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my review – Leica M240


lorri12

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Das Schraubenproblem habe ich am 1. März dokumentiert und sowohl den CEO als auch Stefan Martin darüber informiert. Es mußte erst 3 Monate später ein Unfall passieren, bis man offiziell zur Kenntnis genommen hat, daß das Problem vielleicht existieren könnte.

 

Ein solches Verhalten ist bei Leica ja nicht ganz neu. Erinnere dich an das Akkuproblem bei unseren beiden M9 (dabei waren offiziell "nur 15 Stück" betroffen!!). Die Reaktionen Leicas reichten von abwimmeln bis abwiegeln ("arbeitet innerhalb der Spezifikationen") aus offensichtlichem Unwillen, etwas zu tun. Nach einem halben Jahr war ein schadhaftes Bauteil gefunden und eine Meldung erging an die Kunden... Wie weit mein lautes Trommeln damals in diesem Forum geholfen hat, weiß ich nicht. Vielleicht würden sie ohne die Nebengeräusche heute noch suchen.

Deshalb ist es auch richtig, Druck zu machen. Leicas eigener Anspruch und die Preise lassen solche Schlampereien nicht zu. Und die immer wieder vorgetragenen Entschuldigungen, von Umzügen bis zur "Neuentdeckung" der Digitalfotografie durch Leica, konterkarieren nur eine Weiterentwicklung der Firma.

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Unser Problem ist, daß wir nicht in der Lage sind mit einer Stimme zu sprechen. Sage ich: "Hier muß etwas passieren.", finden sich sofort 1 Dutzend Leute, die mir den Vogel zeigen. Solange wir nicht in der Lage sind persönliche Differenzen dem gemeinschaftlichen Interesse unterzuordnen, wird das nicht aufhören.

 

Selbst einen Schlaufenbesitzer, bei dem sich die Schraube noch nie gelöst hat, muß doch allein der Gedanke an die Möglichkeit beunruhigen? Und selbst wenn ich so jemandem zugestehe, daß er mich für total durchgeknallt hält und sich am 1. März als ich den Film eingestellt habe, nicht mehr eingekriegt hat vor lachen, dem muß doch allerspätestens als lic von seinem Unfall berichtete klar geworden sein, daß da irgendwas wirklich nicht zuverlässig funktioniert. Selbst dann war ich immer noch der Depp. Dann habe ich Druck gemacht und jetzt gibt es ein greifbares Ergebnis. Ein greifbares Ergebnis, daß keinem der in Frage kommenden Besitzer gefallen kann. Und immer noch ist keiner in der Lage über seinen Schatten zu springen und zu sagen: UP, wir tun uns zusammen und setzten gemeinsam etwas auf.

 

Verdammt, ich habe doch nun wirklich genug Belege dafür, daß das Ding Murks ist und daß man Leica bewegen kann. Warum lässt man lieber mich im Regen stehen, als für alle und sich selbst etwas vernünftiges zu erreichen? Wenn die die Muttern und Schlüssel erstmal produziert und verschickt haben, ist für die der Fall erledigt. Dann sind die ihrer Produkthaftung nachgekommen.

 

Und ich sehe schon kommen was dann passiert. Dann fällt dem nächsten die Kamera herunter und er bekommt sie nicht auf Kulanz repariert, weil er ja im Besitz der Kontermuttern und des nötigen Werkzeugs ist.

 

Dann bin ich wieder der Buh-Mann....

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Ich habe keine persönliche (!) Differenz mit Dir, Du hoffentlich auch nicht mit mir. Es ist auch klar und aus meiner Sicht unwidersprochen, dass Leica Mist gebaut hat. Die Unterschiede bestehen nur darin, wie man/wir und verhalten. Soll doch jeder in der Art an Leica schreiben, wie es ihm passt.

 

Im Übrigen halte ich das gerade in diesem Fall für überflüssig. Leica verfolgt hier zwar nicht alles mit, diese Diskussion dürfte aber mit Sicherheit dabei sein, weil es um die Reputation geht.

 

Elmar

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Unser Problem ist, daß wir nicht in der Lage sind mit einer Stimme zu sprechen. Sage ich: "Hier muß etwas passieren.", finden sich sofort 1 Dutzend Leute, die mir den Vogel zeigen. Solange wir nicht in der Lage sind persönliche Differenzen dem gemeinschaftlichen Interesse unterzuordnen, wird das nicht aufhören.

 

Wie in viele andere Foren, tummeln sich auch hier viele Selbstdarsteller.

Einige von ihnen nutzen gerne jede sich bietende Chance, sich über andere lustig zu machen.

Dann gibt es noch die unkritischen Fans der Marke, die mit aller Macht versuchen dafür zu sorgen, dass niemals sein kann, was nicht sein darf.

