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Leica-M: mit/ohne Autofokus in die Zukunft?


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Und noch vieler bösere Zungen behaupten, dass mit dem Messsucher schneller ein x-beliebiger Punkt scharf gestellt ist, als nach einer Rallye mit Rädchen und Knöpfchen durch das Menü einer Kamera mit 51 Messfeldern.;)

 

kann ich nichts zu sagen, ich hab keine rallyekamera. ich wollte nur das grundverständnis af ein wenig fördern.

 

aber ist dir das noch nicht aufgefallen mit den mittig-bildern bei m-anfängern?

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aber ist dir das noch nicht aufgefallen mit den mittig-bildern bei m-anfängern?

 

 

Nein, eigentlich nicht.

 

In der Mitte befindet sich nun mal sehr oft der Bildmittelpunkt.

 

Ich bin jedenfalls viel am Schwenken, das war aber zu DSLR-Zeiten auch schon so.

Mit der D300S habe ich auch lieber mit dem Messwertspeicher gearbeitet, als die Kreuze im Display zu verschieben.

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Wenn es nix für dich ist, verkaufst du den Kram derzeit fast verlustfrei und bist um eine wichtige fotografische Erfahrung reicher.

 

 

Für mich bisher das Top-Argument. Danke :).

 

Übrigens: EVF wäre keine Option für mich. Entweder optischer Sucher oder direkt durch eine lichtstarke Optik.

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was immer für ein gewese um die leica gemacht wird. wenn meine freundin, die sonst nur kompaktknipsen mit auto-alles nutzt die leica in die hand nimmt und damit scharfe (und gute) bilder produziert, die perfekt fokussiert sind, selbst bei motiven, die außerhalb der bildmitte liegen, dann ist das für mich ein beleg dafür, wie einfach eine M ist.

 

als ich noch die 600D hatte hat sie sich damit wesentlich schwerer getan, weil die kamera nicht das gemacht hat was sie wollte...

 

ich hab ihr kein stück erklärt dass man beim schwenken dann ausm gedächtnis etwas korrigieren muss und das motiv war eine reiterin aufm pferd. das ganze mit nem 90mm objektiv.

 

ich betrachte den messsucher auch als alleinstellungsmerkmal. m objektive kann man erfolgreich auch an ricoh, fuji oder sony systemen betreiben. spätestens ab der vollformat NEX auch mit dem eigentlichen bildwinkel. aber dieses einzigartige fokussystem bietet nur die leica im digitalen (epson mal ausgenommen)

 

wenn leica jetzt die kleinen M objektive nimmt und einen autofokus einbaut dann stirbt damit gleichzeitig auch ein alleinstellungsmerkmal dieser objektive: die größe. ich bin nicht großartig technisch bewandert wie viel platz so ein af motor einnimmt, aber ganz so klein wären sie nicht mehr. fände ich schade, da grade die größe gepaart mit der leistung so reizvoll ist.

 

nur weil leica jetzt erfolgreich ist heißt das ja nicht unbedingt, dass man auf jeden modernen zug aufspringen muss. fahren doch mit diesen "veralteten" sachen ganz gut

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wenn leica jetzt die kleinen M objektive nimmt und einen autofokus einbaut dann stirbt damit gleichzeitig auch ein alleinstellungsmerkmal dieser objektive: die größe. ich bin nicht großartig technisch bewandert wie viel platz so ein af motor einnimmt, aber ganz so klein wären sie nicht mehr. fände ich schade, da grade die größe gepaart mit der leistung so reizvoll ist.

 

Ein Alleinstellungsmerkmal ist für mich nicht von Interesse. Für die Marke Leica hingegen schon eher.

 

Fuji zeigt doch eindrucksvoll, dass AF auch mit kleinen Objektiven machbar ist.

 

In meiner Vorstellung hätte die perfekte "M" einen einzigen, aber akkuraten AF-Messpunkt in der Bildmitte, anstelle des Schnittbildindikators. Der wäre dann im gleichen rot gehalten, wie die Belichtungszeit-LED-Anzeige.

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die fuji objektive sind aber darauf ausgelegt einen crop sensor auszuleuchten. genauso wie die panasonic/olympus gläser. da sind auch viele kompakte und gute objektive dabei. aber leuchten auch einen sensor mit 1/4 der fläche von kleinbild aus.

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Kann mir jemand die Diskussion zusammenfassen?

