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vor 5 Stunden schrieb Brigitte:

Kein Küchenkrep. Zwischen zwei Fingern den nassen Filmstreifen durch ziehen.

Ich hatte mir dann sogar einen Trockner zugelegt. Gebläse oben, ein Umhang )ähnlich Dusche un fertig war es. Ich glaube den Trockner habe ich noch.

Benutze den aber nicht mehr. Muß mal nach sehen bei (EBAY verkloppen)

 

Der Trockner sollte dann aber im staubfreien/staubarmen Raum betrieben werden. Ich habe mir so ein Teil selbst gebaut... wenige Male benutzt und dann zu altem workflow zurückgekehrt. In Bayern ist das Wasser teilweise sehr kalkhaltig: ins letzte Spülwasser in der Entwicklerdose etwas Netzmittzel ,einwirken lassen, dann vorsichtig aus der Spirale mit einer Wäscheklammer oben, 2 Klammern unten (wg.des Gewichts und dem Geradehängen) an eine Leine in der Dusche. Filme waren dann trocken leicht gewölbt,; wenn ich es ganz gut machen wollte, habe ich die Filmabschnitte zwischen zwei Spezial-Löschblätter gelegt und mit dickem Buch belastet und ungeduldig noch einen Tag gewartet. Die Planlage des Films war so einfach besser, bildete ich mir ein.  (Wer kein Buch hat... das dicke Brett von vor dem Kopf nehmen.😀 )

Edited by Talker
immer Tippfehler
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...in den 80ern des vorigen Jahrhunderts (hört sich böse an) habe ich eine solche Zange auch benutzt - das war damals geradezu eine Pflichtausstattung.

Wenn sie neu und wirklich sauber ist, funktioniert das mit Vorsicht benutzt wirklich gut, aber wehe, das ist nicht so.

Ich hatte früher auch einmal versucht, Trocknungsflecken auf Diafilmen mit dem Tetenal Filmreiniger (eigentlich sehr gut!) zu beseitigen.

Seitdem weiß ich, dass man fertige Filme mit überschaubarem Aufwand NICHT verbessern kann.

VG,

Jens

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Kommt vielleicht darauf an was man als „überschaubaren“ Aufwand bezeichnet. Ich habe durch längeres einweichen eines Filmstücks in destilliertem Wasser,  versetzt mit etwas (!)  Mirasol und dann vorsichtigem leichtem reiben der betroffenen Stellen mit der nassen Fingerbeere schon manchen Schmutzpartikel oder Flecken rückstandsfrei entfernt. Danach trocknen im Trockenschrank und fertig. Betrachte ich durchaus als überschaubaren Aufwand, insbesondere wenn ich dagegen die Ausfleckarbeit eines fleckigen oder verfuselten Abzugs mit Pinsel und Retuschierfarbe betrachte.

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Zu Beginn meiner Filmentwicklerkarriere habe ich auch gedacht, dass eine Abstreifzange zur Grundausstattung gehört. Hab sie ein paar mal benutzt und dann bleiben lassen, da ich mir so den einen oder anderen Kratzer im Film eingehandelt hatte.

Bei der Wässerung hatte ich zum Schluss den Film immer noch in Mirasol gebadet. Den Film in der Spule habe ich dann ein paarmal heftig abgeschüttelt und danach den Film in der Dusche aufgehängt. Mit Staub hatte ich wenig Probleme. Musste aber schon aufpassen; hab in der Zeit des Filmtrocknes im Bad Föhnverbot ausgesprochen.

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Als Netzmittel verwende ich schon seit einigen Jahren RWA (Rollei Wetting Agent) von Rollei, das mit destilliertem Wasser angesetzt wird. Der Film darf nach dem Aufhängen ausdrücklich nicht abgestreift werden. Funktioniert gut.

Auf Empfehlung eines Artikels in Foto Labor (90iger Jahre) habe ich früher die Gummlippe der Abstreifzange bei heißem kräftig laufendem Wasser gebürstet, damit sie weich wird, hat auch funktioniert. Mit RWA ist es allerdings einfacher.

Gruß

leiceria

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Hallo,

Ich habe in den 60er bis 80er Jahren Hunderte von Filmen entwickelt. Einfach nur trocknen lassen birgt das Risiko, daß bei kalkigem Wasser Tropfflecken entstehen.
Daher habe ich am liebsten eine Abstreifklammer benutzt. Wenn man vorher den Film in einer ganz leichten Netzlösung wässert, geht es auch ohne Abstreifen, aber ich fand das Abstreifen einfacher. Mit den Fingern "erwischt" man meist den Film nicht so 100%ig.... Gruß Peter Talkenberger

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vor 10 Minuten schrieb kleinbildfan:

Hallo,

Ich habe in den 60er bis 80er Jahren Hunderte von Filmen entwickelt. Einfach nur trocknen lassen birgt das Risiko, daß bei kalkigem Wasser Tropfflecken entstehen.
Daher habe ich am liebsten eine Abstreifklammer benutzt. Wenn man vorher den Film in einer ganz leichten Netzlösung wässert, geht es auch ohne Abstreifen, aber ich fand das Abstreifen einfacher. Mit den Fingern "erwischt" man meist den Film nicht so 100%ig.... Gruß Peter Talkenberger

Es ist aber so, wenn diese Abstreifklammern eine Weile rumliegen, wird er Gummi hart. Das gab Kratzer.                                                                                                                               Zwischen den  Fingern war nicht die schlechteste Idee.