 

Am Ende hat es der Einzelkämpfer sehr schwer, das Problem auf der Tagesordnung zu halten. Und letztlich schafft es nur ein ganz besonders sturer Querkopf.

Selbst nachdem der etwas für die Community erreicht hat, wird den Clowns und Fans leider die Klasse fehlen, ihr Verhalten zu hinterfragen und für's nächste mal zu ändern.

 

Dusselige Witzchen und pauschale Schönschreiberei ist halt mit weniger Aufwand verbunden, als die Stirn in den Wind zu halten. Da gibt mal lieber den coolen Foto-Versteher oder verweist auf mögliche wirtschaftliche Schäden, die dem Liebling durch all zu viel Kritik entstehen können.

 

 

Die Reaktion von Leica auf das Fingerschlaufen Problem zeigt deutlich, was so ein Forum für Käufer & Marke leisten kann (auch wenn die Lösung nicht gerade begeistert).

Unangenehm wird nur sein, dass sich weder viele Käufer noch Leica in der Lage sehen, das auch so zu anzuerkennen.

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(...)

Unangenehm wird nur sein, dass sich weder viele Käufer noch Leica in der Lage sehen, das auch so zu anzuerkennen.

 

, wobei es natürlich nicht verboten ist, zu erwähnen, dass in der Vergangenheit das Forum schon in einigen Fällen mit seinen Rückmeldungen einen massgeblichen Einfluss auf die Behandlung und in einigen Fällen sogar auf die Vermeidung von Fehlentwicklungen hatte; das waren nicht in jedem einzelnen Fall Aktionen von Leuten, die den anderen auf den Füssen herumgestanden sind.

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, wobei es natürlich nicht verboten ist, zu erwähnen, dass in der Vergangenheit das Forum schon in einigen Fällen mit seinen Rückmeldungen einen massgeblichen Einfluss auf die Behandlung und in einigen Fällen sogar auf die Vermeidung von Fehlentwicklungen hatte; das waren nicht in jedem einzelnen Fall Aktionen von Leuten, die den anderen auf den Füssen herumgestanden sind.

 

....und warum sind die zu bohrenden Bretter dann ausgerechnet bei eklatanten Mängeln so dick?

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....und warum sind die zu bohrenden Bretter dann ausgerechnet bei eklatanten Mängeln so dick?

Bei einigen waren sie, bei anderen eher nicht. Vielleicht haben andere Benutzer andere Prioritäten, wenn es um Handschlaufen geht?

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:confused:

 

Und ich dachte es ging um +10.000,-€-Ausrüstung die zu Boden geht.

Ja, ich weiss, dass es Kunden geben kann, die erfahren, dass dieses Risiko besteht, und dann sogleich ihe Kamera so spazieren führen oder sich das Teil sogar dann erst kaufen. Das dürfte wohl eine Minderheit sein. Die anderen denken vielleicht eher, dass sie in diesem Fall ihe Kamera besser auf herkömmliche Art ausführen.

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Die M9 bzw. ME!

 

Ansonsten wie Rolf: Eine Dioptrienkorrektur würde mir gefallen.

 

Elmar

 

Ich meinte eine Kamera für die, die einen EVF besser als den VF2 haben möchten?

Wer sich keine M kauft, weil derVF2 zu schlecht ist, der wird sich doch erst recht nicht einen Kamera kaufen, bei der er gar keinen EVF verwenden kann?

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Ich glaube, es gibt verschiedene Arten von Forenten hier.

 

Typ Optimistischer Leica-Knipser:

Die einen freuen sich über die guten Eigenschaften einer Kamera/ Optik, und versuchen Lösungen für die nicht so guten Eigenschaften zu finden oder sind sogar bereit, über einige nicht so toll gelösten Dinge hinweg zu sehen. Sie akzeptieren, dass es die perfekte Kamera nicht gibt.

 

Typ detailverliebter Nörgler:

Andere erwarten ein 100% perfektes Produkt bei den Leica Preisen, und steigern sich in jeden Makel rein.

 

Die Nörgler verstehen nicht, wie man sich über ein aus ihrer Sicht mangelhaftes Produkt trotzdem freuen kann und bezeichnen daher Typ 1 gerne als Fan-Boy, der nur wegen dem roten Punkt kauft und blind ist.

 

Die Optimisten hingegen verstehen nicht, warum man immer nur nach dem Haar in der Suppe sucht, anstatt die gut schmeckende Suppe zu genießen. (Obwohl auch diese sich, wenn sie ein Haar finden durchaus mal beschweren)

 

Das sind einfach zwei Welten.

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...

Die Optimisten hingegen verstehen nicht, warum man immer nur nach dem Haar in der Suppe sucht, anstatt die gut schmeckende Suppe zu genießen. ...

