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Softwarekorrektur in RAW


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Hallo und guten Tag Holger,

 

alles aufpoliert, das passt dann schon zusammen - ergibt ein abgerundetes Gesamtbild! :o

 

Das nennt man Stand der Technik - 'Anerkannte' Technik in der Tradition von E. Leitz ist aber sicherlich der M-Adapter-T. ;)

 

Da bleibe ich mit 'Macht' bei meinem KAF-10500 Sensor und Summicron-C.

 

Gruß Thorsten

Edited by Dao De Leitz
Begriff L…. gelöscht!
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Natürlich nicht. Und genau die Tatsache stößt ja auch sauer auf, wenn man im Kreis der Leicajünger darüber spricht. Das Leica Summicron-T aus Japan liegt preislich gleichauf mit dem günstigsten Summarit-M 35mm (in Deutschland gefertigt!).

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Gibt es einen Hersteller, der keine digitalen Korrekturen vornimmt? Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass das mit dem Preis korreliert wäre.

 

Es gibt hier im Forum jede Menge Erfahrungen mit der Adaption von allen möglichen Objektiven an allen möglichen Kameras. Dabei kommt die Wahrheit auf den Tisch!

 

Daß es heutzutage Usus ist, Objektivfehler per Software/Firmware zu korrigieren ist allerdings so, weil dies günstiger in der Herstellung der Linsen ist :eek:

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Michael, Ich schon (Nikon z.b.) nimm mal das 24-85 VR 3,5-4,5 für Straßenpreis <500€ und schau Dir die BQ an der D800 an.

 

Es wird zwar auch per Profilierung korrigiert, aber Nikon macht keine Werbung über angebliche Premiumqualität. Und die Premiumlinsen von CaNi haben kaum Korrekturen nötig.

 

Und dann vergleiche mal Anspruch und Wirklichkeit.

 

Aber wirbt Leica Nicht mit... ja womit eigentlich? :)

 

Sorry, aber das hat mich schon enttäuscht.

 

Sorry, aber das klingt für mich nun doch nach "des Kaisers neue Kleider". Passt aber nun endlich an den Murks Made in Germany der anderen Branchen. Nur noch schnell, teuer, gewinnmaximierend, verarsc... :cool:

Edited by hverheyen
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Daß es heutzutage Usus ist, Objektivfehler per Software/Firmware zu korrigieren ist allerdings so, weil dies günstiger in der Herstellung der Linsen ist :eek:

Die Objektive von heute sind ja nicht schlechter als die von gestern, bei inflationsbereinigt gleichem Preis. Softwarekorrekturen werden angewandt, weil man es kann – und weil es irgendwie blöd wäre, es nicht zu tun, obwohl man es könnte.

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Die Objektive von heute sind ja nicht schlechter als die von gestern, bei inflationsbereinigt gleichem Preis. Softwarekorrekturen werden angewandt, weil man es kann – und weil es irgendwie blöd wäre, es nicht zu tun, obwohl man es könnte.

 

Michael, ich glaube in erster Linie nimmt man solche Korrekturen vor, weil man es bei der speziellen Optik eben muss.

Man könnte natürlich auch gleich die Abbildungsleistung des Objektivs konstruktiv so gestalten, dass man dies nicht, bzw. nicht in solchem Umfang braucht.

Das sollte doch auch, oder gerade bei Optiken, welche im Auftrag in Asien gefertigt werden, durchaus im preislichen Rahmen möglich sein!

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Als Olympus mit dem 4/3rds System 2003 auf den Markt kam, zeichneten sich die zugehörigen Objektive nicht zuletzt dadurch aus, dass sie optisch sehr gut auskorrigiert waren - weder Vignettierung noch Verzeichnung liessen sich nennenswert beobachten. Allerdings war der Preis, dass die Objektive verglichen mit dem Sensor sehr groß waren. Folglich war einer der am häufigsten geäusserten Kritikpunkte am 4/3rds System, dass mit dem kleineren Sensor ja keine kleineren Optiken einhergingen. Das die Olympus Objektive in der Regel besser korrigiert waren als die der Konkurrenz hat leider nur eine kleine Gruppe interessiert. Entsprechend gering war der Erfolg des Systems.

 

Bei µ4/3rds wurde dies konsequent geändert. Neben dem Wegfall des Spiegels der Platz schaffte, wurden auch die elektronischen Möglichkeiten genutzt, um kompaktere Objektive zu bauen. Generell ist jedes Konstruktionsdetail eines Objektivs ein technischer Kompromiss. So sehr ich "perfekte" Optiken schätze, die Möglichkeit der elektronischen Korrekturen erweitert die Werkzeugpalette der Konstrukteure und ermöglicht es damit besser optimierte Gesamtsysteme.

