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stein


becker

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Doch jenseits aller technischen und inhaltlichen Erklärungen bleibt mein erster Eindruck der beständigste. Das Foto ist einfach zeitlos und geheimnisvoll.


Man muß etwas, das auf einen wirkt, nicht erklären, doch manchmal ist es sehr hilfreich, die Wirkung zu analysieren. Vor einem Giorgione, einer Kopie, in einer kleinen Kirche in Venedig stand ich eine Stunde, weil mich etwas nicht loslies. Dann hatte ich es. Zuhause zog ich die Linien, die das Gesehene unterstützten: Es ist eine perspektivisch perfekte Destruktion der Zentralpersepktive. (Daß hier kein Giorgione vorliegt, habe ich inzwischen auch gemerkt.)

str.

Edited by Guest
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Das Nachzeichnen ist nur eine Selbstvergewisserung des Sehens. Auch der Bildautor muß das nicht explizit gesehen haben.

 

 

Man muß etwas, das auf einen wirkt, nicht erklären, doch manchmal ist es sehr hilfreich, die Wirkung zu analysieren.

 

Beides trifft es für mich sehr gut, dafür spüle ich dann auch gerne mal ab ;)

 

Ein Annähern, weshalb uns Bilder gefallen sollte öfter stattfinden - ich kann es leider selbst nicht immer erklären und schätze da jede Hilfestellung

 

Stefan

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Jetzt wäre es an der Zeit, ein stimmiges Gegenkonzept zu zeigen.

 

 

 

Wenn es nicht gut gemeint war, ist es wenigsten gut geworden. Glück! Das Gegenteil ist die Regel: Gut gemeint...

 

str.

 

 

zu 1) seit wann muss man selbstaufgestellte Fragen mit einem Konzept beweisen? sorry, aber ich glaube, ich komme ohne eine weitere Zeichnung aus, um zu erkennen, daß in dem Bild weit mehr potentielle Linien zu erkennen sind, als sie aufgemalt wurden

 

zu 2) wer diesen Satz in seiner komplexen Gesamtheit und der gewählten Formulierung durchdenkt, der erkennt, daß dieser sich selbst ad absurdum führt

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Ehrlich gesagt, hab meine Seele verkauft für einen Teller Linsensuppe. ;)

 

...ging es dabei nicht um das Erstgeborenenrecht, oder das Recht, als erster Striche und Wellenlinien auf Bilder zeichnen zu dürfen...;)?

 

__________

Gruß sinope

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...ging es dabei nicht um das Erstgeborenenrecht, oder das Recht, als erster Striche und Wellenlinien auf Bilder zeichnen zu dürfen...;)?

 

Gut aufgepasst. Die Sache mit dem Linsengericht. Mit dem Teller klingts gleich gefälliger ... ;)

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Man muß etwas, das auf einen wirkt, nicht erklären, doch manchmal ist es sehr hilfreich, die Wirkung zu analysieren.

 

Wir versuchen ja auch Menschen, und nicht nur die wir lieben, zu verstehen, es bleibt jedoch immer ein Geheimnis das sich jeder Erklärung entzieht.

Aber wir versuchen es trotzdem, denn das ist unsere Natur.

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Ein Geheimnis und doch keins, dass wir, indem wir zu verstehen versuchen, was uns gefällt und daran so regelmäßig scheitern, ebenso stetig Gefallen neu finden.

 

Vielleicht ist nur der Bogen, der alles verbindet zu groß, aber er muss wohl da sein.

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