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vor einer Stunde schrieb Unblind:

Ich setze mir 1 Liter dest. Wasser mit Mirasol an. Das verwende ich ca 20 Mal.
 

Naja, stimmt schon, das Mirasol ist natürlich ein teures Vergnügen, aber trotzdem setze ich mir den Liter A.dest. jedesmal neu damit an wenn ich meine 2-3 Filme entwickle. Auch wenn man mir Verschwendungssucht vorwerfen sollte

Edited by wpo
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vor einer Stunde schrieb Unblind:

Ich setze mir 1 Liter dest. Wasser mit Mirasol an. Das verwende ich ca 20 Mal.
Hänge nur auf, streife nicht ab. Soviel Zeit muss sein.
Ich habe mir schon wichtige Bilder mit Abstreifen zerstört.

„Man“ lernt es natürlich auch so!  Nasse Filme fasst man möglichst nur an der Filmkante an, nicht auf der Filmfläche. Warum soll man da was riskieren......? 

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vor 14 Minuten schrieb wpo:

Naja, stimmt schon, das Mirasol ist natürlich ein teures Vergnügen, aber trotzdem setze ich mir den Liter A.dest. jedesmal neu damit an wenn ich meine 2-3 Filme entwickle. Auch wenn man mir Verschwendungssucht vorwerfen sollte

Ich verwende es genau aus dem Grund, dass es nicht ganz billig ist mehrfach. Ohne Probleme.

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vor 6 Stunden schrieb Talker:

„Man“ lernt es natürlich auch so!  Nasse Filme fasst man möglichst nur an der Filmkante an, nicht auf der Filmfläche. Warum soll man da was riskieren......? 

Nicht nur nasse Filme, jeden Film und jedes Dia! Auf der Fläche anfassen nicht einmal dann wenn das Dia unter Glas gerahmt ist. 

Edited by wpo
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vor 4 Stunden schrieb wpo:

Nicht nur nasse Filme, jeden Film und jedes Dia! Auf der Fläche anfassen nicht einmal dann wenn das Dia unter Glas gerahmt ist. 

Absolut richtig; hier ging es ja in erster Linie um die Behandlung entwickelter und gewässerter Negativ- Filme vor der Trocknung. 
Ich habe auch noch viele, viele Dias unter Glas ( eigentlich ungern, wegen der Feuchtigkeitsprobleme, denn die Papierklebstreifen nahmen  ja auch gern Feuchtigkeit auf...... auf schlechte Lagerung reagierten sie sehr schnell) gerahmt und viel geputzt. 

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  • 3 months later...

Auch wenn immer davor gewarnt wird.
Hab heute 1 1/2 Filme entwickelt. Und weil ich so ungeduldig bin, wie immer mit dem Fön getrocknet.
Ich lüg euch nicht an. Auf 45 Negativen nicht ein einziges Staubflankerl!

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  • 2 weeks later...

Bin noch neu auf diesem Gebiet und habe zunächst einmal ca 3 SW- Filme (ADOX CMS20) vermasselt. Bei den letzten 3 Filmen kam sowas wie Routine auf.

  • Für diesen Film wird von einer Zwischenwässerung nach der Entwicklung abgeraten, oder ein saures Unterbrecherbad oder saures Fixierbad empfohlen. Danach
  • - Wässerung  mit Deionat
  • - Mit dem Filmklammern den Film spannen und in der Duschkabine aufhängen- Die Duschkabine wurde vorher benutzt, um Staubpartikeln in der Luft zu vermeiden. 
  • - Mit einer Sprühflasche Deionat von oben nach unten besprühen - vorher 1l Deionat mit 1 Tropfen Spülmittel ansetzen und gut durchschütteln wegen der hohen Viskosität und zum Entkäulen der Makromoleküle.
  • Mit Küchenpapier zwischenden Fingern von oben nach unten abstreifen.
  • Über Nacht hängen lassen - trocken
  •  
  • - Die Frage ist, wie trocken darf es denn sein in einem fast trockenen Raum ? Zum Schneiden in Streifen reicht es aus.
  • - Sollten diese Streifen nicht besser in einem Behälter (Exikkator mit Kieselgel) richtig getrocknet werden, bevor diese in Folie archiviert werden?
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nie, nie, nie abstreifen, mit gar nix!
Schlussspülung mit einem guten Netzmittel (Vorsicht Werbung: Mirasol) und Aufhängen reicht.
Du gewinnst mit Abstreifen höchstens Streifen, denn die Nässe aus dem gequollenen Schicht bekommst du damit nicht.
Das sagt dir einer, der seit 1969 einige Filme entwickelt hat.

Ich setze mit Mirasol und destiliertem Wasser einen Liter ein bisschen höher konzentriert als angegeben an und verwende diese Mischung mindestens für 15 Filme.
Dadurch brauche ich höchstens zwei Flaschen von dem Zeug im Jahr.

Edited by Unblind
  • Thanks 1
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