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Brauche ich wirklich mehr als 12 bzw. 16 Megapixel?


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Brauche ich wirklich mehr als 12 bzw. 16 Megapixel?

 

Hm ... gar nicht so leicht zu beantworten ...

denn einerseits sind „12 bzw.16 Megapixel“ für die allermeisten Fälle mehr als nur ausreichend. Mit 24 Megapixel, die zur Zeit den Standard definieren, da kommt man sich oftmals bereits wie ein Megapixel Verschwender vor ... 😉

Andererseits: ( NUR persönlich auf meine eigenen Anforderungen gemünzt)

„Früher“, zu analogen Zeiten, da habe ich von meinen 6x6er Formaten (Rolleiflex/Hasselblad) hin und wieder 2 x 2 Meter Photos entwickelt ... und hier war das „Korn“ deutlich zu sehen ... das hat mich nicht gestört! Aber, bei so einem Format vor einzelnen Pixel zu stehen, das empfinde ich unangenehm! (Es sei denn, es ist Teil/Absicht der Arbeit.)

Nächstes Jahr steht bei mir eine Arbeit an, bei der ich ca 20 Photos auf 1 x 1 Meter (auf Papierabzügen) hochziehen möchte ... und ich befürchte, dass meine 24 Megapixel dazu nicht ausreichen ...

Insofern ... → Man braucht es NICHT! ...  Es sei denn → Man braucht es eben! ... 😉 

LG

 

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Am 12. Oktober 2019 um 15:44 schrieb DirkS:

Mein Fazit: Für fast alle Einsatzzwecke reichen daher die Kameras der X-Reihe mehr als aus, soweit es auf die Schärfe ankommt.

Wenn man den Fortschritt bei den Follvormat-Sensoren sieht, kann man auch zur X-Reihe nur sagen:
Wenn sie zumindest der X jeweils aktuelle Sensoren eingebaut hätten, könnte sich die Kamera vielleicht noch heute bewähren.
Und zwar egal, ob es bei 16 MPx geblieben wäre oder bei mittlerweile 26 (analog Fuji).
Man hat stattdessen die D-Lux-Reihe auf mft gehievt und meint wohl, damit den Anforderungen der Kundschaft genüge getan zu haben.
Als nächstes ist wahrscheinlich die CL-Reihe dran ...

 

Edited by Apo-Elmarit
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Hallo,

hierzu meine Erfahrungen (nach 40 Jahren analoger Fotografie (KB, MF) - seit gut 20 Jahren digital ergänzt):

Analog habe ich bisher einige wenige Mal Abzüge in 40x50 bzw. 50x60 cm gemacht - das dürften maximal 30 gewesen sein.

Ich bin für Kleinbild mit 18x34 cm und in besonderen Fällen 24x30 cm bzw. bei Mittelformat mit 24x30 cm und manchmal 30x40 cm sehr zufrieden - da fehlt mir nichts.

Meine Digitalkameras bewegen sich alle bis max. 16 MP (Leica M8, Leica X-Vario, Sigma DP2 Merriil) - das ist für mich mehr als genug und da drucke ich meist in A4, selten in A3, sehr selten in A2. In Ausnahmefällen (für die Wand) lasse ich ein Großformat bis 60x90 oder 80 x 120 cm machen. DAFÜR REICHT DIE PIXELZAHL UND QUALITÄT MEINER DIGITALKAMERAS VÖLLIG AUS.

Ich hatte zwischenzeitlich auch 24 MP (Vollformat) probiert, konnte aber nicht wirklich einen Qualitätssprung bei den gedruckten Bildern erkennen - am Bildschirm kann man natürlich schon mehr reinzoomen. Aber das ist nicht das, was mich interessiert.

Übrigens: Die für mich - auch qualitativ - beeindruckendste Foto-Ausstellung habe ich 1985 in der Bretagne (Quimper) gesehen. Da waren ca. 120 Bilder von HCB in 18x24 cm - wunderbar abgezogen und überaus beeindruckend. Bei vielen aktuellen Foto-Ausstellungen finde ich, dass die Drucke VIEL zu groß sind.

