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vor 4 Stunden schrieb digiuser:

….nicht, dass man beim EVF unfreiwillig einen Höhenfehler produziert 😎

Der Höhenfehler ist doch erst einmal implementiert. Der Sucher ist, so wurde hier im Faden festgestellt, nicht auf der Höhe der Zeit. Wenn man das mit dem Nachstellen von zwei Schrauben beheben kann, ist doch alles bestens und rechtfertigt auch den geforderten Preis. Die Ingeniösität der Firma Leica, sie lebe hoch!

Edited by wpo
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vor 5 Minuten schrieb nocti lux:

Wird mit Einsparungen bei Schühchen und Handtäschchen gegenfinanziert?

... unnötig. Demnächst haben wir nur noch eine M, die M - EVM. Wie man bei der R9 den analogteil gegen einen digitallteil auswecheln kann , hat man hier die Möglihckeit eine abnhembare magnetisch verriegelte Deckkappe auzutauschen - EV gegen RF je nach Motiv ....

und man muss nicht barfuß gehen und wie auf dem Fußballplatz schnäutzen, Sorry, habe gerade die neue Preisliste gesehen ....

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vor 2 Stunden schrieb 9000 Kelvin:

Die EV1 ist die Zeitenwende in der M-Baureihe. Ich sag nur Sondervermögen falls nicht genügend Kaufkraft vorhanden. 

Das mit dem Sondervermögen hast Du noch nicht so richtig verstanden. Der Witz daran ist, dass man da das Geld anderer ausgibt, ohne es jemals zurückzahlen zu müssen ;)

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vor 12 Stunden schrieb Canonier:

Mich überrascht immer wieder, dass sich Leute über die Farbwiedergabe einer Kamera entweder echauffieren oder - wie hier, weiter oben - begeistert sind. Man hat doch die Farben selber in der Hand, denn ich gehe mal davon aus, dass man als Hasselblad (oder Leica/Nikon/Sony/Canon)-User in RAW entwickelt und sich die Farben so "dreht", wie man sie gerne hätte. Ich mag mir nicht vorstellen, dass man sich eine zig tausend Euro teure Kamera kauft und dann nur mit der eingebauten jpg-Engine arbeitet. Ich kauf mir doch auch keinen Porsche und nutze den nur zum Einkaufen.

Ehrlicherweise glaube ich, dass inzwischen mehr Amateure als Profis viel Zeit mit Raw rummachen. Im Gegensatz zu den meisten hier (mich eingeschlossen) müssen wir kein Geld damit verdienen.

Wenn die Kamera richtig eingestellt ist, gibt es oft keinen Grund Raw zu nehmen…bzw. wenn ich für mein Empfinden immer viel rumdrehen muss, vielleicht die falsche Kamera. Oder man dreht gerne an den Reglern, den Typ gibt es ja auch.

Jeder Hersteller interpretiert Farben ja etwas anders.

ich hab ja auch die 907x cfv 100, man muss da nicht unbedingt was drehen…wenn einem den Farboutput gefällt.

Für S/W benötigt man dann tatsächlich Raw, Hasselblad hat wohl weder Lust auf eine S/W Vorschau, bzw. auf S/W Jpgs. Das gibt es leider nicht.

Viele Grüße 

Edited by redcam
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@redcam Zwar sind die Leica jpgs schon ziemlich gut, aber wenn man die volle Kontrolle haben will, geht nichts über RAW und die eigene, angepasste Entwicklung. Das ist ja heute dank leistungsstarker Software auch kein Hexenwerk mehr. Gefallen einem nämlich die Kamera jpgs nicht, hat man deutlich weniger Möglichkeiten zum Eingreifen. Und wenn ich schon 60 MP habe, muss und will ich die auch ausnutzen, was ich mit jpg alleine nicht kann.

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vor 29 Minuten schrieb Tennisarm12:

„Das Evangelium des Messsuchers

Über siebzig Jahre lang predigte Leica das Evangelium des Messsuchers. Es war nicht nur eine technische Lösung, sondern eine Philosophie. Der Fotograf, so die Lehre, solle nicht durch einen Tunnel auf die Welt blicken, sondern Teil der Szene sein. Der helle, klare Rahmen des Messsuchers, der mehr anzeigte als den späteren Bildausschnitt, erlaube es, den entscheidenden Moment zu antizipieren. Das manuelle Fokussieren über das sich überlagernde Doppelbild wurde als Akt der meditativen Konzentration zelebriert, als bewusste Entschleunigung in einer immer schnelleren Welt. Wer eine Leica M bediente, war kein bloßer Bildermacher; er war ein Connaisseur, ein Meister der Reduktion, der die volle Kontrolle über sein Werkzeug ausübte. Diese Erzählung war so wirkmächtig, dass die technischen Limitierungen des Systems nicht als Defizit, sondern als Tugenden verklärt wurden.

