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Leica M10


Guest KM1

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Hi,

der aus der Zeit gefallene olle Messsucher ist nun mal

das Alleinstellungsmerkmal der M.

Ihr das zu nehmen macht sie zu einer Allerweltskamera, weshalb

sollte ich sowas kaufen??

Da gibt es am Markt auch heute schon viel besseres...

Eine kleine, leichte und unauffällige und mit allen M-Objektiven 100% kompatible Kamera mit digitalem Sucher ist mir nicht bekannt. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
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Wenn wir schon beim Automobilbau sind: Ein M-Modul bei Leica gibt es schon längst. Nur derzeit noch etwas unflexibel einsetzbar. Dieses Modul besitzt bereits tolle Optiken im M-T-SL, sowie im alten R-Bereich. Und wer mehr PS möchte findet auch das anderes Modul bei Leica. Da mit bräuchte man den modernsten Kameraklassiker der Welt in keiner  Weise umbauen. Die M bleibt eine wunderschöne anachronistische Messsucherkamera für ihre Fans oder auch Sammler in diversen Ausführungen wie wir sie seit über 60 Jahren in ihrer unvergleichlichen Art her kennen. Eben für die ZEN-Fotografen unter uns. Oder ein Modul, welches sich durch Schnelligkeit in der gegebenen Motiv-Situation auszeichnet. Stichwort: AF, einen EVF mit Nachtglaseffekt. ,(gibt es auch schon bereits)  usw. 

 

Ich denke mit einem technisch-hochwertigen Q-Gehäuse könnten sich die meisten hier als moderne M ohne weiteres Anfreunden. Man stelle sich ein Q und M Gehäuse für seine vorhandenen Objektive einmal vor. Flexibilität auf allen Ebenen. Was die eine nicht kann (M), kann eben die andere (Q). Und die SL für die Profis. Ich persönlich praktiziere dieses System schon seit einiger Zeit und fühle mich damit sehr wohl. Damit hat doch der Hersteller, auch Leica, wohl alles richtig gemacht. Und ich auch. Keiner hat sein Gesicht verloren, was ja beim Handel um Beispiel im Orient der wichtigste Gesichtspunkt ist. Leica sollte seinen noch geduldigen Kunden auch diese Chance gewähren, denn wer zu spät kommt, bestraft das Leben oder den Umsatz und dann sind in Deutschland die Gesichter wieder lang.

 

LG
Bernd

Edited by Bernd1959
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Nee, CMOSIS ist out und 3:2 ist er auch nicht. Sensoren bei Leica kommen wohl eher von TowerJazz.

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Eine M mit integriertem EVF ist der nächste logische und längst überfällige Entwicklungsschritt.

 

 

Das ist auch nur Deine Logik. Nach meiner wäre das keine M mehr.

 

Ich sag Dir mal, was Du willst: Was Du willst, ist sowas wie eine Q mit Bajonett. 

 

Aber eigentlich hast Du doch doch die obertolle SL. Warum willst Du aus der M auch noch eine SL machen?

 

Und noch was: Kein Mensch braucht ein Noctilux. Und die, die eins wirklich benötigen, haben auch keine Probleme damit. ;) Vollkommen neidfrei. ;)

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Wenn Leica der M jetzt 36 Megapixel spendiert, gucken die SL-Jünger ins elektronische Ofenrohr. Aber keine Angst, das wird nicht geschehen. Denn DAS wäre mutig!

 

Welchen Grund könnte es dann geben eine Nachfolgerin für die M herauszubringen?

Ich sehe keinen.

Die SL müsste doch so angelegt sein, das man in Zukunft leicht auf höherauflösende Sensoren umstellen kann. Der Aufwand, den Leica in die SL gesteckt hat macht nur Sinn, wenn die Linie langfristig angelegt ist. Und das heisst für mich mehr Pixel.

Wenn die M bei 24MP und einem reinen optischen Messucher bleiben sollte, dann wünschte ich mir keine neue. Dann wäre die Idee eines Klassikers mit der M240 und allen vorhandenen Variationen perfekt bedient.

Wenn eine neue kommt, dann müsste es schon auf der Pixelseite ein wenig knallen.

Gruß.

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Als die digitale M einen Vollformat Sensor bekam, (der etwas später dann seine Problemchen offenbarte..), war ich noch ziemlich begeistert von der Fähigkeit der Konstrukteure bei Leica, ein sehr altes Konzept ins digitale Zeitalter zu hieven.

 

So ganz reibungslos will das aber wohl weiterhin einfach nicht gelingen. Da werden elektronische Sucher irgendwie drangebastelt, und so sieht das dann auch aus. Vielleicht kann Leica es sich ja mittelfristig leisten, eine digitale Retrokamera in ihrem Portfolio zu belassen, geradeso wie auch ein paar analoge Modelle.