Wenn jemand beruflich fotografiert (ich nicht), kann ich schon verstehen, dass je nach Auftrag auch sehr große Formate gefragt sind - aber das ist eine andere Diskussion.

Viele Grüße,

Jens

Edited by jensthoes
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vor 16 Stunden schrieb Apo-Elmarit:

Wenn man den Fortschritt bei den Follvormat-Sensoren sieht, kann man auch zur X-Reihe nur sagen:
Wenn sie zumindest der X jeweils aktuelle Sensoren eingebaut hätten, könnte sich die Kamera vielleicht noch heute bewähren.
Und zwar egal, ob es bei 16 MPx geblieben wäre oder bei mittlerweile 26 (analog Fuji).
Man hat stattdessen die D-Lux-Reihe auf mft gehievt und meint wohl, damit den Anforderungen der Kundschaft genüge getan zu haben.
Als nächstes ist wahrscheinlich die CL-Reihe dran ...

 

Das sehe ich - bei APS-C - genau so. Mir hätte die CL wahrscheinlich auch gereicht. Aber mit Erscheinen war die sensortechnisch schon im Technologiestau. Bei M/Q/SL wirkt sich das nicht so dramatisch aus. Kleinbild liefert mit 24MP immer noch andere Ergebnisse als aktuelle APS-C mit 26 oder 30MP. Mich beschleicht eh das Gefühl, dass der CL das Ende bevorsteht. Wenn ich mir die CL mit Standardobjektiv anschaue und z.B. eine Fuji XT3 oder die neue X100V dann sehe ich, wer in dem Segment die Hausaufgaben macht. Leica stünde m.E.n. nach eine X3 mit 24/26MP APS-C und fester Brennweite und Sucher gut zu Gesicht. Kompaktes Außenmaß bei bestmöglicher Bildqualität. Leicalike. Das wäre der Marke zuträglich und würde den Produktumfang nach unten gut abrunden. Was soll den der SL2/M10-R Käufer zukünftig in die Manteltasche stecken - außer der Q2😅

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vor 45 Minuten schrieb kretsche:

Das sehe ich - bei APS-C - genau so. Mir hätte die CL wahrscheinlich auch gereicht. Aber mit Erscheinen war die sensortechnisch schon im Technologiestau. Bei M/Q/SL wirkt sich das nicht so dramatisch aus. Kleinbild liefert mit 24MP immer noch andere Ergebnisse als aktuelle APS-C mit 26 oder 30MP. Mich beschleicht eh das Gefühl, dass der CL das Ende bevorsteht. Wenn ich mir die CL mit Standardobjektiv anschaue und z.B. eine Fuji XT3 oder die neue X100V dann sehe ich, wer in dem Segment die Hausaufgaben macht. Leica stünde m.E.n. nach eine X3 mit 24/26MP APS-C und fester Brennweite und Sucher gut zu Gesicht. Kompaktes Außenmaß bei bestmöglicher Bildqualität. Leicalike. Das wäre der Marke zuträglich und würde den Produktumfang nach unten gut abrunden. Was soll den der SL2/M10-R Käufer zukünftig in die Manteltasche stecken - außer der Q2? 😅

Ein hochwertiges 0.95er Leica-Smartphone. :D;). Die Brennweite hat es ja schon mal gemein mit einer Q :)und für 80% der Motive würde es auch genügen und die passenden Kopfhörer gibt es dafür im Leica-Shop.

Ich hätte mich seiner Zeit auch mit einem X-Modell anfreunden können, aber Leica kann wohl ohne Panasonic keinen EVF. Aber bei fester Brennweite hätte es auch einen hochwertigen Glassucher mit Parallaxenausgleich getan. Leica kann ja Glas. 