Die unbequeme Wahrheit der Praxis

Doch abseits der Hochglanzbroschüren und der philosophischen Abhandlungen sah die Realität für jeden, der mit einer Leica M ernsthaft arbeiten wollte, anders aus. Die angebliche Überlegenheit des Systems offenbart sich bei genauerer Betrachtung als eine Kette von Kompromissen, die professionelles Arbeiten zur Geduldsprobe macht. Das Fokussieren mit lichtstarken Objektiven bei Offenblende gerät zum Glücksspiel. Die geringe Vergrößerung des Sucherbildes macht eine präzise Schärfebeurteilung fast unmöglich, was zu einer signifikant höheren Ausschussquote führte – ein Luxus, den sich im professionellen Alltag, wo es auf Geschwindigkeit ankommt, niemand leisten kann.“

 

Autsch!

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vor einer Stunde schrieb digiuser:

Es gibt wichtigeres im Leben als Geld ;)

Das Leben selbst. Mein Vater wollte sich zu seinem 60. Geburtstag unbedingt eine M6 gönnen, die damals auf der Photokina angekündigt wurde. Er starb im Oktober 1985 - seine M6 durfte er nicht mehr erleben. Die halte ich jetzt in Ehren.

 

Edited by Thomas_M10
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vor einer Stunde schrieb TeleElmar135mm:

... warmduschen? Nach dem Kauf nur noch kalt finanzierbar ... :) 

 

vor 1 Stunde schrieb Tennisarm12:

Die beiden Verfasser bringen ihre jeweilige Meinung auf den Punkt (zwischen diesen beiden Positionen pendelt leider auch schon die ganze Zeit meine Gefühlslage).

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vor einer Stunde schrieb Homo Faber:

Das Fokussieren mit lichtstarken Objektiven bei Offenblende gerät zum Glücksspiel

Das Argument verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt bestimmt vieles, was gegen einen Schnittbild-Entfernungsmesser spricht - aber die Lichtstärke eines Objektivs - oder die Brennweite - spielen da doch keine Rolle. Solange die Mechanik in Ordnung ist (und nicht neu justiert werden muss), ist das Prinzip doch genial.

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vor einer Stunde schrieb Homo Faber:

Der Fotograf, so die Lehre, solle nicht durch einen Tunnel auf die Welt blicken, sondern Teil der Szene sein. Der helle, klare Rahmen des Messsuchers, der mehr anzeigte als den späteren Bildausschnitt, erlaube es, den entscheidenden Moment zu antizipieren.

Und hier wird etwas schön geredet - meiner Ansicht nach. Der Fotograf blickt auf die Welt, BEVOR er durch den Sucher guckt. 

Man läuft doch nicht auf Motivsuche durch die Gegend mit der Leica vor dem Gesicht.

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vor einer Stunde schrieb Canonier:

@redcam Zwar sind die Leica jpgs schon ziemlich gut, aber wenn man die volle Kontrolle haben will, geht nichts über RAW und die eigene, angepasste Entwicklung. Das ist ja heute dank leistungsstarker Software auch kein Hexenwerk mehr. Gefallen einem nämlich die Kamera jpgs nicht, hat man deutlich weniger Möglichkeiten zum Eingreifen. Und wenn ich schon 60 MP habe, muss und will ich die auch ausnutzen, was ich mit jpg alleine nicht kann.

Das ist ja alles richtig was du sagst. Und Leica hat ja auch dazugelernt.

Meine erste digitale Kamera war eine Epson RD-1, seinerzeit neu gekauft bei Leica Boris.

Ich wusste zu der Zeit nichts von Raw, hat mich auch nicht interessiert da der jpg Output sehr gut war.

Dann kam die M8, und dann war ich recht schnell bei Raw. Die jpgs konnten die Qualität der Dateien überhaupt nicht wiedergeben, erst recht nicht bei high iso (also 2500…). 
 

Heute muss man eben nicht mehr unbedingt, dass ist das Schöne daran🙂.

Viele Grüße 

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