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X1 - Eine Vollplastikkamera


stefan2

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... Aber das gesamte Gehäuse ist aus Leichtplastik:mad: ...


Da gibt's nix zu relativieren. Deine Behauptung "das gesamte Gehäuse ist aus Leichtplastik" ist und bleibt falsch.




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Es tut mir leid, aber wenn das Metall ist, müssen wir die Werkstoffkunde neu definieren.

 

Hmm... :confused:

Stichwort "Leichtmetalle". Magnesium- und Aluminiumlegierungen fallen darunter.

Boden und Deckelklappe können bei dem Gewicht der X1 auch nicht wie bei der

M aus Messing sein. – Ist übrigens auch eine Legierung.

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Nun demnach müßten zumindest der obere und untere Gehäusedeckel aus Aluminium sein.

Vielmehr würde mich aber interessieren, wo man die X-1 mal so eben anschauen kann.

 

Oder aus einer Magnesiumlegierung (anschließend eloxiert) und die

Rädchen auf der Oberseite aus Alu. Das würde auch die beschriebenen

Farbunterschiede erklären, die hier zu sehen sind.

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Oder aus einer Magnesiumlegierung (anschließend eloxiert) und die

Rädchen auf der Oberseite aus Alu. Das würde auch die beschriebenen

Farbunterschiede erklären, die hier zu sehen sind.

Die Farbunterschiede liegen sicherlich an der Eloxierung, die in dieser Form beim Verschlusszeitenrad etc. unterblieben ist, aber unabhängig von der Farbgebung, die eine Design-Entscheidung ist, ist es durchaus wahrscheinlich, dass es sich um ein anderes Material handelt. Legierungen aus Magnesium und Aluminium sind nicht nur sehr leicht, sondern haben auch (anders als reines Aluminium) eine sehr hohe Festigkeit. Solche Werkstücke sind so leicht, dass man sie vom Gewicht her für Kunststoff halten könnte, aber man kann sich darauf stellen, ohne dass sie nachgeben. Solche Legierungen würde man aber normalerweise nur für tragende Teil verwenden, nicht für Einstellräder. Was Leica nun ganz genau verwendet hat, bleibt allerdings Spekulation.

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Die Photos auf der Website von Steve Huff zeigen die X1 übrigens fälschlicherweise mit einem deutlichen Champagner-Farbton. Das ist nicht der Eindruck, den man hat, wenn man die Kamera in die Hand nimmt. Dann sieht sie eher so aus: Leica X1 Review: 4. Body & Design: Digital Photography Review ... oder so wie auf der Leica-Webseite.

Interessanterweise wird hier gar nicht weiter darauf eingegangen, was die X1 im Kern auszeichnet: Die Bildqualität. Da schaffen es die Solmser, eine kompakte Immer-dabei-Kamera mit dem Attribut "Made in Germany" aufs Gleis zu bringen, die M-Bildqualität liefert ... und hier wird über den lächerlichen (und falschen!) Vorwurf "Vollplastikkamera" konferiert ... ts ts ts.



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Man könnte glauben, der Verkaufspreis einer X1 würde schlagartig auf 500 Euro zusammenschrumpeln, wenn das Leichtmetallgehäuse der X1 aus Polycarbonat (Ihhhhh!) wäre...

So ein Leichtmetallgehäuse trägt bestimmt einen horrend großen Teil zum X1-Preis von schlappen 1550 Euro bei.

 

;-)

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Die Farbunterschiede liegen sicherlich an der Eloxierung, die in dieser Form beim Verschlusszeitenrad etc. unterblieben ist, aber unabhängig von der Farbgebung, die eine Design-Entscheidung ist, ist es durchaus wahrscheinlich, dass es sich um ein anderes Material handelt. Legierungen aus Magnesium und Aluminium sind nicht nur sehr leicht, sondern haben auch (anders als reines Aluminium) eine sehr hohe Festigkeit. Solche Werkstücke sind so leicht, dass man sie vom Gewicht her für Kunststoff halten könnte, aber man kann sich darauf stellen, ohne dass sie nachgeben. Solche Legierungen würde man aber normalerweise nur für tragende Teil verwenden, nicht für Einstellräder. Was Leica nun ganz genau verwendet hat, bleibt allerdings Spekulation.

 

Hier wäre noch anzumerken, dass nur bestimmte Aluminiumlegierungen für das Eloxieren überhaupt geeignet sind: Al 99,5 (Reinaluminium) Al Mg 1, Al Mg 3 und Al Mg Si 0,5.

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Und zurück zum Thema:

 

Jeder Hersteller, der ein solches Produkt plant, konstruiert und baut, muss sich Gedanken über Design, Material, Haptik und Gewicht machen. Es ist eine schwierige Entscheidung, ob man sich für geringeres Gewicht oder bessere Haptik entscheidet. Metalle und Legierungen, die sich massiver anfühlen oder einen besseren Wärmeleitwert haben (das ist das war u.a. auch intuitiv wahrnehmen), bringen auch oft mehr Gewicht mit sich. Auf der anderen Seite stellt sich auch immer die Frage, was ein Werkzeugs bzw. eine Maschine kostet um ein Gehäusebauteil in einer bestimmten Stückzahl herzustellen.

 

Leica ist hier mit der X1 wohl den offensichtlichen Weg des geringen Gewichts und damit den der besseren Jackentaschen-Freundlichkeit, gegangen, der für gewichtsbedingte geringere Ausbeutelung steht. Dennoch scheint die Kamera stabil und wertig zu sein.