LG Bernd

 

 

Edited by Bernd1959
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Hi,
ich hab 4 DSLR`s, eine mit 10MP, eine mit 21MP, eine mit 24MP und eine mit 50MP ohne Tiefenpassfilter
und was glaubt ihr welche ich fast ausschließlich verwende?? Die mit ohne Tiefenpassfilter!!
Und warum wohl?, weil diese Bilder einen erheblich bessere Detailauflösung haben, und weil ich sie ohne
Probleme bis zu 50% beschneiden kann, möchte oder brauche ich das mal so.
Der Rest dieser Diskussion hier, für und wieder, mögen die weiter führen, die meinen mit 10MP auszukommen.
Wem das reicht und er zufrieden ist, ist es doch OK........😃
Gruß
Horst

 

 

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Am 8. März 2020 um 08:53 schrieb jensthoes:

Meine Digitalkameras bewegen sich alle bis max. 16 MP (Leica M8, Leica X-Vario, Sigma DP2 Merriil) - das ist für mich mehr als genug und da drucke ich meist in A4, selten in A3, sehr selten in A2. In Ausnahmefällen (für die Wand) lasse ich ein Großformat bis 60x90 oder 80 x 120 cm machen. DAFÜR REICHT DIE PIXELZAHL UND QUALITÄT MEINER DIGITALKAMERAS VÖLLIG AUS.

Wenn Du das Problem auf die Pixelzahl reduzieren willst, o.k., Deine Sache.
Der Fortschritt bei den Sensoren betrifft aber gar nicht so sehr die MPx.
Zwischen einem Sensor mit 24MPx von 2015/6 und einem Sensor mit 24MPx von 2019 liegen Welten.

Am 8. März 2020 um 08:53 schrieb jensthoes:

120 Bilder von HCB in 18x24 cm

Schön, aber wer nur SW photographiert sieht das halt nicht (sofort) ...

Edited by Apo-Elmarit
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  • 3 months later...

Da hier irgendwann mal die Foveon-Sensoren in den Raum geworfen wurden: ich hatte mir als Technogeek auch einmal die Sigma merill   DP2M (3*15 Megapixel) mit der 30/2.8-Brennweite zugelegt. 
Wenn man mit den Unzulänglichkeiten der Kamera (lahmer Autofokus, lange Speicherzeiten nach Serienbildern, ISO >400 kaum zu benutzen, unhandliches Design, nicht intuitive Bedienung) zurecht kam und sich schönes Licht zum Fotografieren suchte, dann konnte man eine ganz gute Bildqualität erzielen. 
Aber die Fotos wirkten immer irgendwie flau. Als ich dann zur X-Serie wechselte, war das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Leica kann lebendig - Sigma meiner Meinung nach nicht. Allerdings schiebe ich das weniger auf den Sensor als auf die Optik.

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  • 9 months later...

Meine Frau ist Künstlerin, ich fotografiere bzw. reproduziere ihre Bilder, um die Daten für Kunstdrucke, Kataloge usw. zu erstellen. Das erledigt meine X Vario mit ihren 16 Mp souverän und auch ich selbst habe schon meine Fotografien für eine Ausstellung bis 160 * 100cm ausbelichten lassen. 
Ich hatte mal eine Sony DSLR mit 21 Megapixel, die zumindest mit den Kit-Objektiven an den Rändern nur Matsch ausgab. 

Derzeit spiele ich viel mit meiner Digilux (5 Megapixel..) und bin von den Bildern beeindruckt. Das letzte Quäntchen Detailtreue fehlt natürlich, aber sie macht überraschend saubere Bilder mit einem ganz eigenen Look, dem überragenden Objektiv sei Dank. Damit kann ich mir gut vorstellen, meine privaten Fotos und gelegentliche Reportagen zu bestreiten. Die durchschnittliche Dateigröße von 4Mb ist zudem auch sehr rechner- und speicherfreundlich.

Für technische Reproduktionen taugt sie jedoch nicht.

Will sagen, für 40 oder sonstwieviele Megapixel braucht man auch richtig gutes Glas und meist Stativ oder viel Licht, sonst ist es für die Katz; da murkst man lediglich die Festplatte voll. Aber wenn Glas + Sensor + Fotogeschick passen, dann sind die Bilder schon spektakulär. 

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Ich persönlich habe 16MP seinerzeit (so 2013/14) mal als die Grenze empfunden, aber der ich zufrieden sein darf und nicht mehr nach mehr Megapixel schielen muss. Später hatte ich dann mit der Q1 24MP und och später mit der Q2 47MP. 

