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vor einer Stunde schrieb maron:

Kann man alles machen…

Bei mir wird das Nokton eine Ausnahme bleiben.

Ansonsten bin ich mit meinen Leica-Objektiven (SEM 21, SLX 35 FLE, Summilux 50) hoch zufrieden 😊.

Moin!

Ich besitze und benutze das 2/90mm seit 1975 und bin damit trotz seiner Größe immer recht zufrieden gewesen, es hat mir sehr viele gute Bilder beschert bzw. ermöglicht. Denn auch wenn das Apo Skopar im großen und ganzen etwas besser ist, wie es übrigens auch schon vor 50 Jahren das kurze Tele-Elmarit war, kann man machen was man will: bei Blende 2,0 ist das Summicron von diesen leistungsmäßig einfach nicht einzuholen. Was genau der Grund war warum ich mir damals das teure Ding zusammengespart habe.

Freundliche Grüße

Wolfgang

Edited by wpo
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vor 10 Minuten schrieb wpo:

... bei Blende 2,0 ist das Summicron von diesen leistungsmäßig einfach nicht einzuholen.

Natürlich stimmt das, aber früher war eine Blende mehr Lichtstärke auch ein Wort und entsprach z.B. (bei gleicher Blenden und Zeiteinstellung) der Verwendung eines 30 DIN Films (den es in Farbe gar nicht gab oder wenn, dann war er körnig und auch sonst nicht richtig gut) statt eines 27 DIN Films. Heutzutage mit den sehr guten Bildsensoren dreht man halt die Empfindlichkeit eine Stufe hoch (von ISO 400 auf 800, um beim genannten Beispiel zu bleiben) und hat bei ISO 800 mit Blende 2,8 das gleiche Ergebnis wie mit ISO 400 und Blende 2. Aus meiner Sicht haben sich daher heutzutage die besonders lichtstarken Objektive weitgehend erledigt, von Spezialeinsätzen mal abgesehen. 

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vor einer Stunde schrieb wizard:

Aus meiner Sicht haben sich daher heutzutage die besonders lichtstarken Objektive weitgehend erledigt, von Spezialeinsätzen mal abgesehen. 

Du beschreibst das völlig richtig: Aus Deiner Sicht ....

Aus meiner Sicht jedoch nicht, weil ich die Bildwirkung eines hochlichtstarken Objektivs mit seiner geringeren Tärfenschiefe nach wie vor sehr mag und sehr oft nutze. Entgegen Deiner Ansicht ist es eben doch nicht dasselbe wie Blende 2,8. Gleiches gilt für die etwas weichere Zeichnung meines 2/90, weshalb ich mir vor einiger Zeit noch ein zweites (altes) in hellem Chrom zugelegt habe. Macht sich übrigens auch äußerlich an meiner schwarzen M5 sehr schön. (Jaah ich weiß, ich habe mich damit nun als jemand geoutet, dessen Meinung man unter Leicisti ohnehin nicht ganz ernst zu nehmen braucht. M5 .... 😱)

Außerdem bin ich inzwischen, nach weit über 40 Jahren intensiver Leica-Knipserei, zu der Einsicht gekommen, dass ich meine Energie als Amateurphotograph lieber in die Erstellung guter Bilder - oder zumindest in welche, die mir auf Anhieb gefallen - investiere als in die Suche nach dem feinsten Korn, dem geringsten Rauschen und der höchsten optischen Auflösung in den äußersten Ecken der Bilder. 

Edited by wpo
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vor 18 Stunden schrieb wpo:

Außerdem bin ich inzwischen, nach weit über 40 Jahren intensiver Leica-Knipserei, zu der Einsicht gekommen, dass ich meine Energie als Amateurphotograph lieber in die Erstellung guter Bilder - oder zumindest in welche, die mir auf Anhieb gefallen - investiere als in die Suche nach dem feinsten Korn, dem geringsten Rauschen und der höchsten optischen Auflösung in den äußersten Ecken der Bilder. 

