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M Edition 60 ohne Display – was soll das?


fototom

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Zurück in die Zukunft?

Umerziehung des Fotografen, damit er nicht sein Bild mit den heute banalsten technischen Möglichkeiten kurz kontrolliert?

Seit ich Leica nutze, schätze ich die Konzentration auf das Wesentliche wirklich sehr.

 

Aber eine Kastration auf das minimal Notwendigste - so habe ich Leica bisher nicht nicht gesehen.

 

Ja, man könnte auch sagen, da hat man das Schlechteste aus beiden Welten (analog u. digital) kombiniert. Aus der Analogwelt die Unmöglichkeit der unmittelbaren Bildkontrolle und aus der Digitalwelt die absolute Abhängigkeit von empfindlicher Elektronik und Akkustrom.

 

Frage mich welche Botschaft Leica mit dieser M60 transportieren möchte?

Vielleicht folgende: "Wir haben leider überhaupt keine Ideen, wie man die Messsucherserie in die moderne Digitalwelt übertragen kann aber wir trauern immer noch der Analog-Ära hinterher!" ;-)

 

VG,

 

Frank

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....hast Du schonmal erlebt, daß Du Bilder geschossen hast, die die Kamera nicht auf die Karte geschrieben hat?

 

ähem. ja. leider hatte meine M8 mal so eine Episode. ist aber ein Einzelfall geblieben. ohne Display hätte ich das nicht bemerkt.

 

ich gehe weiter davon aus, dass ein Serienmodell per NFC mit einem exteren Handy als Display kommuniziert und dann zu nutzen ist, wie eine ganz normale Kamera.

 

allerdings vermag ich nicht nachzuvollziehen, warum man bei Leica partout nicht versuchen will, den Messsucher durch zusätzliche flexible Einblendungen aufzuwerten- so wie es die Fujileue mit der X-Pro1 vorgemacht haben.

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Nun, das Display der M9 ist halt doch der ideale Kompromiss: Man kann die Einstellungen bequem vornehmen, die Belichtung kontrollieren, es stört das Design der Kamera nicht und es ist immer noch genug schlecht, damit die Spannung, wie die Bilder wohl wirklich geworden sind, aufrechterhalten wird. Ganz aufs Display zu verzichten, finde ich reizvoll und bin ich mir von der M6 gewohnt. Jedoch halte ich dann eine bedeutend schlankeres Gehäuse in der Hand. Und DAS wäre für mich echter Kaufgrund.

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Die Diskussion erinnert stark an die Diskussion um die monochrome M vor wenigen Jahren. So ein Blödsinn!!! und nun wird sie doch mit einigem Erfolg hergestellt und verkauft, sogar zu einem hohen Preis.

 

Wie Elmar oben schrieb:"Lasst den Käufern doch ihre Vorlieben" denn eigentlich ist die ganze M-Knipserei einigermaßen unzeitgemäß - aber genau das macht den Reiz aus. Jedenfalls bei mir.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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Wenn ich wüßte, wie Kickstarter geht, dann wäre da schon mein Produkt drin:

Als Bundle:

WiFi-Karte,

Smart-/i-Phone

und ein ins Statigewinde schraubbarer Phone-Halter mit doppeltem Kardan- oder Kugel-und-Pfanne-gelenk.

 

Oder erstmal nur der ins Stativgewinde schraubbare iPhone-Halter, den Rest kann sich jeder selbst besorgen.

 

Nennen würde ich es wohl Visoflex-XL oder wenn es Namensrechtsprobleme gibt Viflosex / Vifolex oder so.

Preis? Nicht unter 1000,-.

Material? Erstmal 3D-Druck, später edelstes Magnesium mit Antilopenoberschenkelinnenseitenleder und Mahagoni.

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Das Fotografieren wird dann recht witzig: Man löst aus, legt die Kamera beiseite, holt sein handy raus und läßt sich dann auf dem Handy-Bildschirm das soeben geschossene Foto anzeigen, beurteilt es genauer, kann vielleicht noch eine kleine Belichtungskorrektur überprüfen........ nimmt die Kamera wieder zur Hand, stellt neu ein, berücksichtigt noch die inzwischen andere Lichtsituation...... läuft dem Pferd nach und macht ein Foto.... legt die Kamera beiseite...... holt das Handy raus ...........und bestellt sich eine andere moderne digitale Kamera mit einem ordentlichen Display.......

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Die Diskussion erinnert stark an die Diskussion um die monochrome M vor wenigen Jahren. So ein Blödsinn!!! und nun wird sie doch mit einigem Erfolg hergestellt und verkauft, sogar zu einem hohen Preis.

Mit dem Unterschied, daß beispielsweise ich schon seit der M8 auf genau dieses Konzept gewartet habe. Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Spekulationen zu M8-Zeiten im Hessenpark. Ein Blick auf ein Vorserien-Monochrom-Bild, das hier damals im Mai gezeigt wurde, bestätigte die Erwartungen, die ich in das Konzept gesetzt hatte. So war ich die Nr. 4, die bei Meister die Kamera bestellt hat. Meine in das Konzept gesetzten Erwartungen wurden vollständig erfüllt.

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Umfragevorschlag zur aktuellen Diskussion.

 

Unter welchen Bedingungen würden Sie eine M ohne Display kaufen?

 

1) Display weg ist super. Her damit.

 

2) Display weg ist nur super, wenn die Kamera dafür auch weniger kostet.

 

3) Display weg ist nur super, wenn dafür auch das Gehäuse schlanker wird.

 

4) Kein Interesse.

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Die Kamera ist ja nicht gebaut für den "normalen" Leica Fotografen. Es ist eine sehr exklusive Kamera und Leuten, die diese Kamera kaufen geht es meistens nicht ums Fotografieren, sondern ums Besitzen.

 

Darum verstehe ich nicht, warum sich da viele so aufregen, obwohl sie nicht zur Zielgruppe gehört, die diese Kamera kaufen.

 

Ich würde eine günstigere Version ohne Display sofort kaufen. Display brauch ich nicht. Wozu auch. Entweder man kann fotografieren oder nicht ;-)

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Hi,

egal ob jemand in der Lage ist ohne Display fotografieren zu können, oder nicht.....:D

 

Eines hat LEICA auf jeden Fall erreicht,

 

Es wird darüber weltweit gesprochen................:)

Und dass ist wichtiger als alles was wir hier diskutieren, der Werbeeffekt

hat sich bereits gelohnt, ohne das eine davon überhaupt ein Kunde bekommen hat.

 

Also was lernen wir daraus???????????????

 

Gruß

Horst

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Den Display-Gedanken zu Ende gedacht, fehlen doch

nur noch schöne Abdeckfolien für alle anderen Leica-Kameras mit Display.

 

Selbstverständlich passend zur Belederung (à la carte) und mit zwei

klitzekleinen Ausschnitten für Batterielevel und Bildzählwerk.

 

Man sollte wählen können zwischen dauerhafter Abdeckung (Sekundenkleber?)

oder remowable, falls mal jemand fotografieren will, der es nicht kann.

 

Ansonsten volle Zustimmung zu Poseidon, ich habe mal wieder mit Vergnügen

einen Thread gelesen :-)

 

Gruss

DN

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