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vor 12 Stunden schrieb jgeenen:

Ich glaube nicht, dass mir das reichen würde. Die bestehende Schärfesignalisierung im EVF (die hervorgehobenen Kontrastkanten) sind aus meiner Sicht im Zweifelsfall recht ungenau - sie sprechen entweder gar nicht sinnvoll an (bei lichtstarken Objektiven und relativ kontrastarmen Motiven) oder sind zu großzügig und unpräzise (bei lichtschwachen oder abgeblendeten Objektiven). Wenn das in einen grünen Punkt übertragen würde, dann wäre das wahrscheinlich wenig hilfreich. Die Scharfstellung auf ein vergrößertes EVF-Bild dagegen ist sehr präzise, aber vergleichsweise langsam und unterbricht überdies den Aufnahmeprozess.

Daher warte ich noch, bis jemand die eierlegende Wollmilchsau erfindet: Ein EVF, der im Sucher eine Schnellscharfstellmethode emuliert (wie die Parallax-Methode im Meßsucher oder die Schnittbild- und Mikroprismenfunktion im ehrwürdigen Spiegelreflexsucher). Bei jeder anderen Kamera mit EVF, die ich bisher mit manuellen Objektiven benutzt habe, war entweder die Scharfstellung zu unpräzise oder zu langsam (was dazu führt, dass ich solche Kameras fast ausschließlich mit AF benutze - außer auf dem Stativ und im Makromodus)

Die Methode über den Kontrastbewertung am Sensor ist allerdings die einzige heute existierende, die man für die Kombination Sensor-Messsucher nutzen könnte. Und natürlich was nicht ist kann ja noch erfunden werden. Das dauert aber oft lange. Vielleicht könnte man die korrekte Bewertung der Kontraste  in Zukunft über KI der Kamera antrainieren.

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  • 3 weeks later...

Ich hatte mal M8, M9 und M240. Alle (auch M8) mit großem Spaß eingesetzt aber trotzdem aus verschiedenen Gründen vor ein paar Jahren zu Sony gewechselt 

Eigentlich alles ausdiskutiert, aber für den Fall, dass Leica hier mitliest und Forums-Meinungen berücksichtigt … 😊

Ich komme zurück, wenn …

  • das M-Gehäuse relativ unverändert bleibt
  • der Messsucher bleibt ABER im Sucher eine Fokus-Indikation erfolgt (mögliche Ansätze wurden ja mehrfach genannt)
  • ich auf dem Display mit verschiebbarem Fokuspunkt 100% und 200% vergrößern kann und auch dort eine Fokus-Indikation bekomme (kein Peaking/ einfach auslesen der Sensor-Infos wie bei Kontrast-AF)
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Hallo zusammen,

ich möchte hier mal als „Neu-Leica-User“ auch mal meine Meinung kundtun. Ich habe jetzt diverse ausschweifende Beiträge zur M mit EVF durchgeforstet und kann wirklich nicht verstehen warum sich viele da so verweigern. 
besonders weil niemand den Messsucher dafür ablösen will.

Ich habe lange nach Leica rübergeschielt aber wegen meiner Augen komme ich mit dem Messsucher nicht klar.

Bevor ich den Klotz als SL kaufe nehme ich lieber die Leistungsstärkeren Mitbewerber und für Leica-Feeling „light“ wurde es eine fuji x-pro3.

Eine Kamera mit Optik und haptik der „M“ und EVF würde ich wahrscheinlich sofort kaufen. So kommt halt nur die Q in den Fotoschrank.

und wenn die M-Fotografen langsam aussterben oder schlechte Augen bekommen braucht Leica neue Käufer. Wegen einer SL oder Digilux kommt niemand als Neukäufer zu Leica. Nur mit Festbrennweite kommt auch nicht jeder aus.

reichen die Scheichs für das überleben von Leica???

gruss

angela

 

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Hallo Angela,

das hat nichts mit Verweigerung zu tun, sondern mit den Gesetzen der Logik: die M ist per Definitionem eine Messucherkamera und eine Messsucherkamera ohne Messsucher kann nicht gebaut werden. 
Eine neue Kamera mit EVF mit M Bajonett ist natürlich immer drin 🙂 Das Marktpotenzial für so eine Kamera ist aus meiner Sicht etwas, was bestimmt Leica derzeit untersucht bzw. Schon untersucht hat.

