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X1, die "digitale Lösung" für R-Linsen


Wiggi

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Wegen des kleineren Bildkreises muss bei der Verwendung des R-Modul S (RMS) durch die Software jeweils 10% des Bildes an allen Seiten abgeschnitten werden. Die Verlagerung Fokussierpunktes in Richtung Naheinstellung durch das größere Auflagenmaß müsste mit einem Achromaten ca. -1 dpt. korrigiert werden.

 

Kaufmännisch wie technisch würde ich die Lösung Nr.3 (R9D) für die sinnvollste.halten. Aber der Zug ist abgefahren.

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Natuerlich gehoeren die r-Linsen in der Zukunft an Die S2. Das isst doch wohl mal klar nur so wird dass eine gute Loesung. und Außerdem werdensie ja jetzt dauernd Geklagt wegen keine Objektive für S2 da liegt ess doch nah die R-Objektive fuer eine Anpassung vorzubereiten. finde ich Jedenfalls gut. Hat wiggi schon Recht.

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und wer ernsthaft glaubt, ca 20k€ für eine R- Lösung auszugeben, glaubt noch ganz andere Dinge jenseits der Realität.

 

Ohne Zweifel ist die S2 sehr teuer und nur in Verbindung mit den S- Optiken und den sich daraus ergebenen Bildqualitäten ist ein solcher Preis m.E: gerechtfertigt.

 

1/10 des S2 - Preise in Form einer 5D MKII ist da sicherlich die sinnvollere Lösung.

 

Noch besser, aber auch wieder teurer, ist eine 1DS MKII (III) mit Original Schnittbildscheibe.

 

In diesem Rahmen kann/sollte sich eine R9d bewegen. Billiger ist gleich schlechter (Vollformat), teurer ist unverkäuflich.

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ich habe mir gerade eine gebrauchte R6 gekauft. Wenn Leica so ein Teil heute mit Digitalausstattung bringen würde, dann würde das schätzungsweise 9tsd Euro kosten. Denn da ist schon etwas mehr Feinmechanik verarbeitet als in einer M8/M9. Ich würde mir zu dem Preis vielleicht eine kaufen (weil die R-Objektive derzeit so preiswert sind) :-) Aber ich glaube ich bin eher ein Einzelfall.

 

Meiner Meinung nach ist es nur eine Frage der Zeit, bis die grossen Firmen den Spiegelkasten wegrationalisiert haben und spiegelfreie DSLR anbieten werden. Und dann hat sich die ganze Diskussion ohnehin erledigt.

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Meiner Meinung nach ist es nur eine Frage der Zeit, bis die grossen Firmen den Spiegelkasten wegrationalisiert haben und spiegelfreie DSLR anbieten werden. Und dann hat sich die ganze Diskussion ohnehin erledigt.

 

Das werden die (Profi-) Fotografen nicht mitmachen, bei einem 8 Stunden Tag mit elekronischen Sucher wird man ganz kirre und die Augenarzt-Termine werden auch häufiger

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Nun noch mal von vorne: Wie kann die "digitale Lösung" für die verbliebenen R-Objektive aussehen?

 

1) Auf Basis der M:

Eine Visoflex-Lösung wurde von Stefan Daniels auf dem letzten Leica Erlebnistag ausgeschlossen. D.h. eine M mit Live-View. Die M9 wurde im Herbst 2009 vorgestellt,ein neu konstruierter Nachfolger ist nicht vor 2012 zu erwarten. Verwendung und Fokussierung ist nur über das Display möglich. Oder erwartet jemand im Ernst einen EVIL-Sucher bei einer M?

 

2) Adapter-Lösung an die S2

Die strategisch interessante Lösung: Durch die Verwendung der R-Linsen an der S2 können die R-Kunden zum Umstieg veranlasst werden.

Die technische Umsetzung schwierig und aufwändig. Das Abschneiden von jeweils 10% an allen Seiten kann von der Software übernommen werden. Die neuen Begrenzungen im Sucher kann mit einer speziellen Mattscheibe, wie beim DMR erfolgen.

Schwieriger wird es, da der Spiegelkasten der S2 größer ist, was eine Verlagerung des Fokussierpunktes in Richtung Naheinstellung bewirkt. Dies könnte man mit einem Achromaten, vorne im Filtergewinde oder eingebaut im Adapter, bewerkstelligen. -1 dpt dürften dabei genügen.

Der Konstruktionsaufwand ist entsprechend hoch und ein optisch sauberes Ergebnis nicht von vorneherein sichergestellt. Der Preis für dieses "R-Modul S (RMS)" dürfte entsprechend hoch liegen. Für manche ein Grund, zum gleichen Preis zur S2 einen Fremdbody statt des RMS zu erwerben.

