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Richter Reflecta 

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Am 12.1.2021 um 18:34 schrieb romanus53:

Die Sinnhaftigkeit der  Kombination Sucherkamera + Spiegelkasten + 135er für den Nahbereich bleibt mir ein Rätsel, wenn man keinen kurzen Schneckengang oder Balgen nutzen kann - auch nicht bei anderen Brennweiten.

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Die Kombination von Spiegelkasten und verkürztem Stutzen diente ja der Verwendung langer Brennweiten, für die der Entfernungsmesser der Leica nur unzureichend oder gar nicht ausgelegt war. Nach dem "Selbstverständnis" der Contax brauchte die mit ihrer großen Messbasis bis 135mm keine derartige Hilfe, so dass es auch keinen verkürzten Stutzen gab. Beim 135mm Sonnar als "echtem" Teleobjektiv mit kurzem Auszug und tief liegenden Hinterlinse wäre die Trennung des Objektivkopfs ohnehin nicht möglich gewesen. Also kam die Auszugsverlängerung durch den Spiegelkasten nur für Nahaufnahmen in Betracht - der Bereich, in dem man die Kombination verwenden kann, ist allerdings sehr klein. 

Zum Panflex gab es ein eigenes 1:3,5/115mm "Panflex-Tessar" mit vermutlich größerem Einsatzbereich. Hier eine Beschreibung aus einem Zeiss-Prospekt zur Contax aus den späten Fünfzigern:

Der Preis von 1005,-DM für die Kombination aus Spiegelkasten, Balgengerät und Objektiv dürfte allerdings wesentlich dazu beigetragen haben, dass die Ausrüstung sehr selten geblieben ist. Zum Vergleich: 1959 kostete der Visoflex II mit Beobachtungslupe 260,- DM, das Balgengerät I 174,- DM, der Kopf des 1:2,8/9cm Elmarit 244,-DM, das 1:2,5/12,5 Hektor 410,-DM und der Kopf des 1:4,5/13,5 Hektor 215,-DM. 

 

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vor 4 Stunden schrieb UliWer:

Die Kombination von Spiegelkasten und verkürztem Stutzen diente ja der Verwendung langer Brennweiten, für die der Entfernungsmesser der Leica nur unzureichend oder gar nicht ausgelegt war. Nach dem "Selbstverständnis" der Contax brauchte die mit ihrer großen Messbasis bis 135mm keine derartige Hilfe, so dass es auch keinen verkürzten Stutzen gab.

Auch wenn die (mit einem Lineal messbare) Basis bei der Contax (90 mm) wesentlich größer als bei einer Schraubleica (39 mm) ist, ergibt sich kein Vorteil: man darf nämlich die 1,5 fache Vergrößerung der Leica und die 0,65 fache Verkleinerung der Contax nicht außer Acht lassen.

Damit ergibt sich rechnerisch in beiden Fällen dieselbe effektive Basis.

Eine Brennweite von 135 mm (bei voller Öffnung) in Kombination mit einer effektiven Basislänge von 58,5 mm ist hinsichtlich der Genauigkeit bereits als grenzwertig einzustufen. Das gilt für die Contax genauso wie für die Leica.

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vor 55 Minuten schrieb mazdaro:

Schöne Kamera, mieser Whiskey

...aus diesem Grund gibt das Glas einen tadellosen Staffel-Hintergrund ab 😉😄 - ...und hinterher durfte mit Genuss geleert werden: Drin war nämlich der hervorragende Botucal Reserva 😍🥰🥰

https://www.rumundco.de/Ron-Botucal-Reserva-Exclusiva-40-07l

Edited by Dirk_der_Sammler
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Einen Vorteil des Panflex möchte ich nicht verschweigen: er passt hinsichtlich des Auslösemechanismus auch an die Vorkriegsmodelle, was bei denen von Kilfitt und Novoflex nicht funktioniert. Trotzdem sind letztere vielseitiger, haben sich besser verkauft und sind heutzutage leichter zu bekommen. Ein Panflex mit 115er Tessar steht bei mir wg. des Preises nicht oben auf der Wunschliste.

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vor 6 Minuten schrieb romanus53:

Einen Vorteil des Panflex möchte ich nicht verschweigen: er passt hinsichtlich des Auslösemechanismus auch an die Vorkriegsmodelle, was bei denen von Kilfitt und Novoflex nicht funktioniert. Trotzdem sind letztere vielseitiger, haben sich besser verkauft und sind heutzutage leichter zu bekommen.

Weißt du, ob es auch Spiegelkästen von Novoflex oder Kilfitt zum Anschluss des 180mm Olympia-Sonnars gibt? Das von Zeiss dafür gedachte Flektoskop ist geradezu prohibitiv unförmig und schwer, dass man nach einer Alternative sucht.

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vor 2 Stunden schrieb UliWer:

Weißt du, ob es auch Spiegelkästen von Novoflex oder Kilfitt zum Anschluss des 180mm Olympia-Sonnars gibt? Das von Zeiss dafür gedachte Flektoskop ist geradezu prohibitiv unförmig und schwer, dass man nach einer Alternative sucht.

Spezielle Varianten von Novoflex und Kilfitt sind mir da nicht bekannt, beide haben vorne E39 Leicagewinde, und ob es dafür Adapter gab, die dann noch auf Unendlich fokussieren konnten?

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Mal wieder was aus Ulm:

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Lmax hatte oben das S-Travegon zur Exakta gezeigt. Hier nun die Version 1:3,5/35mm R mit Anschluss zur Schraubleica ( das "R" hat also nichts mit dem Kamerasystem zu tun). 

