wpo Posted June 8, 2020 Share #301 Posted June 8, 2020 Advertisement (gone after registration) vor 2 Stunden schrieb Reini: Das einzig richtige Rezept zum Reinigen und Pilzentfernen bei Objektiven gibts anscheinend ja auch noch immer nicht. Doch, meins! Siehe oben. Um Schimmel zu entfernen reicht das völlig und mehr ist das nicht. Natürlich kann man mit 70% ETOH nachwischen, wenn es denn unbedingt sein muss. Aber dann bitte auch intensiv wischen und nicht nur anfeuchten und meinen das sei genug, dann kann man nämlich auch drauf verzichten. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted June 8, 2020 Posted June 8, 2020 Hi wpo, Take a look here "Do it yourself" Schrauber-Thread. I'm sure you'll find what you were looking for!
M3Tom Posted June 8, 2020 Share #302 Posted June 8, 2020 vor 9 Stunden schrieb leicaloge: Oder besser doch das infizierte Teil einfach wegwerfen? Muss mein 1.4/85er Rollei Planar dann in den Sondermüll oder kann ich es zum Glasrecycling geben? Also ich würde die Entsorgung gerne kostengünstig übernehmen. 😉 Sende mir doch das Objekt doch einfach zu, ich schicke Dir dann die Rechnung....😉 Gruß aus Stuttgart Tom 3 Link to post Share on other sites More sharing options...
M3Tom Posted June 8, 2020 Share #303 Posted June 8, 2020 (edited) vor 2 Stunden schrieb mazdaro: Radikale gehen immer brachial zu Werke. .....nicht unbedingt. Kommt auf die (eventuell nicht nur technische) Perspektive an..... 😉 Gruß Tom Edited June 8, 2020 by M3Tom Rechtschreibung Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted June 8, 2020 Share #304 Posted June 8, 2020 (edited) vor 3 Minuten schrieb M3Tom: .....nicht unbedingt. Kommt auf die (eventuell nicht nur technische) Perspektive an..... 😉 Gruß Tomh Die Sperpektive macht `s! Hat mein früherer Chef immer gesagt. Edited June 8, 2020 by wpo 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
mazdaro Posted June 8, 2020 Author Share #305 Posted June 8, 2020 Alkalisalze von langkettigen Monocarbonsäuren in Dihydrogenmonoxid sind auch nicht unbedenklich. Was zum Lachen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dihydrogenmonoxid 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted June 8, 2020 Share #306 Posted June 8, 2020 (edited) vor 8 Minuten schrieb mazdaro: Alkalisalze von langkettigen Monocarbonsäuren in Dihydrogenmonoxid sind auch nicht unbedenklich. Ja latürnich, als Junge war ich immer der Meinung man bekäme Pickel davon, oder so. "Schon wieder baden? Aber ich war doch erst gestern ... So richtig neu ist das aber nicht. 🤣 Edited June 8, 2020 by wpo Link to post Share on other sites More sharing options...
M3Tom Posted June 8, 2020 Share #307 Posted June 8, 2020 Advertisement (gone after registration) Liest sich aber interessant......😉 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted June 9, 2020 Share #308 Posted June 9, 2020 Am 8.6.2020 um 19:43 schrieb wpo: Zum Abtöten von Pilzhyphen und -sporen ist im Zweifelsfall auch eine Lösung von ein wenig Kernseife in Dihydrogenoxyd genügend. Als ich das gelesen habe, habe ich gedacht: typisch für diese Fachleute! Kernseife bekomme ich ja noch, aber wo gibt es dieses Dihydro-Zeugs???