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.. welch ein Unsinn ein AF-Vollformat-System ist ...

 

Lieber kalokeri, ich glaube dass nicht und denke, dass die neuen Objektive 2/75 und 2/35 relativ leicht werden (sehen zumindest erheblich kleiner als das Summilux-SL aus und haben einen Filterdurchmesser von 67) und den Sensor der SL wirklich ausnützen werden. Leica hat doch eigentlich die Kompetenz, kleine Objektive mit sehr guten Leistungen zu verbinden (Apo summicron 50), vielleicht gelingt das ja bei diesen neuen Objektiven. 

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Leica hat wieder einmal alles richtig gemacht: Die Jamerer vom Dienst und Freiwillige dazu sind sofort unterwegs und kommen reichlich auf ihre Kosten.

 

Das große Gewicht des Objektivs und die geringe Schärfentiefe sind geomatrische Gegebenheiten gegen die kein Flehen und Jammern, kein guter und korrekter Wille ankommen.

 

Die Bildwirkung ist, soweit man das am Bildschirm sieht, überzeugend, wenn nicht gar überwältigend.

 

Warum soll ich das nicht zugeben, auch wenn ich sicher sein kann, mich nicht versuchen zu lassen, einen Erwerb auch nur zu wünschen. Ich kenne die Grenzen meines photographischen und finanziellen Vermögens. Fürs Klavierspiel habe ich auch nie einen Fazioli erwogen.

 

xyz.

Edited by Guest
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Aus meiner Sicht "verfranst" sich Leica derzeit.

 

Summaron, Thambar und nun Noctilux 75 sind aus meiner Sicht Objektive, die die Welt nicht braucht. Beim neuen Noctilux geht Leica schon selber davon aus, dass es mit dem Meßsucher nicht mehr scharfzustellen ist. Wer das Gewicht akzeptiert, kann aber auch ein Zeiss Otus 85 kaufen, zu Zeiss Otus an der M gibt es einen schönen Beitrag: http://kristiandowling.com/blog/2013/12/13/zeiss-otus-55mm-f14-apo-distagon-on-the-leica-m-type-240

 

Ein wirklicher Fortschritt wäre statt dessen die Konstruktion von M Objektive mit den Eigenschaften des herausragenden Apo Summicron 50.

 

Die CL ist eine sicherlich sehr gute Kamera, die aber mit den Fujis direkt konkurrieren (bis auf den Preis natürlich). Hier bin sehr auf einen Vergleichstest gespannt.

 

Die SL ist zu teuer (wird in USA für etwa 5.000 € angeboten), wartet noch auf die mit Sicherheit erstklassigen 2/75 und 2/35 und ist für entfesseltes Blitzen nur bedingt geeignet. Welcher Profi kauft sich dann dieses System?

Profis fotografieren angeblich nicht überwiegend mit Leica-Kameras. Viele privat mit der M und mögllichst schweren Objektiven. Das 75 könnte da hineinpassen in die Lücke.  ;)

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Ich hatte ja mein Apo-Summicron 75 gegen ein 50er getauscht, weil ich es zu selten eingesetzt hatte und weil ich kleiner und leichter bevorzugte an der M. Und aus heutiger Sicht (Fuji X) war das Apo-Summicron 75 leicht und kompakt im Vergleich zu den lichtstarken Systemkamerascherben. So ändern sich die Ansichten. Ein Nocti-75 würde ich selbst zum Discounterpreis nicht für meine private Knipserei kaufen, freue mich aber, wenn die Gemeinde damit glücklich gemacht und Leica´s Konto dadurch gefüllt wird.

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Aus meiner Sicht "verfranst" sich Leica derzeit.

 

Summaron, Thambar und nun Noctilux 75 sind aus meiner Sicht Objektive, die die Welt nicht braucht.

