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Leica stellt heute mit der Leica M EV1 ein neues M Modell vor, das für Diskussionen sorgen wird. Die neue Kamera ist die erste M-Kamera, die auf den Messsucher verzichtet, der für das System Namensgeber ist. Sie basiert technisch auf der Leica M11, ersetzt aber den optischen Messsucher durch einen elektronischen 5,76 MP Sucher.

Die Leica M ist ab sofort für 7.950 Euro (UVP) verfügbar.

Leica M EV1 auf einen Blick

Die M EV1 basiert technisch auf der Leica M11, allerdings ohne „M11“ in der Produktbezeichnung zu führen.

  • 60 MP BSI-Sensor mit Triple Resolution Technologie (alternativ reduzierte 36 MP oder 18 MP)
  • Leica Maestro III Prozessor
  • 64 GB interner Speicher
  • SD-Kartenslot mit UHS-II
  • Leica Content Credentials zur digitalen Signierung von Bilddaten
  • USB-C Anschluss (Laden und Datentransfer)
  • Low Energy Bluetooth & WLAN Connectivity
  • 484 g mit Akku (ca. 10% weniger als M11)
  • Abmessungen 139 x 80 x 38 mm (B x H x T)

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Vorteil des M-Systems ohne die Hürden des Messsuchers

Den Messsucher der Leica M ist ein ambivalentes Stück Technik: Einerseits bietet er einzigartige Vorteile, andererseits stellt er hohe Anforderungen an den Fotografen.

Die Leica M EV1 bietet eine zusätzliche Option im Produkt-Portfolio, Alternative, die die meisten M-Vorteile bietet, ohne die hohen Hürden des Messsuchers nehmen zu müssen.

Zusätzlich bringt der elektronische Sucher handfeste Vorteile:

  • Er umgeht die Grenzen des Parallaxenausgleichs, so dass auch Nahaufnahmen unter 70cm möglich werden.
  • Er zeigt im Sucher die Auswirkung von Tiefenschärfe und Belichtungsänderungen sowie optional Wasserwaage und Gitternetz.

Weitere Funktionen:

  • Dioptrienausgleich von –4 bis +2
  • Fokus Peaking zur Hervorhebung der Schärfeebene
  • Fokus-Zoom mit 1,3- oder 1,8-facher Vergrößerung
  • Automatischer Wechsel zwischen Sucher und Touch-Display über Augensensor
  • Anzeige von Verschlusszeit, ISO und Belichtungskorrektur außerhalb des Bildfelds

Design und Bedienung

Die M EV1 folgt dem bekannten M-Design, wurde aber in einigen Details angepasst. Die Vorderseite ist reduziert gehalten; die Belederung im Rautenmuster unterscheidet sie optisch von den bisherigen Messsucher-Modellen.

Aus dem Maskenwahlhebel wird ein Funktionswahlhebel: Da seine Funktion (Einblenden der verschiedenen Bildmasken) obsolet ist, kann das Bedienelement für Focus Peaking, Crop oder Vergrößerung benutzt werden, ohne dass die Kamera vom Auge genommen werden muss.

Was bedeutet die EV1 für das M-System?

Mit der M EV1 reagiert Leica auf die Nachfrage nach einer M-Kamera mit elektronischem Sucher. Sie richtet sich an Fot9grafen, die die manuelle Arbeitsweise der M-Reihe schätzen, aber auf die Vorteile eines EVFs – wie präzise Belichtungsvorschau und komfortable Fokussierung – nicht verzichten möchten.

Die M EV1 ergänzt damit das bestehende M-Portfolio um eine Alternative, die traditionelle Bedienung und digitale Komfortfunktionen verbindet.

Die Betonung liegt auf „Alternative“: Leica ist es wichtig zu betonen, dass weiterhin Kameras mit optischem Messsucher den Kern des M-Systems bilden.