🤯 Trotz solcher Unkenntnisse ist mir allerdings neulich eine perfekte Pilzreinigung gelungen: auf einem sog. „Revolver“-Sucher von Zeiss gab es hinten auf der Linse einen störenden Fleck. Ich habe dann gewischt und gewienert, ging aber nicht weg. Als ich mir den Fleck mal genauer angeschaut habe, sah er tatsächlich genauso aus, wie man sich einen schön geformten Glaspilz vorstellt. Habe ihn dann enttäuscht - das Ding mit Suchern für 21-135mm war nicht billig - isoliert irgendwo hingelegt und vergessen. Vor ein paar Tagen habe ich ihn zufällig wieder entdeckt und noch mal durchgeschaut: da ist kein Fleck mehr, alles klar und durchsichtig. Offenbar hat es gereicht, dass der arme Sucher, der wahrscheinlich Jahrzehnte in einem dunklen Lederetui verbracht hatte, mal wieder für längere Zeit an‘s Licht durfte. Jetzt werde ich auch das Lederetui, das ich bisher noch mit Isolationshaft bestraft hatte, mit dem Dihydro-Zeugs und Kernseife bearbeiten. 3 Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted June 10, 2020 Share #309 Posted June 10, 2020 (edited) vor 10 Stunden schrieb UliWer: Als ich das gelesen habe, habe ich gedacht: typisch für diese Fachleute! Kernseife bekomme ich ja noch, aber wo gibt es dieses Dihydro-Zeugs???🤯 Trotz solcher Unkenntnisse ist mir allerdings neulich eine perfekte Pilzreinigung gelungen: auf einem sog. „Revolver“-Sucher von Zeiss gab es hinten auf der Linse einen störenden Fleck. Ich habe dann gewischt und gewienert, ging aber nicht weg. Als ich mir den Fleck mal genauer angeschaut habe, sah er tatsächlich genauso aus, wie man sich einen schön geformten Glaspilz vorstellt. Habe ihn dann enttäuscht - das Ding mit Suchern für 21-135mm war nicht billig - isoliert irgendwo hingelegt und vergessen. Vor ein paar Tagen habe ich ihn zufällig wieder entdeckt und noch mal durchgeschaut: da ist kein Fleck mehr, alles klar und durchsichtig. Offenbar hat es gereicht, dass der arme Sucher, der wahrscheinlich Jahrzehnte in einem dunklen Lederetui verbracht hatte, mal wieder für längere Zeit an‘s Licht durfte. Jetzt werde ich auch das Lederetui, das ich bisher noch mit Isolationshaft bestraft hatte, mit dem Dihydro-Zeugs und Kernseife bearbeiten. Guten Tag Uli! Hast Du eigentlich die trommelförmige Nachkriegsversion des 21-135mm Suchers? Die habe ich nämlich sehr lange gesucht und nie finden können. Jedenfalls nicht den mit der Einstiegsbrennweite 21mm. Ich wollte das Teil früher immer als ergänzenden Sucher zur M5 haben. Die seinerzeit von Leica erhältlichen Plastik-Sucher haben mich nie überzeugt, ich fand sie potthässlich und die älteren mit Metallgehäuse damals jenseits meiner pekuniären Möglichkeiten. Außerdem wäre er für 135mm eine nützliche Zusatzausstattung gewesen und Du weißt dass ich vor dem Einsatz der 135mm Brennweite an der M nicht zurückschrecke - nie. Egal was andere Leute davon halten. Also kein Neid (bei mir sowieso nicht!), aber meinen Glückwunsch zum Fund und viel Freude daran. Liebe Grüße nach Hamburg Wolfgang p.s.: Für den Fall dass es Dir daran mangeln sollte, es in Hamburg zur zeit ist, würde ich Dir bei meinem nächsten Besuch in Hamburg gerne einen 5Liter Kanister Dihydrogenmonoxyd mitbringen. Sogar in der Version "reinst" als Bidestillat. Ich würde ihn Dir als altem Bekannten und kenntnisreichem Leicafreund auch schenken. Edited June 10, 2020 by wpo 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
Talker Posted June 10, 2020 Share #310 Posted June 10, 2020 ...... kann man so eine Fototasche nicht im Backofen schön warm machen... über die Wohlfühlgrenze von Pilz hinaus? Link to post Share on other sites More sharing options...
