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Im Laufe der Zeit habe ich von der Standard an die meisten analogen und digitalen Leicas gehabt - außer der M10. Faszinierend war, daß sie schnörkellos und funktional ausgelegt ist. Was wir mit der M10-D vorgeführt bekommen, ist das Gegenteil davon. Was einst Funktion hatte, der Rückspul- und der Spannhebel, ist nunmehr ein aufgepapptes Erinnerungsbildchen für Nostalgiker und Spielkinder. Das ist ein Verrat am Konzept der Leitz Camera.

xyz.

 

Edited by Guest
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Es wäre ſchön, wenn die Bedienungsanleitung für das Hebelchen in der entſprechenden Schriftart gedruckt würde. Zwar ist nie ein Leitzproſpekt oder eine Leitzcamerabedienungsanleitung in Fraktur gedruckt worden. Doch iſt jetzt mit der M10-D der Zeitpunkt dafür gekommen.

xyz.

 

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vor 20 Minuten schrieb EUSe:

Echt jetzt? 7.500,- € soll sie kosten. Nee, nee, ohne digitalen Schnickschnack mit zuschaltbarem digitalen Schnickschnack, Messsucher mit aufsteckbarem Visoflex, der sogar 5 Sekunden lang das aufgenommene Bild anzeigen kann, (dann aber wohl nicht mehr?) - nicht Fisch, nicht Fleisch, so schön, wie sie aussieht.

Das Auge kauft mit. :)

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vor 13 Minuten schrieb jmschuh:

Das Auge kauft mit. :)

Und ganz ohne Aufpreis zur M-P. Naja. Trotzdem, da wäre mir die gleich teuere M-P lieber. Wenn ich mir anstatt auf das Display das Bild auf ein daneben liegendes Handy laden muss,  wie furchtbar umständlich. Da muss man zur indischen Gottheit werden, um die Sache zu bedienen, der ständig leere elektronische Quälgeist muss auch noch mit, das Datenvolumen wird bis zum Platzen gequält und die Welt muss die „geteilten“ Machwerke ertragen. Nee, nee. Dann doch gleich das Huawei mit den Bonbonfarben. Ich gehöre eindeutig nicht zur Zielgruppen dieses Teils,  das war aber auch von Anfang an klar.

Edited by EUSe
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vor 7 Minuten schrieb EUSe:

Und ganz ohne Aufpreis zur M-P. Naja. Trotzdem, da wäre mir die gleich teuere M-P lieber. Wenn ich mir anstatt auf das Display das Bild auf ein daneben liegendes Handy laden muss,  wie furchtbar umständlich. Da muss man zur indischen Gottheit werden, um die Sache zu bedienen, der ständig leere elektronische Quälgeist muss auch noch mit, das Datenvolumen wird bis zum Platzen gequält und die Welt muss die „geteilten“ Machwerke ertragen. Nee, nee. Dann doch gleich das Huawei mit den Bonbonfarben. Ich gehöre eindeutig nicht zur Zielgruppen dieses Teils,  das war aber auch von Anfang an klar.

In Analogzeiten konnten wir auch fotografieren. Ich würde die SD-Karte einfach in meinen Rechner stecken und die Bilder mir dort erstmalig anschauen. Diesen Handy-Schnickschnack brauche ich auch nicht, einen Aufstecksucher auch nicht. Hat doch 100 Jahre ohne Handy und Stromsucher prima geklappt. Bei fast allen Kameras habe ich seit Jahren das hintere Display ausgeschaltet, wenn es geht.

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Da dachte man, die Lenny Kravitz Edition sei an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten und dann kommen die mit einem Fake-Spannhebel um die Ecke. Mannmannmann. 

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vor 2 Minuten schrieb Signor Rossi:

Da dachte man, die Lenny Kravitz Edition sei an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten und dann kommen die mit einem Fake-Spannhebel um die Ecke. Mannmannmann. 

Die Steigerung wäre jetzt noch das Teil in Lila... der letzte Versuch... 

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vor 8 Minuten schrieb jmschuh:

In Analogzeiten konnten wir auch fotografieren. Ich würde die SD-Karte einfach in meinen Rechner stecken und die Bilder mir dort erstmalig anschauen. Diesen Handy-Schnickschnack brauche ich auch nicht, einen Aufstecksucher auch nicht. Hat doch 100 Jahre ohne Handy und Stromsucher prima geklappt.

Du bist ja auch das Genie, was dann die Disziplin hat, auf den Schnickschnack wirklich zu verzichten (habe ich auch schon probiert mit der M 240). Ich finde die Erfahrungen von Jono Slack ganz interessant. Nicht mal formatieren kann man in der Kamera. Und wehe, es ist mal ein dickes Stäubchen auf dem Sensor. Davon hast Du dann den ganzen Tag lang was.