Aus Deiner Sicht mag das zutreffen, aus LEICAs Sicht wahrscheinlich nicht. Ich gehe jede Wette ein, dass sich die Optik reißend verkauft. Jemand anders bietet so etwas für eine Mess-Sucher-Kamera nicht an, folglich steht LEICA damit allein auf weiter Flur und kann bar jeder Konkurrenz sagen was man dafür haben möchte - und wer ist, bitteschön, "die Welt"? Wir Habenichtse vielleicht, mit nur einem halben Dutzend Leicas? Das ich nicht lache ...

 

Jetzt gibt's mal wirklich eine Spitzenoptik anstelle von kravitzten oder vergoldeten Herpes - Leicas und nun ist es auch wieder nicht recht ... ja was denn nun? Der dicke Otto verkauft sich wenigstens.

 

Beim neuen Noctilux geht Leica schon selber davon aus, dass es mit dem Meßsucher nicht mehr scharfzustellen ist. Wer das Gewicht akzeptiert, kann aber auch ein Zeiss Otus 85 kaufen, zu Zeiss Otus an der M gibt es einen schönen Beitrag: http://kristiandowling.com/blog/2013/12/13/zeiss-otus-55mm-f14-apo-distagon-on-the-leica-m-type-240

Ja, klar, kann man. Aber dann hat man eben kein Leica-Objektiv, das sonst keiner in der Straße besitzt.

 

Ein wirklicher Fortschritt wäre statt dessen die Konstruktion von M Objektive mit den Eigenschaften des herausragenden Apo Summicron 50.

Da kommt eben darauf an, was man als Fortschritt ansieht, erstens - und zweitens ist es eben so, dass ich inzwischen eine ganze Reihe von Leuten kenne, die andere Prioritäten haben als die allerletzte Schärfe und die allermeisten Pixel. Die wollen ja auch bedient werden, vor allem, wenn sie bereit sind, dafür beim Leicahändler die entsprechenden Beträge zu lassen.

 

Die CL ist eine sicherlich sehr gute Kamera, die aber mit den Fujis direkt konkurrieren (bis auf den Preis natürlich). Hier bin sehr auf einen Vergleichstest gespannt.

Ich nicht, weil ich kenne das Echo hier im Forum jetzt schon: Leica viiieel zu teuer und Pfutschi viiieel besser.

 

Die SL ist zu teuer (wird in USA für etwa 5.000 € angeboten), wartet noch auf die mit Sicherheit erstklassigen 2/75 und 2/35 und ist für entfesseltes Blitzen nur bedingt geeignet. Welcher Profi kauft sich dann dieses System?

Seit wann ist eine Leica für nur 5000€ zu teuer? Davon abgesehen hab ich die SL in den letzten Monaten häufiger in professioneller Hand gesehen als in den letzten Jahren davor eine "M"

 

Freundliche Grüße zur Nacht

 

Wolfgang

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Also gut - Ich bekenne, von diesem Budget-Killer sehr angetan zu sein. 

 
Jeder Hersteller von egal was, welcher die Grenzen des Machbaren (technische Kompromisse eingeschlossen) etwas weiter ausreizen kann als andere, nutzt das um eine Benchmark zu setzen, die die anderen nicht so leicht erreichen. 
 
Dass solche MF-Linsen in erster Linie für die Cash Cow M-System gemacht werden, liegt auf der Hand - alles andere wäre Unsinn. Schon ein AF-Nocti 50 wäre ein Volumen-Wahnsinn - siehe Lux SL 50. 
 
Die Produktion von Lux-M 75 und Lux-R 80 ist aus, die Gebraucht-Preise gebraucht attraktiv vor allem für den Anbieter. Andere Produzenten dringen auf den Markt von Portrait-Linsen großer Öffnung. 
 
Jedem Markt ist der Druck, etwas Neues noch nicht da gewesenes zu gebären inhärent. Es gibt eine Ratio in Leica’s Produktstrategie - da können wir uns aufregen wie wir wollen. 
Und hinreichend Kunden werden diese Ratio adoptieren. 
 
