Jump to content

Die Leica M11 – Messsucher-Revolution mit 60 Megapixeln von Thomas Berger


fototom

Recommended Posts

Am 22.1.2022 um 10:13 schrieb HansiMustermann:

ob ich den Akku in der Kamera wirklich mit einer Powerbank laden kann - und mit was für einem Kabel… 😉

... wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, hat die Stromversorgung über meine RAV Powerbank hervorragend funktioniert! Und wie Elmar ebenfalls schon bestätigt hat geht die simple Stromversorgung mit jedem Kabel, Kompatibilitätsprobleme mit "falschen" Kabeln gibt es in der Regel nur bezüglich Datenübertragung ...

Link to post
Share on other sites

Auch von mir ein dickes THX, für deinen Testbericht!

Deine Art zu schreiben, um deine Erfahrungen zu hinterlegen, die schätze ich sehr! Und auch als Photograph weißt du durchaus zu überzeugen!

Dennoch bin ich etwas ratlos, wenn ich die Bildbeispiele betrachte. (Hier beziehe ich mich NUR auf die technische Auflösung/Anmutung und nicht auf deine Qualität als Photograph.)

Viele der Bilder wirken auf mich etwas „ausgewaschen“/flau/konturschwach und ich kann nicht sicher sagen, woran ich das festmachen kann. Bei manchen „Makros“ und auch bei Photos bei sehr gutem Tageslicht, da „beisst“ die M11 ja richtig klasse/hochauflösend und konturtrennend zu. Aber, bei manchen „Baustellen“ - und auch „Studio“-Photos da finde ich keinen richtigen „Knackpunkt“.

Und was die „Vignettierung“ betrifft, da gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass du diese selbst so stark einsetzen wolltest. Und dann fällt das nicht unter eine „M11“-Kritik, sondern, ist auf deine persönliche künstlerische Entscheidung zurückzuführen. LG Stephan

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

vor 3 Stunden schrieb Farbenkreis:

Auch von mir ein dickes THX, für deinen Testbericht!

Deine Art zu schreiben, um deine Erfahrungen zu hinterlegen, die schätze ich sehr! Und auch als Photograph weißt du durchaus zu überzeugen!

Dennoch bin ich etwas ratlos, wenn ich die Bildbeispiele betrachte. (Hier beziehe ich mich NUR auf die technische Auflösung/Anmutung und nicht auf deine Qualität als Photograph.)

Viele der Bilder wirken auf mich etwas „ausgewaschen“/flau/konturschwach und ich kann nicht sicher sagen, woran ich das festmachen kann. Bei manchen „Makros“ und auch bei Photos bei sehr gutem Tageslicht, da „beisst“ die M11 ja richtig klasse/hochauflösend und konturtrennend zu. Aber, bei manchen „Baustellen“ - und auch „Studio“-Photos da finde ich keinen richtigen „Knackpunkt“.

Und was die „Vignettierung“ betrifft, da gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass du diese selbst so stark einsetzen wolltest. Und dann fällt das nicht unter eine „M11“-Kritik, sondern, ist auf deine persönliche künstlerische Entscheidung zurückzuführen. LG Stephan

Hallo Stephan,

erst mal danke für´s Lob, freut mich!

Bezüglich der vielleicht von Dir etwas vermissten Konturschärfe – das kommt bei mir etwas anders rüber. Ich bin definitiv super zufrieden mit der Schärfeleistung und auch mit den Mikrokontrasten der M11. An den Objektiven (hauptsächlich das 35er Summilux FLE) kann´s auch nicht liegen. Und bei der RAW-Verarbeitung achte ich sehr auf gute Kontraste und beobachte das Histogramm immer ganz genau.

Aber man darf vielleicht eines nicht vergessen: hier im Forum sind die Daten ja mehr oder weniger reduziert und heruntergerechnet. Kann sein, dass die Algorithmen der Forums-Software da manchmal nicht so ganz perfekt mit den Aufnahmen umgeht.

Und zum Zweiten: bei der Musik-Studio-Serie hat ein weiteres Forums-Mitglied das schon mal so ähnlich beurteilt – hier muss man bedenken, dass das Action-Bilder sind, die im Zusammenspiel mit mäßig schnellen Verschlusszeiten schon mal ein klein wenig Bewegungsunschärfe erzeugen können, was in den Originalen auch sofort als solche erkannt wird und meiner Ansicht nach da auch völlig angebracht ist. Wenn diese Aufnahmen dann aber heruntergerechnet gezeigt werden, empfindet man das manchmal nicht mehr als Bewegungsunschärfe sondern als eine "unerklärliche" Unschärfe, die nicht so ganz zugeordnet werden kann.