Die vollständige Pressemitteilung:

Neuer Meilenstein im Leica M-System

Leica M EV1 – Die erste M-Kamera mit integriertem elektronischem Sucher

Wetzlar, 23. Oktober 2025. Mit der neuen Leica M EV1 setzt die Leica Camera AG einen weiteren Meilenstein in der Unternehmensgeschichte und führt ein neues Segment im Leica M-System ein. Neben digitalen und analogen M-Kameras mit optischem Messsucher erweitert das Unternehmen die M-Familie nun um eine M-Kamera mit integriertem elektronischem Sucher. Die Leica M EV1 verbindet die Vorteile eines elektronischen Suchers (EVF) mit den traditionellen Werten des M-Systems. Sie vereinfacht nicht nur den Einstieg in die Welt der M-Fotografie, sondern bietet allen, unabhängig von ihrer Sehstärke, eine zuverlässige und komfortable Fokussierung – insbesondere beim Einsatz der hochlichtstarken Leica Summilux- und Noctilux-Objektive mit sehr geringer Tiefenschärfe sowie bei der Bildgestaltung mit extremen Weitwinkel-, Tele- und Makroobjektiven.

Als Pionier der Fotografie geht die Leica Camera AG seit 100 Jahren mutig eigene Wege. 1925 revolutionierte die Leica I als erste in Serie gefertigte Kleinbildkamera die Fotografie und gilt als direkte Vorfahrin der Leica M. Wie keine andere Kamera steht die M für die Essenz der Leica Philosophie. Mit ikonischem Design, präziser Handwerkskunst „Made in Germany“ und kompromissloser Qualität verkörpert sie seit über 70 Jahren die Werte und das Erbe der Marke verbunden mit Innovation und zukunftsfähigen Technologien. Denn seit jeher steht die Leica M auch für eine konsequente Weiterentwicklung über Generationen hinweg. So übertrug Leica im Jahr 2006 mit der M8 die Seele analoger M-Kameras in die digitale Ära. Aktuelle Modelle wie die M11 Monochrom mit ihrem reinen Schwarz-Weiß-Sensor, die displaylose M11-D, die M11-P mit Content Credentials Technologie oder die analoge M6, MP und M-A zeugen vom Pioniergeist und der Individualität des M-Systems.

Mit dem elektronischen Sucher in einer M-Kamera erfüllt Leica einen häufig geäußerten Kundenwunsch und erweitert die Anwendungsmöglichkeiten für bestehende M-Nutzer. Neuen Kundinnen und Kunden wird der Einstieg in die Welt des M-Systems durch die intuitive Bedienung erleichtert.

Durch den Sucher der Leica M EV1 wird das Bild genauso angezeigt, wie es auch beim Auslösen aussehen wird – abhängig von Objektiv, Brennweite oder gewählter Blende. Die direkte Vorschau des Bildausschnitts und der Schärfeebene bringt bei der Bildkomposition, besonders mit extremen Weitwinkel- und Teleobjektiven, einen entscheidenden Vorteil. Die präzise Echtzeit-Belichtungsvorschau bietet zusätzliche Sicherheit und eröffnet durch gezielte Unter- oder Überbelichtung neue kreative Spielräume. Zudem ermöglicht der integrierte Dioptrienausgleich eine individuelle Anpassung des Sucherbilds an die eigene Sehstärke. Über ein Einstellrad kann zwischen -4 bis +2 Dioptrien gewählt werden.

Der hochauflösende 5,76-Megapixel-EVF liefert brillante Bildqualität mit außergewöhnlicher Klarheit und naturgetreuer Farbwiedergabe. Alle relevanten Aufnahmedaten wie Verschlusszeit, ISO und Belichtungskorrektur werden dabei auf Wunsch außerhalb des Bildes angezeigt, so dass dieses jederzeit vollständig sichtbar bleibt. Für den automatischen Wechsel zwischen Sucher und Touch-Display sorgt ein Augensensor.

