fotoschrott Posted May 27, 2019 Share #1 Posted May 27, 2019 (edited) Advertisement (gone after registration) Ich habe das Gefühl, dass Lightroom sich bei der RAW Entwicklung der Dateien aus meinen SL's/CL etwas schwer tut. Die Nutzung der Automatik bringt zumindest eher keine optimalen Ergebnisse. Ja die händische Entwicklung funktioniert dann schon, allerdings ist das Ergebnis das ich damit produziere nicht wirklich umwerfend. Nicht so wenn ich RAW Daten aus meiner Fujifilm X Kamera entwickle. Da korrigiert LR kaum nach und die Daten schauen recht ansehnlich aus. Habt Ihr auch diese Erfahrung? Ich höre immer wieder, das Capture One da weit überlegen sein soll? Empfindet ihr das auch so? Da ich ja ein Abo Photoshop habe, ist LR automatisch dabei. Und Capture One wäre wieder separat zu kaufen. Danke für euere Einschätzung oder besser gesagt: wo zu würdet ihr raten? Ich mache viel Reportagenfotografie von Verasntaltungen und Events, ein bissl Hochzeiten, Porträts und Produkt Fotografie. Beste Grüße Hans. Edited May 27, 2019 by fotoschrott Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted May 27, 2019 Posted May 27, 2019 Hi fotoschrott, Take a look here Leica SL RAW: Entwicklung mit Lightroom oder Capture One?. I'm sure you'll find what you were looking for!
Ingo Posted May 27, 2019 Share #2 Posted May 27, 2019 Ich habe 2016 oder so mal probeweise Bilder in LR und C1 parallel entwickelt um zu sehen, was mir besser gefällt. So richtig große Unterschiede sind mir nicht aufgefallen. C1 hat ein paar sehr nette Features, wenn es um Hauttöne und Farben im Allgemeinen geht, das war es aber auch schon. Im Workflow unterscheiden sich die beiden Programme allerdings massiv und da ist - je nach Anwendungsfall und/oder Gewohnheit - das eine oder das andere Programm 'besser'. Du kannst C1 ja mal probeweise kostenlos für 30 Tage testen. Am Mittwoch von 12-13 Uhr ist übrigens ein deutsches Online-Webinar "Capture One Workflow - Teil 1" zu dem du dich sicher anmelden kannst. 1 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
Hans-Dieter Gülicher Posted May 27, 2019 Share #3 Posted May 27, 2019 Ich konnte mich mit beiden Programmen nie so richtig anfreunden und benutze immer noch den klassischen Photoshop, aktuell die letzte CC-Version (Abbonement inlc. Lightroom). Das Zusammenspiel von Bridge, ACR und Photoshop ist reine Erfahrungssache. Ich weis da, wo ich wie drehen muss. MfG Dieter 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
MediaFotografie Posted May 27, 2019 Share #4 Posted May 27, 2019 ...ich nutze seit Jahren den LR-Workflow mit größeren Katalogen, da stellt sich die Frage nicht so wirklich - und bin an sich sehr zufrieden! Wenn ich die aktuelle Entwicklung richtig mitbekomme erhöht (verdoppelt) Adobe die Abo-Preise für die reine Foto-Suite fängt auch PhaseOne mit Abo-Modellen an also beides nicht gut thomas Link to post Share on other sites More sharing options...
fototom Posted May 27, 2019 Share #5 Posted May 27, 2019 ... bin ebenfalls jahrelanger Photoshop-Jünger, auch beruflich, und nutze immer noch die letzte Kaufversion CS6. Dazu passend dann der RAW-Converter. Zum Glück produzieren ja alle Leicas – so auch die SL – mit den DNGs universell lesbare RAW-Dateien, so dass der perfekte Workflow auch ohne Mietnotwendigkeit der neuen Cloud-Versionen weiterhin gegeben ist. Und da die 3FR-RAWs meines MF-Systems mit der Hasselblad X1D ebenfalls auf allen RAW-Convertern universell lesbar ist, werde ich wohl bis zum Sanktnimmerleinstag mit PS CS6 weiterarbeiten – jedenfalls so lange, bis ich wirklich aus irgendeinem Grund gezwungen bin, zu wechseln. Aber das alles muss jeder selbst testen und für sich entscheiden ... 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
fotoschrott Posted May 27, 2019 Author Share #6 Posted May 27, 2019 (edited) Danke für die interessanten Praxis-Hinweise! Offensichtlichkeit gibt es für einen Allrounder wie ich es bin, für SL und CL keinen zwingenden Grund auf Capture One um zu steigen. Will ich auch nicht, da ich auch ab und zu noch mit meiner Hasselblad H4 fotografiere und diese 3FR-RAWs nimmt ja CaptureOne NICHT (weil von der Konkurrenz!). Na dann bleib ich bei LR. Ich hab mich an das Ablagesystem schon sehr gewöhnt und das Programm wird ja ohnehin laufend verbessert. Jetzt ist neu ein Struktur-Regler hinzu gekommen. Mir ists nur darum gewesen von Praktikern zu erfahren ob ich Wesentliches versäume wenn ich bei LR bleibe. Offensichtlich wohl nicht. (Auf Fototv.de läuft nämlich gerade ein Capture One Kurs der "über den Klee" Capture One lobt. Edited May 27, 2019 by fotoschrott Link to post Share on other sites More sharing options...
