch noch so ein Holzkopf wie ich bist, der gar nicht gut auf fremde Menschen zugehen kann, wird es nie in solchen Massen Straßen-Portraits geben, wie Du sie von der Stange liefern kannst oder könntest.

Aber: Wenn Du gar nicht fotografieren kannst und wenn Du auch kein Auge dafür hast zu erkennen, dass das, was Du fotografisch produzierst eher schlecht ist, wenn Dein Framing schon nicht klappt, Du unscharfe Fotos zeigst oder Fotos in 300% Vergrößerung, weil Du Dich wieder nicht getraut hast näher heranzugehen, dann ist die Kamera eben auch unwichtig, weil das Scheitern ganz andere Gründe hat. Hier ist es genauso egal, ob die Kamera 1.000 oder 10.000 Euro gekostet hat, Du hast einfach kein Gespür dafür und deshalb zeigst Du Deinen Mist womöglich auch noch hier im Forum, weil Du eben nicht erkennst, dass es absolut nicht zeigenswert ist. Sehen wir ja täglich. Da wird auch nichts besser, wenn es dann keine Leica ist, sondern eine Ricoh oder sonst irgendwas. Und es wird auch nicht besser, wenn Du eine Reise ans andere Ende der Welt machst oder weil Du Dich für einen Künstler hältst, so spannende Themen wie urbane "Tristesse" zu Deinen neuen Genre machst, weil Du bei dem Rest auch schon nichts auf die Reihe bekommen hast. 

Bei der ganzen Geschichte vergisst Du aber eins, dass Dir offensichtlich nicht gegeben ist: Ein Werkzeug zu lieben. Emotionen nicht nur gegenüber Menschen zu haben, sondern auch ganz intensiv gegenüber einem Stück Technik.

Es gibt Menschen, die haben einen ganz, ganz starken (emotionalen) Bezug zu dem Werkzeug das sie einsetzen und benutzen. Sie nehmen es einfach gerne in die Hand, auch ohne ein Foto damit zu machen. Es ist für sie nicht einfach irgendeine seelenlose Technik. Sie erfreuen sich daran das Gerät in die Hand zu nehmen und haben großen Spaß daran den Auslöser zu drücken und damit rum zu spielen. Und wenn hinterher nur Shaice als Foto dabei rum kommt, ist das vollkommen egal, denn es macht ihnen Spaß und sie teilen vielleicht die Freude, das gleiche oder ein ähnliches Werkzeug zu benutzen, mit dem andere (berühmte) Fotografen auch gearbeitet haben. Berühmt sind und waren sie ja nur, weil sie fotografieren konnten oder weil sie geile Laboranten hatten, die die abgesoffenen Fotos noch irgendwie retten konnten (HCB). Aber das tut ja gar nichts zur Sache. Man hat immerhin die gleiche Kamera. Es geht erstmal nur um das Werkzeug und vielleicht um den Glauben, dass der Ruhm den andere sich damit erarbeitet haben, vielleicht ein wenig abfärbt. Ist zwar Quatsch, aber doch irgendwie schön.

Vergiss einfach mal diejenigen, die nicht erkennen, dass sie nicht fotografieren können und sich fragen, warum eigentlich genau ihre Fotos nicht in der Hall of Fame bei Leica hängen. Aber es gibt viele, die haben einfach furchtbar viel Spaß an und mit dem Fotowerkzeug, dass sie sich ausgesucht haben. Sei es, weil sie es sich einfach leisten konnten oder weil sie lange darauf gespart haben oder an anderer Stelle Entbehrungen in Kauf genommen haben. Und dann zählt eben nicht nur das Endergebnis, sondern auch der Weg dahin, der Spaß und die Freude. Es gibt ja auch diejenigen, die wissen, dass sie gar nicht fotografieren können und trotzdem sei Ihnen doch der Spaß mit den Geräten gegönnt. Und es gibt sogar welche so wie Du, die können es mit jeder (Kamera) und kaufen sich trotzdem ein fotografisches Werkzeug, dass absurd teuer ist, weil sie das Gerät toll finden und die Technik lieben. Soll es ja auch geben. 😉 

Eigentlich ist es doch so wie mit mechanischen Uhren. Klar, es gibt Uhren die sind preiswerter und zeigen viel zuverlässiger und genauer die Zeit an. Wer Spaß daran hat, soll doch bitte damit auch glücklich sein dürfen, da hilft es doch nichts, wenn man Ihnen immer wieder sagt: Ha, meine Uhr war aber viel preiswerter und das Endergebnis, nämlich die genaue Zeiterfassung, ist sogar noch viel besser. 