 

Tja, wenn dem denn so wäre. Manche sehen es ja schon als Blasphemie an, wenn man nur andeutet, dass da ein Haar in der Suppe ist, das jeder sehen kann und nach dem man nicht einmal suchen muss.

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Tja, wenn dem denn so wäre. Manche sehen es ja schon als Blasphemie an, wenn man nur andeutet, dass da ein Haar in der Suppe ist, das jeder sehen kann und nach dem man nicht einmal suchen muss.

 

Um nicht falsch verstanden zu werden, sicher gibt es Dinge, die man bei Leica kritisieren kann! ( und nach meiner Meinung auch kritsieren soll)

Aber irgendwann ist dann auch mal wieder gut. Und wegen 1 oder 2 verbesserungswürdiger Punkte ist ein Gesamtprodukt noch lange nicht unnutzbar.

 

BeispIelsweise...lieber ein System mit verbesserungswürdigemmEVF (und sehr gutem opt. Sucher) aber tollen Objektiven ...oder lieber eins mit einem besseren EVF ohne opt.Sucher aber sehr eingeschränkter Objektivauswahl?

 

Klar, alles auf einmal wäre toll- aber wer bietet das?

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Messsucher, Haptik und Kompaktheit des Systems sind die Alleinstellungsmerkmale vom Leica -M -Systems.

 

Alles Andere können die Mitwettbewerber mindestens genauso gut, wenn nicht in der Praxis viel besser.

 

Trotzdem fotografiere ich mit der M8.2 immer noch sehr gerne. Und 90% meiner Spitzbergenfotos hätte ich mit der M machen können. Die restlichen 10% brauchen perfekten und sauschnellen AF und lange Tüten, sowie schnelle Bereitschaft und perfekte Belichtungsmessung, sowie Dynamik des Sensors mit hoher ISO.

 

Alles was auch die M240 nicht oder nur suboptimal leistet. Trotzdem macht das M-System Spaß, keine Frage.

 

Bei allen Vergleichen mit anderen System finde ich nur immer das fast krampfhafte Verhalten, das M-System schön zu reden. Anstatt die Stärken des Systems zu nutzen und die Schwächen entweder zu akzeptieren oder für den Einsatzzweck das passendere Werkzeug zu nehmen.

 

Zu meiner Ausbildungszeit hätte mir mein Ausbilder das Werkzeug um die Ohren gehauen, wenn ich es zweckentfremdet eingesetzt hätte. Ist das heute anders? :)

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Zu meiner Ausbildungszeit hätte mir mein Ausbilder das Werkzeug um die Ohren gehauen, wenn ich es zweckentfremdet eingesetzt hätte. Ist das heute anders? :)

 

Ja, heute spricht man mit dem Azubi darüber.

 

Die alte Handwerkerregel „Lehrlinge dürfen getreten, geschlagen und notfalls getötet werden.“, verwässert immer mehr.

:D

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Messsucher, Haptik und Kompaktheit des Systems sind die Alleinstellungsmerkmale vom Leica -M -Systems.

 

Alles Andere können die Mitwettbewerber mindestens genauso gut, wenn nicht in der Praxis viel besser.

 

 

Ich würde noch Objektivsortiment im mittleren und Weitwinkelbrennweitenbereich, optische Qualität, Bildqualität (ja, es gibt von anderen Herstellern auch Rosinen/sehr gute Objektive, aber wer bietet schon so eine Auswahl an Exzellenten 21/24/35/50/75/90 mm Objektiven?) und einfaches Bedienkonzept hinzufügen.

Gerade letzteres finde ich nicht unwesentlich, ist aber sicher eine Geschmacksfrage.

Ich habe selbst schon Fuji und Nex ausprobiert und es sind schöne Kameras aber ich kam nicht so toll zurecht und die Bildqualität - da gibt es auch Unterschiede (ohne jetzt zu behaupten, eins ware besser als das andere - aber die Farben kommen unterschiedlich raus, Schärfe/Unschärfeverlauf auch)

Wenns schnell und kompakt sein muss und wetterfest verwende ich gerne auch mal eine Oly OMD, und für Sportaufnahmen auch gerne eine Canon 5dIII - von daher bin ich nicht auf eine Marke fixiert, ich entscheide anhand des Handlings und der Bildqualität, und nicht anhand der Marke.

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In ihrer Kompaktheit UND Qualität sind die M- Scherben unübertroffen, keine Frage.

 

Aber wenn es auch etwas größer sein darf, sind Nikon und Canon auch nicht von schlechten Eltern und in der Summe der Eigenschaften deutlich überlegen, inkl. Preis und optische Qualität als System, also inkl. Body. Was nutzt mir die beste M-Linse, wenn es noch keinen Body mit der Qualität (Canon/Nikon - VF) gibt. ;)

 

Von den Spiegellosen rede ich nicht, da ist noch keine echte Konkurrenz erwachsen.

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