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FW 2.2 gibt's seit heute :)


ferdinand

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Frage, wenn ein Bild "droht" schwarz / unterbelichtet zu werden, sehe ich das doch vorher im Sucher, das ist doch  Warnung genug ? 

Das ist der Sinn eines EVF, eine realistische Bildvorschau. Wo ist das Problem ?

Wenn Du Steinskulputuren aufnimmst, dann hast du ja alle Zeit der Welt, deine Kameraeinstellungen zu ändern, es gibt aber auch andere Motive :D

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Ich spreche von der maximalen Verschlußzeit, also die an der Kamera eingestellte Verschlußzeit die nicht überschritten werden sollte wegen z.Bsp. Verwackelungsgefahr. Diese kann in der SL eingestellt werden. Die Kamera regelt dann die Verschlußzeit herauf, bis diese längste Verschlußzeit, die als Grenzwert eingegeben wurde, erreicht ist. Danach wird bei Auto-ISO die ISO Zahl bis zum eingegebenen Grenzwert hochgeregelt. Werden beide Grenzen erreicht, dann nimmt die SL in A-Modus, unterbelichtete Bilder auf. So ist es derzeit. Ich finde das nicht sinnvoll

 

Doch, das ist durchaus sinnvoll, denn eine nach Erreichen der vorgegeben Grenzwerte entstehende Unterbelichtung lässt sich sehr einfach beim PP ausgleichen (ich rede selbstredend vom DNG), nicht aber eine durch eine zu lange Verschlusszeit entstandene Verwackelung.

Eine salomonische Lösung wäre es, den safety shift (so nennt Canon den Auto-ISO-Override) zukünftig als OPTION anzubieten...

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In welcher Situation kommt denn das vor, dass die Kamera plötzlich schwarze Bilder macht oder viel zu dunkle? Macht ihr eine Zeitlang Bilder mit 1/500 bei 100 ISO und dann kommt plötzlich eines mit 1/5 bei 12800 ISO und unterbelichtet, und ihr merkt nicht, dass ihr vorher im Hellen standet und jetzt in einem dunkeln Raum? Ich versuche noch immer, mir den Use Case realistisch vorzustellen.

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Guest digiuser_re-reloaded

@pop

Der Fall der Unterbelichtung kommt in der Parxis sogar relativ häufig vor. Die Zooms sind ja nicht ganz so lichtstark. Beispiel: Du bist bei einem Leica Forenten Treffen in der dunklen Kneipe, hast das 24-90 drauf und bist bei 90mm, also Offenblende 4 und hast als längste Verschlußzeit 1/f und als max. ISO  6400 gewählt. Da bist Du ganz schnell über die Grenzen hinaus und es wird unterbelichtet. Man sieht es aber im SL Sucher ganz deutlich, wenn unterbelichtet wird.  Da hilft nur, Knopf drücken und ASA Zahl von AutoIso auf eine höhere ASA Zahl stellen oder eben Kamera zur Seite legen und ein Bierchen trinken, weil das Bild bei solchen Lichtverhältnissen eh nix gescheites wird.

 

Wie immer im Leben gilt eben auch bei der SL: Mitdenken schadet nicht.

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....Mitdenken schadet nicht.

 

OK; Du bist also in einer Situation, in welcher schon von Anfang an das Licht knapp ist. Das hilft mir, die Situation zu verstehen und kommt mir vor wie blindes Vertrauen in die Technik. Allerdings denke ich schon, dass die Kamera wenigstens eine Warnleuchte anstellen könnte, wenn der Automat den Bereich verlässt, innerhalb dessen er funktioniert. Es gibt ja sogar Kameras, die nicht auslösen wenn der Autofokus nicht fokussiert hat.

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OK; Du bist also in einer Situation, in welcher schon von Anfang an das Licht knapp ist. ......

 

 ISO 50 und mieses Licht, ISO-Auto hat offensichtlich versagt (oder war sie nicht aktiviert?) :) :) :)

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Guest digiuser_re-reloaded

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OK; Du bist also in einer Situation, in welcher schon von Anfang an das Licht knapp ist. Das hilft mir, die Situation zu verstehen und kommt mir vor wie blindes Vertrauen in die Technik. Allerdings denke ich schon, dass die Kamera wenigstens eine Warnleuchte anstellen könnte, wenn der Automat den Bereich verlässt, innerhalb dessen er funktioniert. Es gibt ja sogar Kameras, die nicht auslösen wenn der Autofokus nicht fokussiert hat.