 

Das M steht für Messucher oder man kann auch das M für manuellen Fokus nehmen. Damit schliessen sich AF und M aus. Die aktuellen M-Objektive sind ja sowieso nicht AF-tauglich.

 

Also wird die Leica-M nie einen AF haben

 

Gruß Markus

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Hi,

um mal dieFunktion eines modernen AF zu beschreiben..............:)

Nimm ein mit ca. 25kmh auf dich zufahrenden Auto, dort das

Nummernschild, und mache 10-15 Bilder.

Bei einem guten AF sind die zu 95% im Fokus richtig.

 

Dann mache das mit einer M................???

 

Die Frage ist also nicht was ist besser, sondern wozu nehme ich

welches Werkzeug.

 

Dass ein AF nicht richtig funktioniert, liegt meist daran, das der User ihn

nicht bedienen kann.

Das gleiche gilt auch für den Messsucher, daran scheitern auch viele.

 

Gruß

Horst

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UliWer und MarcRF haben die technischen Schwierigkeiten das bestehende M-System ohne Verlust der Rückwärtskompatibilität zu vorhandenen Objektiven und Gehäusen mit einem zusätzlichen AF zu versehen, ja schon ausführlich beleuchtet.

 

Ich frage mich zusätzlich noch, ist es wirklich sinnvoll aus der M eine eierlegende Wollmilchsau zu züchten? Oder ist dem Hersteller und seinen Kunden mit einem parallel genutzten Zweitsystem nicht besser gedient?

 

Ich stelle mir einen passionierten Motorradfahrer vor, der feststellt, dass seine geliebte Maschine beim gemeinsamen Wocheneinkauf mit Frau und Kind bei ALDI, Lidl, Netto etc. an ihre Grenzen stößt. Was würde er wohl eher tun, sein Motorrad mit Beiwagen und Anhänger versehen (entspricht der Leica M mit AF), oder zusätzlich zum Motorrad ein Auto anschaffen (D-SLR als Zweitsystem)? :confused:

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Also ich denke es wird auch in Zukunft keinen AF bei der M geben.

Ich selber habe mit Minolta AF angefangen und habe immer gedacht nie ohne AF.

Das ganze Live View und die EVF hiengen mir langsam zum Hals raus, das Wettrüsten der Anbieter, immer mehr Modelle, immer mehr Schnick Schnack.

Ich habe mich dann immer wieder selber ertappt, dass ich immer wieder die Leica Homepage und auch das Forum hier besucht habe.

Habe mich dann ungefähr vor einem Jahr zum Kauf einer M8 entschlossen, um eben das Messucherprinzip zu ertesten und schauen ob es mir liegt.

 

Was soll ich sagen, ich habe die M8 wieder verkauft und mir eine M9 geholt.

 

Ich sage es mal so, die M kann nichts besser als meine Sony A900, sie hat mir aber die Lust zum fotografieren zurück gegeben, meine Bilderausbeute ist höher als vorher, es macht mehr Spass, man hat die Kamera viel mehr dabei, da sie so klein ist, es ist ein Handschmeichler, auch wenn sie nicht Ergonomisch geformt ist. Man muss mehr arbeiten und an viele Sachen denken, auch der Zusatzsucher für des 18mm Super-Emar ist umständlich, aber es macht Spass ein Bild zu komponieren, nicht einfach nur abdrücken, sondern richtig überlegen.

Bei der M9 braucht man nicht die Schärfe auf dem Display kontrollieren, das Display löst so schlecht auf, man denkt am Anfang es ist nicht ganz scharf, aber auf dem Computer zuhause ist es Knackscharf.

Wenn man mit dem Messucher scharfstellt, weiss man es ist scharf oder nicht.

Man freut sich richtig auf die Bilder in Gross zu sehen.

Die Schärfe empfinde ich besser als die der A900 mit Sony-CZ/G Linsen (und davon hatte ich fast alle)

 

Ich kann jedem der mit dem Gedanken spielt, eine Leica M zuzulegen, empfehlen mit einer M8 anzufangen, und dann wieder (fast ohne Verlust) zu verkaufen und es sein lassen, oder auf eine M9.. umzusteigen.

 

Wenn ich nicht ab und zu für jemanden in Innenräumen mit Blitz fotografieren müsste, hätte ich nur noch die M9 und keine DSLR mehr. Selbst im eigenen Studio verwende ich mit der Studioblitzanlage nur noch die M9.