Und richtig, meine nicht immer, aber durchaus oft eingesetzte, mal mehr, mal weniger starke Vignettierung ist eines der Stilmittel, die ich bei der RAW-Entwicklung einbaue – ist Geschmacksache und polarisiert natürlich auch, aber damit kann ich gut leben 😊

LG Tom

Edited by fototom
  • Thanks 1
Link to post
Share on other sites

vor 1 Stunde schrieb fototom:

Hallo Stephan,

erst mal danke für´s Lob, freut mich!

Bezüglich der vielleicht von Dir etwas vermissten Konturschärfe – das kommt bei mir etwas anders rüber. Ich bin definitiv super zufrieden mit der Schärfeleistung und auch mit den Mikrokontrasten der M11. An den Objektiven (hauptsächlich das 35er Summilux FLE) kann´s auch nicht liegen. Und bei der RAW-Verarbeitung achte ich sehr auf gute Kontraste und beobachte das Histogramm immer ganz genau.

Aber man darf vielleicht eines nicht vergessen: hier im Forum sind die Daten ja mehr oder weniger reduziert und heruntergerechnet. Kann sein, dass die Algorithmen der Forums-Software da manchmal nicht so ganz perfekt mit den Aufnahmen umgeht.

Und zum Zweiten: bei der Musik-Studio-Serie hat ein weiteres Forums-Mitglied das schon mal so ähnlich beurteilt – hier muss man bedenken, dass das Action-Bilder sind, die im Zusammenspiel mit mäßig schnellen Verschlusszeiten schon mal ein klein wenig Bewegungsunschärfe erzeugen können, was in den Originalen auch sofort als solche erkannt wird und meiner Ansicht nach da auch völlig angebracht ist. Wenn diese Aufnahmen dann aber heruntergerechnet gezeigt werden, empfindet man das manchmal nicht mehr als Bewegungsunschärfe sondern als eine "unerklärliche" Unschärfe, die nicht so ganz zugeordnet werden kann.

Und richtig, meine nicht immer, aber durchaus oft eingesetzte, mal mehr, mal weniger starke Vignettierung ist eines der Stilmittel, die ich bei der RAW-Entwicklung einbaue – ist Geschmacksache und polarisiert natürlich auch, aber damit kann ich gut leben 😊

LG Tom

THX, für deine ausführliche Antwort Tom!

Mir ist schon bewusst, dass man nur etwas beurteilen kann, wenn man auch gemeinsam vor dem gleichen Monitor sitzt und zusammen auf die Originaldateien blickt. Und vielleicht ist es ja wirklich so, dass es auf das Auflösungsvermögen dieses Forum zurückzuführen ist.

Aber „vielleicht“ liegt es auch „zudem“ daran, dass ein neues Kamerasystem auch eine längere Einarbeitszeit benötigt, um sich „einzugrooven“. Ich selbst mache viele „Band“-photos in „schummrigen“ Probe - und Studio-Räumen und kann ein Lied davon singen. Lange Verschlusszeiten, ohne Stabi, die können dann wirklich auch zu einem Thema werden ... das sich aber mit dem Wissen/Erfahrung, wie sich ein Kamerasystem verhält auch kreativ nutzen lässt. (Kontrastarm/Flau kann ja auch etwas sehr positives werden.)

Und was die „Vignitierung“ betrifft, da sollte das kein „Genörgel“ sein, nur weil es mir selbst „etwas“ zu stark gesetzt wurde, sondern, eher ein Hinweis darauf, dass es nichts mit der Kamera zu tun hat, sondern, mit deinem eigenen künstlerischen Willen ... und dieser ist ja völlig legitim! LG Stephan

Edited by Farbenkreis
  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

vor 6 Stunden schrieb fototom:

... wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, hat die Stromversorgung über meine RAV Powerbank hervorragend funktioniert! Und wie Elmar ebenfalls schon bestätigt hat geht die simple Stromversorgung mit jedem Kabel, Kompatibilitätsprobleme mit "falschen" Kabeln gibt es in der Regel nur bezüglich Datenübertragung ...

