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Leica M10


Guest KM1

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Ich bringe das obige Zitat, weil es m.E. gut die grundverschiedene Haltung zu meiner Position illustriert. Es geht mir bei der M nun wirklich nicht mehr um Kult, solche Empfindungen hatte ich vielleicht vor 2 Jahrzehnten. Es geht mir schlicht um die optimale Verwendung meiner M-Optiken. Optimal bedeutet: erstens, dass Objektive und Gehäuse ein harmonisches Ganzes ergeben. Das ist bei SL+M-Objektiven schon aufgrund ihrer Winzigkeit nicht der Fall (Nocti und 28 SLX vielleicht mal ausgenommen). Daher stimmt es, wenn gesagt wird: SL mit den nativen Objektiven, M-Optiken an ein M-Gehäuse. Optimale Verwendbarkeit der M-Objektive bedeutet zweitens aber auch, dass ich ihr optisches Potential auch tatsächlich und dauerhaft ausschöpfen kann! Dies leistet der opto-mechanische Messsucher heutzutatge definitiv nicht mehr. Aus diesem nüchtern-technischen Grund halte ich die Einführung eines gehäuseintegrierten EVF, meinetwegen auch als Hybridlösung, für zwingend erforderlich. Und nein, ich habe kein Nocti, die Fokusproblematik betrifft sehr viele weitere Objektive (75 AA, 35 SLX FLE). Vor allem: der Messucher in seiner bis dato opto-mechanischen Konstruktion selbst ist eine Quelle ständiger Dejustagen. Als Praktiker ist es mir vollkommen unverständlich, wie man rangefinder experience oder Kult höher einstufen kann als Präzision. Es geht uns doch letztlich ums Bild, um die möglichst weitgehende Umsetzung einer Bildidee mittels der Fototechnik.

 

Vielleicht muss sich mancher eingestehen, dass er mit dem Messsucher nicht optimal fokussieren kann. Bei dem 35er Summilux jedenfalls sollte es auch bei Offenblende kein Problem sein. Mir persönlich liegt der SLR Sucher für eine Scharfstellung nicht, der Messsucher war mir eine Offenbarung. Warum heute nicht mehr klappen sollte, was früher ohne Weiteres ging, erschließt sich mir nicht. Und die hier behaupteten ständigen Dejustagen kenne ich auch nicht.

 

Letztlich geht es ums Bild. Richtig. Die Technik ist sekundär. Aber wir sind Jungs und deshalb reden wir so gerne über das Sekundäre.

 

Elmar

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Als die digitale M einen Vollformat Sensor bekam, (der etwas später dann seine Problemchen offenbarte..), war ich noch ziemlich begeistert von der Fähigkeit der Konstrukteure bei Leica, ein sehr altes Konzept ins digitale Zeitalter zu hieven.

 

So ganz reibungslos will das aber wohl weiterhin einfach nicht gelingen. Da werden elektronische Sucher irgendwie drangebastelt, und so sieht das dann auch aus. Vielleicht kann Leica es sich ja mittelfristig leisten, eine digitale Retrokamera in ihrem Portfolio zu belassen, geradeso wie auch ein paar analoge Modelle.

 

Eine ästhetisch vergleichbare Lösung mit vielfältigen Ausstattungskomponenten steht für mich auch nach Erscheinen der SL noch aus. Eine kleine, schicke, intuitiv handhabbare Kamera mit (vielleicht nicht so riesig) großem Sensor und wirklicher Robustheit und Langlebigkeit, mit möglichst kleinen AF-Objektiven kann ich bei Leica nicht entdecken.

 

Wenn ich mir Resultate anschaue, die heute aus 1 Zoll Sensoren heraus zu holen sind, stellt sich für den interessierten Amateur ja sowieso die Frage, ob ein Vollformat Sensor überhaupt notwendig ist. Mit kleineren und dennoch leistungsfähigen Sensoren wäre ja die Größenfrage viel leichter zu lösen.

 

Bei der ersten Leica hieß es doch, wenn ich nicht irre, auch dass aus einem so winzigen Negativformat die gewünschte Qualität nicht heraus zu bekommen sei. Bis ein Paul Wolf kam und mit einer "neuen" Belichtungs- und Entwicklungstechnik das Gegenteil bewies. Das wäre dann heute halt die Bearbeitung mittels eines Programms schon in der Kamera oder eben nachträglich am Computer. 