 

Viele Grüße,

Peter

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Als Olympus mit dem 4/3rds System 2003 auf den Markt kam, zeichneten sich die zugehörigen Objektive nicht zuletzt dadurch aus, dass sie optisch sehr gut auskorrigiert waren - weder Vignettierung noch Verzeichnung liessen sich nennenswert beobachten. Allerdings war der Preis, dass die Objektive verglichen mit dem Sensor sehr groß waren. Folglich war einer der am häufigsten geäusserten Kritikpunkte am 4/3rds System, dass mit dem kleineren Sensor ja keine kleineren Optiken einhergingen. Das die Olympus Objektive in der Regel besser korrigiert waren als die der Konkurrenz hat leider nur eine kleine Gruppe interessiert. Entsprechend gering war der Erfolg des Systems.

 

Bei µ4/3rds wurde dies konsequent geändert. Neben dem Wegfall des Spiegels der Platz schaffte, wurden auch die elektronischen Möglichkeiten genutzt, um kompaktere Objektive zu bauen. Generell ist jedes Konstruktionsdetail eines Objektivs ein technischer Kompromiss. So sehr ich "perfekte" Optiken schätze, die Möglichkeit der elektronischen Korrekturen erweitert die Werkzeugpalette der Konstrukteure und ermöglicht es damit besser optimierte Gesamtsysteme.

 

Viele Grüße,

Peter

 

Alles richtig, allerdings war der selbstgewählte Anspruch von Leica bisher immer ein anderer.

Genau dieses ist es nun, was dem einen und anderen dann auch dabei "aufstößt", inklusive mir persönlich.

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Ich denke mal, dass es Leica's Anspruch ist, die Bildqualität zunächst mit guter Hardware auf höchstem Niveau zu halten. Im zweiten Schritt die heutigen Möglichkeiten der Korrektur per Software zu nutzen, ist nicht verwerflich. Das Endergebnis wird aber im wesentlichen vom ersten Schritt abhängen. Es ist ja nicht so, dass man aus jeder Glasscherbe ein Summilux Asph. rechnen könnte.

 

Gruss

Steve

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Alles richtig, allerdings war der selbstgewählte Anspruch von Leica bisher immer ein anderer.

Genau dieses ist es nun, was dem einen und anderen dann auch dabei "aufstößt", inklusive mir persönlich.

 

Was ich sagen wollte war, dass es vermutlich die Objektive bei einer rein optischen Korrektur deutlich größer geworden wären.

 

Viele Grüße,

Peter

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Da soll es uns einer mal Recht machen :rolleyes:

Wir fordern die digitale jackentaschentaugliche Vollformatkamera mit wechselbaren Superweitwinkeln. Und wehe die Ecken sind nicht scharf genug oder es gibt dort Farbsäume.

Technisch gleicht das fast der Quadratur des Kreises.

Und wehe man nutzt zusätzlich die technischen Möglichkeiten des digitalen Zeitalters!

Ganz zum Schluss kommt auch noch das Gerücht auf, dass der Hersteller mit einem neuen und innovativen Produkt Gewinn machen will...

Wäre kein Wunder, wenn sich langsam auch der Hersteller verarsc...:cool:

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Das ist nicht der Punkt!

Man korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege, aber:

Bei der X Vario zum premium Preis war das Objektiv noch weitestgehend hardware-seitig auskorrigiert, und das empfand ich auch als überzeugendes pro Argument für die Vario.

Bei dem T Kit-Objektiv ist das halt nicht mehr so, bei immer noch premium Preis.

Wahrscheinlich macht das Plus an Brennweite und Lichtstärke den Unterschied.

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Alles richtig, allerdings war der selbstgewählte Anspruch von Leica bisher immer ein anderer.

Genau dieses ist es nun, was dem einen und anderen dann auch dabei "aufstößt", inklusive mir persönlich.

 

Bisher immer?

 

Seit der M8 gibt es die Objektiverkennung für die - in der Regel - noch wesentlich teureren M-Objektive. Was bewirkt die, außer dass sie die Daten zum Objektiv in die EXIF schreibt? Eine kamerainterne Korektur von Eigenschaften des Objektivs: Vignettierung, Farbverschiebungen usw.

 

Sucht man ein wenig hier im Forum, war es eine deutlich formulierte Forderung der Nutzer hier, dass es "endlich" Profile für die M-Objektive in Lightroom gebe. Was bewirken die? Eine Korrektur von Eigenschaften der Objektive wie z.B. Verzeichnung oder chromatische Aberrationen (Farbsäume). Schaut man sich z.B. die Ergebnisse der - sündteuren - asphärischen Summiluxe in kritischen Situationen an, sind solche Farbsäume manchmal ganz schön heftig und man ist bisweilen froh, dass es Softwarehilfen gibt, mit denen man das angehen kann.

 

Wenn es zutrifft, was über die T berichtet wird, gibt es eine Korretur bestimmter Eigenschaften der Objektive, so wie sie es "bisher immer" für digitale Leicas gegeben hat - innerhalb der Kamera und in der Bildverarbeitsungssoftware. Die Codierung der M-Objektive ist sogar ein "Feature", das gerade hier im Forum außerordentlich begehrt ist, und dem man erhebliche Mühe zuwendet. Wozu eigentlich, wenn das, was dadurch sinnvollerweise bewirkt wird, etwas ist, das sauer aufstößt?