Als ich die Q1 und Q2 gleichzeitig hatte, habe ich natürlich auch mal verglichen, also 24MP gegen 47MP, bei gleichen Aufnahmen, auch im Ausdruck. Mit A4, A3 und A2+ im Ausdruck. Der Unterschied war und ist unglaublich.

Bei A4 hatte ich vermutet gar keine Unterschiede zu sehen, aber auch hier schon war die höher auflösende Variante so viel besser. Bei A3 und A2+ war der Unterschied so deutlich, dass ich mir dachte, ich möchte eigentlich nie mehr mit weniger als 47MP fotografieren. Ohne Vergleich war ich natürlich vorher auch zufrieden, aber als ich einmal den Unterschied im Ausdruck gesehen habe, wollte ich nicht mehr zurück auf 24MP. 

Am Bildschirm und im Internet, ist das natürlich nicht so wichtig. Aber echte und gute Fotos gehören auf's Papier und der Unterschied ist einfach so unglaublich, dass ich zukünftig eher wieder nach mehr, aber bestimmt nicht nach weniger Pixel schiele. Ganz davon abgesehen, welche Möglichkeiten man durch Beschnitt einer hochauflösenden Datei hat, bei der das Ergebnis immer noch sehr gut ist.

@Steve BauerWie man heute von einer 5MP-Kamera beeindruckt sein kann, entzieht sich meiner Vorstellung. Die Auflösung reicht noch nicht mal aus, um das Display meines iPads komplett zu füllen, wenn man eine 100%-Darstellung wählt (und wer will schon mehr als 100%?). Dann bleibt ein schwarzer Rand, weil das Foto eben weniger Pixel hat, als das Display.

Ich habe immer einen großen Bestand meiner Fotos auf dem iPad, aber sicherlich keine mehr, die ich damals mit der Digilux 2 gemacht habe, weil man eben sofort sieht, wie schlecht und niedrig auflösend die sind und waren. Das kann ja heute jedes Smartphone erheblich besser.

 

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vor 25 Minuten schrieb jmschuh:

Als ich die Q1 und Q2 gleichzeitig hatte, habe ich natürlich auch mal verglichen, also 24MP gegen 47MP, bei gleichen Aufnahmen, auch im Ausdruck. Mit A4, A3 und A2+ im Ausdruck. Der Unterschied war und ist unglaublich.

Sieht man den Unterschied nur bei Aufnahmen vom Stativ, oder wenn die Belichtungszeit extrem kurz ist? Oder generell ?

Edited by motard
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vor 21 Minuten schrieb motard:

Sieht man den Unterschied nur bei Aufnahmen vom Stativ, oder wenn die Belichtungszeit extrem kurz ist? Oder generell ?

Nö, meine Qs standen noch nie auf einem Stativ. Tagsüber sind die Belichtungszeiten natürlich meist recht kurz. Bei 28mm braucht es aber auch keine extrem kurze Zeit um eine Unschärfe durch Verwackelung auszuschließen.

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vor 6 Stunden schrieb jmschuh:

Wie man heute von einer 5MP-Kamera beeindruckt sein kann, entzieht sich meiner Vorstellung.

Es ist ja auch nicht die (tatsächlich lächerliche) Anzahl der Pixel, die mich beeindruckt, sondern der spezielle Look der Fotos. Roh, ungehobelt, aber toll ausdifferenzierte Farben, fernab der heutigen poppig/cleanen Buntheit. Also zumindest mein smartphone (8+) kann das so nicht. 

Wenn ich eine Rohdatei aus der X2/Vario und aus der D2 hernehme, dann fällt auf, dass die Xen intern ganz schön am Bild drehen. Viel Verzerrung, viele CAs und auch die Schärfe am Rand muss reichlich zugegeben werden. Das ist auch kein Problem, da ich allermeist sowieso mit jpg arbeite.
Die D2 ist mMn. jedoch schon optisch gut korrigiert.

Natürlich verdamme ich keine Kameras mit vielen Mp, meinetwegen können sie 100 haben und werden das auch.

 

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