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JPG oder DNG oder doch beides?


TrickyMrT

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vor 21 Minuten schrieb masterprinter:

Generell kann behauptet werden, dass man auch mit manueller Fokussierung , egal mit der M oder der legendären R

schnell bewegliche Motive scharf einfangen kann.

Man muss nur wissen, wie es funktioniert...............

Nicht ironisch, sondern wirklich ernst gemeint:

wie kann man mit dem Messsucher auf die Augen einer auf den Fotografen zukommen Person scharfstellen?

Edited by awleica
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vor 10 Minuten schrieb awleica:

Nicht ironisch, sondern wirklich ernst gemeint:

wie kann man mit dem Messsucher auf die Augen einer auf den Fotografen zukommen Person scharfstellen?

Das habe ich genau gemeint. Wenn ich an einem Anlass bin und eine Reportage machen muss, dann habe ich viel bessere Bilder mit einem AF. Die Leute bleiben ja nicht stehen, weil da ein Fotograf kommt. Ich habe es immer wieder versucht und hatte die M10 als Backup dabei. Aber auch die Belichtung war sehr oft kritisch. Da macht eine Integral Messung einen viel besseren Job. Und ich mache in jedem Fall ausschliesslich DNGs. 

 

Edited by Alex U.
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vor 18 Minuten schrieb awleica:

Nicht ironisch, sondern wirklich ernst gemeint:

wie kann man mit dem Messsucher auf die Augen einer auf den Fotografen zukommen Person scharfstellen?

Wenn es die Lichtverhältnisse erlauben abblenden, z.B. 5,6 oder 8 dann musst du nicht hundertprozentig treffen und am besten einfach gleich mit Zonenfocus / der Skala am Objektiv arbeiten. Ich persönlich bin bei Tageslicht davon weggekommen, immer mit komplett offener Blende zu arbeiten, sondern renn dann schon mal mit blende 8 oder 11 rum und hab manuell vorfocussiert und lass das dann auch so und schieße teilweise Bilder ohne durch den Sucher zu schauen.

 
In den eineinhalb Jahren, seit ich mit Leica fotografiere, habe ich die Skala auf dem Objektiv der Q extrem zu schätzen gelernt... die wird sehr oft von mir genutzt. 

Bei komplett offener Blende wird’s schon schwierig und man muss wirklich gut seine Kamera kennen und in der Geschwindigkeit, in der die Person auf einen zukommt, mitfocussieren. Am schwersten ist irgendwas mit Kinder und schlechtem Licht, z.B. Faschingsparty.

Edited by Krusty
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vor 10 Minuten schrieb Krusty:

Wenn es die Lichtverhältnisse erlauben abblenden, z.B. 5,6 oder 8 dann musst du nicht hundertprozentig treffen und am besten einfach gleich mit Zonenfocus / der Skala am Objektiv arbeiten. Ich persönlich bin bei Tageslicht davon weggekommen, immer mit komplett offener Blende zu arbeiten, sondern renn dann schon mal mit blende 8 oder 11 rum und hab manuell vorfocussiert und lass das dann auch so und schieße teilweise Bilder ohne durch den Sucher zu schauen.

 
In den eineinhalb Jahren, seit ich mit Leica fotografiere, habe ich die Skala auf dem Objektiv der Q extrem zu schätzen gelernt... die wird sehr oft von mir genutzt. 

Bei komplett offener Blende wird’s schon schwierig und man muss wirklich gut seine Kamera kennen und in der Geschwindigkeit, in der die Person auf einen zukommt, mitfocussieren. Am schwersten ist irgendwas mit Kinder und schlechtem Licht, z.B. Faschingsparty.

ja, das stimmt alles. Wenn du aber darauf angewiesen bist, 100 tolle Bilder von einem Anlass abliefern zu müssen, dann gehe ich keine Risiken ein. Der Fokus ist das Eine und die Belichtung das Andere. Du hast also gleich 2 Risiken.

Und trotzdem: Natürlich geht das auch mit einer M10 (eine Reportage beispielsweise eines grossen Anlasses in grossen Sälen mit künstlicher Beleuchtung, Beamer, Bühne, Stehapero etc.). Aber da ist die M10 das falsche Werkzeug. Ich habe geeignetere Kameras dafür.

Und immer nur DNGs.

Edited by Alex U.
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vor 9 Minuten schrieb Alex U.:

ja, das stimmt alles. Wenn du aber darauf angewiesen bist, 100 tolle Bilder von einem Anlass abliefern zu müssen, dann gehe ich keine Risiken ein. Der Fokus ist das Eine und die Belichtung das Andere. Du hast also gleich 2 Risiken.

