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Softwarekorrektur in RAW


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-....- gefertigtes Kit-Zoom kostet knapp weniger als die Einstiegslinie der Leica-M. Die Konkurrenz macht es mit dem Zeiss 16 - 70 mm / F 4,0 VARIO-TESSAR T* E ZA OSS um mind. 500,- EUR(!) günstiger. Laufen wirklich beide beim selben Hersteller vom Band (Spekulationsmodus!) darf man sich über entsprechende Reaktionen nicht wundern.

 

Also die Summarite bekomm ich doch tlw eher günstiger als das Kit?

Ansonsten weiß ich nicht ob der Vergleich mit den Zeiss wirklich zieht. Das hat ja immerhin durchgehend eine Blende 4.

Die wahren Konkurrenten sind eher softwareseitig, teilweise auch recht gut, auskorrigierte ca.18-55mm 3,5-5,6 Kit-zooms um 400 Euro uvp. Die sind dann freilich Plastik und wie die Unterschiede optisch sind wird sich noch herausstellen. Die ewige Nemesis wird auf jeden Fall das Fuji 18-55mm sein.

Kostet weniger als die Hälfte, ist lichtstärker und hat nach der SW Korrektur ebenfalls leicaresque Eigenschaften...

"Zur Bildqualität gehört aber auch ein Objektiv, in diesem Fall das XF 18-55 mm F2.8-4 R LM OIS. Bei der Verzeichnung (nur im Weitwinkel mit einem Prozent minimal tonnenförmig), den praktisch nicht vorhandenen Farbsäumen, der kaum messbaren Randabdunklung und der einwandfreien Schärfe auf 20 x 30 Zentimeter von der Bildmitte bis zum Bildrand über alle Blenden und Brennweiten hinweg zeigt sich das Setobjektiv von seiner allerbesten Seite."

Zitat von digitalkamera.de

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Es war höchste Zeit, daß das Thema Objektivkonstruktion durch aufwendige Berechnung der Objektive vs. Objektivkonstruktion zumindest teilweise mittels Korrektur durch Software einmal grundlegend diskutiert wird - und zwar markenübergreifend.

 

Gerade Leica-Foren sollten hier eine führende und kritische Rolle übernehmen, wenn berechtigte oder teils angemaßte Alleinstellungsmerkmale von Leica-Objektiven auch im digitalen Zeitalter erhalten bleiben sollen.

 

Ich selbst nutze wegen der besonderen Anmutung vorwiegend die alten unvergüteten Schraubobjektive von Leica aus der Vorkriegszeit an der III g oder digital an Sony - Nex bzw. A7 weil Leica Vollformat für mich zu teuer ist.

 

Und da frage ich mich schon wo der Reiz der alten Objektive, die den Erfolg von Leica begründeten, geblieben wäre, wenn man damals schon das Standbein der digitalen Krücken bei der Konstruktion gekannt, einkalkuliert und angewandt hätte.

 

Falls es zutreffen sollte, dass nunmehr auch Leica digitale Korrekturen beim Objektivbau in nennenswertem Umfang einkalkuliert und unter dem eigenen Label verkauft, sehe ich das als Kulturbruch, der Dämme aufreißt, die nicht mehr zu schließen sein werden.

 

Wohlgemerkt, damit meine ich nicht digitale Korrekturen, die notwendig werden können, wenn man für das Medium Film errechnete Objektive nunmehr digital verwenden möchte.

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Also die Summarite bekomm ich doch tlw eher günstiger als das Kit?

 

Ich beziehe mich auf Neupreise.

 

Ansonsten weiß ich nicht ob der Vergleich mit den Zeiss wirklich zieht. Das hat ja immerhin durchgehend eine Blende 4.

Die wahren Konkurrenten sind eher softwareseitig, teilweise auch recht gut, auskorrigierte ca.18-55mm 3,5-5,6 Kit-zooms um 400 Euro uvp. Die sind dann freilich Plastik und wie die Unterschiede optisch sind wird sich noch herausstellen. Die ewige Nemesis wird auf jeden Fall das Fuji 18-55mm sein.

Kostet weniger als die Hälfte, ist lichtstärker und hat nach der SW Korrektur ebenfalls leicaresque Eigenschaften...

