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Hallo Kladdi,

 

Habe mich unklar ausgedrückt und schon gemäß den Empfehlungen vorgehalten. Wenn das nicht reichte, erinnere mich schon an eine unangenehme Situation, half „Mexaform forte“.
Zu der Zeit wirkte die Pharma-Industrie ja noch etwas glaubhafter.

 

Gruß

Reinhard

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Wir hatten die ganzen Jahre nie Probleme mit dem Magen und Montezuma. Wir verzichten aber auch streng auf Salate, offenes Eis, Eis in Getränken usw. Die üblichen Vorsichtsmaßnahmen halt. Sonst kauften wir uns immer das Geheimrezept „Gin“, jeden Morgen beim Aufwachen eine Verschlusskappe und jeden Abend vor dem Einschlafen. Der Glaube half, aber ich war davon jeden Morgen „Hacke“.

Hier zum ersten Mal „ohne“, ging bisher auch. Mit ist aber lustiger...

Gestern gabs kein Internet, auch weniger Fotos. Heute Abend melde ich mich nach dem Essen wieder.

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Die Foto-Ausbeute der letzten beiden Tage war eher mager. Starker Gegenwind, Hitze bis 35°C im Schatten und zwischendurch immer wieder Staubpisten machten uns das Leben schwer. Das Thermometer im Tacho zeigt knapp über 45 °C in der Sonne an.


 


Die Gegend ist mit das ärmste, was wir bisher hatten, teils nur noch Wellblechhütten mit Hängematte zwischen den Zuckerrohr-Feldern und Bananenplantagen, und Kinder die scheinbar lange keine Schule oder Badewanne gesehen haben. Trotzdem keine negative Mimik, alles immer noch sehr sehr freundlich. Hier ist nun auch eine Gegend, in die kaum noch Touristen kommen, und auf die kleinen schmalen und ausgewaschenen Nebenwege traut sich der übliche Mietwagenurlauber wohl nicht hin.


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Ab und an laufen uns die Hausfrauen mit ihren bunten und reich verzierten Schürzen über den Weg und posieren stolz für ein Foto, leider mit Gesicht im Schatten

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Edited by AndreasB
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Die wenigen kleinen Städtchen sind sehr gewöhnungsbedürftig. Chaotisches Gewusel, sehr viel Dreck und auf den Straßen Abwasserbäche, die nach Fäkalien und Wäschelauge stinken. Mir tun die Reifen des Rads leid, wenn sie in dieser trüben Suppe versinken. Was für ein heftiger Kontrast gegenüber den Eindrücken der letzten Tage.

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Edited by AndreasB
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Zur Szenerie passt dann noch der Abschnitt, den wir auf der Panamerikana radeln, eine meist schmale Landstraße die längs durch ganz Amerika führt. Viel Verkehr begleitet uns, aber wir haben auf Grund des schmalen Seitenstreifens immer eine kleine Fluchtmöglichkeit, wenn ich im Rückspiegel sehen kann dass es doch etwas eng werden könnte. Insgesamt ist es jedoch ein entspannteres Fahren, als auf vielen Strecken in Deutschland und die Anzahl der großen Sattelschlepper hält sich in Grenzen. Wenn, ja wenn da nicht die große Hitze wäre, die nun regelmäßig schon ab 11.00 Uhr an 35 °C reicht. Und wenn die dicken Trucks aus US-Fabrikation nicht so einen Höllenlärm machen würden, wenn sie wegen uns vom Gas gehen und der Retarder anspringt. Dann platzt uns fast das Trommelfell und es hört sich an wie ein riesiger Bohrhammer in einer Granitmine. Eine Diesel-Abgasallergie sollte ein Radler hier auch nicht haben. Beim Überholen tauchen uns die Trucks regelmäßig in eine heiße, schwarze Wolke. Unsere Euro 1-6 Diskussion für Diesel würde hier zu massiver Belustigung führen. So sind wir dann doch etwas froh, die PanAm wieder gegen eine staubige Piste tauschen zu können. 

