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Softwarekorrektur in RAW


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Ich finde den "dpreview-Skandal" auch etwas zu reißerisch...

 

Software-Korrektur hin oder her, der Kunde will ein angemessenes Preis-/Leistungs-Verhältnis und Leica braucht gegen große Konkurrenten Alleinstellungsmerkmale. Also haben sie aufwändigere - zum Teil exklusive Technologien - verwendet um ihre Objektive besser als die der Konkurrenz zu machen - zu höheren Preisen.

 

Jetzt versucht man mit der T augenscheinlich mal wieder höhere Preise für 0815 wegen des roten Punkts durchzudrücken, aller Beteuerungen zum Trotz scheinen Kamera und Objektive keine wesentlich höhere Qualität (im Vergleich zu Fuji und Co) zu besitzen - das ist problematisch!

 

Man hat gerade eine neue Fabrik (wieviel Wertschöpfung findet dort statt?) gebaut und hat nach meinen Infos immer noch >100Mio. € Gewinn aus den letzten Jahren! Herr Kaufmann, es wird Zeit zu investieren, jetzt oder nie!

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:confused:

 

ist das wirklich der gleiche Sensor?

 

So hieß es doch immer?

Er stammt aus der gleichen Zeit und ist der einzige mir bekannte Sony 16 mpix Sensor ohne Phase detection darauf.

Es war oft zu lesen das er auch bei Pentax und Nikon dslr verbaut wurde-mag sein mit Modifizierungen - aber das war doch dieser Sony Sensor von der Stange an dem sich auch Leica bediente.

Die Ergebnisse in raw sollten sehr ähnlich sein.

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So einfach ist das nicht. :D

Nimm z.B. drei verschiedene 50mm Objektive verschiedener Hersteller. Da wirst du auch Unterschiede sehen. Brennweitenangeben sind "flexibel".

Um jetzt bezgl. den Brennweitenangaben bei Leica ( oder sonst einem Hersteller ) einen Vorwurf zu machen müsste man aber erst einmal feststellen, ob die angegeben 18mm denn auch unkorrigiert 18mm entsprechen. Vielleicht entspricht ja auch das korrigierte Bild eher dem vergleichbaren Bildwinkel. Wer weiss das schon genau ? Müsste man also nachmessen.

Und man müsste zwischen dem diagonalen, horizontalen und vertikalen Bildwinkel unterscheiden. Eine Korrektur einer tonnenförmigen Verzeichnung kostet durchweg diagonalen, nicht aber horizontalen oder vertikalen Bildwinkel; bei einer kissenförmigen Verzeichnung wäre es umgekehrt.

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Allein die Diskussion hier beweist, daß Leica in Bezug auf die Trennung von M und T inkl. der Objektivlinien alles richtig gemacht hat.

 

Wenn die T mit dem angepeilten Preisniveau aus dem Stand das M Qualitätsniveau erreichen könnte, wäre das Selbstmord. Auf der einen Seite (M) Perfektion ohne Kompromisse, auf der anderen kompromisslose Qualität (T). Wenn sie auf dem Niveau der Vario X liegt - und das sollte sie bei gleichem Sensor - dann meine Hochachtung.

 

Jeder muß selbst entscheiden, aber die Hoffnung ist natürlich, daß einige M User vielleicht mit der Zeit noch einen T Body erwerben ;-) und mit der Zeit ev. auch umgekehrt. ;-) Wenn ich denn einige T Linsen hätte, würden mich natürlich auch die M Linsen interessieren.

Sehr clever.

 

Und zum Preis: Leica ist nicht OlNiCaSo! Mit einem Mercedes fahre ich - nach Meßwerten - auch nicht besser als im VW/Audi. Trotzdem ist der Mehrpreis ausser Diskussion. Auch der Name und das Design ist zu bezahlen. Im Autobereich akzeptiert und hier ist es ebenso. Und da ich meine Dinge über Jahre und Jahrzehnte nutze, spielen ein paar Hunderter beim Objektiv auch keine große Rolle.

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Allein die Diskussion hier beweist, daß Leica in Bezug auf die Trennung von M und T inkl. der Objektivlinien alles richtig gemacht hat.