Zum USB-Laden gibt es jedenfalls bei Laden mit einem Netzteil eine Auffälligkeit. Das klappt nach meiner Beobachtung nur, wenn die Kamera beim Einstecken des Kabels entweder angeschaltet ist oder es mindestens ein bis zwei Stunden vorher war. Sie muss aber nicht angeschaltet bleiben. Hier meine Beobachtung nochmal etwas detaillierter auf Englisch:

It is a bit strange after further investigations:

  • Charging never failed in the past and today if the camera was on at plugging in the USB cable. Charging went on after turning off the camera.
  • Charging also never failed, if I turned the camera out some minutes before charging.
  • But charging always failed, if the camera was off for about one to two hours before plugging in. Charging starts after turning the camera on.
Link to post
Share on other sites

vor 19 Stunden schrieb HansiMustermann:

Ich kriege die Verbindung zwischen ipad pro und m11 einfach nicht hin… Habe ein USB-C-Datenkabel gekauft - aber vielleicht mache ich was falsch? Ich verbinde Kamera und iPad, öffne Fotos-App, gehe auf verbinden, wähle Kabel - aber es verbindet sich nix. Kamera ist an.

Falsches Kabel?

 

Liegt nicht das passende Kabel bei? Oder ist das USB-C auf Lightning fürs iPhone, und du brauchst USB-C auf USB-C fürs iPad?

Link to post
Share on other sites

vor 38 Minuten schrieb Thomas_M10:

Liegt nicht das passende Kabel bei? Oder ist das USB-C auf Lightning fürs iPhone, und du brauchst USB-C auf USB-C fürs iPad?

Letzteres - habe extra ein datentaugliches Kabel gekauft, scheint aber das falsche zu sein. Wifi-Verbindung mit ipad klappt - mit iphone 12 leider unmöglich Das ist schade, wollte heute was probieren mit der Fernauslösung via iphone. 🤷‍♂️

Link to post
Share on other sites

 

Nun mein persönliches Resume nach den Erfahrungen mit der M11:

1. Die hohe Auflösung habe ich zunächst kritisch gesehen. Es hat sich jedoch gezeigt, das sie doch recht gut handelbar ist. Die Unschärfe bei längeren Belichtungszeiten ist doch nicht ganz so spürbar wie befürchtet

2. Die hohe Auflösung bietet natürlich enorme Felxibilität bezüglich Ausschnitssvergrößerungen.

3. Belichtungsmessung nicht immer zuverlässig.

4. Der Nutzen des elektronisch erweiterten Verschlusses ist groß.

5. Der Sensor scheint gegenüber der M10-P nochmals mehr Dynamik zuzulassen.

6. Die Lademöglichkeit per USB-C Kabel ist super! Der Datentransfer klappte bei mir nicht.

7. Die Objektiverkennung funktioniert nicht zuverlässig. z.B. das Apo- Summieren 50 wurde auch nach dem update nicht erkannt, das WATE auch nur als 16/4.

8. das "built-in-memory" halte ich persönlich für unnötig und macht mehr Probleme als Lösungen.

9. Das Gewicht ist nur bei der schwarzen Version geringer (Alu), die silberne (Messing) ist solide und schwer wie die Vorgänger. Ich halte die Wahlmöglichkeit jedoch für gut, da der individuelle Geschmack entscheiden kann.

10.Die Bodenplatte hat Vorteile, aber leider nur ohne montierte Stativplatte.

11. der neue EVF ist eine erhebliche Verbesserung und macht die Kamera wesentlich flexibler bei der Objektivauswahl. Insbesondere für Nocti und längere Brennweiten.

12. Die Übertragung von updates via Leica- Foto- app ist keine optimale Idee. Es wird jedoch eine Wahlmöglichkeit auch für Downloads via Internet geben.

13. Was fehlt: ein eingebauter Stabilisator! Angesichts der hohen Auflösung wäre DAS perfekt!

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

47 minutes ago, Deido said:

 

 

Nun mein persönliches Resume nach den Erfahrungen mit der M11:

1. Die hohe Auflösung habe ich zunächst kritisch gesehen. Es hat sich jedoch gezeigt, das sie doch recht gut handelbar ist. Die Unschärfe bei längeren Belichtungszeiten ist doch nicht ganz so spürbar wie befürchtet

2. Die hohe Auflösung bietet natürlich enorme Felxibilität bezüglich Ausschnitssvergrößerungen.

3. Belichtungsmessung nicht immer zuverlässig.

4. Der Nutzen des elektronisch erweiterten Verschlusses ist groß.

5. Der Sensor scheint gegenüber der M10-P nochmals mehr Dynamik zuzulassen.

6. Die Lademöglichkeit per USB-C Kabel ist super! Der Datentransfer klappte bei mir nicht.

7. Die Objektiverkennung funktioniert nicht zuverlässig. z.B. das Apo- Summieren 50 wurde auch nach dem update nicht erkannt, das WATE auch nur als 16/4.

