Talker Posted November 19, 2019 Share #21  Posted November 19, 2019 (edited) Advertisement (gone after registration) vor 5 Stunden schrieb Brigitte: Kein KĂŒchenkrep. Zwischen zwei Fingern den nassen Filmstreifen durch ziehen. Ich hatte mir dann sogar einen Trockner zugelegt. GeblĂ€se oben, ein Umhang )Ă€hnlich Dusche un fertig war es. Ich glaube den Trockner habe ich noch. Benutze den aber nicht mehr. MuĂ mal nach sehen bei (EBAY verkloppen)  Der Trockner sollte dann aber im staubfreien/staubarmen Raum betrieben werden. Ich habe mir so ein Teil selbst gebaut... wenige Male benutzt und dann zu altem workflow zurĂŒckgekehrt. In Bayern ist das Wasser teilweise sehr kalkhaltig: ins letzte SpĂŒlwasser in der Entwicklerdose etwas Netzmittzel ,einwirken lassen, dann vorsichtig aus der Spirale mit einer WĂ€scheklammer oben, 2 Klammern unten (wg.des Gewichts und dem GeradehĂ€ngen) an eine Leine in der Dusche. Filme waren dann trocken leicht gewölbt,; wenn ich es ganz gut machen wollte, habe ich die Filmabschnitte zwischen zwei Spezial-LöschblĂ€tter gelegt und mit dickem Buch belastet und ungeduldig noch einen Tag gewartet. Die Planlage des Films war so einfach besser, bildete ich mir ein. (Wer kein Buch hat... das dicke Brett von vor dem Kopf nehmen.đ ) Edited November 19, 2019 by Talker immer Tippfehler Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted November 19, 2019 Posted November 19, 2019 Hi Talker, Take a look here Abstreifen oder nicht. I'm sure you'll find what you were looking for!
jensthoes Posted November 19, 2019 Share #22  Posted November 19, 2019 ...in den 80ern des vorigen Jahrhunderts (hört sich böse an) habe ich eine solche Zange auch benutzt - das war damals geradezu eine Pflichtausstattung. Wenn sie neu und wirklich sauber ist, funktioniert das mit Vorsicht benutzt wirklich gut, aber wehe, das ist nicht so. Ich hatte frĂŒher auch einmal versucht, Trocknungsflecken auf Diafilmen mit dem Tetenal Filmreiniger (eigentlich sehr gut!) zu beseitigen. Seitdem weiĂ ich, dass man fertige Filme mit ĂŒberschaubarem Aufwand NICHT verbessern kann. VG, Jens Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted November 19, 2019 Share #23  Posted November 19, 2019 Kommt vielleicht darauf an was man als âĂŒberschaubarenâ Aufwand bezeichnet. Ich habe durch lĂ€ngeres einweichen eines FilmstĂŒcks in destilliertem Wasser,  versetzt mit etwas (!)  Mirasol und dann vorsichtigem leichtem reiben der betroffenen Stellen mit der nassen Fingerbeere schon manchen Schmutzpartikel oder Flecken rĂŒckstandsfrei entfernt. Danach trocknen im Trockenschrank und fertig. Betrachte ich durchaus als ĂŒberschaubaren Aufwand, insbesondere wenn ich dagegen die Ausfleckarbeit eines fleckigen oder verfuselten Abzugs mit Pinsel und Retuschierfarbe betrachte. Link to post Share on other sites More sharing options...
joachimw Posted November 20, 2019 Share #24  Posted November 20, 2019 Zu Beginn meiner Filmentwicklerkarriere habe ich auch gedacht, dass eine Abstreifzange zur Grundausstattung gehört. Hab sie ein paar mal benutzt und dann bleiben lassen, da ich mir so den einen oder anderen Kratzer im Film eingehandelt hatte. Bei der WĂ€sserung hatte ich zum Schluss den Film immer noch in Mirasol gebadet. Den Film in der Spule habe ich dann ein paarmal heftig abgeschĂŒttelt und danach den Film in der Dusche aufgehĂ€ngt. Mit Staub hatte ich wenig Probleme. Musste aber schon aufpassen; hab in der Zeit des Filmtrocknes im Bad Föhnverbot ausgesprochen. Link to post Share on other sites More sharing options...