 

Ich wollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen :D:rolleyes:

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Für mich böse Überaschung.

 

Nicht jeder ist versessen auf Monokultur und arbeitet gerne mit Lightroom.

Persönlich nehme ich auch am liebsten RawTherapee.

 

Ich hatte die T evtl. mit Zoom ins Auge gefaßt als leichte praktische Reisebegleiterin.

Dann aber die Bilder alle wg. Verzeichnung korrigieren zu müssen kommt bei den Objektivpreisen nicht in Frage. Zumal sich bei der Korrektur auch noch der Bildausschnitt ändert.

Da kann mjh noch soviel für die digitale Objektivkorrektur argumentieren.

Auch das hier genannte Argument mit dem kleinen Bauraum halte ich für vorgeschoben angesichts der tatsächlichen Objektivgröße und des kleineren APS-C Bildkreises.

 

Das ist nicht mehr Leica!

 

Objektivkorrekturen hinsichtlich Verzeichnung von M-Objektiven brauchte ich mit RawTherapee bislang nicht vornehmen. Weder an digitalisierten Analogaufnahmen noch an den Digitalbildern aus der M.

Schlimmstenfalls mal Beseitigung eines Farbsaums bei hohen Kontrasten und Verwendung von Offenblende.

Den gleichen Qualitätsstandard hatte ich auch von der T-Reihe erwartet. Schade!

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Ich sehe es nicht als Problem, wenn sich Leica inzwischen einer alternativen Form der Fehlerkorrektur bedient, die erheblich preiswerter ist als die traditionelle optische Korrektur.

Entscheidend ist lt. Altkanzler Kohl bekanntlich was hinten rauskommt, in diesem Fall das Bild.

 

Problematisch wird es allerdings, wenn der Kunde vom Preisvorteil des neuen Ansatzes nichts merkt. Anders ausgedrückt, wie kann es sein, dass andere Anbieter genau das gleiche (und mit vergleichbarem Ergebnis) für ca. ein Drittel des Preises machen? Und das, obwohl das Leica Objektiv keineswegs aus Solms oder Wetzlar kommt sondern bei xxx* in Japan lohngefertigt wird?

 

* keine Ahnung wo genau. Panasonic, Sony, Fujifilm, Cosina ... ? Weiß eigentlich einer hier genaueres?

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Ich sehe es nicht als Problem, wenn sich Leica inzwischen einer alternativen Form der Fehlerkorrektur bedient, die erheblich preiswerter ist als die traditionelle optische Korrektur.

Entscheidend ist lt. Altkanzler Kohl bekanntlich was hinten rauskommt, in diesem Fall das Bild.

 

Problematisch wird es allerdings, wenn der Kunde vom Preisvorteil des neuen Ansatzes nichts merkt. Anders ausgedrückt, wie kann es sein, dass andere Anbieter genau das gleiche (und mit vergleichbarem Ergebnis) für ca. ein Drittel des Preises machen? Und das, obwohl das Leica Objektiv keineswegs aus Solms oder Wetzlar kommt sondern bei xxx* in Japan lohngefertigt wird?

 

* keine Ahnung wo genau. Panasonic, Sony, Fujifilm, Cosina ... ? Weiß eigentlich einer hier genaueres?

 

Als Nischenanbieter mit legendärer Historie und absolutem Premiumanspruch MUSS Leica sich absetzen von den bekannten Massenanbietern. Das eine oder andere Alleinstellungsmerkmal gehört dann schon dazu.

Das kann ja dann nicht nur der aus einem Stück gefräste Alu-Body sein.

Leica ist DAS Synonym für Objektive der Spitzenklasse. Das sollten sie sich nicht versauen.

 

Aber noch ist nichts verloren. Hoffentlich sind die Festbrennweiten in der optischen Qualität auf M-Niveau.

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Auch das hier genannte Argument mit dem kleinen Bauraum halte ich für vorgeschoben angesichts der tatsächlichen Objektivgröße und des kleineren APS-C Bildkreises.

Mit dem Bildkreis hat das nur wenig zu tun. Und das Argument ist nicht vorgeschoben; es ist nun einmal so, dass man Verzeichnungsarmut im Weitwinkelbereich nicht ohne große Frontlinsen bekommt.

