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Der Ring unter dem linken "Auge" (von vorne gesehen) ist drehbar (Spanner). Er muss jedoch herausgehebelt werden.

Eine Schraube der Frontplatte, die das Einstellrad für die langen Zeiten und den Hebel für die Zuschaltung eines Ankers trägt, ließ sich trotz Kriechöl-Behandlung nicht herausdrehen. Eine Mini-Lötlampe schaffte Abhilfe.

 

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Hier sieht man die Frontplatte von hinten. Das runde Messingteil trägt die Steuerkurve für die Tiefen-Verstellung des Hebels am Gehäuse, der mit dem Hemmwerk (unten) und dem Nocken an der oberen Welle der großen Trommel verbunden ist. Dadurch kommen die langen Zeiten zustande. Man sieht auch den Hebel, der von der seitlichen Verbreiterung - auch eine Form von Steuerkurve -  des Messingteils gesteuert wird. Bei dem Vorgängermodell besitzt das Hemmwerk keinen zuschaltbaren Anker. Daher entfällt ein solcher Hebel.

 

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vor 2 Stunden schrieb Reini:

Auf den Oberteil solls nicht ankommen. Die Fenster müssen beim Oberteil auch raus. Falls du noch keine Spanner hast, kannst du die runden Fenster vielleicht mit einem Stück Gummi. Zb. hartem Radiergummi rausdrehen. Oder einen Spanner aus Kunststoff oder Hartholz sellbst basteln. Braucht man einen genauso grossen Bohrer im Durchmesser.

...

Habe ich da einen Denkfehler oder habe ich Dich falsch verstanden?

Ich möchte im ersten Schritt nur das Gehäuse abziehen. Und mit Gehäuse meine ich das belederte Teil und nicht den Deckel des Entfernungsmessers. Warum muss ich dann die Fenster beim Oberteil rausschrauben? Das hat Mazdaro bei seiner Leica IIIc auch nicht gemacht.

Und vielen Dank für die Beschreibung der unterschiedlichen Ursachen, warum der zweite Vorhang hängen könnte. Ich tippe (oder hoffe) auf trockene Lager, weil die Kamera und das Objektiv nur selten benutzt und offensichtlich die meiste Zeit dunkel und trocken gelagert wurden. Die Kamera riecht, wie sie soll, kein Rost oder Korrosion, kein Schmutz innen oder außen, das Vulkanit ist wie neu bis auf den winzigen Riss, nicht abgegriffen, keine braunen Stellen oder Ablösungen. Die Tücher der Vorhänge sehen einwandfrei aus. Bisher habe ich nur den Stift, der die Bodenplatte am Gehäuse hält, ersetzt, weil er verloren gegangen ist. Und der Rückspulknopf war schwergängig, sonst ist alles in Ordnung.

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vor 35 Minuten schrieb mazdaro:

Der Ring unter dem linken "Auge" (von vorne gesehen) ist drehbar (Spanner). Er muss jedoch herausgehebelt werden.

Eine Schraube der Frontplatte, die das Einstellrad für die langen Zeiten und den Hebel für die Zuschaltung eines Ankers trägt, ließ sich trotz Kriechöl-Behandlung nicht herausdrehen. Eine Mini-Lötlampe schaffte Abhilfe.

 

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Das ist eine gute Idee, das werde ich gleich übernehmen. Ich meine die Skizze der Kamera und die Ablage der Schrauben auf die Skizze.

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Am Bild oben sieht man die Lochscheibe für die Zeitenbildung. Davor befindet sich besagter Hebel, der nach unten hin mit dem Hemmwerk verbunden ist und die Verzögerung bewirkt.

Am folgenden Bild ist das Hemmwerk zu sehen. VORSICHT ist geboten, nachdem man den R-Hebel abgenommen hat. Darunter ist ein Ring, der sehr leicht unbemerkt herausfällt!!!

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vor 41 Minuten schrieb mazdaro:

Der Ring unter dem linken "Auge" (von vorne gesehen) ist drehbar (Spanner). Er muss jedoch herausgehebelt werden.

 

Trotzdem vorher drehend rausnehmen probieren. Auch mit einem Spanner. Oder einen Y-förmigen Werkzeug , welches in die beiden Kerben eingreift.
Der Ring mit der Linse drin ist nämlich für die Vertikale Sucher-Einstellung. 
Nach der Reinigung sollte er sich sogar mit einem Fingernagel drehen lassen.

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Hier sieht man schön, wie durch die Verstellung über den schwarzen Hebel, der Anker ein- und ausgeschwenkt wird.

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Um ans Hemmwerk zu gelangen, müssen die untere Abdeckung und zwei Schrauben abgenommen werden. Seitlich sind die Spannschrauben für die Federn in den beiden Trommeln zu sehen. Die Modellreihe c ist die erste, die ein Schneckengewinde verwendet. Das erleichtert die Einstellung ungemein.