 

Ich will damit nur sagen, dass vielleicht der unselige Vollformat Sensor die viel größere Hürde darstellt, kleine Kameras und Objektive zu erdenken, als irgendwelche Sucherkonzepte.

 

Vielleicht stirbt das Konzept der M Leica ja eher an der fixen Idee, das sakrosankte Aussehen nur ja nicht zu verändern und durch das geradezu sture Festhalten an diesem mechanischen Messsucher.

 

Eine M 10, die eigentlich nur ein weiteres Sondermodell darstellt, würde wahrscheinlich nur eine sehr kleine Gruppe glücklich machen. Ob das reicht, um Leica wieder in die Liga der Vordenker, der echten Innovatoren zu katapultieren, bezweifle ich.

 

Gruß sinope

 

Ein Text, der aus dem Herzen spricht. Genau aus diesem Grund bin ich Digital beim Kooperationspartner gelandet. Statt 1 Zoll gäbe es auch die Variante des MFT.  Was hier Panasonic und Olympus auf den Markt bringt ist schon bemerkenswert. Da kann man sich aus Herzenslust ein Kamerasystem in fast allen erdenklichen Variationen zusammen basteln. Für einen Amateurfotograf braucht es einfach nicht mehr. Schließlich sind wir nicht alle in der Werbe- oder Modebranche tätig. Eine GX80 wurde zum modernen AF/EVF M-Ersatz (Panasonic verweist in der BA sogar auf die Verwendbarkeit von Leica-M Objektiven und Leica Zubehör) und wenn es nächstes Jahr nach Island gehen sollte, dann steht die Outdoor-Kamera G81 mit WR-Zuiko-Pro Objektiven in petto. So möchte ich das als Kunde. Auswahl und die damit verbundene Flexibilität.  Wir sind doch hier nicht mehr im Wirtschaftssystem der DDR. Meiner Meinung verschenkt Leica hier sehr viel Potenzial. Noch hat Leica Kunden, die sich gerne bevormunden lassen, aber nicht mehr lange. Die nächste Konsumgeneration denkt und handelt anders. Dann ist es mit der lahmen Statik beim Denken bei Leica vorbei. Bei diesem Kundenklientel dürfen sie sich nicht mehr den kleinsten Fehler erlauben, ansonsten fallen sie hinten runter. Ich schreibe dies, weil ich Fotograf  Leica als Hersteller mag, aber auch weis das aus dieser Grundhaltung so mancher seinen Weg in die Bedeutungslosigkeit gegangen ist. 

 

In diesem Sinne

Leica-Fan

Bernd

 

Kopie an die Geschäftsleitung CEO Herrn Dr. Kaufmann.

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....und Bildwinkelgewohnheiten. Für mich wird ein 35er nie ein 50er sein und ein 23er erst recht kein 35er. Mit Crop-Zeug stehe ich immer falsch. Wer da nicht so fixiert ist, fährt gut mit APS-C und nach allem was man hört, inzwischen auch mit 4/3.

 

Wo genau besteht jetzt die Schwierigkeit ein Zahl mal 1,5 oder mal 2 zu nehmen? Mir erschließt sich das Problem nicht.

LG

Bernd

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Ein Text, der aus dem Herzen spricht. Genau aus diesem Grund bin ich Digital beim Kooperationspartner gelandet. Statt 1 Zoll gäbe es auch die Variante des MFT.  Was hier Panasonic und Olympus auf den Markt bringt ist schon bemerkenswert. Da kann man sich aus Herzenslust ein Kamerasystem in fast allen erdenklichen Variationen zusammen basteln. Für einen Amateurfotograf braucht es einfach nicht mehr. Schließlich sind wir nicht alle in der Werbe- oder Modebranche tätig. Eine GX80 wurde zum modernen AF/EVF M-Ersatz (Panasonic verweist in der BA sogar auf die Verwendbarkeit von Leica-M Objektiven und Leica Zubehör) und wenn es nächstes Jahr nach Island gehen sollte, dann steht die Outdoor-Kamera G81 mit WR-Zuiko-Pro Objektiven in petto. So möchte ich das als Kunde. Auswahl und die damit verbundene Flexibilität.  Wir sind doch hier nicht mehr im Wirtschaftssystem der DDR. Meiner Meinung verschenkt Leica hier sehr viel Potenzial. Noch hat Leica Kunden, die sich gerne bevormunden lassen, aber nicht mehr lange. Die nächste Konsumgeneration denkt und handelt anders. Dann ist es mit der lahmen Statik beim Denken bei Leica vorbei. Bei diesem Kundenklientel dürfen sie sich nicht mehr den kleinsten Fehler erlauben, ansonsten fallen sie hinten runter. Ich schreibe dies, weil ich Fotograf  Leica als Hersteller mag, aber auch weis das aus dieser Grundhaltung so mancher seinen Weg in die Bedeutungslosigkeit gegangen ist. 