 

Das ist nicht mehr Leica!

Und bei der X Vario war es noch Leica? Es ist ja nicht so, als ob Leica bisher eine Jungfrau in Sachen digitaler Korrekturen gewesen wäre.

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....

 

 

Und bei der X Vario war es noch Leica? Es ist ja nicht so, als ob Leica bisher eine Jungfrau in Sachen digitaler Korrekturen gewesen wäre.

 

für mich nicht.

 

X1 und X2 ja, obwohl ich die RAWs ohne Korrektur noch nicht gesehen habe. Wenn es hier auch so ist, dann eher nein.

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Mit dem Bildkreis hat das nur wenig zu tun. Und das Argument ist nicht vorgeschoben; es ist nun einmal so, dass man Verzeichnungsarmut im Weitwinkelbereich nicht ohne große Frontlinsen bekommt.

Kleinerer Bildkreis braucht auch nur kleinere Linsendurchmesser.

Hat schon etwas damit zu tun.

 

Und bei der X Vario war es noch Leica? Es ist ja nicht so, als ob Leica bisher eine Jungfrau in Sachen digitaler Korrekturen gewesen wäre.

XV weiß ich nichts zu, da sie mich nie interessiert hat im Gegensatz zur T.

 

Außerdem möchte ich nicht zwangsweise mit Lightroom verheiratet werden, um DNG's zu entwickeln ohne Verzeichnung.

Die bei dpreview gezeigten Verzeichnungen sind schon deftig.

 

Habe mir gestern beim Händler die T angeschaut und sie gefiel mir sehr gut.

Außerdem hoffe ich, daß sie der Ausgangspunkt ist für weitere technische Entwicklungen.

 

Nun hege ich noch die Hoffnung, daß Leica bei den Festbrennweiten sich eher am Maßstab der M-Objektive orientiert.

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Außerdem möchte ich nicht zwangsweise mit Lightroom verheiratet werden, um DNG's zu entwickeln ohne Verzeichnung.

Musst Du ja auch nicht. Jeder Raw-Konverter, der DNG 1.3 unterstützt (und das ist ja nun auch schon fünf Jahre alt), kann das.

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Für die X1/X2 gibt es in LR kein Profil.

Hersteller von Raw-Konvertern können Objektivprofile zur Korrektur von Abbildungsfehlern beilegen; das ist deren Angelegenheit. Hier geht es allerdings um Korrekturanweisungen in der DNG-Datei und diese gibt es tatsächlich erst seit neuerer Zeit, also seit Leica DNG 1.3 benutzt. Davon unabhängig gab es auch schon früher eine digitale Korrektur der JPEGs in der Kamera.

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Musst Du ja auch nicht. Jeder Raw-Konverter, der DNG 1.3 unterstützt (und das ist ja nun auch schon fünf Jahre alt), kann das.

 

 

Mit vorgerfertigten Objektivprofilen für Leica T-Linsen mit deutlicher Verzeichnung?

Bei hochwertigen entsprechend teuer bezahlten Objektiven möchte und werde ich nicht solche Bildbeulen ausbessern!

Es ging mir nur darum.

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Mit vorgerfertigten Objektivprofilen für Leica T-Linsen mit deutlicher Verzeichnung?

Bei hochwertigen entsprechend teuer bezahlten Objektiven möchte und werde ich nicht solche Bildbeulen ausbessern!

Es ging mir nur darum.

OK, also war Lightroom gar nicht das Thema. Vielleicht ist das T-System ja einfach nichts für Dich, aber Zooms dieser Bauart verzeichnen nun mal im Weitwinkelbereich; da wirst Du bei den Mitbewerbern auch nichts anderes finden.

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OK, also war Lightroom gar nicht das Thema. Vielleicht ist das T-System ja einfach nichts für Dich, aber Zooms dieser Bauart verzeichnen nun mal im Weitwinkelbereich; da wirst Du bei den Mitbewerbern auch nichts anderes finden.

 

Wie schon gesagt...Wenn Leica bei den Festbrennweiten anders vorgeht kann's noch was werden mit der T.

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