romanus53 Posted November 18, 2019 Share #41 Posted November 18, 2019 Advertisement (gone after registration) Das C-Sonnar greift zwar einen Linsenschnitt aus dem damaligen Patent auf, ist aber etwas anders und auch moderner als ein altes Sonnar; außerdem ist der Fokusshift nicht jedermanns Sache. Ich würde zu einem versenkbaren Summitar oder Summicron raten. Da es auch da Unterschiede gibt, kannst Du dir das obige Foto zum Vorbild oder als Mahnung nehmen, 50er kann man nie genug haben. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted November 18, 2019 Posted November 18, 2019 Hi romanus53, Take a look here 50mm Linse classic. I'm sure you'll find what you were looking for!
joachimw Posted November 18, 2019 Share #42 Posted November 18, 2019 vor 1 Stunde schrieb romanus53: …. 50er kann man nie genug haben. In der Tat, aber mit meinem 2/50 Summicron habe ich genug 50er.😉 1 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
Biotar Posted November 18, 2019 Share #43 Posted November 18, 2019 ... genau wie auch eine Sorte Bier (oder Wein) ausreicht. Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted November 18, 2019 Share #44 Posted November 18, 2019 vor 9 Stunden schrieb romanus53: Das C-Sonnar greift zwar einen Linsenschnitt aus dem damaligen Patent auf, ist aber etwas anders und auch moderner als ein altes Sonnar; außerdem ist der Fokusshift nicht jedermanns Sache. ... Das moderne C-Sonnar ist eine Vereinfachung des ursprünglichen Sonnar-Designs: 6 statt 7 Linsen. Das kann mit modernem Glas sinnvoll sein, die heftige Blendendifferenz („Focusshift“) deutet aber auch darauf hin, dass das optische System überreizt ist. Beim Original zur Contax kann ich auch adaptiert an der digitalen Kamera so gut wie keine Blendendifferenz feststellen. Kein Wunder, es war ja auch bei Offenblende - im Vergleich zu heutigen Objektiven - sehr „weich“. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted November 18, 2019 Share #45 Posted November 18, 2019 Hier gibt es ein ganz ansprechendes Beispiel vom C-Sonnar: Die Schärfe im Vordergrund ist gut, die Farben sind fein (was auch an der Bearbeitung liegen kann) - aber ehrlich gesagt gefällt mir der sehr unruhige Hintergrund nicht. Link to post Share on other sites More sharing options...
Biotar Posted November 18, 2019 Share #46 Posted November 18, 2019 Und genau diesen schlimmen Hintergrund hats in der historischen Variante nicht in dieser Ausprägung. Link to post Share on other sites More sharing options...
romanus53 Posted November 18, 2019 Share #47 Posted November 18, 2019 Advertisement (gone after registration) Dafür machen sich anderen Fehler stärker bemerkbar, die Farbkorrektur ist beim C-Sonnar besser, Farbsäume weniger deutlich. Link to post Share on other sites More sharing options...
romanus53 Posted November 18, 2019 Share #48 Posted November 18, 2019 Und ab einem gewissen Alter ist Fokusshift ja kein Thema mehr😀 Link to post Share on other sites More sharing options...
User30088 Posted December 16, 2019 Share #49 Posted December 16, 2019 Am 16.11.2019 um 17:56 schrieb joachimw: Den Digilook kann man doch auch durch die Bildbearbeitung beeinflussen. Ein milder Vintagelook lässt sich auch mit einer geeigneten Software erzeugen. 👍🏼 Ja. Wer so denkt, dem sollte ein Handy zum fotografieren genügen. Denn Bildrauschen ergibt ja auch einen schönen "Vintagelook". 😂 Link to post Share on other sites More sharing options...