Viele Grüße, Klaus 

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vor 19 Minuten schrieb le7:

das hat nichts mit Verweigerung zu tun, sondern mit den Gesetzen der Logik: die M ist per Definitionem eine Messucherkamera und eine Messsucherkamera ohne Messsucher kann nicht gebaut werden.

Das geht leider an Angelas Beitrag vorbei, denn dort ist die Rede von einer Kamera mit Optik und Haptik der M und EVF. Ich würde noch ergänzen: M-Bajonett wäre schön. Wie das Ding dann heißt, ist doch völlig egal.

Und bevor gleich wieder schwarz gemalt wird, der Herr Ulbricht hat mir jüngst versichert: Niemand hat die Absicht, die Messucherkamera zu vernichten.

 

 

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vor 15 Minuten schrieb XOONS:

... Ich würde noch ergänzen: M-Bajonett wäre schön...

 

 

Man könnte ja auch gleich das L-Mount benutzen und das Ding SL3 Mini, oder Big CL  nennen und in ein M Gehäuse verfrachten, wären nicht so viele sauer 😃

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vor 9 Minuten schrieb W124:

Man könnte ja auch gleich das L-Mount benutzen

Das hat schon deutlich mehr Durchmesser als das M-Bajonett. Und zusätzlich würde wieder ein dick auftragender Adapter erforderlich, was der Idee der vergleichsweise kleinen M-Objektive widersprechen würde. Mal ganz abgesehen davon, dass das kleine M-like-Gehäuse sich nicht mit den großen SL-Objektiven vertragen würde.

 

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Sinnvoll wäre meiner Meinung nach nur eine Kamera, die den optischen Sucher mit den Rahmen und das M-Bajonett beibehält, aber ein "Autofokus"-System wie Nikon Z mit den manuellen Voigtländer-Objektiven zur Verfügung stellt. Also mit allem Pipapo: Gesichtserkennung, Augenfokus, 3D Tracking etc.
Nur dass man den Fokus am Objektiv selber drehen muß statt einem Fokusmotor. 

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vor 8 Stunden schrieb 0-Typ:

Sinnvoll wäre meiner Meinung nach nur eine Kamera, ....

.... und dann für Live View und Lupenbetrachtung einen aufsteckbaren Zusatzsucher zur verfügung stellt. Ja, so etwas könnte mir, glaube ich, auch gefallen. Objekterkennung und evtl. auch tracking könnten schon eine Hilfe sein, auch ohne AF. Der Farbumschlag einer möglichst verlässlich feinen Fokusanzeige wäre dann aber für eine nicht 100%ige Sehschärfe eindeutig und würde eine präzise Scharfstellung für viele Benutzer zusätzlich beschleunigen. 

Ich fänd´s `ne gute Idee ....

Ach ja, guten Morgen

Wolfgang

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Manchmal habe ich den Verdacht, dass bei der "Wunschecke M12" die Legaliserung des Cannabis schon Auswirkungen zeigt. Jetzt weiß ich, warum ich Zeit meines Lebens einen großen Bogen um das Zug gemacht habe ...

Aber egal wie die M12 aussehen wird - ich befürchte aber auch, dass da - noch mehr als bei der M11 - elektronische Features eingebaut werdem. Sei es ein EVF oder AF-Hilfen. Aber was solls, dass wird die - wer hätte das gedacht - die digitalen Ms bis zur M10 (bei den analogen ist es eh schon so) zu Ikonen machen, die den Gebrauchtpreis in exorbitante Höhe treiben. Also nicht zu schnell verkaufen und spekulieren ...  und Leica haut rein in das neue Teil, was geht :) 

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vor 21 Minuten schrieb TeleElmar135mm:

Manchmal habe ich den Verdacht, dass bei der "Wunschecke M12" die Legaliserung des Cannabis schon Auswirkungen zeigt.