 

In diesem Sinne

Leica-Fan

Bernd

 

Kopie an die Geschäftsleitung CEO Herrn Dr. Kaufmann.

 

 

...ein Schreiben an die Geschäftsleitung mit netten Ratschlägen ohne die tatsächlichen Zahlen zu kennen...Wie sieht die mittel- oder langfristige Strategie aus? Wir sehen doch nur die fertigen Produkte und das sind Entscheidungen aus der Vergangenheit. Hier gab es bisher (1:0 für Leica) mehr richtige als falsche Entscheidungen.

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Welchen Grund könnte es dann geben eine Nachfolgerin für die M herauszubringen?

Ich sehe keinen.

Um Kameras zu verkaufen!

 

Was glaubst Du denn, was die Hälfte aller Besitzer der aktuellen M macht, wenn eine neue vorgestellt wird?

Ganz genau, die paar klitze kleinen neuen Features werden mit dem Status „sinnvoll & wichtig“ ausgestattet und das Ding wird gekauft.

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...ein Schreiben an die Geschäftsleitung mit netten Ratschlägen ohne die tatsächlichen Zahlen zu kennen...Wie sieht die mittel- oder langfristige Strategie aus? Wir sehen doch nur die fertigen Produkte und das sind Entscheidungen aus der Vergangenheit. Hier gab es bisher (1:0 für Leica) mehr richtige als falsche Entscheidungen.

 

sehe ich auch so. Leica schlägt sich als ein eher kleiner Zwerg im Vergleich zu Sonny, Canon, Nikon  & Co  prächtig.

Und das Leica nicht gleich hinten herunterfallen wird, kann man an den Emotionen ablesen, die schon ein kleiner Piepser über etwas Neues im M Bereich auslöst.

 

Und zum B. Lichter.

Ich glaube nicht, dass die Kunden eine klitze kleine Änderung honorieren würden.

Die Schritte M8, M9, M(240) sind technologisch gross aus meiner Sicht.

 

Ich glaube nicht daran, da wäre ein böses Management, dass mir an den Kragen oder Geldbeutel möchte. Die sind ziemlich Kreaiv und erfolgreich.

Ich habe auch eine Pen F und nutze sie auch mit meinen Leica Objektiven ohne schlechtes Gewissen zu haben. Warum auch?

Ist doch alles gemacht, damit ich mich (als nicht Profi) vergnügen kann. Oder nicht?

Gruß!

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Wo genau besteht jetzt die Schwierigkeit ein Zahl mal 1,5 oder mal 2 zu nehmen? Mir erschließt sich das Problem nicht.

LG

Bernd

 

 

Tja. Wenn ich das wüßte. Ich fotografiere ins Format und beschneide wirklich ungern. Knipste ich mit der M8 (Crop 1.3), mußte ich nach der Bildkontrolle fast immer meinen Standort korrigieren. Bewegte Motive passen dann oft nicht mehr. Der ging mir unbewusst aber schon so in Fleisch und Blut über, daß ich echt verwundert war, als mit der M9 der Bildwinkel plötzlich wieder passte, ohne daß ich darüber nachdenken mußte. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, bei einem Sensorformat zu bleiben.

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Guest digiuser_re-reloaded

Ich habe auch eine Pen F und nutze sie auch mit meinen Leica Objektiven ohne schlechtes Gewissen zu haben.

 

 

 

Das kann ich nun wiederum gar nicht verstehen. Leica Linsen verkaufen und sich ein paar Top Olympus Linsen kaufen. Da braucht man auch kein schlechtes Gewissen zu haben.