joachimw Posted December 16, 2019 Share #50 Posted December 16, 2019 vor 11 Minuten schrieb Michael2811: 👍🏼 Ja. Wer so denkt, dem sollte ein Handy zum fotografieren genügen. Denn Bildrauschen ergibt ja auch einen schönen "Vintagelook". 😂 Das ist mit Verlaub totaler Quatsch. Einen Vintagelook digital zu erzeugen nenne ich Bildbearbeitung, warum soll ich mir hierfür extra ein Objektiv anschaffen? 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
User30088 Posted December 16, 2019 Share #51 Posted December 16, 2019 vor 1 Stunde schrieb joachimw: Das ist mit Verlaub totaler Quatsch. Einen Vintagelook digital zu erzeugen nenne ich Bildbearbeitung, warum soll ich mir hierfür extra ein Objektiv anschaffen? Weil es nicht dasselbe ist. Es gibt eben Fotografen, die ihr Bild bei der Aufnahme machen und Nerds, die ein wenig herumknipsen und aus dem gewonnenen Rohmaterial Bilder am Rechner erstellen. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
joachimw Posted December 17, 2019 Share #52 Posted December 17, 2019 vor 8 Stunden schrieb Michael2811: Weil es nicht dasselbe ist. Es gibt eben Fotografen, die ihr Bild bei der Aufnahme machen und Nerds, die ein wenig herumknipsen und aus dem gewonnenen Rohmaterial Bilder am Rechner erstellen. Du kennst mich aber gut, haben wir uns schon mal getroffen. Lies mal was ein Nerd ist (Quelle Wikipedia):"Nerd: ursprünglich für „Sonderling“)[1] ist eine Bezeichnung für an Spezialinteressen hängende Menschen mit sozialen Defiziten." Wie kommst Du darauf, dass ich nur ein wenig herumknipse? Du schreibst ja selbst Rohmaterial: Für mich RAW-Dateien, die bearbeitet werden sollen. Ist eine Belichtungsanpassung denn erlaubt? Ist man als Lightroom- oder Photoshopnutzer ein Nerd? Darf man ein Bild in S/W konvertieren, oder ist man schon ein Nerd. Ich kenne zumindest kein Objektiv, dass aus dies im digitalen Bereich zulässt. Klar kann ich meine Kamera auf S/W einstellen, aber dann sind nur die JEPG S/W aber nicht die RAW-Dateien. Wo besteht der Unterschied, wenn man wie hier thematisiert einen "milden" Vintagelook möchte: Man kann sich mehrere Linsen kaufen in der Hoffnung, dass man ein bestimmtes Bildergebnis erzielt (ist das erlaubt oder schon bewusste Manipulation). Man kann aber auch mit seinem Equipment Bilder erstellen (nach Deiner Aussage knipse ich ja nur herum) und diese am Rechner bearbeiten. Wie sieht es bei analoger Bearbeitung aus? Ist im Labor abwedeln, nachbelichten und tonen erlaubt? Ist es erlaubt bei der Filmentwicklung zu experimentieren, z.B. verlängerte Entwicklungszeit? Sind das auch Nerds, die sowas tun? 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
Talker Posted December 17, 2019 Share #53 Posted December 17, 2019 Ihr erzählt so begeistert und soviel von der technischen Qualität... was ist mit den Motiven, der Motivation zu fotografieren ..... nur ausgelöst von einer technischen Information über rechnerische Qualitäten eines Objektivs. Ich sah Gestern (wiederholt) eine Doku / “DasSalz derErde“ über und von dem Fotografen Sebastiao Salgado/Wim Wenders. Unglaubliche Bilder, beängstigende, schreckliche, wunderschöne und die „menschlichsten“ Bilder, die man sich kaum vorstellen kann. Welten die die Allermeisten von uns noch nie gesehen haben. Kein einziges Wort von Kamera, von Objektiv, von Technik, Linienpaaren und Hintergrundschärfe. Er fotografierte mit versch. Canon -Varios. . 5 3 Link to post Share on other sites More sharing options...