SJ2018#2 Posted May 30, 2019 Share #7 Posted May 30, 2019 Advertisement (gone after registration) Am 27.5.2019 um 18:06 schrieb fotoschrott: Danke für die interessanten Praxis-Hinweise! Offensichtlichkeit gibt es für einen Allrounder wie ich es bin, für SL und CL keinen zwingenden Grund auf Capture One um zu steigen. Will ich auch nicht, da ich auch ab und zu noch mit meiner Hasselblad H4 fotografiere und diese 3FR-RAWs nimmt ja CaptureOne NICHT (weil von der Konkurrenz!). Na dann bleib ich bei LR. Ich hab mich an das Ablagesystem schon sehr gewöhnt und das Programm wird ja ohnehin laufend verbessert. Jetzt ist neu ein Struktur-Regler hinzu gekommen. Mir ists nur darum gewesen von Praktikern zu erfahren ob ich Wesentliches versäume wenn ich bei LR bleibe. Offensichtlich wohl nicht. (Auf Fototv.de läuft nämlich gerade ein Capture One Kurs der "über den Klee" Capture One lobt. Wenn Du das Maximum aus deinen Kamera-Rohdaten generieren willst, zumindest die vom Capture One lesbar sind, kommst Du um diesen Konverter nicht herum. Ich benutze es seitdem ich eine PhaseOne habe. Vorher hatte ich ebenfalls Camera RAW und LR. Mit Capture One erfährst Du erstmal was alles im RAW/DNG drinsteckt und dass merkst Du auch bei Leica-DNGs. Test doch mal Capture One und probiere nur mal den Schärfe-Regler aus. Wenn Du dich mit C1 (Capture One) vertraut gemacht hast, wirst Du die anderen Konverter nicht mehr anfassen wollen. C1 kostet im Abo 15 Euro im Monat. LR glaube ich 10 Euro. Die 5 Euro mehr, sind gut investiert. Link to post Share on other sites More sharing options...
fototom Posted May 30, 2019 Share #8 Posted May 30, 2019 (edited) vor 10 Stunden schrieb SJ2018#2: Wenn Du das Maximum aus deinen Kamera-Rohdaten generieren willst, zumindest die vom Capture One lesbar sind, kommst Du um diesen Konverter nicht herum. Ich benutze es seitdem ich eine PhaseOne habe. Vorher hatte ich ebenfalls Camera RAW und LR. Mit Capture One erfährst Du erstmal was alles im RAW/DNG drinsteckt und dass merkst Du auch bei Leica-DNGs. Test doch mal Capture One und probiere nur mal den Schärfe-Regler aus. Wenn Du dich mit C1 (Capture One) vertraut gemacht hast, wirst Du die anderen Konverter nicht mehr anfassen wollen. C1 kostet im Abo 15 Euro im Monat. LR glaube ich 10 Euro. Die 5 Euro mehr, sind gut investiert. ... tut mir leid, aber das sehe ich nicht so! Ich habe C1 vor einiger Zeit mal ausprobiert und mit dem RAW-Converter aus PS verglichen. Ich kann auch nach diesem Test den Hype um C1 nicht verstehen. Die DNGs aus der SL werden sicherlich etwas anders, aber keinesfalls besser interpretiert, finde ich. Für mich deshalb ausschließlich Geschmacksache, für was man sich entscheidet, und da mein jahrelanger Workflow vor allem auch im Job auf PS abgestimmt ist, gäbe es für mich keinesfalls einen Grund, zu wechseln. Schon gar nicht wegen angeblich besserer Bildquali ... Edited May 30, 2019 by fototom 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
Ingo Posted May 30, 2019 Share #9 Posted May 30, 2019 (edited) vor einer Stunde schrieb fototom: etwas anders, aber keinesfalls besser .... ausschließlich Geschmacksache ... Workflow 100% Zustimmung! Danke, Tom. Bei mir ist es - anders als bei dir Capture One. Aber das hat alleine 'historische' Gründe, weil ich mal mit einer Phase One gearbeitet habe und nach dem damaligen Umstieg von LR auf C1 bei C1 hängengeblieben bin. Je nachdem, mit welchem Programm man sich sehr gut auskennt erzielt man die für sich 'besten' Ergebnisse. Der Workflow bei den Programmen ist sicher sehr unterschiedlich, die RAW-Konverter selbst können aber auch nicht zaubern. Edited May 30, 2019 by Ingo 4 Link to post Share on other sites More sharing options...