Reini Posted June 10, 2020 Share #311 Posted June 10, 2020 vor 7 Minuten schrieb Talker: ...... kann man so eine Fototasche nicht im Backofen schön warm machen... über die Wohlfühlgrenze von Pilz hinaus? Du tötest zwar den Schimmel ab, aber die Sporen sollten trotzdem mechanisch entfernt werden. Abbürsten, waschen,... Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted June 10, 2020 Share #312 Posted June 10, 2020 (edited) vor einer Stunde schrieb Talker: ...... kann man so eine Fototasche nicht im Backofen schön warm machen... über die Wohlfühlgrenze von Pilz hinaus? Kann man machen, am besten etwas anfeuchten mit o.a. Dihydrogenmonoxyd 😉 und dann 10-15 Minuten bei 37°C und anschließend 140 °C für gut 20 Minuten, das sollte auch für die Sporen reichen. Aber trotzdem wird Dir ausbürsten mit einer kleinen (Zahn-)Bürste und anschließende vorsichtige(!) Behandlung mit Schuhcreme nicht erspart bleiben, wenn Du die sterblichen Überreste loswerden möchtest und das Sucher-Täschchen gut aussehen soll. Jedenfalls würde ich so vorgehen, allerdings bin ich mir nicht sicher ob es dem Leder gut tut. Zwar ist das Leder grundsätzlich sehr robust und bei einem jungen Produkt würde ich mir da auch keine Gedanken machen. Aber das Leder ist wahrscheinlich ca. 70 Jahre alt und da fragt sich u.U. schon, ob es nicht durch das Backen spröde werden kann, weil damit auch die allerletzten Fettreserven aus dem Ledersubstrat getrieben werden. Da das Leder wahrscheinlich lackiert ist und auf der Innenseite womöglich beklebt, wird man auch nichts an weichmachenden Fetten oder Ölen in das Leder hinein bekommen, nehme ich an. Ich würde mal einen Täschner oder Sattler befragen. Edited June 10, 2020 by wpo Link to post Share on other sites More sharing options...
Reini Posted June 10, 2020 Share #313 Posted June 10, 2020 Man kann Leder sogar waschen. Nur darf man es nicht zu schnell trocken, weil es sonst eingeht. Kleber sind ja auch im Boden, könnten sich lösen. Wenn's einem ganz fad ist, kann man einen passenden Holzklotz zuschnitzen oder sehr fest reingestopftes Papier und sie damit ausstopfen. Die glatten Flächen im feuchten Zustand nicht rubbeln! Link to post Share on other sites More sharing options...
thomas_schertel Posted June 10, 2020 Share #314 Posted June 10, 2020 Ich habe das mit dem Waschen malprobiert. Zwei Bereitschaftstaschen im Schonprogramm. Leider ist bei einer die Klappe abgegangen. Dummerweise war es die, in der man die Kamera mit aufgesetztem Universalsucher verstauen konnte. Das Leder hat es nicht ausgehalten. Also: von Hand sollte es gehen. Gruß Thomas 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
mazdaro Posted June 15, 2020 Author Share #315 Posted June 15, 2020 Es ist schon einige Wochen her, da hatten Jerzy und ich eine rege Diskussion bezüglich der nierenförmigen Aussparung in der großen Trommel, die den zweiten Vorhang aufnimmt. Im Stüper "Die Photographische Kamera" ist von "Verdecktem Aufzug" die Rede und so wurde es auch vom Vidom-Verfasser übernommen und besonders hervorgehoben. Der Zweck dieser Aussparung bestünde darin, dass abgesehen vom beabsichtigten Belichtungsvorgang unter keinen Umständen eine Schlitzbildung (Lichteinfall) stattfinden könne. Um dieser Aussage auf den Grund zu gehen, hatte ich - basierend auf dem Diagramm im Stüper - eine Zeichnung angefertigt, die eine bzw. die einzig mögliche Bewegung des grünen Mitnehmerstifts entlang dieser kurzen Bahn zeigen sollte. Allerdings war eine solche Anordnung nur möglich, weil die Abstände der Vorhänge nicht stimmten. Nachdem ich den Kreisumfang der großen Trommel und die restliche Strecke eines Bändchens bestimmt hatte, war mir schnell klar geworden, dass Jerzy mit seiner Aussage, dass diese Aussparung niemals die ihr zugeschriebene Funktion haben könne, sondern bestenfalls dazu da wäre, um den Zusammenbau zu erleichtern, stimmen würde. Um den vorauseilenden (ersten) Vorhang und dessen Verbindung mit den entsprechenden Wellen übersichtlich vom nacheilenden (zweiten) Vorhang und die mit jenem in Verbindung stehenden Wellen zu trennen, habe ich zwei unterschiedliche Farben verwendet. Die treibende Kraft für die Abläufe der beiden voneinander unabhängigen Vorhänge kommt von den radial gespannten Spiralfedern in den beiden kleinen Trommeln. Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! 6 Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/295398-do-it-yourself-schrauber-thread/?do=findComment&comment=3993509'>More sharing options...