Mach das bitte den Freunden solcher technischen Werkzeuge nicht kaputt. Du kannst doch eh super fotografieren und Dein Werkzeug kann Dir allemal egal sein.

Aber für viele andere ist es eben nicht egal und das hat rein gar nichts damit zu tun, ob sie fotografieren können oder nicht und was für Fotos sie hier zeigen. Selbst wenn sie objektiv wirklich schlecht sind, ist das egal, wenn diejenigen zufrieden und glücklich sind.

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vor 13 Minuten schrieb jmschuh:

Rolf, akzeptier doch bitte auch, dass es Menschen gibt, die mit einer Ricoh oder einer Panasonic nicht gerne fotografieren wollen, weil ihnen das Werkzeug einfach nicht gefällt oder die Bedienung nicht liegt oder was auch immer.

Dass heutzutage fast alle Kameras gute Fotos liefern können, sagt weder etwas darüber aus ob der Besitzer fotografieren kann oder nicht, wie es genauso wenig darüber aussagt, ob irgendein Käufer mit Modell A oder B bessere Fotos machen würde oder könnte. Deshalb ist die Aussage, dass man mit preiswerteren Kameras gute Fotos machen kann, total unerheblich.

Du erzählst hier immer wieder gerne, wie gut man mit preiswerteren Kameras Fotos machen kann und zeigst das auch mit Deinen vielen Straßen-Portrait-Fotos. Das bedeutet aber nicht, dass, wenn andere die gleiche Entscheidung für ihr Fotogerät wie Du treffen, sie automatisch bessere Fotos machen oder Fotos auf dem Niveau wie Du sie zeigst.

Das hast eine Fähigkeit auf Menschen auf der Straße zuzugehen, mit Ihnen zu sprechen und sie dann zu fotografieren, wie viele andere es nicht haben. Das macht im Endeffekt die Qualität Deiner Fotos aus und Du würdest mit jeder Kamera (früher hattest Du ja auch Leica), genauso gut fotografieren, weil das Werkzeug für Dich eigentlich vollkommen egal ist. Du machst mit jeder Kiste gute Fotos, denn grundsätzlich kannst Du fotografieren und beherrschst die fotografischen Regeln und hast dann noch die wunderbare Gabe auf Menschen zuzugehen zu können. Und so wie es bei Dir egal ist, welche Kamera Du zum Fotografieren benutzt, weil es am Endergebnis wenig ausmacht, darfst Du nicht vergessen, dass es umgekehrt genauso ist: Bei anderen ist es auch egal welche Kamera sie haben, sie werden damit nie gute Fotos produzieren. Oder wenn Du auch noch so ein Holzkopf wie ich bist, der gar nicht gut auf fremde Menschen zugehen kann, wird es nie in solchen Massen Straßen-Portraits geben, wie Du sie von der Stange liefern kannst oder könntest.

Aber: Wenn Du gar nicht fotografieren kannst und wenn Du auch kein Auge dafür hast zu erkennen, dass das, was Du fotografisch produzierst eher schlecht ist, wenn Dein Framing schon nicht klappt, Du unscharfe Fotos zeigst oder Fotos in 300% Vergrößerung, weil Du Dich wieder nicht getraut hast näher heranzugehen, dann ist die Kamera eben auch unwichtig, weil das Scheitern ganz andere Gründe hat. Hier ist es genauso egal, ob die Kamera 1.000 oder 10.000 Euro gekostet hat, Du hast einfach kein Gespür dafür und deshalb zeigst Du Deinen Mist womöglich auch noch hier im Forum, weil Du eben nicht erkennst, dass es absolut nicht zeigenswert ist. Sehen wir ja täglich. Da wird auch nichts besser, wenn es dann keine Leica ist, sondern eine Ricoh oder sonst irgendwas. Und es wird auch nicht besser, wenn Du eine Reise ans andere Ende der Welt machst oder weil Du Dich für einen Künstler hältst, so spannende Themen wie urbane "Tristesse" zu Deinen neuen Genre machst, weil Du bei dem Rest auch schon nichts auf die Reihe bekommen hast. 

Bei der ganzen Geschichte vergisst Du aber eins, dass Dir offensichtlich nicht gegeben ist: Ein Werkzeug zu lieben. Emotionen nicht nur gegenüber Menschen zu haben, sondern auch ganz intensiv gegenüber einem Stück Technik.