Und trotzdem: Natürlich geht das auch mit einer M10 (eine Reportage beispielsweise eines grossen Anlasses in grossen Sälen mit künstlicher Beleuchtung, Beamer, Bühne, Stehapero etc.). Aber da ist die M10 das falsche Werkzeug. Ich habe geeignetere Kameras dafür.

Und immer nur DNGs.

Ja es ist natürlich was anderes, wenn man ein gebuchter Fotograf ist, von dem ein gewisses Ergebnis erwartet wird (z.B. Hochzeitfotograf im Auftrag eines Kunden...). Das würde ich vermutlich auch mit einer SLR machen. Ich hab noch die Q, die hat auch einen sehr guten Autofocus, aber da bräuchte man z.B. bei einer Hochzeit trotzdem noch was mit einer längeren Brennweite. Aber klar, es wird auch die Experten geben, die hier mit einer M10 quasi zum Scharfschützen werden....

Aber wenn man nicht gebucht ist, und auch keiner von einem die Fotos erwartet, dann nutze ich gerne diese Freiheit zum experimentieren (auch analog) und umso erstaunter sind dann manche Bekannte, was hier dann noch parallel zum Profi noch für Fotos entstanden sind....

Edited by Krusty
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Und ich würde für solche Anlässe eher keinen Autofokus nehmen, weil ich nie genau wüsste, worauf genau die scharfstellen. 

Wegen dieser unterschiedlichen Ansichten liegt der Unterschied wahrscheinlich in der Erfahrung, die man mit der einen oder anderen Kamera hat. 

Wenn man kein Schulter oder Kopfportrait bei Offenblende machen will,  muss man nicht auf das Auge scharfstellen, was wirklich schwierig sein kann. Man kann vielmehr eine Brille, eine Krawatte oder ähnliches mit einer gut sichtbaren Kante in derselben Schärfeebene nehmen. Das geht sehr gut. Da man bei solchen Gelegenheiten ohnehin etwas abblendet, kommt es auf letzte Genauigkeit ohnehin nicht an. Wenn man die beiden Dinge im Kopf hat, geht man viel gelassener an das Schwrfstellen. 

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Das Problem des präziesen Scharfstellens kann man ganz Einfach beheben,indem man sich an der Tiefenschärfe des Objektves orientiert.

An meinem Beispiel an der 35mm Reportagebrennweite .

Wenn das zu fotografierende Objekt ca. 3 Meter enfernt ist, und nehme ich Blende 4, so erstreckt sich der Tiefenschärfebereich

von knapp unter 2 Metern vom Objektvordergrund bis etwa 10 Meter in den Hintergrund hinein.

Anders ausgedrückt, je kleiner die Blende desto grösser die Tiefenschärfe im Vorder-u. Hintergrund des Objektes.

Man kann daher auch mit der Leica schnell  bewegende Objekte scharf einfangen.

Ich würde sogar sagen, dass die M gerade wegen Ihrer Messsucherkonzeption und dem dadurch resulterenden weglassen des Spiegelschlages

sogar prädistiniert ist,schnelle, sich bewegende Reportagemotive nahezu in Echtzeit einzufangen.

Dazu möchte ich in der LFI-Galerie  auf die Rubrik "Live on stage" verweisen

https://lfi-online.de/ceemes/page/show/1695

Walter

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Edited by Guest
Text ergänzt
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vor 2 Stunden schrieb masterprinter:

Das Problem des präziesen Scharfstellens kann man ganz Einfach beheben,indem man sich an der Tiefenschärfe des Objektves orientiert.

An meinem Beispiel an der 35mm Reportagebrennweite .

Wenn das zu fotografierende Objekt ca. 3 Meter enfernt ist, und nehme ich Blende 4, so erstreckt sich der Tiefenschärfebereich

von knapp unter 2 Metern vom Objektvordergrund bis etwa 10 Meter in den Hintergrund hinein.

Anders ausgedrückt, je kleiner die Blende desto grösser die Tiefenschärfe im Vorder-u. Hintergrund des Objektes.

Man kann daher auch mit der Leica schnell  bewegende Objekte scharf einfangen.

Ich würde sogar sagen, dass die M gerade wegen Ihrer Messsucherkonzeption und dem dadurch resulterenden weglassen des Spiegelschlages

sogar prädistiniert ist,schnelle, sich bewegende Reportagemotive nahezu in Echtzeit einzufangen.

Dazu möchte ich in der LFI-Galerie  auf die Rubrik "Live on stage" verweisen

https://lfi-online.de/ceemes/page/show/1695

Walter

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Meiner Meinung nach sähe das hier so aus: Bei Blende 4 liegt der Schärfebereich von etwa 2,5 m bis knapp 4 m; bei Blende 8 von knapp 2 m bis ca. 10m. 