Ob das RMS ein kaufmännischer Erfolg wird bleibt dahingestellt. Strategisch wäre sie zu rechtfertigen, sofern die technischen Schwierigkeiten entsprechend gelöst werden.

 

3) Digitale R9

Sämtliche benötigte Bauteile sind vorhanden. Eine digitale R9 - ich nenne sie bewusst nicht R10 - ließe sich für ein bescheidenes Trinkgeld zur Serienreife bringen. Auch die R9D hätte gutes Geld verdient, so wie die M9 ein Verkaufsschlager wurde.

Nun wurden sämtliche Teile des R-Systems verramscht. Jetzt eine neue Kamera, ohne die entsprechenden Objektive und Zubhör, anzubieten ist technisch wie kaufmännisch unsinnig.

 

4) Eine Neukonstruktion

a. Eine X2 mit Vollformatsensor, auf deren Basis die X-R angeboten wird? Oder eine neue Kamera, ähnlich der Sony NEX mit Vollformatsensor und eigenen Objektiven. Auch verwendbar für M-Objektive (so wie bei der CL) und mit Adapter für R-Linsen? Ist für so in Produkt, das um einiges teurer wird, als die X1, noch ein ein entsprechend großer Markt vorhanden? Bei der CL ist das ja schief gegangen.

b. Eine Vollformatkamera (Live-View, Evil etc.). mit / für SLR-Linsen?

Hätte man da nicht gleich die R9D auf den Markt bringen und, darauf aufbauend, das R-System modernisieren können?

 

5) X-R auf Basis der X1

Alle Bauteile sind vorhanden, die Konstruktion so preiswert, wie bei der R9D. Die Sony NEX hat vorgemacht, wie es geht. Die Brennweitenverlängerung ist marginal, die Qualität dank des moderneren Sensors besser. Verwendung und Fokussierung wie bei einer Lösung auf Basis der M.

 

m.E. bleibt von den Vorschlägen nur 4-5 ... eine kleine Anregung hier

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Die analoge R9 wurde 10 % (300,- EUR) unter der M7 angeboten. Die R9D hätte man damit im Vergleich zur M9 für knapp unter 5000,- EUR auf den Markt bringen können. Sie läge damit fast 3000,- EUR unter dem damaligen Preis für R9+DMR. Damit hätte Leica gutes Geld verdient. Aber der Zug ist ja abgefahren.

 

Der Preis der X-R, sofern sie auf der X1 aufbaut, dürfte einiges unter jener liegen, da das Objektiv und einige Funktionen (Autofokus, Blenden- und Vollautomatic etc.) nicht eingebaut sind.

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Hi,

der Zug steht doch wohl eh auf einem toten Gleiß...........:mad:

 

Pipifax-Lösungen wie die hier angedachten, sind für ernsthafte R-User jedenfalls völlig uninteressant,

und wie viele bleiben denn wirklich noch übrig??

 

Einzig DMR User sind gut bedient, solange sie ihre R Optiken sinnvoll

nutzten. Die einzig richtig gute Lösung für diesen Optikpark.

 

Es gibt auch heute schon einige Fremdbodys die zufriedenstellend arbeiten,

ganz vorne weg die Olympus E3, aber eine Systemlösung ist dies auch nicht.

 

Und ehrlich gesagt, an eine Systemlösung für R Optiken mag ich nur noch zu 10% glauben.

 

Gruß

Horst

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Hi,

der Zug steht doch wohl eh auf einem toten Gleiß...........:mad:

 

Pipifax-Lösungen wie die hier angedachten, sind für ernsthafte R-User jedenfalls völlig uninteressant,

und wie viele bleiben denn wirklich noch übrig??

 

Einzig DMR User sind gut bedient, solange sie ihre R Optiken sinnvoll

nutzten. Die einzig richtig gute Lösung für diesen Optikpark.

 

Es gibt auch heute schon einige Fremdbodys die zufriedenstellend arbeiten,

ganz vorne weg die Olympus E3, aber eine Systemlösung ist dies auch nicht.

 

Und ehrlich gesagt, an eine Systemlösung für R Optiken mag ich nur noch zu 10% glauben.