 

Auszugsweise:

 

Und zum Preis: Leica ist nicht OlNiCaSo! Mit einem Mercedes fahre ich - nach Meßwerten - auch nicht besser als im VW/Audi. Trotzdem ist der Mehrpreis ausser Diskussion. Auch der Name und das Design ist zu bezahlen. Im Autobereich akzeptiert und hier ist es ebenso. Und da ich meine Dinge über Jahre und Jahrzehnte nutze, spielen ein paar Hunderter beim Objektiv auch keine große Rolle.

 

Das würde sogar Leica als einen vernünftigen und angemessenen Standpunkt ansehen und dort sicher volle Zustimmung finden. :rolleyes:

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Und zum Preis: Leica ist nicht OlNiCaSo! Mit einem Mercedes fahre ich - nach Meßwerten - auch nicht besser als im VW/Audi. Trotzdem ist der Mehrpreis ausser Diskussion. Auch der Name und das Design ist zu bezahlen. Im Autobereich akzeptiert und hier ist es ebenso. Und da ich meine Dinge über Jahre und Jahrzehnte nutze, spielen ein paar Hunderter beim Objektiv auch keine große Rolle.

 

Bei deinem Autovergleich fällt mir doch gerade etwas ein: Wenn ich einen smart kaufe, kommt der aus Frankreich. Mercedes macht kein Geheimnis daraus. Wenn ich einen VW up kaufe, kommt der aus der Slowakei. Auch VW macht daraus kein Geheimnis. Wenn ich Zeiss-Linsen zur Sony kaufe kommen die von Cosina. Das ist in der Kamerawelt kein Geheimnis. Aber woher kommen nun die T-Linsen?

Hat Leica vielleicht die Angst, dass der Preis noch deutlicher hinterfragt wird als bisher? Und wenn Leica zwei neue Werke baut, wie kann es dann sein, dass eine wesentliche Produktlinie eigentlich ausgelagert wird? Und stimmen die vollmundigen Ansagen etwa nicht, dass Leica zukünftig alles selbst in der Hand haben will? Von der Entwicklung bis zur Herstellung. Bis hin zum Sensorentwickler im Hause. Deshalb der Leitz-Park.

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Allein die Diskussion hier beweist, daß Leica in Bezug auf die Trennung von M und T inkl. der Objektivlinien alles richtig gemacht hat.(...)

 

Ich wüsste gerne, welches Mittel man nehmen muss, um das ähnlich zu bewerten. :)

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Bei deinem Autovergleich fällt mir doch gerade etwas ein: Wenn ich einen smart kaufe, kommt der aus Frankreich. Mercedes macht kein Geheimnis daraus. Wenn ich einen VW up kaufe, kommt der aus der Slowakei. Auch VW macht daraus kein Geheimnis. Wenn ich Zeiss-Linsen zur Sony kaufe kommen die von Cosina. Das ist in der Kamerawelt kein Geheimnis. Aber woher kommen nun die T-Linsen?

Aus Japan. Auch Leica macht kein Geheimnis daraus.

 

Und wenn Leica zwei neue Werke baut, wie kann es dann sein, dass eine wesentliche Produktlinie eigentlich ausgelagert wird?

Weil Leica so große Stückzahlen abzusetzen hofft, dass Wetzlar dafür nicht ausreicht. Zumal Leica noch ein paar Pfeile im Köcher hat.

 

Und stimmen die vollmundigen Ansagen etwa nicht, dass Leica zukünftig alles selbst in der Hand haben will? Von der Entwicklung bis zur Herstellung. Bis hin zum Sensorentwickler im Hause. Deshalb der Leitz-Park.

Nein, so stimmt das nicht. Die Sensoren kommen nach wie vor aus Frankreich, USA und Japan; auch die Prozessoren sind nicht aus deutscher Produktion. Richtig ist hingegen, dass Leica schon seit einiger Zeit nicht mehr der reine Optik- und Feinmechanik-Spezialist ist, der die Entwicklung von Elektronik und Software/Firmware outsourcen muss – das können sie mittlerweile ganz gut selbst.

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Aus Japan. Auch Leica macht kein Geheimnis daraus.

 

Und wer stellt sie her?