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Also geht es um die "Firmware"-Updates.

Es ist jedoch bei der Beschreibung der Firmware-Updates weder bei der M10 noch bei der M10-P nichts davon zu lesen,

dass an der sog. "jpg-engine" etwas verbessert wurde.

Nur weil es im Color-Foto  (eine durch Inserentengeldern gestützte Fachzeitschrift)zu lesen war, muss es ja nicht stimmen.

Ich halte mich lieber an die Firmen-Infos.

Leica M10_FW-Update_DE.pdf

Leica M10-P_FW-Update_2.6.5.1_DE.pdf

Edited by Guest
Text ergänzt
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On 6/14/2017 at 11:32 AM, ferdinand said:

Das in LR vorgeschlagene Profil 'Leica M10' ist das eingebettete Profil, das von der Kamera über die DNG-Datei kommt. Dieses Profil 'taugt nix', also verwende das 'Adobe Standard' Profil. Dieses wiederum wurde von Leica erstellt und an Adobe weitergereicht für die Einbindung in LR und Camera RAW

Also Adobe Standard heißt es, weil es von Adobe kommt. Nicht von Leica.

Ich verwende immer das Profil "Leica M10". Mir ist bekannt, dass es unbeliebt ist, aber ich kann die Aufregung darüber nicht verstehen. Es ist ein Profil mit hoher Farbsättigung und das ist im Durchschnitt ganz gut. Ich würde schätzen, dass ich bei 1/3 der Fotos die Sättigung belasse, bei 1/2 die Sättigung reduziere und bei einem 1/6 die Farben sogar anhebe.

Die Farbsättigung reguliere ich bei einem 1/3 der Fotos über "Sättigung". In 2/3 der Fälle regel ich über Sättigung im Blau-Kanal oder im Orange-Kanal. Seltener reguliere ich den Rot-Kanal.

Licht ist unterschiedlich und bringt unterschiedliche Farbsättigung hervor. Noch größer sind die Unterschiede bei der Eigenfarbe der Objekten/Subjekten vor der Kamera. Wenn jemand rote Hautstellen im Gesicht hat, dann wird das mit dem Farbprofil "Leica M10" brutalst hervorgehoben. Da muss man dann über die Regler eingreifen. Ein Porträt-Fotograf kann sowas auch mit Make-Up ausgleichen, aber bei meinem Arbeitsstil ist kein Platz für derart aufwändige Sachen. Ich bin nicht Richard Avedon und will es auch nicht sein.

Wenn die Haut wirklich starke rote Flecken hat, gebe ich über den Weißabgleich kräftig orange rein. Also wirklich kräftig. Danach regel ich die globale Sättigung runter, bis das Foto unaufällig bunt wirkt. Also es wird im Prinzip ein Zwischending  von einem Farbfoto und einem S/W-Foto mit Orangecolorierung. (Hoffentlich versteht man das was ich meine.)

Zum ursprünglichen Thema: Wenn man Bildschirme hätte, die die Helligkeit der uns umgebenden Natur erreichen würde, bräuchte man keine Bildbearbeitung. Dann würde der Bildschirm einfach die Pixel so hell leuchten lassen, wie es die Kamera "gesehen" hat. Bildbearbeitung wäre dann nur noch zur Verfremdung von Bildern da. Aktuelle Bildschirme sind aber viel dunkler und der Kontrastumfang ist niedriger, als das in der Natur vorkommen kann. Deshalb müssen wir mit den RAW-Fotos eine Optimierung der Bilder vornehmen, um die begrenzten Möglichkeiten der Bildschirme so optimal wie möglich zu nutzen (oder auch mal Fotos zu verfälschen).

Wenn man JPEG aus der Kamera nutzen will, hat man folgendes Problem: Man müsste vor der eigentlichen Aufnahme ein Testbild machen und entscheiden welche Parameter man anpassen muss (Belichtungskorretur, Weißabgleich, Farbsättigung und Kontrast). So käme man schon recht weit, aber Feintuning wie Farbsättigung im Rotkanal/Blaukanal/Orangekanal oder Schatten und Lichter fehlen in den Einstellungen der JPEG-Engine der Kamera. (Jedenfalls habe ich das noch nicht bei meinen Kameras gesehen.) Daher ist RAW der Weg schlechthin. JPEG ist was für Hobbyknipser, träge Profifotografen oder für Fälle wo es egal ist, wie zum Beispiel Baustellentagebuch oder andere Dokumentationen.

Edited by Michel Ruck
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