drpagr Posted December 17, 2019 Share #54 Posted December 17, 2019 vor 2 Stunden schrieb joachimw: Du kennst mich aber gut, haben wir uns schon mal getroffen. Lies mal was ein Nerd ist (Quelle Wikipedia):"Nerd: ursprünglich für „Sonderling“)[1] ist eine Bezeichnung für an Spezialinteressen hängende Menschen mit sozialen Defiziten." Wie kommst Du darauf, dass ich nur ein wenig herumknipse? Du schreibst ja selbst Rohmaterial: Für mich RAW-Dateien, die bearbeitet werden sollen. Ist eine Belichtungsanpassung denn erlaubt? Ist man als Lightroom- oder Photoshopnutzer ein Nerd? Darf man ein Bild in S/W konvertieren, oder ist man schon ein Nerd. Ich kenne zumindest kein Objektiv, dass aus dies im digitalen Bereich zulässt. Klar kann ich meine Kamera auf S/W einstellen, aber dann sind nur die JEPG S/W aber nicht die RAW-Dateien. Wo besteht der Unterschied, wenn man wie hier thematisiert einen "milden" Vintagelook möchte: Man kann sich mehrere Linsen kaufen in der Hoffnung, dass man ein bestimmtes Bildergebnis erzielt (ist das erlaubt oder schon bewusste Manipulation). Man kann aber auch mit seinem Equipment Bilder erstellen (nach Deiner Aussage knipse ich ja nur herum) und diese am Rechner bearbeiten. Wie sieht es bei analoger Bearbeitung aus? Ist im Labor abwedeln, nachbelichten und tonen erlaubt? Ist es erlaubt bei der Filmentwicklung zu experimentieren, z.B. verlängerte Entwicklungszeit? Sind das auch Nerds, die sowas tun? Ich oute mich mal als Leica-Nerd, Sonderling mit dem Spezialinteresse Leica mit den dazu passenden sozialen Defiziten, wie während eines Spaziergangs mit anderen ewig stehen zu bleiben, um mit einem Apparat, den ich mir vor den Kopf halte, herum zu nerven. Ich fotografiere gerne mit alten Objektiven und auch gerne mit neuen Objektiven. Und alle einigermaßen guten Bilder werden mehr oder weniger auf dem Rechner nachbearbeitet. Ganz nach Lust und Laune. Ich sehe das Thema Vintage-Look mit Objektiv oder mit dem Rechner nicht einseitig, sondern je nach Situation. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
EUSe Posted December 17, 2019 Share #55 Posted December 17, 2019 (edited) vor einer Stunde schrieb Talker: Ihr erzählt so begeistert und soviel von der technischen Qualität... was ist mit den Motiven, der Motivation zu fotografieren ..... nur ausgelöst von einer technischen Information über rechnerische Qualitäten eines Objektivs. Ich sah Gestern (wiederholt) eine Doku / “DasSalz derErde“ über und von dem Fotografen Sebastiao Salgado/Wim Wenders. Unglaubliche Bilder, beängstigende, schreckliche, wunderschöne und die „menschlichsten“ Bilder, die man sich kaum vorstellen kann. Welten die die Allermeisten von uns noch nie gesehen haben. Kein einziges Wort von Kamera, von Objektiv, von Technik, Linienpaaren und Hintergrundschärfe. Er fotografierte mit versch. Canon -Varios. . Habe ich auch gesehen. Du hast recht. Das waren wirklich dokumentarisch bleibende und gleichzeitig künstlerische Aufnahmen. Bearbeitet war das aber schon. Edited December 17, 2019 by EUSe 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
jmschuh Posted December 17, 2019 Share #56 Posted December 17, 2019 vor 12 Stunden schrieb Michael2811: Weil es nicht dasselbe ist. Es gibt eben Fotografen, die ihr Bild bei der Aufnahme machen und Nerds, die ein wenig herumknipsen und aus dem gewonnenen Rohmaterial Bilder am Rechner erstellen. Was für ein Schwarz-Weiß-Denken. Warum müssen Ansichten so polarisierend sein? Nach der fantastischen Logik müsste man seine Analogbilder aber auch ausschließlich im DM-Markt entwickeln lassen und jegliche analoge Dunkelkammerarbeit wäre unangebracht. HCB würde heute niemand kennen. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
Bernd1959 Posted December 17, 2019 Share #57 Posted December 17, 2019 vor 2 Stunden schrieb EUSe: Bearbeitet war das aber schon. Um nicht zu sagen, sehr. LG Bernd Link to post Share on other sites More sharing options...