Es ist zwar sehr leicht, aber doch fast zu groß für die kleine Kamera. Die letzte Serie im Zebra-Design der zur Leica passenden Objektive von Schacht (neben dem Travegon die 2,8/90 und 3,5/135 Travenare) erschienen zuletzt in den Sechzigern, so dass die Zielgruppe wohl auch eher die M-Nutzer mit geeignetem Adapter gewesen sein dürften.

Im Vergleich zum etwas älteren 1:3,5/3,5cm Summaron ist es sowohl im Zentrum als auch in den Ecken vielleicht einen Tick besser, verzeichnet allerdings etwas stärker.  

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Zebra-Stammtisch Ulm

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Danke Romanus, Du erinnerst mich jetzt schon zum zweiten Mal daran, was mir noch fehlt. Auch wenn ich vom Styling nicht unbedingt begeistert bin, werde ich nicht darum herumkommen, mich nach einer schönen Edixa und evt. einem entspr. Ersatzteilspender umzusehen. Die Preise sind ja vergleichsweise human.

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Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf eine erstaunliche Parallelentwicklung hinweisen:

Im selben Jahr (1954), als die Komet in Deutschland gebaut wurde, wurde die Phoenix in Japan gebaut. Beide Namen waren bereits anderwertig vergeben, was Rechtsstreitigkeiten den Boden bereitete.

Beim Prototyp der Phoenix fanden Asahi- und Nicca-Teile Verwendung. Wie später bei Topcon liebäugelte man mit dem Exakta-Bajonett und stattete die Phoenix mit einem Zeiss-Objektiv aus.

Edixa und Miranda hatten auch den Wechselsucher-Aufbau gemein.

Die Edixa Reflex wurde 1955 u.a. mit Heligon (außenliegende Blendensteuerung a la Exakta) angeboten. Wenn man sich die russische Start von KMZ genauer ansieht, wird man einige Gemeinsamkeiten mit der Edixa entdecken. Wer da von wem abgekupfert hat, ist angesichts der zeitlichen Differenz und der langen "Nachbau-Tradition" der Russen keine Frage.

 

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Gewiss.

Eine weitere Gemeinsamkeit von Edixa und Miranda zeigt sich darin, dass gewisse Modelle von Billiganbietern verramscht wurden.

Die Edixa electronica - möglicherweise handelte es sich hierbei um Waaske's "Lieblingskind" - war ein echtes Unikum, das sich allein schon in der schlichten Formgebung deutlich von der eher klobig und barock anmutenden Edixa Reflex abhob. Es handelte sich um ein feinmechanisches Meisterwerk, das über winzige Elektromotoren automatisch die (von einer Se-Zelle (!)* ermittelte) Belichtung einstellte. Da die Kamera Objektivwechsel gestattete, wäre TTL umso wünschenswerter gewesen, gab es aber nicht. Daher wurde die Electronica zum Flopp, was letzten Endes dazu führte, dass sie zum halben Preis (399 DM) bei Foto Quelle angeboten wurde.

Wie das mit Miranda und dem Niedermeyer in Österreich war, hat ja der harryzet schon mehrmals hier zum Besten gegeben. Daher muss ich dazu nichts mehr sagen.

 

*

Bei der stilistisch ebenfalls sehr ansprechenden Rollei 35 hat man bekanntlich CdS den Vorzug gegeben.

Edited by mazdaro
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Nachtrag zu Miranda:

Orion Seiki Sangyo Y.K., der Hersteller der Phoenix/Miranda T, produzierte ursprünglich Adapter, die es erstmalig ermöglichten, S-Nikkore an einer Schraubleica zu verwenden, ohne dass dadurch die Anbindung an den Entfernungsmesser verloren ging. Da sich die Steilheit der Contax-Steuerkurve minimal von jener der Nikon unterscheidet, war der Einsatz von Zeiss-Objektiven nur bis 35 mm möglich. Das war die Grenze innerhalb der Fehlertoleranz.

Später entwickelte man die formschönen Mirax-Spiegelkästen, die es für Leica und Contax gab. Neben einem Balgengerät wurden auch eigene Objektive, die hervorragend korrigierten Supreme, gebaut.

Mit der Phoenix, die im Gegensatz zur Miranda T den Langzeiten-Einstellknopf noch an der Vorderseite aufweist, wurde die erste japanische Kleinbildkamera mit Pentaprisma geschaffen.

Den wenigsten dürfte bekannt sein, dass der Rückschwingspiegel und die technische Lösung, den frontseitigen Einstellknopf an eine SLR anzupassen, nicht eine Innovation der Fa. Asahi war, sondern, dass es sich hierbei um verkaufte Patente von Orion handelte.

Außerdem darf nicht übersehen werden, dass man bereits Jahre vor Erscheinen der Spiegelreflexkameras von Topcon und Nikon auf das Wechselsucher-System gesetzt hat.

So gesehen, genießt Orion/Miranda einen Sonderstatus unter den japanischen Kamera-Herstellern. Dass man hinsichtlich Zuverlässigkeit mit den genannten Marken nicht mithalten konnte, steht auf einem anderen Blatt. Das konnte auch die innovative Zunow nicht. Das war das Todesurteil für diese beiden großartigen japanischen Firmen (zumindest was SLR anbelangte), die nicht nur stupide nachgebaut, sondern eigene Entwicklung betrieben haben.

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