 

Und der Vergleich mit den Fujinon-Objektiven (APS-C) und Leica (35mm), wenn man sich die Objektive mal vergleicht, passt ein Summarit 35/50 etwa 3x in ein 35er Fujinon.

 

Ah ja, zu den Objektiven, ich habe exzelente Erfahrungen mit der Summarit Linie gemacht, wollte aber wegen der Lichtstärke und der Naheinstellgrenze auf die Summicron 35/50 der letzten Generation umstellen, habe die beiden Linsen aber wieder verkauft, sie waren einfach nicht so gut wie die Summarite (Schärfe bei Offenblende, Gegenlichtanfälligkeit) somit bleibe ich bei den Summariten 35/50/75/90.

 

So, bin ein wenig abgeschweift, aber es hat gut getan das zu schreiben und vielleicht Hilft es bei einer allfälligen Entscheidung, von wegen AF oder MF.

 

Viele Grüsse ;)

 

Steff

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Ich stelle mir einen passionierten Motorradfahrer vor, der feststellt, dass seine geliebte Maschine beim gemeinsamen Wocheneinkauf mit Frau und Kind bei ALDI, Lidl, Netto etc. an ihre Grenzen stößt. Was würde er wohl eher tun, sein Motorrad mit Beiwagen ..... QUOTE]

 

Hömma, noch ain Wort gegen Elefantentreiber, dann iset aber genuch:mad: !!!

 

 

;):D

 

 

Ein Gespann kunstgerecht - und schnell - zu fahren, entspricht wohl eher der Benutzung einer "M" als das Fahren eines einspurigen Motorrades. Macht zwar kolossalen Spaß, verlangt aber in aller Regel Übung und Auseinandersetzung mit den Eigenheiten dieses unsymetrischen Fahrzeugs. Wer das nicht will, lässt besser die Finger davon. Er wird damit genausowenig glücklich wie der Feature- und Automatismusverwöhnte DSLR-Knipser, dem das Schicksal (oder das Portemonaie) eine "M" in die Hand gegeben hat. Vorankommen tut man mit dem Gespann auch, vielleicht nicht ganz so schnell wie mit einer starken Solomaschine, aber ich für meinen Teil brauche nie wieder etwas Anderes ... und in dem Moment, wo die "M" Autofokus bekommt und womöglich auf den Entfernungsmesser verzichtet, werde ich an die Kamera keinen Gedanken mehr verschwenden.

 

Freundliche Grüße und genug vom OT

 

Wolfgang

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Naja, ist die Frage nicht eher, was man mit 15 Fotos eines Nummernschildes will?

 

;)

 

Mike

 

 

Hi,

wenn Du diese Frage so stellst, hast Du es nicht verstanden...........:confused:

 

Hast Du je mit so einer Kamera gearbeitet, ich glaube es eher nicht.

 

Gruß

Horst

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Frage zu # 53

 

Heißt das nun, dass Du tatsächlich, also nicht nur in ersten Frühjahrsgedanken, mit einem Gespann in der Diaspora unterwegs bist?

 

Mit freundlichem Gruß,

Wolfgang

 

Nicht immer, aber doch hin und wieder, wenn es die Zeit (photographieren mit der "M" ist eben zeitintensiv ;) ) und die Umstände erlauben. Wobei mir einfällt, daß der TÜV in diesem Jahr wieder mal fällig wird. Meine bevorzugte Werkstatt:http://www.hbs-bmw.de/

 

Ebensolche Grüße

 

auch Wolfgang :)

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Seit der M5 gibt es einen eingebauten Belichtungsmesser, ab der M7 gibt es eine Automatik, die M8 wurde zur Digitalkamera und als nächstes gibt es in dem neuesten M-Gehäuse sogar LiveView und Video.

Warum glaubt ihr das es nie AF-Objektive für eine M geben sollte?

Alles vorher ist für die M-Fotografie auch nicht nötig, wie die Kameras von M3 bis zur M4-P wohl eindeutig bewiesen haben.

Ich verwende manchmal bei meiner M8 die Automatik, während ich bei meiner M6 meist die Zeit-Blendenkombi nach Gefühl einstelle (ich habe immer einen 400er drin) und den Beli eher zur Kontrolle verwende.

Nein, ich bin mir sicher, wenn die AF-Funktion klein genug gebaut werden kann, dann wird sie auch zur wahlweisen Benutzung in der dann neuesten M mit ihrem kombinierten elektronischen und traditionellen Meßsucher zu finden sein.

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