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Letztlich geht es ums Bild. Richtig. Die Technik ist sekundär. Aber wir sind Jungs und deshalb reden wir so gerne über das Sekundäre.

 

Elmar

 

 

 

Hoffe für Leica das sie nicht auf diesen restaurativen Quark hören.

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Diejenigen, die der irrsinnigen Meinung sind, dass die Messsucherkamera Leica M unbedingt seines Messsuchers beraubt werden sollte, damit sie eine kompakte Leica EVF-Kamera erhalten, sollten sich auf die viel wahrscheinliche Forderung einer TL mit integrierten EVF konzentrieren.

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro

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...ein Schreiben an die Geschäftsleitung mit netten Ratschlägen ohne die tatsächlichen Zahlen zu kennen...Wie sieht die mittel- oder langfristige Strategie aus? Wir sehen doch nur die fertigen Produkte und das sind Entscheidungen aus der Vergangenheit. Hier gab es bisher (1:0 für Leica) mehr richtige als falsche Entscheidungen.

 

Die tatsächlichen aktuellen Zahlen sind nicht so interessant, sie können morgen schon Schall und Rauch sein. Aber, wie Du schon schreibst, wie sieht die mittel-oder langfristigen Strategie aus. Aus welcher Perspektive? Die der Firma, welche am Kunden und am Markt vorbei produziert oder die des Kunden, der sich schon längst emanzipiert hat und sich von den Herstellern nicht mehr bevormunden lässt auf Grund der Vielfalt am Markt, sowie der eigenen logistischen Möglichkeiten. Dies gilt übrigens fast für alle Produkte, nicht nur für Fotoapparate. Die Autoindustrie wird hier ebenfalls noch ihre Erfahrungen machen. Der Einzelhandel macht sie gerade. Der Kunde verändert sich in seinem Kaufverhalten und ich habe hier eigentlich mittelfristig oder gar langfristig diese Veränderungen versucht in den Blickpunkt zu stellen. Welche Art von Kunden möchte Leica in naher und in ferner Zukunft. Die Kunden, die schön brav warten bis sie endlich ihr vollendetes Lieblingsprodukt ihrer Lieblingsfirma in Händen halten, wird es schon in naher Zukunft nicht mehr geben. Selbst ich mache dieses Spiel in meinem Alter nicht mehr mit. Wer nicht liefern kann, hat eben Pech gehabt. Trotz aller Sentimentalität zu einer Firma oder deren Produkte.

Übrigens, das Spiel läuft noch und Holland hat 1974 im WM-Finale ebenfalls mit 1:0 geführt, ist aber an seiner eigenen Arroganz gescheitert. Ich glaube, Paul Breitner ist heute noch stocksauer auf die  ;) und sollte nicht als Vorbild herhalten.

 

LG

Bernd

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Um Kameras zu verkaufen!

 

Was glaubst Du denn, was die Hälfte aller Besitzer der aktuellen M macht, wenn eine neue vorgestellt wird?

Ganz genau, die paar klitze kleinen neuen Features werden mit dem Status „sinnvoll & wichtig“ ausgestattet und das Ding wird gekauft.

 

Das sehe ich auch so. Und wenn Leica mein Geld will, dann muss unter diesen klitzekleinen neuen Features vor allem ein überzeugender Sensor sein: mehr Auflösung und bessere High-ISO-Tauglichkeit, vor allem die Freiheit von Banding. Ansonsten schau ich in vier Jahren noch mal, ob es dann soweit ist, und hoffe, dass meine M240 so lange durchhält. Dass die SL nicht von Anfang an mit 36 Megapixeln ausgerüstet wurde, halte ich für einen Fehler, der wahrscheinlich dem Unvermögen Leicas entspringt, einen gegenüber Sony konkurrenzfähigen Sensor hervorzubringen. Dass man an der SL M-Linsen betreiben kann, finde ich hingegen ein gutes Konzept. Leider sind die SL-User jedoch nicht damit zufrieden. Man will jetzt auch die M so modernisieren, dass sie ein Computer wird. Hätte ich eine SL und würde daran KEINE M-Linsen betreiben, würde es mich hingegen nerven, dass aus Rücksicht auf die Verwendung mit M-Objektiven ein exotischer Sensor mit Mikrolinsen hergestellt werden musste, der dann eben auch wieder nicht die maximale Bildqualität liefern kann.