 

 

Sage ich doch: Mitdenken, mitgewinnen ;)

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Guest digiuser_re-reloaded

 ISO 50 und mieses Licht, ISO-Auto hat offensichtlich versagt (oder war sie nicht aktiviert?) :) :) :)

 

 

Sag ich doch: Hättest besser ein Bierchen getrunken.

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Wenn Du Steinskulputuren aufnimmst, dann hast du ja alle Zeit der Welt, deine Kameraeinstellungen zu ändern, es gibt aber auch andere Motive :D

 

 

Was willst Du damit sagen ? Das es unmöglich ist entscheidende Kameraeinstellungen im Prozess anzupassen oder zu ändern ? 

Und die Wirkung 1: 1 im RAW / Jpg, im Sucher zu beurteilen ;-)

 

Ich drehe dann am Blenden Zeiten oder Isoring- rad, soweit die Ergonomie gestattet, das geht blitzschnell, Bel. Korrekturring 

brauche ich nicht mal.

Hat das neue 50 er SL einen Blendenring ? Wenn nicht, wird eben ein Rädlein oder so,  damit belegt. Ein Blendenring hat aber was ;-) 

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Doch, das ist durchaus sinnvoll, denn eine nach Erreichen der vorgegeben Grenzwerte entstehende Unterbelichtung lässt sich sehr einfach beim PP ausgleichen (ich rede selbstredend vom DNG), nicht aber eine durch eine zu lange Verschlusszeit entstandene Verwackelung.

Eine salomonische Lösung wäre es, den safety shift (so nennt Canon den Auto-ISO-Override) zukünftig als OPTION anzubieten...

 

Nein, ist eben nicht sinnvoll.

 

Wenn meine max. ISO von z.Bsp. 6400 erreicht ist, dann möchte ich eher die Verlängerung der Verschlusszeit in Kauf nehmen, als eine noch weitere Steigerung des ISO Wertes. Warum? Ganz einfach:

 

Primär bin ich an einer kurzen Verschlußzeit interessiert, das erkaufe ich mir mit höheren ISO Werten, bis zu einer bestimmten Grenze, ab dieser Grenze bevorzuge ich dann, als allerletztes Mittel, die Verlängerung der Verschlußzeit.

 

Wie das praktisch im Alltag beispielhaft aussieht:

Ich stelle 1/2f als maximale Verschlußzeit ein und ISO 6400 als oberste Grenze. Wenn diese ISO Grenze erreicht ist, dann sind mir 1/f lieber als eine weitere Steigerung der ISO Zahl. Auch im sogenannten post-processing kann ich die Verschlußzeit nicht mehr ändern und eine noch weitere Steigerung der Bildverstärkung (Erhöhung des ISO) führt zu einer nicht mehr akzeptablen Bildverschlechterung. Oder anders ausgedrückt: nicht jedes Bild ist verwackelt, aber jedes mit mehr ISO 6400, in diesem Beispiel, liefert mir nicht die gewünschte Qualität.

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....

 

Wie immer im Leben gilt eben auch bei der SL: Mitdenken schadet nicht.

 

Das hat nichts mit fehlendem Mitdenken zu tun, sondern mit Reaktionsgeschwindigkeit. Wie Du richtig schreibst, sind die Zooms nicht die lichtstärksten und wenn Du ISO 50000 als obersten Wert einstellst, dann ist die Verschlechterung der Bildqualität durch eventuelles Verwackeln das geringere Übel.

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Was willst Du damit sagen ? Das es unmöglich ist entscheidende Kameraeinstellungen im Prozess anzupassen oder zu ändern ? 

Und die Wirkung 1: 1 im RAW / Jpg, im Sucher zu beurteilen ;-)

 

Ich drehe dann am Blenden Zeiten oder Isoring- rad, soweit die Ergonomie gestattet, das geht blitzschnell, Bel. Korrekturring 

brauche ich nicht mal.

Hat das neue 50 er SL einen Blendenring ? Wenn nicht, wird eben ein Rädlein oder so,  damit belegt. Ein Blendenring hat aber was ;-) 

 

Wenn Du die Belichtungsgrenzen im A Modus gesetzt hast, kannst Du lange am Zeitrad drehen: da tut sich nichts..... zur Blende: selbstredend gehe ich hier von Offenblende aus, damit kannst Du zwar an diesem Rad drehen, aber es geht in die falsche Richtung..... Verstehst Du mein Problem. Kennst Du die Leica M9? Da war das so: als letztes Mittel wurde die Zeitgrenze einfach ignoriert, bevor ein unterbelichtetes Bild in den Kasten kam.

