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vor 10 Stunden schrieb drpagr:

Hier meine ich den Ring mit der Frontlinse, den ich nicht aus dem Tubus drehen konnte, der das Linsensystem und die Blende hält. Den Ring hätte ich mit Schlitzen versehen können, aber da ich die hintere Gruppe lösen konnte, war das Reinigen der innenliegenden Seite der festsitzenden Frontlinse von hinten durch die offene Blende möglich.

Das probiert man zuerst mit passendem Gummistoppel. Suche in google: Lens rubber Gummi,...
Kann man sich auch selbst schnitzen aus irgend einem Gummiblock.
Um die Linse rauszunehmen braucht man Saugnäpfe. 
Am besten das beste Werkzeug dafür nehmen!!!!

Hab leider auch schon Niederschläge....😡 Einmal die Blendenlamellen losgerüttelt, weil ich versucht hab die Linse rauszuklopfen, ein andermal die Vergütung zerkratzt, weil ich es mit einer Kunststoffpinzette versucht habe. Naja, aus Fehlern lernt man auch. 😌

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Grade war das flusenfreie Objektiv zum ersten Mal im Einsatz, ich war gespannt darauf, welche Qualität ein solches Schätzchen noch abliefern kann.

Und: ich bin zufrieden.

Die Frontlinse hat viele Putzspuren und Gegenlicht ohne Gegenlichtblende mag das Objektiv auch nicht immer, aber es zeigt die Farben so wie sie sein sollen (neutral) und die Schärfe ist akzeptabel. An dem Display der Kamera konnte ich bei maximaler Vergrößerung noch viele Details auch in den Ecken sehen. Der Adapter lässt bei 11-Uhr-Objektiven keine Verstellung der Entfernung zu, deswegen habe ich nur auf unendlich fotografiert und das bei Blende 6. Nochmals herzlichen Dank für Eure Hilfe, das Basteln hat Spaß gemacht und das Ergebnis ist ein schönes Objektiv für meine Sammlung.

 

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Am 17.11.2020 um 22:50 schrieb mazdaro:

Gratulierte! Die Fed I ist eine schöne Kamera, für die man deutlich mehr als 50 € hinlegen muss.

Vielleicht hätte das hier die Sache erleichtert:

http://fotos.cconin.de/kameras/fed1shutter/index.htm

Also Verschluss aufziehen ... Stellung des Mitnehmers markieren od. Foto(s) machen. Letzteres ist prinzipiell nach jedem Schritt zu empfehlen, wenn man mit dem Modell nicht vertraut ist.

Bei der Fed sitzt das Aufzugsbegrenzungsrad nicht unter der großen Trommel, sondern daneben. Es sollte sich beim Einbau in Anschlagstellung (CW) befinden. 

Zerlegt man die Kamera im unaufgezogenen Zustand, ist es natürlich die entgegengesetzte Anschlagstellung.

Noch ein bisschen üben und dann...

Ich würde eine Leica III f empfehlen. Womöglich ein Modell mit Selbstauslöser. Egal ob mit oder ohne,  die f sind meist in sehr gutem Zustand und dank der großen Stückzahl auch erschwinglich. 

Das zweite Modell mit Selbstauslöser ist die noch hübschere III d. Von erschwinglich kann hier aber keine Rede mehr sein. Die Preise sind schlichtweg abartig.

 

Dankeschön :)

 

Die Seite kannte ich noch nicht, der Tip mit dem Festkleben des Mitnehmers ist sehr gut. Ansonsten bin ich genau so vorgegangen.

 

Diese Seite https://www.fedka.com/jay/index_files/Page455.htm ist auch sehr gut, daran habe ich mich orientiert. Gut ist es auch, wenn man die Schrauben nummeriert wegsortiert und nachher jede Schraube wieder an ihren ursprünglichen Platz kommt.

Wenn mir noch eine günstige, defekte FED über den Wen läuft, werde ich versuchen sie zu bekommen.