Es gibt Menschen, die haben einen ganz, ganz starken (emotionalen) Bezug zu dem Werkzeug das sie einsetzen und benutzen. Sie nehmen es einfach gerne in die Hand, auch ohne ein Foto damit zu machen. Es ist für sie nicht einfach irgendeine seelenlose Technik. Sie erfreuen sich daran das Gerät in die Hand zu nehmen und haben großen Spaß daran den Auslöser zu drücken und damit rum zu spielen. Und wenn hinterher nur Shaice als Foto dabei rum kommt, ist das vollkommen egal, denn es macht ihnen Spaß und sie teilen vielleicht die Freude, das gleiche oder ein ähnliches Werkzeug zu benutzen, mit dem andere (berühmte) Fotografen auch gearbeitet haben. Berühmt sind und waren sie ja nur, weil sie fotografieren konnten oder weil sie geile Laboranten hatten, die die abgesoffenen Fotos noch irgendwie retten konnten (HCB). Aber das tut ja gar nichts zur Sache. Man hat immerhin die gleiche Kamera. Es geht erstmal nur um das Werkzeug und vielleicht um den Glauben, dass der Ruhm den andere sich damit erarbeitet haben, vielleicht ein wenig abfärbt. Ist zwar Quatsch, aber doch irgendwie schön.

Vergiss einfach mal diejenigen, die nicht erkennen, dass sie nicht fotografieren können und sich fragen, warum eigentlich genau ihre Fotos nicht in der Hall of Fame bei Leica hängen. Aber es gibt viele, die haben einfach furchtbar viel Spaß an und mit dem Fotowerkzeug, dass sie sich ausgesucht haben. Sei es, weil sie es sich einfach leisten konnten oder weil sie lange darauf gespart haben oder an anderer Stelle Entbehrungen in Kauf genommen haben. Und dann zählt eben nicht nur das Endergebnis, sondern auch der Weg dahin, der Spaß und die Freude. Es gibt ja auch diejenigen, die wissen, dass sie gar nicht fotografieren können und trotzdem sei Ihnen doch der Spaß mit den Geräten gegönnt. Und es gibt sogar welche so wie Du, die können es mit jeder (Kamera) und kaufen sich trotzdem ein fotografisches Werkzeug, dass absurd teuer ist, weil sie das Gerät toll finden und die Technik lieben. Soll es ja auch geben. 😉 

Eigentlich ist es doch so wie mit mechanischen Uhren. Klar, es gibt Uhren die sind preiswerter und zeigen viel zuverlässiger und genauer die Zeit an. Wer Spaß daran hat, soll doch bitte damit auch glücklich sein dürfen, da hilft es doch nichts, wenn man Ihnen immer wieder sagt: Ha, meine Uhr war aber viel preiswerter und das Endergebnis, nämlich die genaue Zeiterfassung, ist sogar noch viel besser. 

Mach das bitte den Freunden solcher technischen Werkzeuge nicht kaputt. Du kannst doch eh super fotografieren und Dein Werkzeug kann Dir allemal egal sein.

Aber für viele andere ist es eben nicht egal und das hat rein gar nichts damit zu tun, ob sie fotografieren können oder nicht und was für Fotos sie hier zeigen. Selbst wenn sie objektiv wirklich schlecht sind, ist das egal, wenn diejenigen zufrieden und glücklich sind.

Jens, Du hast meine volle Zustimmung. Aber es wären gar nicht so viele Worte notwendig gewesen, einfach, wie im Pott üblich hätte genügt: Halt doch Deine Klappe und lass den anderen ihren Spaß. 

In alter Freundschaft.

Rolf

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vor einer Stunde schrieb DC-S5:

Jens, Du hast meine volle Zustimmung. Aber es wären gar nicht so viele Worte notwendig gewesen, einfach, wie im Pott üblich hätte genügt: Halt doch Deine Klappe und lass den anderen ihren Spaß. 

In alter Freundschaft.

Rolf

😂

Edit, Nachtrag:

Rolf, Freundschaft hin oder her, Dir gegenüber empfände ich das als zu respektlos. Du bist ja auch nicht irgendein Pott-Heini, wie sie hier rumlaufen. Nee, das geht nicht. 😉 

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vor 8 Stunden schrieb lik:

Ein Leica-Fotograf der zwischen 21 und 90 mm eine Lichtstärke von 4,0 akzeptiert,  ist das möglich?

Na gut. Jeder Jeck ist anders.

Ja, das ist möglich.

Die Hälfte der Leica M-Fotografen, denen ich in freier Wildbahn begegne, rennt mit hyperfokaler Blendeneinstellung und Entfernungseinstellung durch die Gegend, weil sie entweder schon seit 10 Jahren den Messsucher sowieso nicht mehr richtig erkennen oder einfach viel zu langsam beim Scharfstellen wären. Dann natürlich mit einem Noctilux, was sonst, ist doch das Beste.

😂

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