Äußerst anwenderfreundlich sind die integrierten Fokussierhilfen, die auch schon in anderen Leica Kameras zum Einsatz kommen. Das Fokus Peaking markiert durch farbige Überlagerung die aktuelle Schärfenebene und unterstützt in Echtzeit beim präzisen Scharfstellen des gewünschten Bildbereichs. Auch der Fokus-Zoom erleichtert in zwei wählbaren Vergrößerungsstufen das manuelle Scharfstellen, wahlweise automatisch durch einfaches Drehen am Fokusring oder manuell über einen der Funktionsknöpfe. Damit kann vor allem bei Verwendung von lichtstarken Objektiven mit geringer Tiefenschärfe und im Nahbereich punktgenau fokussiert werden. Eine praktische Unterstützung bietet der Hebel auf der Kameravorderseite, der bei Messucher M-Kameras zur Vorschau des Leuchtrahmens dient. Dieser kann bei der Leica M EV1 mit einem der Fokus-Assistenten oder dem digitalen 1,3- oder 1,8-fach Zoom belegt werden. Durch einfaches Betätigen nach rechts oder links können die Fokus-Assistenten je nach Situation schnell und komfortabel zugeschaltet oder deaktiviert werden.

Die M EV1 reiht sich in das zeitlose, funktionale und ikonische Design der M-Kameras ein. In Deutschland aus hochwertigen Materialien in Handarbeit gefertigt, präsentiert sie sich in gewohnt klarer und ästhetischer Designsprache. Ihre Belederung im Rautenmuster und die puristische Vorderseite heben sie bewusst von den traditionellen Messucher M-Kameras ab.

Technisch basiert die neue M-Kamera auf der Leica M11 mit Vollformat-BSI-CMOS-Sensor mit Triple Resolution Technologie, der durch präzise Farbwiedergabe, beeindruckende Detailauflösung, hohen Dynamikumfang und hervorragendes Rauschverhalten überzeugt. Aufnahmen lassen sich wahlweise als DNG oder JPEG mit einer Auflösung von 60, 36 und 18 Megapixel erstellen. Dabei verarbeitet der Maestro-III-Prozessor Bilddaten auch bei höchster Auflösung schnell und speichert sie optional auf dem 64 GB großen internen Speicher oder auf einer SD-Karte. Dank nahtloser Konnektivität über Bluetooth, WiFi oder Kabel, lässt sich die Kamera schnell und komfortabel mit der Leica FOTOS App verbinden. Mit Hilfe der Bluetooth Low Energy Technologie können Bilder auf Wunsch äußerst energieeffizient auch im Hintergrund auf das Smartphone übertragen werden. Wie die M11-P und die M11-D unterstützt auch die neue Leica M EV1 Content Credentials. Mit dieser wegweisenden Technologie gemäß der Content Authenticity Initiative (CAI) können Bilder mit einer digitalen Signatur versehen werden, die dessen Herkunft sowie alle nachträglichen Änderungen fälschungssicher nachweist.

Die Leica M EV1 wird ab dem 23. Oktober 2025 weltweit in Leica Stores, im Leica Online Store und bei autorisierten Händlern erhältlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 7.950,00 Euro inkl. MwSt. Für eine komfortable Handhabung und zusätzlichen Halt ist zudem optional ein Handgriff mit passender Belederung für 395,00 Euro inkl. MwSt. erhältlich.

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Für mich drängt sich eher die Bezeichnung auf: "Leica Q-M" 😉 - also voll digitale Kamera mit elektronischem Sucher aber manuellen Wechselobjektiven.

 

dazu passt auch klar:

  

vor 24 Minuten schrieb LUF Admin:

Die M EV1 folgt dem bekannten M-Design, wurde aber in einigen Details angepasst. Die Vorderseite ist reduziert gehalten; die Belederung im Rautenmuster unterscheidet sie optisch von den bisherigen Messsucher-Modellen.

ausprobieren würde ich sie natürlich trotzdem mal 😉 

Edited by simplicity
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Bin heute in den Leica-Store Stuttgart eingeladen und denke, dass man da die Kamera auch mal in die Hand nehmen kann... Bin ambivalent, was den elektronischen Sucher angeht. Das hat unbestreitbar Vorteile gegenüber der Scharfstellung bei meiner M11 und macht für mich auch die Verwendung von Objektiven wie meinem 16-18-21 einfacher (bisher über den aufsteckbaren...), aber ich weiss nicht, ob bei der Kamera das richtige "M-Gefühl" aufkommt. Irgendwie gehört der optische Messsucher schon zum System und zur Historie..... Mal sehen, was mich treibt :-)) Umsteigen von der M11 oder beibehalten des M-Gefühls :-))

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Meine Meinung:

1. Das Logo in der Mitte finde ich optisch extrem unglücklich (und das ist noch nett ausgedrückt). Das hätte rechts viel besser ausgesehen.