 

Und dann vielleicht eine IIIf, oder IIIc. Oder eine Standard, die kommt der FED sehr nahe und der Entfernungsmesser macht keine Sorgen :)

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Am 21.11.2020 um 18:02 schrieb drpagr:

Dann habe ich mit der Lampe von meinem Mobiltelefon durch das Objektiv geschaut, um das Werk zu begutachten, was muss ich sehen? Eine dicke Fluse hängt an der Blende, innen im Linsensystem😡🙈😫

Jetzt habe ich erst mal alles weggelegt und mache morgen weiter.

Och, solche Dinge passieren. Solange es nur eine Fluse und kein Kratzer ist. Am nächsten Tag sieht die Welt schon sehr viel besser aus.🙂

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vor 1 Stunde schrieb mazdaro:

Och, solche Dinge passieren. Solange es nur eine Fluse und kein Kratzer ist. Am nächsten Tag sieht die Welt schon sehr viel besser aus.🙂

Ja, genau! Flusenfreies Objektiv und schönes Wetter😎

Und jetzt kommt die nächste Aufgabe für mich und die Bitte an Euch, mir noch einmal so gute Tipps zu geben.

An dem "Flusen-Objektiv" hing eine Leica II aus dem Jahr 1932 dran, quasi "Beifang". Da das Gehäuse noch recht gut ist, möchte ich die Rolloführungen säubern. Die schnellen Zeiten laufen gut ab und die Rollos laufen, wie sie sollen. Der Ablauf der langsamen Zeiten (ab 1/60 und langsamer) ist für das erste Rollo gut. Das zweite Rollo startet zwar, wie es soll, wird aber am Ende, ungefähr nach Zweidrittel der Wegstrecke langsamer und schließt nicht richtig, als wenn die Federkraft für den Rest nicht ausreichen würde. Auch das wieder Spannen (aufziehen) ist nicht ganz so geschmeidig, wie bei meinen anderen Schraubleicas. Ich tippe auf eine zu hohe Reibung in den Rolloführungen.

Spraydosen mit WD, Multiöl, Rostlöser und Silikon liegen bereit😜

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Dann nutze doch erstmal das gute Wetter, ein passendes Gehäuse wird sich schon finden 🙂. Grundsätzlich bist Du hier im Thema richtig, dazu musst Du nur leider nochmal die letzten 30 Seiten durchscrollen und Dir die Infos raussuchen. Als Einstieg solltest Du https://learncamerarepair.com/productlist.php?category=2&secondary=27 zur Hand haben, ist zwar das Nachkriegsmodell, aber trotzdem hilfreich. Das nötige Reinigen und neu Ölen bedarf der geeigneten Werrkzeuge und Mittel, eigentlich müssten auch die Verschlußachsen in die Reinigung einbezogen werden, damit Du nicht hinterher in Versuchung gerätst, die Federn zu überspannen (ein Anfängerfehler, der Dir dann hier nicht mehr verziehen wird 😉 ). Und zum Thema Kleben der Verschlußtücher findest Du hier auch einiges, was Du vielleicht anwenden mußt, wenn beim Hantieren mit dem Verschlußtüchern sich deren alte Verklebung löst. An den folgenden dunklen Winterabenden bastelst Du dir dann erst eine Schablone zum Ausrichten der Tücher und Bänder und erneuerst dann deren Befestigung. Nach erfolgreichem Einbau darfst Du nochmals shoppen oder basteln, je nach dem womit Du die Verschlußzeiten justieren und kontrollieren möchtest.

Und jetzt Gutes Licht für die Fotos und viel Erfolg beim Servicen und frag hier ruhig wieder, wenn Du konkrete Hilfe benötigst!

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Die Vorgehensweise ist dieselbe wie hier (ca. #420) anhand der Leotax beschrieben. Ich würde ein günstiges Aluschlüssel-Set (aus China, eBay) empfehlen; sowohl für das Abnehmen der oft fest sitzenden "Augen" als auch für die Federtrommeln. Mit einer Kombizange vermurkst man mehr, trotz Schrumpfschlauchüberzug.