 

Ansonsten gabs ein paar nette Hügel zu sehen und wir nutzten die Gelegenheit, mal 2 Tage lang die Pedalen richtig fliegen zu lassen und die Kamera in der Lenkertasche ruhen zu lassen. 

 

Morgen gehts bis nach San Carlos, an die Grenze von Costa Rice, wo wir auf eine andere Szenerie hoffen, die wieder etwas fotogener ist.

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Edited by AndreasB
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Dank Toña, es ist das beliebteste Bier Nicaraguas, nimmt der Tag dann am Pool eines Thermalbads trotz des ziemlich heruntergekommenen Zimmers ein versöhnliches Ende :-)

 

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Guest LeicaX-

Danke Andreas für die Eindrücke.

Besonders #207 hat mich sehr berührt. Ich selbst würde mch unwohl fühlen, wenn ich als reicher Thourist, diese Umwelt erleben würde. Denn ändern könnte ich nichts. Kommt alle wieder gesund zurück.

Mit freundlichen Grüßen

Jens

Edited by LeicaX-
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Sehr interessante Eindrücke, an denen Du uns hier teilhaben lässt. Ich bin immer wieder erstaunt, wie anpassungsfähig die Gattung Mensch ist (und damit meine ich jetzt nicht Euch), sprich unter welchen Umständen Menschen auf dieser Welt so leben und dennoch (hoffentlich!) nicht permanent unzufrieden sind. Da kann man viel lernen. 

 

Weiter viel Spaß und bleibt gesund!

 

Grüße, Andreas

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Heute hatten wir einen tollen Radtag und jeder stolze 4 Bildchen geknipst. Um 6:00 gabs Frühstück, um 7:00 waren wir auf der Straße. Alles ist schon um diese Zeit auf den Beinen, und die Busse quellen über. Die Kinder werden zur Schule gebracht, man sieht niemanden rumgammeln.

 

Heute ist für die niederländisch geprägte Gruppe die Koniginnenetappe, also die längste Etappe der Reise. Mindestens 75km, maximal 157km bei etwa 1200 Höhenmeter. Wer schlapp macht, kommt in den Bus. Die Strecke ist sehr schön, leider mit Wind von der Seite und wieder beinahe 35°. Alle 30km gibts Verpflegungspause und wir essen viele kleine Bananen. Literweise Wasser haben wir in uns geschüttet, als wir nach etwas mehr als sieben Stunden Fahrzeit ziemlich erschöpft in der Unterkunft eintreffen. Von den 12 Radlern hat die Hälfte bei 90 km den Bus vorgezogen. Der Rest hat bis zum bitteren Ende durchgehalten. Bilder vielleicht nach dem Abendessen, wenn ich dann nach den obligatorischen Bierchen nicht umkippe ...

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Hier ein Beispiel für eine "nicht ganz so schlechte" Unterkunft, die die einzige in der ganzen Gegend war.

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Da freut man sich am nächsten Morgen richtig, wieder auf der Straße zum Radeln zu sein.

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Im Dorf kreischten die Schüler fast hysterisch, als sie Ihr Bild auf der Kamera eines Gruppenmitglieds sahen.

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Als kleine Nebenaufgabe bin ich zu Hause in der Firma Sicherheitsbeauftragter. Einmal im Jahr zeige ich besondere Bilder von unseren Reisen. Dieses professionell erstellte Baustellentreppenhaus kommt bestimmt in die Sammlung...

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Die Landschaft wird mit jedem Kilometer in Richtung Costa Rica deutlich grüner und schöner.

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Die beiden armen Viecher wurden gerade von einer Baustellenkolonne gefangen und werden später der Hauptbestandteil des Mittagessens werden. Sie sagten uns, dass die Leguane nach Hühnchen schmecken. 

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Einer der hier häufig anzutreffenden Cowboys einer Hacienda, auf der Rinder gezüchtet werden.

 

 

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