Vielleicht weckt auch nur die optische Ähnlichkeit der X1 zu klassischen Leicamodellen und der für eine "Kompaktkamera" hohe Preis die Erwartung ein ähnlich massives und schweres Werkzeug in der Hand zu haben, wie man es bei anderen Leica-Kameras gewohnt war.

 

Eine D-Lux 4, die sich übrigens haptisch viel "metallischer" anfühlt, kann sich ganz schön zerlegen (verziehen, auseinanderplatzen), wenn sie mal herunterfällt. Selbst in einer kleinen Tasche. Dürfte ich vor wenigen Wochen noch (teuer) erfahren. Ergo: Wie stabil eine Kamera wirklich ist, weiss man erst, wenn sie gefallen ist. ;)

 

Gruß,

 

Jens

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Wie stabil eine Kamera wirklich ist, weiss man erst, wenn sie gefallen ist.

 

Wohl wahr! Da kann sich hochwertiger Kunststoff übrigens durchaus günstiger verhalten als viele Metallarten. Eine M hat sehr schnell eine Delle, eine Minox 35 noch lange nicht.

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Wer seine Beiträge sucht, die nicht zum Thema gehören, findet sie hier:

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/ber-das-leica-forum/113268-metadiskussion-war-x1.html

 

Genervt:

Andreas

 

Scheint nicht ganz zu funktionieren.

Sicherlich, ein Forum lebt auch von den bunten Vögeln, den Spöttern, Überheblichen oder

Grantigen. Aber, wenn man immer wieder die gleichen Namen liest,

deren Erst- oder Zweitposting zu einen "Aus dem Ruder laufen" eines Threads führt, kommt man schon ins Grübeln.

Man könnte natürlich die Ignore-Funktion nutzen, aber worüber sollte man sich dann noch ärgern?

Was ich damit sagen will, Salz in der Suppe ist wichtig, aber gelegentlich auch mal die Argumente Anderer aufnehmen hilft allen.

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Guest Jockele
. . . . . Was ich damit sagen will, Salz in der Suppe ist wichtig, aber gelegentlich auch mal die Argumente Anderer aufnehmen hilft allen.

 

Ja richtig! :)

 

. . . . . . Genervt:

Andreas

 

Aber wer ein Forum betreibt muss halt mit sowas leben . . . . ;)

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Wie stabil eine Kamera wirklich ist, weiss man erst, wenn sie gefallen ist.

 

Wohl wahr! Da kann sich hochwertiger Kunststoff übrigens durchaus günstiger verhalten als viele Metallarten. Eine M hat sehr schnell eine Delle, eine Minox 35 noch lange nicht.

 

Leute, kauft Nikon :D Ich habe mir ja neulich in einem Anfall von... äh, was eigentlich :rolleyes: eine D3000 (300,00€ Body only) gekauft, weil so schön klein ist und ihr ein Sigma 1,4/30mm (auch 300,00€ ebay), weil es so schön Lichtstark ist.

 

Diese Woche nun, ich will gerade das Büroverlassen, nehme ich die Kombi vom Schreibtisch, der Tragegurt verheddert sich im Schlüssel des Rollcontainers und die Kamera wird durch den Ruck so richtig schön zu Boden geschleudert, dotzt zwei, drei mal auf und kommt zum liegen. Entsetzen in den Gesichtern meiner Kollegen. Ich denke an die Preisschilder und dann an die Preisschilder an der M8 mit meinem geliebten 35mm Summilux und bin einfach nur dankbar, dass es die Nikon war.

 

Okay, erste Diagnose: Objektivdeckel geht nicht mehr ab. Grund:

 

2ds47xw.jpg

 

Resultat: Ich brauch einen neuen UV-Filter (den ich ohnehin nur habe, um das Objektiv zu schützen, hat ja geklappt ;)) Auch wenn´s die billigste Nikon DSLR am Markt ist, hat sie die berüchtigte Nehmerqualität.

 

Ich weiß nicht, wie es der Leica mit dem Summilux gegangen wäre, aber auch ohne erkennbare äußere Schäden wäre ich sicherlich besorgt gewesen und ein Tripp nach Solms wäre obligatorisch gewesen.

 

Und jetzt schließen wir mal den Kreis zur Material- und Gewichtsdiskussion über die X1: Ich glaube bei einem Sturz ist geringes Gewicht von Vorteil. Die D3000 ist leichter als die M8, was ihr sicherlich beim beschriebenen Vorfall genutzt hat.

 

Zugegeben, eine Kamera sollte gar nicht stürzen, aber es kann vorkommen und da müssen Kunststoff und geringes Gewicht nicht von Nachteil sein.

 

Ich bin sehr gespannt, wenn ich die X1 endlich in die Finger bekomme. Sie wird, vermute ich, viel leichter sein, als ihr Äußeres vermuten lässt und was ein M-Nutzer erwarten würde. Das ist okay für mich, denn sie soll in den EDC-Bestand und da brauche ich nichts, was an den Klamotten zerrt.

 

Oh, wann kommt sie nur endlich...

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Ich weiß nicht, wie es der Leica mit dem Summilux gegangen wäre, aber auch ohne erkennbare äußere Schäden wäre ich sicherlich besorgt gewesen und ein Tripp nach Solms wäre obligatorisch gewesen.

 

Leica MP mit 75mm Apo Summicron. Rutschte in einem Hotel aus dem Rucksack der auf einem Stuhl lag. (Was hebe ich auch den Rucksack hoch ohne zu kontrollieren ob er zu ist :cool: ) Die MP war in der Bereitschaftstasche. Folgen: Messsucher komplett verstellt, zusätzlich musste noch etwas an der Objektiv Aufnahme gerichtet werden. Da sie aufs Body viel blieb das Objektiv unbeschädigt.

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