leiceria Posted November 20, 2019 Share #25  Posted November 20, 2019 Als Netzmittel verwende ich schon seit einigen Jahren RWA (Rollei Wetting Agent) von Rollei, das mit destilliertem Wasser angesetzt wird. Der Film darf nach dem AufhĂ€ngen ausdrĂŒcklich nicht abgestreift werden. Funktioniert gut. Auf Empfehlung eines Artikels in Foto Labor (90iger Jahre) habe ich frĂŒher die Gummlippe der Abstreifzange bei heiĂem krĂ€ftig laufendem Wasser gebĂŒrstet, damit sie weich wird, hat auch funktioniert. Mit RWA ist es allerdings einfacher. GruĂ leiceria Link to post Share on other sites More sharing options...
kleinbildfan Posted November 21, 2019 Share #26  Posted November 21, 2019 Hallo, Ich habe in den 60er bis 80er Jahren Hunderte von Filmen entwickelt. Einfach nur trocknen lassen birgt das Risiko, daà bei kalkigem Wasser Tropfflecken entstehen. Daher habe ich am liebsten eine Abstreifklammer benutzt. Wenn man vorher den Film in einer ganz leichten Netzlösung wÀssert, geht es auch ohne Abstreifen, aber ich fand das Abstreifen einfacher. Mit den Fingern "erwischt" man meist den Film nicht so 100%ig.... Gruà Peter Talkenberger Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 21, 2019 Share #27  Posted November 21, 2019 Advertisement (gone after registration) vor 10 Minuten schrieb kleinbildfan: Hallo, Ich habe in den 60er bis 80er Jahren Hunderte von Filmen entwickelt. Einfach nur trocknen lassen birgt das Risiko, daà bei kalkigem Wasser Tropfflecken entstehen. Daher habe ich am liebsten eine Abstreifklammer benutzt. Wenn man vorher den Film in einer ganz leichten Netzlösung wÀssert, geht es auch ohne Abstreifen, aber ich fand das Abstreifen einfacher. Mit den Fingern "erwischt" man meist den Film nicht so 100%ig.... Gruà Peter Talkenberger Es ist aber so, wenn diese Abstreifklammern eine Weile rumliegen, wird er Gummi hart. Das gab Kratzer.                                                                Zwischen den  Fingern war nicht die schlechteste Idee. Link to post Share on other sites More sharing options...
becker Posted November 22, 2019 Share #28  Posted November 22, 2019 Ja, erst Finger, dann Zewa . Link to post Share on other sites More sharing options...
Rona!d Posted November 22, 2019 Share #29 Â Posted November 22, 2019 Um Gottes Willen keine Abstreifzange, lieber eine Trocknungs-App wenn man keine Finger zur Hand hat đ 2 Link to post Share on other sites More sharing options...
Unblind Posted November 30, 2019 Share #30  Posted November 30, 2019 Ich setze mir 1 Liter dest. Wasser mit Mirasol an. Das verwende ich ca 20 Mal. HÀnge nur auf, streife nicht ab. Soviel Zeit muss sein. Ich habe mir schon wichtige Bilder mit Abstreifen zerstört. Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted November 30, 2019 Share #31  Posted November 30, 2019 (edited) vor einer Stunde schrieb Unblind: Ich setze mir 1 Liter dest. Wasser mit Mirasol an. Das verwende ich ca 20 Mal.  Naja, stimmt schon, das Mirasol ist natĂŒrlich ein teures VergnĂŒgen, aber trotzdem setze ich mir den Liter A.dest. jedesmal neu damit an wenn ich meine 2-3 Filme entwickle. Auch wenn man mir Verschwendungssucht vorwerfen sollte Edited November 30, 2019 by wpo Link to post Share on other sites More sharing options...
Talker Posted November 30, 2019 Share #32  Posted November 30, 2019 vor einer Stunde schrieb Unblind: Ich setze mir 1 Liter dest. Wasser mit Mirasol an. Das verwende ich ca 20 Mal. HĂ€nge nur auf, streife nicht ab. Soviel Zeit muss sein. Ich habe mir schon wichtige Bilder mit Abstreifen zerstört. âManâ lernt es natĂŒrlich auch so!  Nasse Filme fasst man möglichst nur an der Filmkante an, nicht auf der FilmflĂ€che. Warum soll man da was riskieren......? Link to post Share on other sites More sharing options...