Wenn auch das nicht gerade, aber wir werden nicht aufhalten können was die Hard- und Software-Entwickler unter der Bezeichnung "technischer Fortschritt" in nicht allzu ferner Zukunft in die nächste Generation "M" implementieren. Das wird damit anfangen dass sie erst einmal etwas herausnehmen: Den mechanischen Verschluss. Der ist kostenintensiv, lässt sich in Zukunft durch Elektronik ersetzen und dieser Ersatz lässt Raum im Kameragehäuse, den man mit anderen "unverzichtbaren Fietschers" auffüllen kann - und dann kann die Elektronik endlich mal so richtig zuschlagen.

Es spielt dabei überhaupt keine Rolle ob die "alten" Anwender das gut finden. Es wird hinreichend Käufer für das Neue geben und allein dies ist maßgebend. Das einzige was uns übrig bleibt ist, zu hoffen, dass die Entwicklung Wege einschlägt mit denen wir leben können. Der Vorschlag #228 wäre für mich so ein Weg.

Das war/ist der Hintergrund meines Beitrags oben.

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vor 25 Minuten schrieb wpo:

Es spielt dabei überhaupt keine Rolle ob die "alten" Anwender das gut finden. Es wird hinreichend Käufer für das Neue geben und allein dies ist maßgebend.

Hallo, da bin ich ganz anderer Meinung: wird bei einer zukünftigen M zuviel "Neues" implementiert, wird es ausreichend wenige Käufer für eine solche Kamera geben 🙂

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vor 45 Minuten schrieb wpo:

(...)Es spielt dabei überhaupt keine Rolle ob die "alten" Anwender das gut finden. (...)

... sie ist da anderer Meinung :)

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Aber ja, wir werden es nicht aufhalten. Aber wir sollten es ihen so schwer wie möglich machen. Das Canada-Balsam ist schon angerührt und bereit zum Festkleben in Wetzlar ...

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Also um mal realistisch zu bleiben, bis man in Wetzlar die Weichen entsprechend umstellt, dass man die tollen aktuellen AF-Funktionalitäten für die Nutzung von vollkommen manuellen Objektiven zur Verfügung stellt, da wird noch ne Menge Wasser ins Meer fließen.

In einer klassischen M, wie wir sie heute lieben, könnte ich mir vorstellen, dass man tatsächlich das Entfernungsmesserfeld in einer Form farblich verändert, wenn auf dem Sensor in einem zentral definierten Bereich der Schärfepunkt eingestellt ist.

Das wäre ja dann ein Upgrade des Messsucherprinzips, was auch mit der internen Prozessorleistung und den thermischen Gegebenheiten des Gehäusedesigns Einklang finden könnte.

Für alles andere, egal ob das in dem klassischen optischen Sucher, oder einer EVF-Version integriert sein soll, wird man in Wetzlar zur Umsetzung mit Sicherheit einige Kameragenerationen mehr benötigen.

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vor einer Stunde schrieb le7:

Hallo, da bin ich ganz anderer Meinung: wird bei einer zukünftigen M zuviel "Neues" implementiert, wird es ausreichend wenige Käufer für eine solche Kamera geben 🙂

Na, ich weiß nicht. Bekanntermaßen muss bei einer ganzen Menge Leuten das Alte nicht weg weil es schlecht wäre sondern weil es alt ist. Genau davon leben ganze Industriezweige. In unseren Fall hier kommt noch dazu dass viele Eigner nicht austauschen sondern zusätzlich erwerben, unbedingt das Neueste auch haben müssen. Sollte es anders sein und ich mich da irren, wäre es mir nur recht. Mir hat man nicht umsonst schon so etwas wie Museumswärtermentalität nachgesagt 🤔😇

Edited by wpo
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vor 17 Minuten schrieb nocti lux:

... war! Et Lissbeth fotografiert ja nicht mehr.

...leider auch richtig...

Wenn wenigstens ihr Sohn .... immerhin hat er mal als bundespräsidiales Gastgeschenk einen Focomaten IIc bekommen und schließlich hat er ja wohl Mama´s Leica. 

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vor 24 Minuten schrieb nocti lux:

... war! Et Lissbeth fotografiert ja nicht mehr.

sicher? ... das ist wie bei Elvis ... (und ich muss das wissen, immerhin in Bad Nauheim geboren)  :) - Pst aber nicht weitersagen - bei der letzen Séance hat sie das mit der Leica nochmals ausdrücklich betont ... und Oskar war auch dabei.

