RainerJ Posted June 20, 2009 Share #1 Posted June 20, 2009 Advertisement (gone after registration) Hi, im Roman von Henning Mankell: Der Chinese, ist dem Autor ein kleiner Fehler unterlaufen. Auf Seite 14 steht: ... griff nach einer Leica M8, die ihn schon seit zehn Jahren begleitete... Da dieses Kapitel im Jahr 2006 spielt und 2008 geschrieben wurde, ein klarer Fehler. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted June 20, 2009 Posted June 20, 2009 Hi RainerJ, Take a look here Mankell: Der Chinese. I'm sure you'll find what you were looking for!
vbehrens Posted June 21, 2009 Share #2 Posted June 21, 2009 Gibt es nun eine Rückrufaktion :-)...? Gruß Volker Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest jung Posted June 21, 2009 Share #3 Posted June 21, 2009 Na und? Zeitzeugen haben berichtet, dass Goethe zeit seines Lebens mit einer R10 fotografiert hat. Das war noch vor der Erfindung des analogen Filmmaterials. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted June 21, 2009 Share #4 Posted June 21, 2009 Da es sich also, wie scharfsichtig bemerkt, nicht um eine M8 handeln kann, gehört diese wichtige Meldung eigentlich ins Analog-Forum.Vielleicht verschiebt sie einer der mods oder gar der admin selbst dorthin.str. Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted June 21, 2009 Share #5 Posted June 21, 2009 Hi,im Roman von Henning Mankell: Der Chinese, ist dem Autor ein kleiner Fehler unterlaufen. Auf Seite 14 steht: ... griff nach einer Leica M8, die ihn schon seit zehn Jahren begleitete... Da dieses Kapitel im Jahr 2006 spielt und 2008 geschrieben wurde, ein klarer Fehler. Schriftstellerische Freiheit! Das ist ähnlich wie bei 'Die Abenteuer des Arthur Gorden Pym' (Edgar Allan Poe), da wurde ein Eisbär in der Antarktis erlegt Link to post Share on other sites More sharing options...
jaapv Posted June 22, 2009 Share #6 Posted June 22, 2009 Noch mal nicht zu reden vom Original Tarzan Film. Da gab's ein Tiger in Afrika. Link to post Share on other sites More sharing options...
wetzer Posted June 22, 2009 Share #7 Posted June 22, 2009 Advertisement (gone after registration) Wer liest schon Mankell. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted June 22, 2009 Share #8 Posted June 22, 2009 Wer ist Mankell? Höre hier zum ersten mal von ihm. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted June 22, 2009 Share #9 Posted June 22, 2009 Wer ist Mankell? Höre hier zum ersten mal von ihm. str. Googeln oder Amazon Link to post Share on other sites More sharing options...
RainerJ Posted June 22, 2009 Author Share #10 Posted June 22, 2009 Na und? Zeitzeugen haben berichtet, dass Goethe zeit seines Lebens mit einer R10 fotografiert hat. Das war noch vor der Erfindung des analogen Filmmaterials. Hi, das ist meiner Meinung nach bisher die schönste Antwort. Zu Mankell: irgendwie muß man sich ja bei diesem Wetter die Zeit beim Warten auf das neue Noctilux vertreiben Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest gugnie Posted June 22, 2009 Share #11 Posted June 22, 2009 Schriftstellerische Freiheit! Das ist ähnlich wie bei 'Die Abenteuer des Arthur Gorden Pym' (Edgar Allan Poe), da wurde ein Eisbär in der Antarktis erlegt Und womit? Mit Recht, denn der würde da die Pinguine auffressen und bekäme womöglich noch Flügel? :-)) Link to post Share on other sites More sharing options...
H-M Posted June 22, 2009 Share #12 Posted June 22, 2009 Wer ist Mankell? Höre hier zum ersten mal von ihm. str. Henning Mankell ist ein sehr bekannter schwedischer Schriftsteller. Link to post Share on other sites More sharing options...
eckart Posted June 22, 2009 Share #13 Posted June 22, 2009 ...Der Chinese, ist dem Autor ein kleiner Fehler unterlaufen.Auf Seite 14 steht: ... griff nach einer Leica M8, die ihn schon seit zehn Jahren begleitete... Es heißt ja immer, das die Chinesen sehr fix im Nachbauen sind, hier haben sie es offensichtlich übertrieben:D Link to post Share on other sites More sharing options...
haustier Posted June 22, 2009 Share #14 Posted June 22, 2009 Steht sogar in der offiziellen Leseprobe. Ein klein wenig peinlich ist das schon. Henning Mankell - dtv/Hanser Link to post Share on other sites More sharing options...