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Diejenigen, die der irrsinnigen Meinung sind, dass die Messsucherkamera Leica M unbedingt seines Messsuchers beraubt werden sollte, damit sie eine kompakte Leica EVF-Kamera erhalten, sollten sich auf die viel wahrscheinliche Forderung einer TL mit integrierten EVF konzentrieren.

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro

... oder einer Q für Wechselobjektive. Alles schon vorhanden. Warum ist das so schwer?

 

LG

Bernd

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Wenn man Leica's Produktpalette betrachtet, macht eine TL mit integriertem EVF eher Sinn, als die Q mit Wechselobjektiven auszustatten. Dies würde zu einer besseren Differenzierung der einzelnen Produkte führen bzw. diese beibehalten. Aus dem gleichen Grund ist auch eine Leica M mit EVF abwegig.

 

 

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Das kann ich nun wiederum gar nicht verstehen. Leica Linsen verkaufen und sich ein paar Top Olympus Linsen kaufen. Da braucht man auch kein schlechtes Gewissen zu haben.

natürlich nicht.

Ich mache aber mit Autofokus sehr viele unscharfe Bilder. Liegt an mir.

Für mich ist die Kombi z.B. SCron90/2 + PenF super.

Das Peaking ist bei der PenF viel bessr als bei Leica (M240)  und ich habe gleichzeitig ein übberragendes "180" er.

Passt doch.

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Diejenigen, die der irrsinnigen Meinung sind, dass die Messsucherkamera Leica M unbedingt seines Messsuchers beraubt 

 

 

Möööööp! Wer redet von berauben? Meinetwegen kann er bleiben. Für 95% der Anwendung ist er völlig ausreichend. Wegen seiner unbestreitbaren Defizite aber wurde er in der M240 schon mit einem EVF ergänzt. Ich erwarte lediglich, daß Leica EVF irgendwie kreativ in die nächste M integriert. Ich bin keineswegs zwingend der Ansicht, daß dafür der mechanische Messsucher aus der Kamera fliegen muß, mir wäre es aber so lang wie breit, wenn das für einen Messsucher 2.0 sein müßte.

 

Und wenn mir unterstellt wird, daß ich eine Q mit Wechselbajonett wolle, ist das einfach ein Witz. M-Fotografie ist die Fotografie durch einen Sucher, der es erlaubt die Umgebung um das Bild herum zu sehen, und es damit erlaubt bewegte Objekte zu erfassen, bevor sie im Bild sind. Ebenso erlaubt so in Sucher beispielsweise einen springenden Wal auf einer Wasseroberfläche einzufangen, bevor er wieder unter der Wasseroberfläche verschwunden ist. Das sind nur 2 Beispiele für Dinge, die mit einem reinen EVF-Konzept nicht wirklich funktionieren. Dafür braucht es auch keinen EVF. Die Qualität der M-Gläser erlaubt es aber nunmal - bisher leider in vielen Fällen nur theoretisch, bzw. mit einer EVF-Krücke - auch noch in anderen Anwendungsbereichen zu glänzen. Und ich wünsche mir, daß die nächste M das ohne Aufstecksucher schafft. Und ich behaupte, wenn man Spiegelbilder in einen optischen Sucher einspiegeln kann, kann man das ebenso auch mit elektronisch erzeugten Bildern vom Sensor. Geht es um genaues Fokussieren, soll in den Sucher auf Wunsch einfach eine vernünftige Hilfsmöglichkeit eingespiegelt werden. Um mehr geht es nicht. Der Wegfall des Bildfeldwählhebels könnte übrigens ein Zeichen dafür sein, daß man sich schonmal Platz geschaffen hat.

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Guest digiuser_re-reloaded

natürlich nicht.

Ich mache aber mit Autofokus sehr viele unscharfe Bilder. Liegt an mir.

Für mich ist die Kombi z.B. SCron90/2 + PenF super.

Das Peaking ist bei der PenF viel bessr als bei Leica (M240)  und ich habe gleichzeitig ein übberragendes "180" er.

Passt doch.

 

 

Kauf dir lieber das 1,8/75 von Olympus. Danach willst Du nichts anderes mehr.

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