Es bleibt die Frage nach dem tatsächlichen Gebrauchswert: 
 
Fokussieren bei Offenblende? 
Ja - es wird natürlich mehr Ausschuss geben. 
Aber auch schöne einmalige Schüsse, die bisher nicht möglich waren. 
Das ist doch ein zentrales Motiv aus dem wir nach extremen Objektiven und deren Ergebnissen schielen, die ein Nikon-, Canon-, oder sonstwas-Fotograf nicht haben kann, oder?
 
Interessant wird m.E. auch die Beziehung zu bestehenden Linsen:
 
Nocti 50: 
Die deutlich universellere Brennweite im Gepäck und auf der Straße und auch bekannt einzigartig für Portraits, wenn auch in den bereits oben diskutierten Punkten etwas hinter dem Nocti 75. 
 
Wie ist es eigentlich mit dem Lux-R 1,4/80? 
Nocti 50 und Lux 80 verkaufen und das neue Ding bestellen?
Vermutlich ist das R-80 für schöne Porträts kaum weniger geeignet. 
Otus? Diesen Schiffsdieselzylinder? Also nee. 
Nach Erscheinen muss ich mal versuchen, das Neue kurz auszuleihen und mit meinem R-80 zu vergleichen, um wieder auf den Boden der Tatsachen zu kommen - oder abzuheben.
 
Die kommenden Preise für gebrauchte Nocti 50 werden uns zeigen wohin die Reise geht. 
 
Und ich werde wohl doch Meditieren lernen müssen. So ein Mist.  :unsure: 
Edited by lik
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Was ich bei dem Gewicht von dem Eumel nicht verstehe: Leitz hatte doch in das erste Summicron eine "Luftlinse" hineinkonstruiert. Hätten sie nicht davon im neuen Noctilux ein paar verbauen können? ;)

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ich bin jetzt ein knappes viertel Jahrhundert mit dem Leica Virus infiziert, als Student unerreichbar.

Immer wieder waren die - auch nach Rotpunkt-Maßstäben - Top-Linsen mit mehreren Netto-Monatslöhnen ein Stück unerreichbar, aber nach persönlichem Gusto dennoch preiswert.

Also dauerte es mitunter Jahre, bis man sich sowas leisten konnte, wenn man denn unbedingt wollte.

Ich habe auch andere Systeme daheim, auch 1,2-Linsen in ähnlicher Brennweite.

 

Technisch frage ich mich, ob ich das ohne extrem-Justage aller Bodies auf exakt diese Linse überhaupt nutzen kann?

Und wenn dann doch mal ein kleiner Stupser an die M kommt, stimmt dann noch alles?

 

Rein praktisch wird diese Linse ob des Preise vermutlich ohnehin trotz Serie nur auf Bestellung gefertigt.

 

Und wenn ich nicht bestelle, weil die Portokasse gerad eleer ist, kann ich mir gleich zwei Reiseziele erlauben, die preislich auch extrem sind und noch auf meiner Liste stehen.

 

Was zählt da mehr?

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ich bin jetzt ein knappes viertel Jahrhundert mit dem Leica Virus infiziert, als Student unerreichbar.

Immer wieder waren die - auch nach Rotpunkt-Maßstäben - Top-Linsen mit mehreren Netto-Monatslöhnen ein Stück unerreichbar, aber nach persönlichem Gusto dennoch preiswert.

Also dauerte es mitunter Jahre, bis man sich sowas leisten konnte, wenn man denn unbedingt wollte.

Ich habe auch andere Systeme daheim, auch 1,2-Linsen in ähnlicher Brennweite.

 

Technisch frage ich mich, ob ich das ohne extrem-Justage aller Bodies auf exakt diese Linse überhaupt nutzen kann?

Und wenn dann doch mal ein kleiner Stupser an die M kommt, stimmt dann noch alles?

 

Rein praktisch wird diese Linse ob des Preise vermutlich ohnehin trotz Serie nur auf Bestellung gefertigt.