mjh Posted June 22, 2009 Share #15 Posted June 22, 2009 Ich glaube, Ihr macht Euch keine Vorstellung davon, wie schludrig heutzutage oft lektoriert wird. In diesem Fall würde man wohl vermuten, dass der Fotograf analog fotografierte, auch wenn das in der Leseprobe nicht explizit gesagt wird, aber solche Feinheiten (oder gar, dass es, wenn schon, „M8“ statt „M 8“ hieße) können einem Lektor leicht entgehen. Ich las erst kürzlich einen Krimi, in dem ein Krankenhauspatient mit einem „Katheder“ (und zwar mehrfach und konsequent so geschrieben) herumlief – das muss beschwerlich gewesen sein. Link to post Share on other sites More sharing options...
eckart Posted June 22, 2009 Share #16 Posted June 22, 2009 Ich finde das nicht so schlimm, die allermeisten Leser stören sich an sowas nicht, weil sie sowas einfach gar nicht wissen:eek:, aber dafür lesen sie wenigstens mal wieder von einem der eine Leica M benutzt und für die paar Anderen ist es doch wunderbar mal wieder mit Fachwissen glänzen zu können. Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted June 22, 2009 Share #17 Posted June 22, 2009 Ich las erst kürzlich einen Krimi, in dem ein Krankenhauspatient mit einem „Katheder“ (und zwar mehrfach und konsequent so geschrieben) herumlief – das muss beschwerlich gewesen sein. Mich wundert da überhaupt nichts mehr. Lies doch das Forum, da wimmelt es nur von orthographischen "Feinheiten". Leider werden Korrekturen statt als Hilfe als Besserwisserei abgetan, deshalb muss ich mir das nicht antun. Bei der nächsten Bewerbung sortiert der Personalchef diejenigen schon raus. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted June 22, 2009 Share #18 Posted June 22, 2009 Bei der nächsten Bewerbung sortiert der Personalchef diejenigen schon raus. Der nächste Personalchef wird einer von denen sein, die nicht aussortiert worden sind.Daß im Fiktionalen des Romans alles auf seine Weise stimmen muß, versteht sich von selbst. Hildesheimers «Marbot» war in Musterfall. «Das Haus» von Mark Z. Danielewski ist es auf seine, alles Stimmige umkehrende Weise ebenso. Es ist glänzend lektoriert.str. Link to post Share on other sites More sharing options...
eckart Posted June 22, 2009 Share #19 Posted June 22, 2009 Ich denke, glaubhaft ist vollkommen ausreichend, mehr noch, wenn das Falsche richtiger wirkt, dann ist das Falsche die bessere Wahl. Ich denke dabei an Situationen, in denen ich ein bewußt falsches Requisit gezeigt habe, weil die Wahrheit zu wenig bekannt ist und deshalb für die meisten Zuschauer als falsch angenommen worden wäre. Dann denkt der Zuschauer über dieses eigentlich belanglose Detail nach und ist raus aus dem Film. Ein Beispiel, in einem Film wird von einem Jungen die geliebte 57er Corvette seines Vaters ausgeliehen und bei dieser Probefahrt in einen parkenden Wagen gecrashed. Der Kotflügel sollte zerstört sein. Die Wahrheit ist, abgesehen davon, das dieser Wagen keinen Kotflügel hat, sondern das die ganze Karoserie aus einem Stück besteht, wie bei einem Matchboxauto, das diese aus Kunststoff besteht, also in "Echt" zersplittert wäre. Gezeigt habe ich einen Blechschaden. Der Großteil der Zuschauer hätte sicherlich gedacht, Plastikkotfflügel...da haben sie aber wieder sehr gespart mit diesem Fake, oder? Bei Blech ist es ein gemeinhin glaubhafter Schaden und wir bleiben im Film. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted June 22, 2009 Share #20 Posted June 22, 2009 Daß im Fiktionalen des Romans alles auf seine Weise stimmen muß, versteht sich von selbst. Ich denke, glaubhaft ist vollkommen ausreichend, mehr noch, wenn das Falsche richtiger wirkt, dann ist das Falsche die bessere Wahl. Da ist nicht immer ein Gegensatz, denn der Verstehenshorizont ist mitzubedenken. Gleichwohl wirst auch Du lieblose Schlampereien vermeiden. Siegfried mit Schwert und Springerstiefeln geht, aber nicht mit Helm und Handy.Und ein Roman ist etwa anderes als eine Inszenierung.str. Link to post Share on other sites More sharing options...
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