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vor 40 Minuten schrieb mazdaro:

Ich würde ein günstiges Aluschlüssel-Set (aus China, eBay) empfehlen;

Da habe ich schlechte Erfahrung mit gemacht, die inneren Griffflächen waren nicht rund, sondern hatten ausgeprägten Polygon-Charakter, wohl schlecht maschiniert oder mit dem Draht erodiert. Ohne zusätzliche Auflage, um ein Verkratzen/Eindrücken zu verhindern, war mein Set nicht brauchbar.

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Hallo drpagr,

sehr empfehlenswert ist auch das VIDOM-Heft Nr.13 von R. Mehlhose "Vom Innenleben einer Leica und wie man ihr beikommt" aus dem Jahre 1979.
Das findet sich ab und an in der Bucht und im Antiquariat für unverschämtes Geld. Wird man allerdings Mitglied bei der Leica-Historica, kann man es auch für wenig Geld im Neuzustand haben. Der Vorstand hat noch ein paar Exemplare, glaube ich. Nebenbei bemerkt: Ich habe mir sagen lassen, daß es hier Mitforenten gibt, die das Heft als pdf haben.........

Gruß aus Stuttgart

Tom

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vor 18 Minuten schrieb AndreasG:

Da habe ich schlechte Erfahrung mit gemacht, die inneren Griffflächen waren nicht rund, sondern hatten ausgeprägten Polygon-Charakter, wohl schlecht maschiniert oder mit dem Draht erodiert. Ohne zusätzliche Auflage, um ein Verkratzen/Eindrücken zu verhindern, war mein Set nicht brauchbar.

Ich kleb auch immer einen Streifen Gewebeband rund um die Teile, um sie zu schonen. 

Zusätzlich hab ich mit der Dekupiersäge  aus Kunststoff ein paar zusätzliche Zangen gebastelt. Oder man kauft 2-3 Sets dieser Aluzangen wo dann alle Grössen dabei sind.

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vor 1 Stunde schrieb romanus53:

Dann nutze doch erstmal das gute Wetter, ein passendes Gehäuse wird sich schon finden 🙂

...

Und jetzt Gutes Licht für die Fotos und viel Erfolg beim Servicen und frag hier ruhig wieder, wenn Du konkrete Hilfe benötigst!

 

vor 1 Stunde schrieb mazdaro:

Die Vorgehensweise ist dieselbe wie hier (ca. #420) anhand der Leotax beschrieben. 

...

Danke für die Hinweise. Ich habe genug gesehen, man muss seine Grenzen kennen. Und meine "Beifang"-Leica II ist so schön, die möchte ich nicht vermurksen. Ich werden sie  nur mit den kurzen Zeiten nutzen. Meine Schraubleicas nehme ich eigentlich sowieso nur, wie Romanus schon schreibt, bei gutem Wetter. Sonne lacht, Blende 8, schneller Film, und dann passen Zeiten um 1/200 oder 1/500.

Vielleicht begegnet mir mal eine Leotax zum Üben, wer weiß...

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vor 40 Minuten schrieb drpagr:

 

Danke für die Hinweise. Ich habe genug gesehen, man muss seine Grenzen kennen. Und meine "Beifang"-Leica II ist so schön, die möchte ich nicht vermurksen. Ich werden sie  nur mit den kurzen Zeiten nutzen. Meine Schraubleicas nehme ich eigentlich sowieso nur, wie Romanus schon schreibt, bei gutem Wetter. Sonne lacht, Blende 8, schneller Film, und dann passen Zeiten um 1/200 oder 1/500.

Vielleicht begegnet mir mal eine Leotax zum Üben, wer weiß...

