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Leica M10


Guest KM1

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 Der Aufruf, weniger in Technik, sondern mehr in die gestalterischen Fähigkeiten zu investieren, ist also richtig. Ein paar Hundert EURO für ein Workshop zur Verbesserung der eigenen Fähigkeiten bringen meist mehr als ein paar Tausend für eine neue Kamera. Gelegentlich kann auch schon ein preiswertes Buch weiterhelfen, das dann auch zu später Stunde Erhellendes vermitteln kann.

 

 

 

Die schlichte Erkenntnis, was ist langweiliger als ein langweiliges Bild ? Ein technisch brillierendes langweiliges Bild- aus einer 12 K Ausrüstung

von irgendwelchen spiessigen Tanztee Veranstaltungen mit dicken Uhren drauf und "Horst Farben" ist dann nur noch Fremdschämen. 

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Streckenweise liest sich das hier so, als könnte man ohne profundes Wissen in Sachen (Computer)Technik, überhaupt nicht fotografieren.

 

Ich gebe unumwunden zu, dass ich von vielen Faktoren, die hier zum Erstellen eines guten Bildes unerlässlich scheinen, nicht die geringste Ahnung habe.

 

So gesehen weiß ich nicht, was ich tue, nicht selten probiere ich herum und komme eher zufällig dahin, wo ich es erstmal gar nicht vermutet hätte.

 

Umso mehr wäre eine so perfekte (und wahrscheinlich auch exorbitant teure) Kamera, wie sie hier seit vielen Seiten "erfunden" wird, für mich wohl "Perlen vor die Säue".

 

Könnte es nicht auch sein, dass ein solches Übermaß an technischem Wissen, einem unbeschwerten Herangehen an das Fotografieren, eher hinderlich als fördernd wäre?

 

Es könnte ja auch geschehen, dass diese neue Leica M10 beim einen oder anderen einen derartigen kreativen Schub auslöst, dass alles andere dahinter zurück tritt, einfach weil er diese neue Kamera gut und ohne viel nachdenken zu müssen, geradezu intuitiv bedienen kann.

 

Gänzlich auszuschließen ist diese Möglichkeit ja wohl nicht, und vielleicht ist sie ja der eigentliche, wenn auch heimliche, Wunschtraum von nicht wenigen, die hier mit schreiben und lesen.

 

Gruß sinope

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...

Könnte es nicht auch sein, dass ein solches Übermaß an technischem Wissen, einem unbeschwerten Herangehen an das Fotografieren, eher hinderlich als fördernd wäre?

...

 

Eine sehr moderne Sicht der Dinge, um ein "böses" Wort zu vermeiden.

 

Natürlich kann - Ausnahmen wie Du scheinen es zu bestätigen - eine unbeschwerte Herangehensweise zu "ansprechenden" Ergebnissen führen. Leider - und genau deshalb bist Du eine der Ausnahmen - zeigen die Mehrzahl der sich unbeschwert von technischen Ballast der Fotografie nähernden Menschen, dass ein gewisses technisches und gestalterisches Grundverständnis schon da sein sollte, bevor man andere Menschen mit dem Ergebnis fröhlichen Dilletierens behelligt. Deshalb ist das Plädoyer für Erkenntnis und Verständnis auch heutigen Tags noch richtig, auch wenn die Mehrheit mittlerweile für "Wissen stört nur" plädiert.

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Eine sehr moderne Sicht der Dinge, um ein "böses" Wort zu vermeiden.

 

Natürlich kann - Ausnahmen wie Du scheinen es zu bestätigen - eine unbeschwerte Herangehensweise zu "ansprechenden" Ergebnissen führen. Leider - und genau deshalb bist Du eine der Ausnahmen - zeigen die Mehrzahl der sich unbeschwert von technischen Ballast der Fotografie nähernden Menschen, dass ein gewisses technisches und gestalterisches Grundverständnis schon da sein sollte, bevor man andere Menschen mit dem Ergebnis fröhlichen Dilletierens behelligt. Deshalb ist das Plädoyer für Erkenntnis und Verständnis auch heutigen Tags noch richtig, auch wenn die Mehrheit mittlerweile für "Wissen stört nur" plädiert.

Erst mal vielen Dank für die positive Einschätzung zu meinen Bilderzeugnissen, darüber freue ich mich natürlich, wie auch nicht.

 

Es geht ja niemals um ein "Entweder-Oder", sondern um die angemessene Gewichtung. Sicherlich ist auch meine Herangehensweise nicht "im Gleichgewicht".

 

Letztlich bleibt doch jede Kamera ein lichtdichter Kasten, der Licht unterschiedlicher Wellenlängen aufzuzeichnen vermag. Vielleicht steckt bei mir da auch eher ein gewisses Unbehagen und Misstrauen vor der Übermacht modernster Technik dahinter, so dass ich darunter vollkommen verschwinde und mit meinem "fröhlichen Dilettantentum" immer mehr zum letzten Fehlerfaktor werde.

 

Es gibt da ein ganz interessantes Buch von Miriam Meckel "Next", welches vom letzten Menschen berichtet und vom ersten wirklich völlig autonomen Algorithmus, der über die verschwundenen Menschen erzählt und wie sie sich den Algorithmen ausgeliefert haben, daran musste ich denken. Ist aber wahrscheinlich in diesem Faden hier wirklich eher abseitig. Bei über tausend Beiträgen hier, wird diese kleine Abschweifung vielleicht dennoch zu verschmerzen sein.. ;)  :) ?

 

Gruß sinope

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:D Wem es einfach nur um Motiv, Gestaltung und einer Portion Licht auf dem Sensor oder womöglich sogar noch Film nutzt, der hat vom fotografieren wirklich kaum noch Ahnungund braucht auch nicht annähernd eine Leica. Hat wahrscheinlich sowieso nicht das letzte Modell. Höchstens die “letzte" Kamera, eher noch nur einen Foto-Apparat.  Der sollte sich hier auch ein wenig zurückhalten :ph34r:

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Guest Commander

Ich nicht!

Aber by the way..wieso reden hier immer alle davon es würde um die M10 gehen? Ich dachte es geht um die 2000 *ggg*

Es geht darum, das wir alle sehr aufgeregt sind(außer Becker), was uns bescheret wird.

 

Commanderle

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