100% Zustimmung, sehe ich genauso (auch bei mir sind es weit über 40 Jahre Knipserei, anfangs Leica, dann Pentax, dann wieder Leica). Dass größere Blendenöffnungen andere Bildwirkungen erzeugen als kleinere hatte ich als bekannt vorausgesetzt. Wer diese Bildwirkung haben möchte, der kommt auch heutzutage um lichtstarke Objektive nicht herum, schon klar. Bei mir macht die Reisefotografie den größten Teil der fotografischen Beschäftigung aus, da entscheide ich mich immer häufiger lieber für etwas lichtschwächer, dafür aber deutlich kompakter und leichter. Früher habe ich eine Spiegelreflexausrüstung mit Objektiven von 20mm bis 300mm rumgeschleppt, das mache ich heute nicht mehr.

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vor 2 Stunden schrieb wizard:

Früher habe ich eine Spiegelreflexausrüstung mit Objektiven von 20mm bis 300mm rumgeschleppt, das mache ich heute nicht mehr.

Tja, wie heißt es so (un-) schön:"Wer schön sein will muss leiden!" 

Mit anderen Worten: wenn ich bestimmte Bilder machen möchte, komme ich um ganz bestimmtes Gerät oft nicht herum. Deshalb renne ich so kurz vor dem 103. Geburtstag immer noch mit der dicken Knipse und entsprechender Optik herum, auch wenn es immer häufiger "manchmal" ziemlich schwer fällt. Was will man machen ....? Mit anderen Bildern wär`ich aber auch nicht zufrieden und aufs Knipsen verzichten - das geht einfach nicht. Die Male bei denen ich die dicken Linsen aus Bequemlichkeit zu Hause gelassen habe, sind bleibend in der Erinnerung - weil ich mich anschließend grün und gelb geärgert habe.

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vor 2 Stunden schrieb wizard:

.... ansonsten 😉.

....  wenn man erst einmal morgens beim Blick in den Rasierspiegel das Gefühl nicht los wird, einem der ältesten Einwohner der Bundesrepublik Deutschland in die Augen zu blicken .... man ist bekanntlich so alt wie man sich fühlt

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vor 14 Minuten schrieb wpo:

....  wenn man erst einmal morgens beim Blick in den Rasierspiegel das Gefühl das Gefühl nicht los wird, einem der ältesten Einwohner der Bundesrepublik Deutschland in die Augen zu blicken .... man ist bekanntlich so alt wie man sich fühlt

Da hilft nur, nicht mehr rasieren. Bart wachsen lassen, ich kenne dieses Erlebnis nurmehr alle10 Tage und dann habe das vorherige schon wieder vergessen. Ich habe den Spiegel ausgetauscht….. jetzt ist es besser. 

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vor 52 Minuten schrieb Talker:

..... nurmehr alle10 Tage und dann habe das vorherige schon wieder vergessen.

So weit ist es doch schon??!!!

vor 52 Minuten schrieb Talker:

 Ich habe den Spiegel ausgetauscht….. jetzt ist es besser. 

Zinnspiegel sollen ein warmtonig geschöntes Bild geben - aber deren Herstellung ist inzwischen seit weit über 100 Jahren verboten. Einfacher ist es vielleicht, das Spiegelglas einfach umzudrehen. Zu welchem Weg/Spiegel rätst Du aus der Erfahrung?

Porträte (um mal in Erinnerung an Wim Noordhoek selig zu sprechen) macht man in so einem Fall wahrscheinlich doch am besten mit einem Summarex bei offener Blende. Das richtige Licht dazu und die Schleifspuren die der Weg des Lebens hinterlassen hat und die Gräben, welche von Krisen des ehelichen Zusammenlebens eventuell zurückgeblieben sind, werden von der Gnade optischer Unvollkommenheit kunstvoll eingeebnet. Wer will angesichts dieser Vorteile nach einem Apo-Skopar oder gar Apo-Summicron rufen?

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vor 40 Minuten schrieb wpo:

So weit ist es doch schon??!!!