 

Den einzigen "Vorwurf", den ich in diesem Zusammenhang hätte, wäre der, dass man die Softwarekorrektur bei der T anscheinend anders als bei der M nicht abschalten kann.

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Bisher immer?

 

Seit der M8 gibt es die Objektiverkennung für die - in der Regel - noch wesentlich teureren M-Objektive. Was bewirkt die, außer dass sie die Daten zum Objektiv in die EXIF schreibt? Eine kamerainterne Korektur von Eigenschaften des Objektivs: Vignettierung, Farbverschiebungen usw.

 

Sucht man ein wenig hier im Forum, war es eine deutlich formulierte Forderung der Nutzer hier, dass es "endlich" Profile für die M-Objektive in Lightroom gebe. Was bewirken die? Eine Korrektur von Eigenschaften der Objektive wie z.B. Verzeichnung oder chromatische Aberrationen (Farbsäume). Schaut man sich z.B. die Ergebnisse der - sündteuren - asphärischen Summiluxe in kritischen Situationen an, sind solche Farbsäume manchmal ganz schön heftig und man ist bisweilen froh, dass es Softwarehilfen gibt, mit denen man das angehen kann.

 

Wenn es zutrifft, was über die T berichtet wird, gibt es eine Korretur bestimmter Eigenschaften der Objektive, so wie sie es "bisher immer" für digitale Leicas gegeben hat - innerhalb der Kamera und in der Bildverarbeitsungssoftware. Die Codierung der M-Objektive ist sogar ein "Feature", das gerade hier im Forum außerordentlich begehrt ist, und dem man erhebliche Mühe zuwendet. Wozu eigentlich, wenn das, was dadurch sinnvollerweise bewirkt wird, etwas ist, das sauer aufstößt?

 

Den einzigen "Vorwurf", den ich in diesem Zusammenhang hätte, wäre der, dass man die Softwarekorrektur bei der T anscheinend anders als bei der M nicht abschalten kann.

 

 

Über die Tatsache, dass eine Korrektur erfolgt, brauchen wir uns hier nicht die Köpfe heiss diskutieren.

Es geht lediglich um die Ausprägung.

 

Aber wahrscheinlich lasse ich mich da auch wieder durch "angelesene" Informationen in eine Richtung schieben.

Wenn die T denn verfügbar ist, möchte ich mir darüber gerne selbst erst ein Bild machen und dann urteilen.

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Michael, Ich schon (Nikon z.b.) nimm mal das 24-85 VR 3,5-4,5 für Straßenpreis <500€ und schau Dir die BQ an der D800 an.

 

Es wird zwar auch per Profilierung korrigiert, aber Nikon macht keine Werbung über angebliche Premiumqualität. Und die Premiumlinsen von CaNi haben kaum Korrekturen nötig.

 

Und dann vergleiche mal Anspruch und Wirklichkeit.

 

Aber wirbt Leica Nicht mit... ja womit eigentlich? :)

 

Sorry, aber das hat mich schon enttäuscht.

 

Sorry, aber das klingt für mich nun doch nach "des Kaisers neue Kleider". Passt aber nun endlich an den Murks Made in Germany der anderen Branchen. Nur noch schnell, teuer, gewinnmaximierend, verarsc... :cool:

 

 

Hi,

dass ist doch alles nicht neu, nur ggf.für User die sich damit noch nie beschäftigt haben.

Wenn du die neuen Funktionen von ACR 8.4 aus CC nutzt, sind dort einig Filter die weder so in LR 5.4 noch in PS CS6 in dieser Art zu finden sind.

 

Kameraprofile die eine Korrektur der Linsen durchführen ist ein recht alter Hut, und auch bei meinen C Optiken, wohl bemerkt der der "L" Serie gang und gäbe.

 

Was ist daran jetzt verwerflich wenn LEICA Camera sich diesem Thema nähert,

ich kann die Aufregung darüber jedenfalls nicht teilen.

 

Bei deiner "N" ist es nicht anders, nimmst Du das Bild in ACR mit Profil für dein WW, sind

plötzlich alle Linien gerade, und die Wölbung wie von Geisterhand aus dem Bild.

 

Und man muss es ja nicht anwenden, wenn man der Meinung ist, dass will ich nicht so....:)

 

Mag sein das einige jetzt aufwachen, aber die Welt wird sich so oder so weiterdrehen.

 

Gruß

Horst

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UliWer,

 

doch kann man. Man muss nur einen Raw-Konverter nehmen, der die in der Datei verzeichneten Angaben ignoriert. So ist es doch erst aufgefallen.

 

BTW: die Profile für M8/9 dienten ursprünglich nur zur Beseitigung der Fehler, die durch den Sensor und die Besonderheiten in Zusammenhang mit der Randstrahlenproblematik auftraten. Beim T System hat man aber alle Möglichkeiten, diese Problematik zu vermeiden - Stichwort: Telezentrische Auslegung. Hier ein definierter Winkel für alle Optiken in Verbindung mit moderatem Mikrolinsenshift z. B.

 

Mir pers. ist das eher egal, gehöre, wie die Meisten von uns, nicht zur Zielgruppe.

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