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In welcher Situation kommt denn das vor, dass die Kamera plötzlich schwarze Bilder macht oder viel zu dunkle? Macht ihr eine Zeitlang Bilder mit 1/500 bei 100 ISO und dann kommt plötzlich eines mit 1/5 bei 12800 ISO und unterbelichtet, und ihr merkt nicht, dass ihr vorher im Hellen standet und jetzt in einem dunkeln Raum? Ich versuche noch immer, mir den Use Case realistisch vorzustellen.

 

Siehe #150

 

Beispiel: Innenraum, ohne Blitz. Da gibt es gut ausgeleuchtete Ecken und dunklere Ecken, die können um mehrere Blendenstufen voneinander abweichen. Wenn Du ohnehin bei ISO 2000 rum unterwegs bist mit deinem Standardzoom (LS: 2.8-4), dann kommst Du schnell an die z.Bsp 6400er ISO Grenze, in diesem Moment wäre mit dann eine etwas längere Verschlusszeit lieber, als ein noch höherer ISO Wert. Bis zu diesem Wert ist mir aber die kurze Verschlußzeit wichtiger.

 

Ist das für Dich verständlich?

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Mal zurück zum Thema. Kann bitte jemand bestätigen, dass die FW 2.2 beim 24-90 die Schärfe der Abbildung am langen Ende deutlich verbessert hat? Unten ein Link zu zwei Crops bei 50mm und 90mm. In LR bearbeitet und bei beiden die Schärfe auf 80 gestellt.

 

 https://www.smugmug.com/gallery/n-b8FLrp/

 

Jetzt sind die Fotos in voller Größe auch enthalten. Hinweis: Verschlusszeit und Blende bei 50mm und 90mm sind leicht unterschiedlich.

 

https://www.smugmug.com/gallery/n-b8FLrp/

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Mal zurück zum Thema. Kann bitte jemand bestätigen, dass die FW 2.2 beim 24-90 die Schärfe der Abbildung am langen Ende deutlich verbessert hat? Unten ein Link zu zwei Crops bei 50mm und 90mm. In LR bearbeitet und bei beiden die Schärfe auf 80 gestellt.

 

 https://www.smugmug.com/gallery/n-b8FLrp/

 

Wie war's denn vor FW 2.2? 

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Jetzt sind die Fotos in voller Größe auch enthalten. Hinweis: Verschlusszeit und Blende bei 50mm und 90mm sind leicht unterschiedlich.

 

https://www.smugmug.com/gallery/n-b8FLrp/

Ich habe keine Vergleichsbilder mit FW 2.1 bei 50mm und 90mm, aber es fiel auf, dass die Schärfe am langen Ende abnahm. Deshalb die Frage, ob das jemand bestätigen kann.

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Ist das für Dich verständlich?

Ich mag ja ein bisschen verrückt sein, bin aber nicht blöd. :D

 

Ich sehe aus den Antworten, dass die AutoISO-Einstellung mit Begrenzung von sowohl Empfindlichkeit als auch Geschwindigkeiten in Situationen Mühe macht, in welchen das Licht schon grundsätzlich knapp ist und in denen die Entscheidung für die "richtigen" (also für die best geeigneten) Parameter Ermessensfrage oder Frage der Vernunft ist, in jedem Fall aber vom Subjekt und der beabsichtigen Bildwirkung abhängt.

 

Im Rahmen meiner individuellen Arbeitsweise wäre dies eine Situation, in welcher ich den Automaten abschalten würde. Weder habe ich Lust, jedesmal zu ermitteln, wie der Automat jetzt entscheiden würde, weil ich mit der gleichen Überlegung die Werte auch gleich selbst einstellen könnte. Noch habe ich Lust, nachher die Bilder auszusuchen, die von der Anmutung her zu einander passen. Nach meiner Erfahrung werden die Ergebnisse besser vorhersehbar, wenn ich die Parameter selbst wähle.

 

Das ist ein bisschen gleich wie mit dem Entscheid für manuellen oder Autofokus. In vielen Situation ziehe ich den manuellen Fokus vor, weil dann immer sicher ist, auf welche Stelle im Bild die Scharfstellung vorgenommen wurde. Dass der Autofokus in einigen Situationen die Einstellung genauer hinkriegt, ist mir nicht immer wichtig, weil mir das Bild mit manueller Einstellung auf die richtige Stelle oft besser gefällt als mit viel genauerer Einstellung auf die falsche Stelle.