SiggiGun Posted May 30, 2019 Share #10 Posted May 30, 2019 Ich benutze zwar LR, aber eher wie Excel also zu 5%. Die RAW Bilder sind (bei gewöhnlichen Lichtverhältnissen) mehr als brauchbar. Also ich versuche ohne Verschlimmbewserung auszukommen. Link to post Share on other sites More sharing options...
fotoschrott Posted May 30, 2019 Author Share #11 Posted May 30, 2019 (edited) vor 4 Stunden schrieb Ingo: 100% Zustimmung! Danke, Tom. ... bei C1 hängengeblieben bin. Je nachdem, mit welchem Programm man sich sehr gut auskennt erzielt man die für sich 'besten' Ergebnisse. Der Workflow bei den Programmen ist sicher sehr unterschiedlich, die RAW-Konverter selbst können aber auch nicht zaubern. Danke Ingo. Ich bin "zwangsweise" zu LR gekommen, weil C1 meine Hasselblad Files ja nicht akzeptiert - auch heute noch! Und ja ich verwende meist die Leica SL aber halt auch ab und zu noch die H4 und drum bin ich bei LR hängen geblieben. Aber wie du richtig erwähnst, es ist halt auch von Vorteil wenn man sich "dort" gut auskennt. Und da fehlen mir bei C1 "Jahre". Edited May 30, 2019 by fotoschrott Link to post Share on other sites More sharing options...
verwackelt Posted June 5, 2019 Share #12 Posted June 5, 2019 Ich benutze C1,LR und Hasselblad Phocus je nachdem welche Kameradaten mir mein Kunde schickt. Am liebsten benutze ich C1. Wahrscheinlich, weil ich es am längsten von allen RAW-Entwicklern benutze und ich die Session- oder Kataloghandhabung besser finde als die Katalogstruktur von LR. Dann folgt LR obwohl ich es sehr lahm und die Oberfläche einfach nicht schön finde. Phocus finde ich recht grässlich was das Interface angeht. Ich persönlich komme mit C1 schneller zu schönen Ergebnissen als mit LR oder Phocus. Die Farben gefallen mir auch besser. Es ist nicht so das Welten zwischen den Programmen liegen. Aber die Nuancen sind sichtbar. Letztendlich ist es Geschmack und Gewohnheit und was jeder draus macht… Link to post Share on other sites More sharing options...
Arbo68 Posted December 5, 2019 Share #13 Posted December 5, 2019 (edited) Hallo, ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, am Ende ist es eher Gewohnheit/Workflow, welches Produkt man präferiert. Wenn man die Katalogfunktionen ausblendet, sehe ich persönlich (bin Amateur und ich habe sicherlich noch nicht alle Funktionen beider Programme zu 100% entdeckt) aber dennoch ein paar Unterschiede: ACR/Lightroom: Die "Belichtungsautomatik" führt schnell zu ansehnlichen Ergebnissen bei schwierigen Bildern. Die HDR Funktion war mit dem Schwarz/Weiß-Regler C1 bis zur Version 20 überlegen, jetzt aber gleich. Sehr schnelles Auto-Transformieren/Geraderichten, bei C1 muß man mit 2 Linien arbeiten - dauert ein/zwei Klicks länger. Der Schärferegler hat sehr gute Rauschunterdrückungsfilter, speziell Haut sieht hier schnell "glatter" aus als bei C1, da braucht man dann einen Bearbeitungsschritt mehr. C1 20: Generell finde ich, daß C1 häufig mehr feine Details herausholt, ggf. aber auch überschärft. Mir gefällt das Ergebnis dennoch meist besser wenn man später mit dem Schärferegeler vorsichtiger als bei ACR ist. Dafür war bisher die Rauschunterdrückung nicht ganz so elegant/gut wie bei ACR - muß hier aber noch die Version 20 besser testen, um mir ein finales Bild erlauben zu können. Dann finde ich die Masken bei C1 sehr gut gelöst! Speziell die Möglichkeit Luminazmasken sehr schnell und einfach zu zeichnen, ist für mich bei Personenaufnahmen und Landschaft einfach toll. Am Ende nutze ich beide Programme: Architektur/Städtereisen mit Lightroom-ACR, den Rest mit C1. Edited December 5, 2019 by Arbo68 Link to post Share on other sites More sharing options...
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