 

Weil Leica so große Stückzahlen abzusetzen hofft, dass Wetzlar dafür nicht ausreicht. Zumal Leica noch ein paar Pfeile im Köcher hat.

 

Das bleibt zu hoffen. Schon wegen der anderen Pfeile ;)

 

Nein, so stimmt das nicht. Die Sensoren kommen nach wie vor aus Frankreich, USA und Japan; auch die Prozessoren sind nicht aus deutscher Produktion. Richtig ist hingegen, dass Leica schon seit einiger Zeit nicht mehr der reine Optik- und Feinmechanik-Spezialist ist, der die Entwicklung von Elektronik und Software/Firmware outsourcen muss – das können sie mittlerweile ganz gut selbst.

 

Dann sollte der Chef seine Reden überdenken. Aber das ist nicht unser Problem.

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Wenn man hier die Beiträge von einigen Forum Mitgliedern liesst, dann könnte man den Endruck bekommen, daß sie erst dann zufrieden wären, wenn Leica endlich insolvent wäre.

Die finden einfach immer irgendein ein Grund um zu jammern.

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Also, zunächst einmal ist es unsinnig, ein Objektiv als "durchschnittlich" abzuqualifizieren, nur weil es stark tonnenförmig verzeichnet und in diesem Punkte für eine Softwarekorrektur vorgesehen ist. Es kann ja trotzdem saugut sein – also scharf, kontrastreich, sauber zentriert, mit gleichmäßiger Ausleuchtung, schönem Bokeh und geringer Bildfeldwölbung. Denn nur dann wird nach der softwaremäßigen Korrektur der Verzeichnung ein gutes Bild herauskommen.

 

Würde man die Verzeichnung von vornherein in der optischen Konstruktion eliminieren, so würde das Objektiv entweder schlechtere Abbildungsleistung aufweisen oder größer, schwerer und teurer sein. Die perfekte Korrektur der Verzeichnung ist gerade im Weitwinkelbereich stets kostspielig, in der einen oder anderen Weise ... also warum nicht in Software korrigieren, wenn das schlicht und ergreifend die technisch beste und effizienteste Lösung ist?

 

Und was den Bildwinkel angeht – der angegebene Wert bezieht sich auf das Bild nach erfolgter Softwarekorrektur. Die Furcht, Bildwinkel zu verlieren, ist also gegenstandslos – im Gegenteil, durch Unterlassung der Korrektur würde man Bildwinkel gewinnen. Ein Zoom mit 18 mm Anfangs-Nennbrennweite dürfte in Wahrheit wohl bei rund 18,5 mm anfangen, und das ergäbe bei verzeichnungsfreier Abbildung auf dem digitalen APS-C-Format einen Diagonalbildwinkel von 74,9° (entspräche also ca. 28,2 mm-e). Leica nennt im Datenblatt: 75°. Also kein Grund, sich aufzuregen.

 

Zur Erinnerung: Die wahre Brennweite des Summicron-M 28 mm Asph beträgt auch keine 28 mm, sondern 28,5 mm ... und die des Tri-Elmar-M 28-35-50 mm Asph in 28-mm-Stellung beträgt sogar 28,7 mm. Bisher hat sich über diese Differenzen noch niemand beklagt ...

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Wenn Leica das wirklich denkt, dann halte ich es für richtig abgehoben. Heute ist fast immer nachvollziehbar, wer was wo baut. Zeiss und Voigtländer kommen von Cosina, der VW Lupo kommt aus einem slowakischen VW-Werk und somit auch bekannt, Apple baut im berühmt-berüchtigten chinesischen Massen-Zusammenbau-Werk (zum Teil auch Canon), also die lapidare Aussage "...und die T kommt aus Japan" ist doch ein wenig dürftig. Hat Leica vielleicht Angst, dass man dann das Preis-Leistung-Nimbus-Verhältnis hinterfragt? Bei den Panaleicas war das noch kein Problem, warum jetzt?

Nicht falsch verstehen, ich hatte die T heute in der Hand, eine richtig gelungene Kamera, richtig geschmeidig, wirkt hochwertig und überlege noch immer, sie evtl. zu kaufen. Aber die Bevormundung durch Leica passt nicht.

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