 

Und wenn ich nicht bestelle, weil die Portokasse gerad eleer ist, kann ich mir gleich zwei Reiseziele erlauben, die preislich auch extrem sind und noch auf meiner Liste stehen.

 

Was zählt da mehr?

Das Nocti

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Gratulation an Peter Karbe und sein Team, an diejenigen, die die Fertigung durchführen und natürlich auch an die, die grünes Licht für ein solches Objektiv gegeben haben.

So wünsche ich mir Leica: Qualität ohne Kompromisse mit irgendetwas.

Groß und schwer? Ja, ist eben so.

Teuer? Stimmt, ist teuer.

Schwer zu fokussieren? Ganz sicher!

Aber faszinierend gut? .... eben genau das.

 

Wahrscheinlich aber eben auch eine herausragende Leistung in der Entwicklung.

Chapeau!

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...

Interessant wird m.E. auch die Beziehung zu bestehenden Linsen:
...

Lieber Lik!

 

Ich hatte noch ein Zeiss Planar 1,4 85 aus meiner analogen Contaxzeit. Ein sehr schönes Objektiv und leichter als das Noctilux (naja mit Adapter etwa gleich schwer. M.E. ausreichende Schärfe und ein ansprechendes Budget. Kostet aber nur 500-600 €.

 

Grüße aus Köln, André

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Hier ein Beispiel:

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Lieber Lik!

 

Ich hatte noch ein Zeiss Planar 1,4 85 aus meiner analogen Contaxzeit. Ein sehr schönes Objektiv und leichter als das Noctilux (naja mit Adapter etwa gleich schwer. M.E. ausreichende Schärfe und ein ansprechendes Budget. Kostet aber nur 500-600 €.

 

Grüße aus Köln, André

 

Und ich noch ein Contax Planar 2,0 / 100 mit einer entsetzlich riesigen Sonnenblende - ach ja - wie schön! 

:)

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Der Preis:

Das sich nicht jeder die Perlen der Wetzlarer Manufaktur leisten kann ist spätestens seit den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts bekannt, so what?

Die Diagramme des Objektivs im Datenblatt sind einfach umwerfend, der Oberhammer.

Genau wegen dieser Sensationen hat Leica seinen Ruf und deshalb muß Leica ab und zu ein solches Juwel in den Umlauf schicken. Ich fand es mutiger ein 2/50 für 6000€ auf den Markt zu bringen, das stellen die meisten anderen Hersteller schon gar nicht mehr. Früher gab es so etwas als Zugabe zum Gehäuse.....

Trotzdem verkauft es sich gut, weil es eben der Oberhammer ist.

Die geringe Schärfentiefe:

Das alte, von mir sehr verehrte 75er 'lux hat bei 1m Entfernung und offener Blende 11mm Schärfentiefe, das 75er Nocti 10mm.

Mit dem alten kann man leben, selbst mit einer M6 (+ Sucherlupe natürlich) also geht das mit dem Nocti auch.

Zumal es mit EVF nochmal sicherer geht. So what?

Das Gewicht:

Ich persönlich verwende mein 1,4/75er grundsätzlich nur bei Portraits und auf dem Monopod, also sollte ich da 500g mehr drauf haben würde ich das gar nicht merken. So what?

-

Ich kann und will es mir nicht kaufen, ich habe mein Summilux und bin damit zufrieden, aber ich freue mich, das Leica mal wieder gezeigt hat wo Bathelt seine Linsen schleift oder so ähnlich...

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Mein Interesse erlosch schlagartig als ich den Preis sah. Leider hat Leica die Verhältnismäßigkeit lange verloren.

Um so mehr wenn ich das Gewicht sehe. Das ist wirklich ein perverses Ungeheuer. Vom Summilux 75 war schon gesagt das es wirklich das schwerste und grösste ist was ein M tragen kann, auch vom Esthetik und Ergonomie aus gesehen. Jetzt aber noch doppelt so schwer. Ach mein lieber Objektivmund, ich werde dich dafür beschützen.

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