 

Gruß

Horst

 

Ich sehe genau 3 Lösungen:

 

1. DMR

2. Fremd-DSLR

3. EVIL

 

Nr. 1 ist alledirngs nicht zukunftsweisend weil die DMRs irgendwann den Geist aufgeben und es dann keinen Ersatz mehr gibt

 

Nr. 2 ist zukunftssicher, aber den meisten Leuten zu unkomfortabel

 

Also bleibt nur Nr. 3 als wirkliche "Systemoption" übrig, falls Leica denn eine EVIL mit Vollformat anbietet. Ich bin überzeugt daß Leica an dieser Option arbeitet. Wenn man ehrlich ist, ist das M-System weitgehend ausgereizt. Wenn die M-Klientel vollständig digitalisiert ist, wird es kein großartiges Wachstum dieses Segments mehr geben. Eine EVIL bietet hingegen aufgrund ihrer Vielseitigkeit und ihrer noch relativ unausgereizten Technologie ein weitaus höheres Potential.

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Eine weitere Option wäre noch denkbar, eine DSLR mit R-Bajonett

von einem Drittanbieter. Ist zwar nicht sehr wahrscheinlich aber auch nicht

ganz unmöglich. SIgma wäre beispielsweise dafür ein Kandidat, vielleicht

auch Cosina die ja bereits häufiger Bodys für andere Hersteller fertigten.

Analoge SLRs aus China die wahlweise mit M42, Minolta MD oder

Contax/Yashica-Mount angeboten werden gibt es ja auch.

 

Oder es schafft tatsächlich jemand einen Adapter mit Blendenübertragung

zu bauen.

 

Für die EVIL-Adaptierung muss man aber wirklich nicht auf eine Lösung

aus Solms warten, die gibt es schon von mehreren Anbietern und eine

Vollformat ist auch dort bald zu erwarten, wohl zuerst von Sony.

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Eine weitere Option wäre noch denkbar, eine DSLR mit R-Bajonett von einem Drittanbieter. Ist zwar nicht sehr wahrscheinlich aber auch nicht

ganz unmöglich. SIgma wäre beispielsweise dafür ein Kandidat, vielleicht

auch Cosina die ja bereits häufiger Bodys für andere Hersteller fertigten.

Analoge SLRs aus China die wahlweise mit M42, Minolta MD oder

Contax/Yashica-Mount angeboten werden gibt es ja auch.

 

Theoretisch zwar denkbar, aber Leica hat meines Wissens ja selbst eine SLR als "adäquate Lösung für R-Nutzer" ausgeschlossen.

 

Oder es schafft tatsächlich jemand einen Adapter mit Blendenübertragung zu bauen.

 

Wie willst in max. 3mm einen Wandler von elektrischem Implus von der Kamera auf mechanische Ansteuerung des Blendenhebels integrieren? Das halte ich bei Formaten > (m)FT für absolut ausgeschlossen.

 

Für die EVIL-Adaptierung muss man aber wirklich nicht auf eine Lösung aus Solms warten, die gibt es schon von mehreren Anbietern und eine

Vollformat ist auch dort bald zu erwarten, wohl zuerst von Sony.

 

Ja, aber Vollformat EVILs gibt es momentan noch nicht und welche Anschlüsse bzw. Auflagemaße die haben werden ist auch noch unklar. Ich halte es schon für denkbar daß Leica als erster auf dieser Photokina einen Prototyp vorstellt.

Aber da ich gottseidank meinen R-Kram komplett losbekommen habe, ist dieses Thema für mich nur noch als außenstehender Beobachter interessant.

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Ich glaube eher an die digitale Filmpatrone als an eine wie auch immer geartete "adequate" Lösung für einen digitalen R-Body. R ist mindestens bis dahin tot. Da hilft auch das Klagen darüber nicht. Schießt damit lieber wieder mehr Film. ;)

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Schießt damit lieber wieder mehr Film. ;)

 

Nein, der qualitative Rückschritt wäre mir mittlerweile viel zu groß.

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Das werden die (Profi-) Fotografen nicht mitmachen, bei einem 8 Stunden Tag mit elekronischen Sucher wird man ganz kirre und die Augenarzt-Termine werden auch häufiger

 

Ferdl, das ist humbug! Haufenweise arbeiten Profis den ganzen Tag mit solchen Suchern…...

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Stimmt, im Filmbereich zum Beispiel.

Die Diskussion erinnert stark an die Zeiten als die ersten Dampfloks mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit von 30 km/h durch die Landschaft brausten und ernsthaft die Frage gestellt wurde ob solche Geschwindigkeiten überhaupt auf Dauer auszuhalten sind! :D

Im übrigen hat uns der erwiesenermaßen schädliche Einfluß von Computerarbeit auf die Sehstärke auch niemals davon abgehalten unseren Berufen nachzugehen, oder?

Dabei ist das stundenlange Starren auf einen Monitor (und sei er auch noch so gut) mit Sicherheit schädlicher für die Augen als der ständige Wechsel zwischen EVF und keinem Sucher.

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