2. 8000 Euro für eine Kiste, die nur einen elektronischen Sucher und Sensor hat und sonst technisch betrachtet nichts weiteres kann oder zu bieten hat? Wenn man bedenkt, dass man M-Optiken an so ziemlich jede andere Kamera schrauben kann, die allesamt darüber hinaus noch viel mehr für einen Bruchteil des Geldes zu bieten haben, empfinde ich den Preis als deutlich zu hoch. Leica-Aufschlag hin oder her. Auch im Vergleich zur einer M11 - Kamera mit dem ach so aufwändigen Messsucher müsste hier ein deutlicherer Preisunterschied sein.

3. 64 GB sind eigentlich ein Witz bei einer 60MP-Kamera. Hier hätte ich 256 GB oder 1 TB erwartet.

4. Sie wird natürlich trotzdem in Massen verkauft werden.

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Schade. Ich bin enttäuscht. Von echter Innovation, insbesondere was die Fokussierhilfen anbelangt, keine Spur. Eher Resteverwertung.

Ein großer Schritt für Leica zweifelsohne, für den Rest der Fotografie-Welt allerdings ein kaum meßbarer....

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vor 2 Minuten schrieb Homo Faber:

Von echter Innovation, insbesondere was die Fokussierhilfen anbelangt, keine Spur.

genau das hätte ich eigentlich auch erwartet. Ich kenne die "Versuche" die z.b. Fuji da unternommen hat, die auch nur so halbwegs gar sind und eben kein Messsucher-Gefühl ersetzen können. Vermutlich ist Leica aber eben doch auch kein adäquater digitaler Ersatz des Messsuchers eingefallen. 

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Einige Bilder aus dieser tollen Kamera: Sie ist ideal für Reisen und für alles für das wir Zeit haben. Das Fokussieren funktioniert bestens, wenn auch nicht gar so schnell wie mit dem Messsucher. Aber es hilft die Blende ganz zu öffnen, dann ist diese Neue ein Vergnügen:

https://www.alexuehlinger.com/Leica-M-EV1-2025

Wer heute viel mit einen Visoflex2 arbeitet, der wird auch mit der neuen Kamera begeistert sein. Ich selber habe die Zeit mit der M EV1 sehr genossen.

 

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vor 12 Minuten schrieb jmschuh:

Meine Meinung:

1. Das Logo in der Mitte finde ich optisch extrem unglücklich (und das ist noch nett ausgedrückt). Das hätte rechts viel besser ausgesehen.

2. 8000 Euro für eine Kiste, die nur einen elektronischen Sucher und Sensor hat und sonst technisch betrachtet nichts weiteres kann oder zu bieten hat? Wenn man bedenkt, dass man M-Optiken an so ziemlich jede andere Kamera schrauben kann, die allesamt darüber hinaus noch viel mehr für einen Bruchteil des Geldes zu bieten haben, empfinde ich den Preis für deutlich zu hoch. Leica-Aufschlag hin oder her. Auch im Vergleich zur einer M11 - Kamera mit dem ach so aufwändigen Messsucher müsste hier ein deutlicherer Preisunterschied sein.

3. 64 GB sind eigentlich ein Witz bei einer 60MP-Kamera. Hier hätte ich 256 GB oder 1 TB erwartet.

4. Sie wird natürlich trotzdem in Massen verkauft werden.

Zu 1. das Logo muss in der Mitte sein da es sich als M identifizieren soll. Marketing halt Zu nah ist die Kamera an einer Q aber sie muss natürlich mit einem M Preisschild versehen werden.

Zu 2. gebe ich dir vollkommen recht. Verstehe auch nicht so ganz wo die sich jetzt von anderen Kameras abheben soll. 
 

zu 3. korrekt. 
 

zu 4. das wird sich zeigen. 
 

Was denkst du? wird der Sucher auch so komisch nachziehen bei lowlight?! 

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