Zinnspiegel sollen ein warmtonig geschöntes Bild geben - aber deren Herstellung ist inzwischen seit weit über 100 Jahren verboten. Einfacher ist es vielleicht, das Spiegelglas einfach umzudrehen. Zu welchem Weg/Spiegel rätst Du aus der Erfahrung?

Porträte (um mal in Erinnerung an Wim Noordhoek selig zu sprechen) macht man in so einem Fall wahrscheinlich doch am besten mit einem Summarex bei offener Blende. Das richtige Licht dazu und die Schleifspuren die der Weg des Lebens hinterlassen hat und die Gräben, welche von Krisen des ehelichen Zusammenlebens eventuell zurückgeblieben sind, werden von der Gnade optischer Unvollkommenheit kunstvoll eingeebnet. Wer will angesichts dieser Vorteile nach einem Apo-Skopar oder gar Apo-Summicron rufen?

sehr schön, fast oder schon poetisch! 
Man könnte an einen mit Gold belegten Spiegel denken, ist wärmer als Silber…… in Ermangelung so glatter Goldfolie, habe ich einen praktischen und sehr wirkungsvollen Weg gefunden und ein sozusagen Jugendportrait, ich meine aus meinen 40er Jahren … da habe ich mich sehr wohl gefühlt… in natürlicher Größe vor den Spiegel gehängt. Wenn es mir jetzt zu gut geht, nehme ich das Bild weg und bin wieder im richtigen Leben. 😌

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  • 1 year later...
vor 1 Stunde schrieb leicam62003:

ich greife den Faden nochmals auf.

Habe das 75er bestellt und werde es zu 100% analog nutzen. Ich kann ja einmal meine Eindrücke und zum gg. Zeitpunkt auch ein paar Ergebnisse teilen.

Aujah, zeig mal! Ich bin gespannt, weil ... naja, so ein wenig sticht es mich auch. Obschon, ein zweites 75er - ob es wirklich nötig ist?

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vor 7 Stunden schrieb wpo:

Aujah, zeig mal! Ich bin gespannt

gerne, heute angekommen. Ist aber an keinem Leica Gehäuse zu Hause - daher............. den heiligen Gral der M´ser hier auf die Füße treten?

Jedenfalls macht der erste mechanische Eindruck einen sehr sehr guten Eindruck. Der Beschnitt des 75er Rahmen mit GeLi ist für mich vertretbar - ohne gar kein Problem. Barrelfokus und Blendenmechanik sind hervorragend. GeLi mit Spacerbefestigung, der demontiert werden kann und innen liegenden Spannring - also nicht einfach Schraubenkopf auf Objektivfassung. Mit viel Köpfchen konstruiert, dennoch wäre ein Bajonett vll. der übliche, bessre Weg gewesen (?). Größe und Gewicht an M Dimensionen sind noch vertretbar, Handling ist klasse.

Tolles Design - sehr zufrieden bis jetzt.

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Am 14.12.2023 um 17:39 schrieb leicam62003:

Mit viel Köpfchen konstruiert, dennoch wäre ein Bajonett vll. der übliche, bessre Weg gewesen (?). Größe und Gewicht an M Dimensionen sind noch vertretbar, Handling ist klasse.

Die Geli brauchst Du eigentlich gar nicht, da das Objektiv nicht sehr streulichtempfindlich ist. 

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vor 2 Stunden schrieb Apo-Elmarit:

Lieber Gerd,
rasier Dich doch bitte vor einem Bild von Kaiser Wilhelm I.
Du fühlst Dich dann vor jedem spiegelnden Schaufenster um über 100 Jahre jünger o:)

Guten Rutsch!

 

Ich bin ganz arglos, kann mich nicht an den zitierten Beitrag nicht erinnern…..kann nichts aufrufen (wundert mich selbst nicht). schade… noch mal 40 sein…. Neee, lieber doch nicht….. das wäre 1977 mit einer R 3… meiner ersten Leica. 
Auch Dir einen schönen Jahreswechsel, alles Gute Dir und Deiner Familie für‘s nächste Jahr. 
Gerd

 

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