8. das "built-in-memory" halte ich persönlich für unnötig und macht mehr Probleme als Lösungen.

9. Das Gewicht ist nur bei der schwarzen Version geringer (Alu), die silberne (Messing) ist solide und schwer wie die Vorgänger. Ich halte die Wahlmöglichkeit jedoch für gut, da der individuelle Geschmack entscheiden kann.

10.Die Bodenplatte hat Vorteile, aber leider nur ohne montierte Stativplatte.

11. der neue EVF ist eine erhebliche Verbesserung und macht die Kamera wesentlich flexibler bei der Objektivauswahl. Insbesondere für Nocti und längere Brennweiten.

12. Die Übertragung von updates via Leica- Foto- app ist keine optimale Idee. Es wird jedoch eine Wahlmöglichkeit auch für Downloads via Internet geben.

13. Was fehlt: ein eingebauter Stabilisator! Angesichts der hohen Auflösung wäre DAS perfekt!

Bzgl. 5.: Was hast du mit der Kamera Verbunden, iPhone, iPad, oder Computer? Je nach benutztem Gerät muss man USB-Mode ändern.

  • Thanks 1
Link to post
Share on other sites

vor 18 Stunden schrieb Deido:

3. Belichtungsmessung nicht immer zuverlässig.

Wie meinst Du das? In welchem Modus hast Du Unstimmigkeiten festgestellt? Gerade die erweiterte Belichtungsmessung der M11 gegenüber der M10R wäre für mich
mit ein Kaufgrund.

Danke und Grüße
Henning

Link to post
Share on other sites

Es gibt gelegentlich Überbelichtungen beim ersten Foto direkt nach dem Einschalten. Dieser Bug sollte bald behoben sein. Esgibt auch Leute, die meinen, die M11 belichte etwas zu reichlich. Das dürfte sich aber im Bereich des Geschmacklichen bewegen.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Am 25.1.2022 um 17:24 schrieb Deido:

...

8. das "built-in-memory" halte ich persönlich für unnötig und macht mehr Probleme als Lösungen.
...

13. Was fehlt: ein eingebauter Stabilisator! Angesichts der hohen Auflösung wäre DAS perfekt!

... zu 8.: im Moment sind da zwar noch ein paar Dinge nicht perfekt, wie z.B. die leider immer noch nicht implementierte Wahl der Speichermöglichkeit "DNG auf SD-Karte, JPEG auf interner Speicher" und es gibt sicherlich auch ein paar Probleme mit dem Download per Kabel, aber ich bin zuversichtlich, dass das bald behoben wird und dann halte ich den internen Speicher für eine wirklich tolle Sache!

... zu 13.: wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, bin ich felsenfest davon überzeugt, dass es zumindest momentan technisch einfach nicht möglich ist, in ein so schlankes Gehäuse einer M-Kamera mit Wechselobjektiven im unveränderten Auflagenmaß sowie Gehäusemaßen der alten analogen M-Leicas auch noch einen Sensorstabi unterzubringen – sonst hätte es Leica wahrscheinlich schon gemacht. Und dass das Gehäuse dicker wird, das wollen wir doch alle nicht, oder? 😉

Edited by fototom
  • Like 6
  • Thanks 1
Link to post
Share on other sites

Hallo zusammen, ich kann Tom nur zustimmen. Die Größe und Haptik spielen für mich eine große Rolle. Für mich spricht ebenfalls gegen einen Stabi, dass mit mehr elektronischen Teilen, auch mehr kaputt gehen kann 😉 Außerdem wird es mehr Strom fressen. Es soll auch Leute geben, die das surrende Geräusch eines Stabi nicht mögen. Und wenn ich schon so einen leisen Verschluss habe.... Grüße Arnd

  • Like 3
Link to post
Share on other sites

Die Leica M11 ist sicherlich eine tolle Kamera, aber die Testaufnahmen überzeugen mich nicht. Ja ich bin bei der Leica M10 geblieben. 

hier ein Link von dpreview.com die Fotos können in RAW Format heruntergeladen werden. Betrachtet die Photos unbearbeitet in Lightroom. Für alte Objektive ist die M10 (24MB) vielleicht die bessere Wahl. Für die neueren kann die M11(60MB) noch etwas „rausholen“. Das ist nur meine Meinung.

https://www.dpreview.com/sample-galleries/5902531902/leica-m11-sample-gallery

LG

philipp

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...