EUSe Posted December 17, 2019 Share #58 Posted December 17, 2019 (edited) vor 23 Minuten schrieb Bernd1959: Um nicht zu sagen, sehr. LG Bernd Im Labor geht auch fast alles,. Das ist völlig legitim, und die Wirkung bestätigt ja die Methode. Hier mit sehr viel Maß angewendet. Besonders aufgefallen ist es mir bei Walrossaufnahmen, auf denen die Tiere im Gegenlicht nur mehr oder weniger als Silhouetten zu erkennen waren, dann waren diese plötzlich im Crop wunderbarerweise stark aufgehellt, fast silbrig. Und das sah gut aus. Edited December 17, 2019 by EUSe 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
Bernd1959 Posted December 17, 2019 Share #59 Posted December 17, 2019 vor 4 Stunden schrieb Talker: Ihr erzählt so begeistert und soviel von der technischen Qualität... was ist mit den Motiven, der Motivation zu fotografieren ..... nur ausgelöst von einer technischen Information über rechnerische Qualitäten eines Objektivs. Ich sah Gestern (wiederholt) eine Doku / “DasSalz derErde“ über und von dem Fotografen Sebastiao Salgado/Wim Wenders. Unglaubliche Bilder, beängstigende, schreckliche, wunderschöne und die „menschlichsten“ Bilder, die man sich kaum vorstellen kann. Welten die die Allermeisten von uns noch nie gesehen haben. Kein einziges Wort von Kamera, von Objektiv, von Technik, Linienpaaren und Hintergrundschärfe. Er fotografierte mit versch. Canon -Varios. . Nun in einem von Technik geprägten Forum ist das auch nicht weiter schlimm. Man erfährt ja immer nebenbei etwas interessantes. Schließlich werden wir ja mit Absicht von der Industrie auf diesen Zug gesetzt um immer zu zu testen und schön brav Unzufrieden zu sein. So funktioniert nun mal das Spiel. Wären wir hier ein fotografisches Künstlerforum und würden uns kultiviert über Bilder austauschen, tja dann. Dann würde keinen der Unterschied zwischen einem Smartphonefoto oder das einer 10.000€ Ausrüstung interessieren. Außer, das hätte er auch mit einem Smartphone machen können. Und das interessiert uns dann doch wieder. Gruß Bernd 1 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
EUSe Posted December 17, 2019 Share #60 Posted December 17, 2019 (edited) vor 56 Minuten schrieb Bernd1959: ... Schließlich werden wir ja mit Absicht von der Industrie auf diesen Zug gesetzt um immer zu zu testen und schön brav Unzufrieden zu sein. So funktioniert nun mal das Spiel. Wären wir hier ein fotografisches Künstlerforum und würden uns kultiviert über Bilder austauschen, tja dann. Dann würde keinen der Unterschied zwischen einem Smartphonefoto oder das einer 10.000€ Ausrüstung interessieren. Außer, das hätte er auch mit einem Smartphone machen können. Und das interessiert uns dann doch wieder. Gruß Bernd Da sagst Du was. Meine Resilienz ist hier nicht gut ausgeprägt („Ich muss unbedingt wieder mal was kaufen“ - auch wenn es rein vernünftig gesehen rein gar nichts gibt, was meine Lebensenergie beflügeln könnte und nicht stutzt). Da hockt man dann am 5K-Bildschirm und bei 24 Megapixeln aus dem DNG ist die Auflösung in der Landschaftsfotografie in der 100%-Ansicht auf den zweiten Blick immer noch nicht ausreichend - FF hat wohl mehr „Power“, aber nicht mehr Detail, APS-C kommt manchmal etwas lahm rüber, kleine Reflexe erscheinen als eckige Pünktchen etc. Man zückt nur noch das Brennglas und kommt nicht mehr davon los. Da hilft nur noch die Pleite oder die absolute körperliche Unfähigkeit, dicke Boliden zu schleppen. Oder ein Esel. Mal von der Leistung und Speicherfähigkeit des Rechners ganz abgesehen. Aber um mal zum Thema zurückzukehren - ich finde schon, dass sich spezielle Objektive wegen ihrer individuellen Zeichnungsart lohnen. Edited December 17, 2019 by EUSe 1 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
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