Reini Posted June 15, 2020 Share #316 Posted June 15, 2020 (edited) Lieber Roland! Schön daß du sowas versuchst graphisch zu erklären. Nur gibts ein paar Fehler beim Ablauf für B. Bei Bild 1 müsste die Sperrklinke höher sein, wird ja erst nieder gedrückt. Und um alles genau zu dokumentieren, sieht man die nierenförmige Aussparung am Bild 4 nicht. Edited June 15, 2020 by Reini Link to post Share on other sites More sharing options...
mazdaro Posted June 15, 2020 Author Share #317 Posted June 15, 2020 Bild 1: Ob die Sperrklinke entsprechend der Zeichnung nun sperrt oder nicht, darüber lässt sich trefflich streiten. Natürlich hätte ich sie etwas höher ansetzen können (mit deutlich sichtbarem Zwischenraum), dann bräuchte ich mich jetzt nicht rechtzufertigen. Bild 4: Ja, da fehlt der nierenförmige Ausschnitt. Es sollte aber klar sein, dass dieser durch den Ablauf des zweiten Vorhangs nicht von selbst verschwindet. Auch nach dem vollständigen Ablauf beider Vorhänge muss der Stift am rechten Ende anliegen. Eine denkbare trägheitsbedingte Verschiebung nach links wird ja durch den "blauen Begrenzungs-Hebel" verhindert. Eine geführte Verschiebung über jenen "Hebel" - dazu müsste sich der Stift allerdings links vom "Hebel" befinden - wäre die einzige Möglichkeit, den Stift ans gegenüberliegende Ende der Aussparung wandern zu lassen. Wegen der Anordnung der Vorhänge kommt es aber nie zu einer solchen Position. Das ist genau das, was ich eingangs erwähnte. Link to post Share on other sites More sharing options...
phototektour Posted June 16, 2020 Share #318 Posted June 16, 2020 Hallo Mazdaro, mit diesem Bewertungsknöpfen komme ich hier immer noch nicht klar, leider 🙂 Im alten Forum war das irgendwie anders. Deshalb auf diesem Weg vielen Dank für die Darstellungen - Bilder/Zeichnungen zeigen mehr als Worte. Der Verschlußablauf ist so sehr gut nachvollziehbar. Gruß Rainer Link to post Share on other sites More sharing options...
Reini Posted June 18, 2020 Share #319 Posted June 18, 2020 Am 2.6.2020 um 13:21 schrieb Reini: Die Naheinstellgrenze liegt bei 1 M. Weiter rausdrehen darf man das Objektiv nicht, weil es sonst rausfallen könnte. Es sind von der Schnecke nämlich nur 2 ½ Gewindegänge übrig geblieben! Für einen Anschlag/eine Sicherung gegen rausdrehen hab ich noch keine Lösung. Das hab ich jetzt verbessert. Einen kleinen Winkel als Anschlag montiert. Die Naheinstellgrenze liegt nun bei 1,1m bei Blende 2 Objekt - Sensor. Ist zwar nicht die eleganteste Lösung, muss mir aber nun keine Sorgen wegen herrausfallen machen. Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! 1 Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/295398-do-it-yourself-schrauber-thread/?do=findComment&comment=3995151'>More sharing options...
mazdaro Posted June 18, 2020 Author Share #320 Posted June 18, 2020 Ist schon etwas länger her, dass ich Bilder einer halb zerlegten Nicca S mit dem Vermerk "Fortsetzung folgt" gezeigt hatte. Nun ist es endlich soweit. Bei Jerzy bedanke ich mich insbesondere für den Tipp Uhu Hart als Kleber zu verwenden. Uhu Kraft ist für die Katz, und Superkleber geht erst recht nicht: das Material saugt sich voll und wird hart, aber dort wo es halten soll - Fehlanzeige. Uhu Hart ist (wie der Name schon sagt) zwar nicht ganz so elastisch wie ein Alleskleber, dafür beträgt die Trocknungszeit nur zwei Minuten und das Zeug klebt richtig gut. Zur Sicherheit wurde noch vernäht (Gütermann, 100% Polyester). Normalerweise werden bei der japanischen Methode (Teilzerlegung) nur die Tücher gewechselt. Für die Bändchen ist der Raum zu eng. Da eines der vier Bändchen am Tuch-Ansatz (und nicht am Trommel-Ansatz) gerissen war, ließ sich die Reparatur mit besagter Methode bewerkstelligen, bei der es allerdings nicht ganz so einfach ist, exakte Parallelität der Tücher zu erreichen. Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! 1 Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/295398-do-it-yourself-schrauber-thread/?do=findComment&comment=3995308'>More sharing options...
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