Um zu überprüfen, ob die Verschlusszeiten einigermaßen korrekt ablaufen, reicht es nicht, am Zeitenknopf aufzuziehen. Der Auslöser bleibt dann nämlich (nach dem Auslösen) unten, da sich die beiden Nocken gegenüber stehen (z.B. "B" öffnet, aber schließt nicht). Man muss den Aufzugsknopf wieder anmontieren. Dadurch erweitert sich der Drehweg. Nach der Reinigung mit Benzin und Ölen läuft wieder alles wie geschmiert; auch das Hemmwerk (mit und ohne Anker).

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Schönes Beispiel, wie man herangehen sollte und gut dokumentiert! Die Skizze(n) sollte, wenn nötig, auch Position von Hebeln und Federn beinhalten, auch vor dem Ausbauen einzelner Teile dokumentieren, sonst hat man hinterher schnell Probleme. Kleine Döschen verhindern das Verlorengehen, besonders, wenn man mal Unterbrechen muß. Die Deckkappe muß eigentlich immer runter, um die Mechanik zu reinigen, dazu müssen auch die Fenster ausgebaut werden. Auf Unterlegscheiben beim Objektivanschluß achten, damit wurde früher gerne justiert.

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vor 1 Stunde schrieb Reini:

Trotzdem vorher drehend rausnehmen probieren. Auch mit einem Spanner. Oder einen Y-förmigen Werkzeug , welches in die beiden Kerben eingreift.
Der Ring mit der Linse drin ist nämlich für die Vertikale Sucher-Einstellung. 
Nach der Reinigung sollte er sich sogar mit einem Fingernagel drehen lassen.

Ja, unbedingt! Evt. ganz vorsichtig Kriechöl auftragen. Wenn sich die Fassung mit der "Linse", die in Wirklichkeit ein ziemlich flaches Prisma (Keil) ist, nicht drehen lässt, ist die Gefahr, dass man mit dem Heraushebeln die Fassung und (wenn es blöd hergeht) auch noch die Verchromung in der Umgebung beschädigt, sehr hoch. Das muss wirklich nicht sein!

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vor 1 Minute schrieb mazdaro:

Ja, unbedingt! Evt. ganz vorsichtig Kriechöl auftragen. Wenn sich die Fassung mit der "Linse", die in Wirklichkeit ein ziemlich flaches Prisma (Keil) ist, nicht drehen lässt, ist die Gefahr, dass man mit dem Heraushebeln die Fassung und (wenn es blöd hergeht) auch noch die Verchromung in der Umgebung beschädigt, sehr hoch. Das muss wirklich nicht sein!

Das Glas ist ausserdem mit den (äusseren sichtbaren) Kerben bünde. Nicht mit einem Schraubendreher oder ähnlichem versuchen zu drehen!

Beim Hebeln kann man das ganze u.u. verbiegen und das Glas bricht.

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Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Habe mir über den Arbeitsplatz eine alte Nikon Coolpix 950 gebaut, die ich mit einem Fußtaster auslösen kann.
Die so entstandenen Bilder haben mir oft beim Zusammenbau geholfen.

Gruß aus S

Tom

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vor 5 Stunden schrieb Reini:

Auf den Oberteil solls nicht ankommen. Die Fenster müssen beim Oberteil auch raus. Falls du noch keine Spanner hast, kannst du die runden Fenster vielleicht mit einem Stück Gummi. Zb. hartem Radiergummi rausdrehen. Oder einen Spanner aus Kunststoff oder Hartholz sellbst basteln. Braucht man einen genauso grossen Bohrer im Durchmesser.

...

Jetzt habe ich Dich verstanden! Du meintest, den Deckel des Entfernungsmessers abnehmen, sei keine größere Aufgabe und dazu gabst Du mir Hinweise, wie man das macht.

Danke hierfür. Jetzt habe ich dank Deiner Ermutigung erst mal das Gehäuse entfernt.

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So sehen meine selbstgebastelten Spanner aus.

 

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vor 13 Minuten schrieb drpagr:

Jetzt habe ich Dich verstanden! Du meintest, den Deckel des Entfernungsmessers abnehmen, sei keine größere Aufgabe und dazu gabst Du mir Hinweise, wie man das macht.

Danke hierfür. Jetzt habe ich dank Deiner Ermutigung erst mal das Gehäuse entfernt.

Gerne! Da gäbe es viel zu erklären.
Ein Video ist aber doch das beste zum nachmachen.

Einmal nicht von Mikeno...

https://youtu.be/gTb94H0AGng

 

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III f passt zur III c; da ist im Prinzip nur das Verschlusszeiten-Einstellrad anders.

drpagr hat eine II. Die hat bekanntlich einen anderen Aufbau. Wenn die Fenster leicht abschraubbar sind - damit würde ich beginnen -, ist das schon die halbe Miete für den Zugang zu Lochscheibe und Sperrklinke. Vielleicht ist viel mehr gar nicht nötig...

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Die Vorgehensweise ist wie folgt:

http://fotos.cconin.de/kameras/fed1repair/index.htm

Prinzipiell ist die Entfernung der Abdeckung des Entfernungsmessers bei den älteren Modellen einfacher. Dafür ist die Abnahme des Mantels umso aufwändiger.

Wenn es nur darum geht, die Verschlusszeiten zu überprüfen und gegebenenfalls einzustellen, ist die "neue" Bauweise ideal: max. 6 Schrauben und das war es schon. 

Edited by mazdaro
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