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Für mich würde es ja reichen, wenn Leica endlich einmal den 70 Jahre alten Messsucher runderneuern würde. Damit meine ich:

  • wählbare Suchervergrößerungen (z.B. 0.4, 0.7, 1.0), damit wäre die kritische Scharfstellung bei lichtstarken und Portraitbrennweiten kein großes Problem mehr
  • einstellbarer Dioptrienausgleich, damit wäre auch vielen Brillenträgern geholfen
  • Unterstützung der 21mm Brennweite, damit würde den veränderten Sehgewohnheiten der aktuellen Zeit Rechnung getragen
  • Raus mit der roten LED-Anzeige, rein mit einer sauberen LCD-Anzeige (ausblendbar per Knopfdruck), damit wäre auch M12-D Anwendern geholfen, die nicht mehr für jede Einstellung das Handbuch oder das Handy zu Rate ziehen müssten

Ob ich als M-Nutzer dagegen durch eine Grünanzeige im Sucher zum AF-Drehknecht mutiert werden möchte -- ich glaube eher nicht ... und die bisherigen Hybridsucherlösungen a la Fujifilm haben mich auch nicht wirklich überzeugt (und aufgrund seiner optomechanischen Spezialisierung kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Leica da wirklich innovativ sein kann)

Dafür darf sich Leica auch ruhig noch ein paar Jahre Zeit lassen und die zahlungskräftigen Kunden mit fancy Sondereditionen beglücken

Edited by jgeenen
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  • 1 month later...

Liebe Leica- Entwickler! wenn ihr das hier lest, hier ist meine Wunschliste:

- einen optischen Messsucher möchte ich haben. 

warum? weil ich nur mit einem Entfernungsmesser die Entfrenung einstellen kann. meine Augen können weder Kontraste noch Schärfe gut genug beurteilen. Die Deckung zweier Teilbilder aber schon.

- mechanisch soll der Entfernungsmesser sein. die Anzahl von Kontrastlinien kann ich ebensowenig beurteilen wie ich vorhersagen kann, welcher der letzten Steuerbefehle von einer Elektronik schon verarbeitet wurde. aber ich sehe, ob die Teilbilder wieder auseinandergleiten und kann in die andere Richtung drehen.

- ich hätte gerne die beiden Toleranzzacken im Messfeld wie bei der M2 zurück. das hilft  mir bei der Beurteilung der ausreichenden Schärfe.

- ich will die kleinstmögliche Auslöseverzögerung. Bei der M11 dauert es mir zu lange, bis die Belichtungsmessung abgeschlossen und der Sensor fürs Auslösen neu aufgeladen ist. 

- Eine Verzögerung im EVF nervt mich. mag sie noch so klein sein. och habe eine Leica, weil ich den entscheidenden Moment treffen will. und nicht, weil ich ihn vorhersagen kann. dann könnte ich mir nämlich auch eins von den elektrischen Spielzeugen aus Fernost kaufen. die kosten nur einen Bruchteil.

Warum man einen EVF in einem M- Gehäuse haben will, kann ich nur ergänzend nachvollziehen. Bei Gegenlicht oder Architektur mag das hilfreich sein. aber sonst? was würde so eine EVF-M von einer SL unterscheiden ( bis auf die Position des Suchers)? Einen Hybridsucher würde ich noch gutfinden.

Und dann würde mir etwas kühnes einfallen, das nichtmal Leica- Techniker bauen könnten:

Das M- Bajonett wird auf einer in der Tiefe verstellbaren Bühne gelagert. Das M-Bajonett bekäme AF- Funktionen. Gleichzeitig müsste der Messfühler des Messsuchers je nach Brennweite (per 6-Bitcodierung bekannt) so angepasst werden, dass der Messsucher mitfährt und jederzeit manuell in den AF-Vorgang eingegriffen werden könnte. Das System könnte sich automatisch über Kontrastreferenzen kalibrieren sogar auf Linsen exotischster Fremdhersteller. 

aber das ist alles nur Träumerei.

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