Wenn du alles vorsichtig machst kann nix passieren.
Und bitte nicht ungereinigt in diesem Zustand verwenden.
Mit einem Oldtimer fährt man auch nicht mit dem Öl, daß schon seit Jahrzehnten drin ist, oder die Lager ausgetrocknet sind.

Edited by Reini
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vor 17 Stunden schrieb Reini:

Wenn du alles vorsichtig machst kann nix passieren.
Und bitte nicht ungereinigt in diesem Zustand verwenden.
Mit einem Oldtimer fährt man auch nicht mit dem Öl, daß schon seit Jahrzehnten drin ist, oder die Lager ausgetrocknet sind.

Ok, das ist ein Argument. Also doch öffnen und zumindest säubern und schmieren.

Wenn ich das richtig gelesen habe, kann ich durch das Lösen der Schrauben im Gehäuse, am Deckelrand und das Abschrauben des Objektivflansches das Gehäuse nach unten abziehen, ohne den Aufzug, den Entfernungsmesser und das Zeiteneinstellrad abzuschrauben. 

Dazu muss ich noch kurz erläutern, dass bis auf einen kleinen Riss im Vulkanit alles bestens ist. Der Entfernungsmesser funktioniert, wie er soll, die Durchblicke sind sauber und alles ist leichtgängig, bis eben auf die Funktion des zweiten Rollos bei langen Zeiten.

Nochmals besten Dank für Eure Beiträge und Tipps. Ich weiß das wirklich zu schätzen!

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Auf den Oberteil solls nicht ankommen. Die Fenster müssen beim Oberteil auch raus. Falls du noch keine Spanner hast, kannst du die runden Fenster vielleicht mit einem Stück Gummi. Zb. hartem Radiergummi rausdrehen. Oder einen Spanner aus Kunststoff oder Hartholz sellbst basteln. Braucht man einen genauso grossen Bohrer im Durchmesser.

Warum sich die Vorhänge langsam bewegen gibts verschiedene Ursachen. Harte Tücher, trockene und oder ausgeschlagene Lager,...  Es hängt alles zusammen. Von den unteren Lager, der Bremse bis rauf zum Zeitenrad. 

Ich hatte erst an einer Zorki gebastelt, da wollte der 2te Vorhang auch nicht nachkommen. Ursache: unten das Federblech war locker, hat am Rand gestreift und ging nicht zurück.

Edited by Reini
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Endlich ist es soweit, dass eine Leica zerlegt wird. Mit der Privatvorführung im Cafe Ritter wurde es ja nichts.😉 Es handelt sich um eine Sharkskin IIIc (1949). Sie wurde wegen defekten Verschlusses ("Verschluss defekt, alle Zeiten gleich.") rel. günstig in der Bucht angeboten.

"Alle Zeiten gleich" ist immer dann der Fall, wenn die Sperrklinke nicht richtig arbeitet. Es bildet sich dann überhaupt keine Zeit. Beide Tücher laufen synchron (also ohne Schlitz) ab.

Ein festeres Aufstellen auf den Tisch hatte gereicht, dass die Sperrklinke in das untere Loch gesprungen ist: plötzlich öffnete sich der Verschluss wieder, aber ziemlich träge. Die langen Zeiten liefen jedoch gar nicht. Also CLA. Der erste Vorhang lief in allen Fällen problemlos ab, der zweite wollte nicht so richtig. Daher nahm ich an, dass die entsprechende Federtrommel verschmutzt ist oder/und eine zu geringe Federspannung aufweist. Es lag jedoch an den beweglichen Teilen der großen Trommel.

Das neue Druckgussgehäuse der IIIc unterscheidet sich deutlich vom Gehäuse der IIIb, die wie die hier vorgestellte Leotax D III aufgebaut ist.

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Um den Rückspulknopf abzunehmen, braucht man einen Spanner (Erstes Bild, re. unten). Zum Abschrauben der "Augen" wurde ein Aluschlüssel verwendet. Ein Cutter eignet sich zum Öffnen des darunter liegenden Rings (rechtes Fenster).

 

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