Unblind Posted November 30, 2019 Share #33  Posted November 30, 2019  vor 14 Minuten schrieb wpo: Naja, stimmt schon, das Mirasol ist natĂŒrlich ein teures VergnĂŒgen, aber trotzdem setze ich mir den Liter A.dest. jedesmal neu damit an wenn ich meine 2-3 Filme entwickle. Auch wenn man mir Verschwendungssucht vorwerfen sollte Ich verwende es genau aus dem Grund, dass es nicht ganz billig ist mehrfach. Ohne Probleme. Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted November 30, 2019 Share #34  Posted November 30, 2019 (edited) vor 6 Stunden schrieb Talker: âManâ lernt es natĂŒrlich auch so!  Nasse Filme fasst man möglichst nur an der Filmkante an, nicht auf der FilmflĂ€che. Warum soll man da was riskieren......? Nicht nur nasse Filme, jeden Film und jedes Dia! Auf der FlĂ€che anfassen nicht einmal dann wenn das Dia unter Glas gerahmt ist. Edited November 30, 2019 by wpo Link to post Share on other sites More sharing options...
harryzet Posted November 30, 2019 Share #35 Â Posted November 30, 2019 zu meiner pressefotozeit war tetenal drysonal das maĂ aller dinge Link to post Share on other sites More sharing options...
Talker Posted November 30, 2019 Share #36  Posted November 30, 2019 vor 4 Stunden schrieb wpo: Nicht nur nasse Filme, jeden Film und jedes Dia! Auf der FlÀche anfassen nicht einmal dann wenn das Dia unter Glas gerahmt ist. Absolut richtig; hier ging es ja in erster Linie um die Behandlung entwickelter und gewÀsserter Negativ- Filme vor der Trocknung. Ich habe auch noch viele, viele Dias unter Glas ( eigentlich ungern, wegen der Feuchtigkeitsprobleme, denn die Papierklebstreifen nahmen  ja auch gern Feuchtigkeit auf...... auf schlechte Lagerung reagierten sie sehr schnell) gerahmt und viel geputzt. Link to post Share on other sites More sharing options...
Reini Posted March 3, 2020 Share #37  Posted March 3, 2020 Auch wenn immer davor gewarnt wird. Hab heute 1 1/2 Filme entwickelt. Und weil ich so ungeduldig bin, wie immer mit dem Fön getrocknet. Ich lĂŒg euch nicht an. Auf 45 Negativen nicht ein einziges Staubflankerl! Link to post Share on other sites More sharing options...
Frap de Papp Posted March 14, 2020 Share #38  Posted March 14, 2020 Bin noch neu auf diesem Gebiet und habe zunĂ€chst einmal ca 3 SW- Filme (ADOX CMS20) vermasselt. Bei den letzten 3 Filmen kam sowas wie Routine auf. FĂŒr diesen Film wird von einer ZwischenwĂ€sserung nach der Entwicklung abgeraten, oder ein saures Unterbrecherbad oder saures Fixierbad empfohlen. Danach - WĂ€sserung mit Deionat - Mit dem Filmklammern den Film spannen und in der Duschkabine aufhĂ€ngen- Die Duschkabine wurde vorher benutzt, um Staubpartikeln in der Luft zu vermeiden. - Mit einer SprĂŒhflasche Deionat von oben nach unten besprĂŒhen - vorher 1l Deionat mit 1 Tropfen SpĂŒlmittel ansetzen und gut durchschĂŒtteln wegen der hohen ViskositĂ€t und zum EntkĂ€ulen der MakromolekĂŒle. Mit KĂŒchenpapier zwischenden Fingern von oben nach unten abstreifen. Ăber Nacht hĂ€ngen lassen - trocken  - Die Frage ist, wie trocken darf es denn sein in einem fast trockenen Raum ? Zum Schneiden in Streifen reicht es aus. - Sollten diese Streifen nicht besser in einem BehĂ€lter (Exikkator mit Kieselgel) richtig getrocknet werden, bevor diese in Folie archiviert werden? Link to post Share on other sites More sharing options...
Unblind Posted March 14, 2020 Share #39  Posted March 14, 2020 (edited) nie, nie, nie abstreifen, mit gar nix! SchlussspĂŒlung mit einem guten Netzmittel (Vorsicht Werbung: Mirasol) und AufhĂ€ngen reicht. Du gewinnst mit Abstreifen höchstens Streifen, denn die NĂ€sse aus dem gequollenen Schicht bekommst du damit nicht. Das sagt dir einer, der seit 1969 einige Filme entwickelt hat. Ich setze mit Mirasol und destiliertem Wasser einen Liter ein bisschen höher konzentriert als angegeben an und verwende diese Mischung mindestens fĂŒr 15 Filme. Dadurch brauche ich höchstens zwei Flaschen von dem Zeug im Jahr. Edited March 14, 2020 by Unblind 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
Reini Posted March 14, 2020 Share #40 Â Posted March 14, 2020 vor 1 Minute schrieb Unblind: Das sagt dir einer, der seit 1669 einige Filme entwickelt hat. Â Die Kupferstichplatten hast du aber schon abgepinselt, gibs zu! đ Link to post Share on other sites More sharing options...
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