Edited by EUSe
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Hallo zusammen,

eben erhielt ich den Leica Newsletter zur M10 D. Den Begleittext sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Zitat

Die Assoziation mit einer analogen Kamera wird bei der M10-D durch ihre ausklappbaren Daumenstütze weiter forciert. Optisch ist diese dabei jenen ikonischen Transporthebeln der analogen M-Serie nachempfunden. Ihrer originalen Bestimmung dient diese Hommage an den Spannhebel nicht mehr, vielmehr sorgt sie für eine verbesserte Ergonomie und damit für zusätzliche Stabilität - besonders bei einhändigem Gebrauch.

Also die Marketingabteilung in Wetzlar ist wirklich super. Wer kommt schon auf  so was wie "ikonische Transporthebeln der analogen M-Serie" und das geschwurbsel danach? 😉

Gruß
Thomas

 

Edited by thowi
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Gerade eben schrieb Thomas_M10:

Fake-Spannhebel hin und her - wie wird die M10-D denn wohl ein- und ausgeschaltet?

Hinten:

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vor 40 Minuten schrieb xyz:

Das ist ein Verrat am Konzept der Leitz Camera

Na ja, ich halte auch nichts von dem Schnellschalthebel-Imitat und dass mich das ganze Konzept des scheinbaren Verzichts auf die Funktionen des Displays einerseits und der "angeklebten" Ersatzlösungen mit elektronischem Sucher und App andererseits nicht überzeugt, habe ich weiter oben schon geschrieben.

Doch so völlig neu ist das nicht. Vielleicht ist der Verrat schon Geburtshelfer der M gewesen: die M3 hat die funktionslosen Fensterrahmen und den hervorgehobenen waagerechten Steg. Beides reine "Designaufhübschungen" wegen der angeblichen höheren "Wertigkeit". Ich konnte neulich das ursprüngliche Holzmodell von Janke zur M sehen: das hatte nichts von beidem und wurde  erst im "billigeren" zweiten Anlauf, der M2, verwirklicht. 

(Und wenn ich ehrlich bin: ganz im Stillen hatte ich gehofft, sie bringen zu dem "Retro-Design" der M10-D eine Neuauflage des 3,5/5cm-Elmar in der Version für die M heraus, mit Geradführung und neuen Gläsern... . Das Objektiv hätte ich sofort bestellt, auch wenn ich die Kamera links liegen lasse). 

Edited by UliWer
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vor 3 Minuten schrieb EUSe:

Du bist ja auch das Genie, was dann die Disziplin hat, auf den Schnickschnack wirklich zu verzichten (habe ich auch schon probiert mit de rM 240). Ich finde die Erfahrungen von Jono Slack ganz interessant. Nicht mal formatieren kann man in der Kamera. Und wehe, es ist mal ein dickes Stäubchen auf dem Sensor. Davon hast Du dann den ganzen Tag lang was.

Das digitale Äquivalent zu "Telegrafendrähten" in den Analogzeiten. Das Leben ist nicht immer schmerzfrei. 😂

Ich habe bei noch keiner Digitalkamera den Dreck auf dem Sensor entdeckt, bevor die Bilder auf meinem Computer waren. 

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vor 35 Minuten schrieb xyz:

Was einst Funktion hatte, der Rückspul- und der Spannhebel, ist nunmehr ein aufgepapptes Erinnerungsbildchen für Nostalgiker und Spielkinder.

Ich glaube, Du tust der Kamera und Leica unrecht. Ich hatte die Kamera zum Test. Dieser Fake-Aufzugehebel ist ein echter Kaufgrund. Er ist der bessere Thumbs-Up. Er steht nicht ab, wenn man ihn nicht braucht, piekt also nicht in den Bauch; man kann den EVF nutzen; der Halt ist wesentlich sicherer als mit einem Thumbs-Up. Ich kann die Kamera so halten wie ich es immer bei der M6 gemacht habe.

Für mich nahezu perfekte Ergnonomie. Wie man sich daran stören kann, dass er einem Aufzughebel nachempfunden ist, verstehe ich ehrlich nicht.

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Ich habe meine M10 einmal in die Bereitschaftstasche der M6 gesteckt - passt, wenn auch etwas knapp. Dann ist man nicht verleitet, nach der Aufnahme auf das Display zu schauen. Nur der kreisrunde Ausschnitt für die Empfindlichkeitseinstellung (M6) zeigt einen Ausschnitt.

 

Man könnte das Display natürlich auch gleich ausgeschaltet lassen ...

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Der Spannhebel ( aus. dem übervollen Ersatzteil-Lager) hat keine technische Bedeutung. Man kann wahrscheinlich gegen Aufpreis die Kamera auch ohne diesen Hebel bekommen.... unnütz ist der also nicht. 

Womöglich gibt es noch mehr Teile die gegen Aufpreis weggelassen werden können. ? 

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