 

Ein User-Interface ist grundsätzlich schwierig zu gestalten; dass die Benutzer unterschiedliche Ansprüche und oft unklare Vorstellungen über das Machbare haben, macht das Ganze nicht einfacher.

 

Facit: In grenzwertigen Lichtsituationen den Automaten abschalten oder auf nur einen Parameter beschränken. Das führt zu fast immer vorhersehbaren Ergebnissen und vergibt nicht so viele Bildchancen, wie man zuerst glauben könnte.

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Ich mag ja ein bisschen verrückt sein, bin aber nicht blöd. :D

 

Ich sehe aus den Antworten, dass die AutoISO-Einstellung mit Begrenzung von sowohl Empfindlichkeit als auch Geschwindigkeiten in Situationen Mühe macht, in welchen das Licht schon grundsätzlich knapp ist und in denen die Entscheidung für die "richtigen" (also für die best geeigneten) Parameter Ermessensfrage oder Frage der Vernunft ist, in jedem Fall aber vom Subjekt und der beabsichtigen Bildwirkung abhängt.

 

Im Rahmen meiner individuellen Arbeitsweise wäre dies eine Situation, in welcher ich den Automaten abschalten würde. Weder habe ich Lust, jedesmal zu ermitteln, wie der Automat jetzt entscheiden würde, weil ich mit der gleichen Überlegung die Werte auch gleich selbst einstellen könnte. Noch habe ich Lust, nachher die Bilder auszusuchen, die von der Anmutung her zu einander passen. Nach meiner Erfahrung werden die Ergebnisse besser vorhersehbar, wenn ich die Parameter selbst wähle.

 

Das ist ein bisschen gleich wie mit dem Entscheid für manuellen oder Autofokus. In vielen Situation ziehe ich den manuellen Fokus vor, weil dann immer sicher ist, auf welche Stelle im Bild die Scharfstellung vorgenommen wurde. Dass der Autofokus in einigen Situationen die Einstellung genauer hinkriegt, ist mir nicht immer wichtig, weil mir das Bild mit manueller Einstellung auf die richtige Stelle oft besser gefällt als mit viel genauerer Einstellung auf die falsche Stelle.

 

Ein User-Interface ist grundsätzlich schwierig zu gestalten; dass die Benutzer unterschiedliche Ansprüche und oft unklare Vorstellungen über das Machbare haben, macht das Ganze nicht einfacher.

 

Facit: In grenzwertigen Lichtsituationen den Automaten abschalten oder auf nur einen Parameter beschränken. Das führt zu fast immer vorhersehbaren Ergebnissen und vergibt nicht so viele Bildchancen, wie man zuerst glauben könnte.

Das finde ich sinnvoll.

Amen. 

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Mir kommt diese Diskussion doch sehr aus den Fingern gesogen vor.

 

Ich habe eine Kamera mit definiertem Sensor, eine Optik, betrieben mit Offenblende, eine Brennweite und einen Lichtwert, sowie ein mehr oder weniger zappelndes Motiv. Dann noch einen Dynamikumfang.

 

Wenn nun die Iso-Automatik (die beim mir auf Standard der D800 steht, 100-6400 z.B.) bei Grenzverschlusszeit an die Grenzen kommt, nutzt in aller Regel auch kein Abschalten der Automatiken. Das Foto wird entweder suboptimal oder ich muss zwingen die Aufnahmemethode ändern (lichtstärkere Optik - kann ich mit der dann geringeren Schärfentiefe leben - oder anderer Sensor, der weniger rauscht und somit höhere ISO erlaubt, oder Motiv festnageln und Stativ und lange Verschlusszeit nutzen).

 

Was aber zwingend geboten ist - die Kamera muss mir anzeigen, wenn sie eigenmächtig den vorgegeben Bereich verlässt. Was überhaupt nicht geht, ist einfach unterbelichtete Bilder produzieren. Denn es ist meist ein Märchen, unterbelichtete Bilder nachträglich qualitativ besser hochziehen zu können, als dies die Kamera vor Bildung der RAWs könnte. Letzteres hängt natürlich schon etwas von der Kamera und der Philosophie des Herstellers ab. Da bin ich mit dem Sony 36 MPixel-Sensor schon etwas verwöhnt.

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