 

Eine ästhetisch vergleichbare Lösung mit vielfältigen Ausstattungskomponenten steht für mich auch nach Erscheinen der SL noch aus. Eine kleine, schicke, intuitiv handhabbare Kamera mit (vielleicht nicht so riesig) großem Sensor und wirklicher Robustheit und Langlebigkeit, mit möglichst kleinen AF-Objektiven kann ich bei Leica nicht entdecken.

 

Wenn ich mir Resultate anschaue, die heute aus 1 Zoll Sensoren heraus zu holen sind, stellt sich für den interessierten Amateur ja sowieso die Frage, ob ein Vollformat Sensor überhaupt notwendig ist. Mit kleineren und dennoch leistungsfähigen Sensoren wäre ja die Größenfrage viel leichter zu lösen.

 

Bei der ersten Leica hieß es doch, wenn ich nicht irre, auch dass aus einem so winzigen Negativformat die gewünschte Qualität nicht heraus zu bekommen sei. Bis ein Paul Wolf kam und mit einer "neuen" Belichtungs- und Entwicklungstechnik das Gegenteil bewies. Das wäre dann heute halt die Bearbeitung mittels eines Programms schon in der Kamera oder eben nachträglich am Computer. 

 

Ich will damit nur sagen, dass vielleicht der unselige Vollformat Sensor die viel größere Hürde darstellt, kleine Kameras und Objektive zu erdenken, als irgendwelche Sucherkonzepte.

 

Vielleicht stirbt das Konzept der M Leica ja eher an der fixen Idee, das sakrosankte Aussehen nur ja nicht zu verändern und durch das geradezu sture Festhalten an diesem mechanischen Messsucher.

 

Eine M 10, die eigentlich nur ein weiteres Sondermodell darstellt, würde wahrscheinlich nur eine sehr kleine Gruppe glücklich machen. Ob das reicht, um Leica wieder in die Liga der Vordenker, der echten Innovatoren zu katapultieren, bezweifle ich.

 

Gruß sinope

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Die M ist ein fertiges Konzept, innerhalb dessen keine Revolutionen erwartet werden können. Die eigentliche Revolution war die Leica I. Die M3 war schon keine mehr, sie hat das Konzept nur wesentlich verbessert. Solche tiefgreifenden Verbesserungen/Veränderungen sind innerhalb des M-Konzepts nicht mehr zu erwarten (vielleicht denke ich das aber auch nur, weil mir die Phantasie fehlt). Was manche suchen, sind wohl völlig andere Konzepte. Ob die Zeit dafür reif ist, glaube ich nicht. So was fällt nicht vom Himmel (auch die Leica I nicht).

 

Die Wahl des bevorzugten Sensorformats hängt sicher viel mit Gewohnheiten zusammen. Jüngere, die nicht mit KB-Film aufgewachsen sind, werden wahrscheinlich eine von Gewohnheiten freiere Wahl treffen. Bei mir hat es viel mit Handling zu tun. Vollformatkameras haben eine Größe, die mir gut in der Hand liegt, MFT Kameras sind mir meist zu klein. Das ist aber völlig individuell, ein Freund mit viel größeren Händen mag sie gern.

 

Ich glaube allerdings, dass der Vollformatsensor immer noch leichte Vorteile hat, auch in der täglichen Praxis. Bei der kleinen  Sony mit 1 Zoll/20 MP Chip, die ich mal hatte, brannten die Lichter recht leicht aus. Das ist auch bei MFT-Sensoren eher der Fall als bei der ollen M9. Diese Unterschiede werden sich aber wohl recht bald egalisieren, so dass Formatunterschiede nur in besonderen Situationen auffallen. 

 

Elmar

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Diese Unterschiede werden sich aber wohl recht bald egalisieren, so dass Formatunterschiede nur in besonderen Situationen auffallen. 

 

Elmar

 

Elmar,

 

am Samstag hatte ich einen alten Fotofreund zu Gast.

Jahrelang mit der M unterwegs, ein sehr, sehr guter Fotograf mit vielen Veröffentlichungen,

gerade wieder einen Preis bei einem Fuji Wettbewerb gewonnen.

 

Staunend stand er vor meinen Drucken, Du weißt die von der Photokina,

kaum zu glauben das so eine Qualität aus 4/3 möglich ist.

 

So ist das nun mal wenn man sich auf eine Marke, auf eine Sensorgröße konzentriert und alles andere ausblendet,

als nicht gut genug ansieht und sich nicht mal die Mühe macht sich damit zu beschäftigen.

 

Wolfgangs Drucke in A 3+ die bei mir in der Mappe schlummern gaben ihm den Rest.

 

Bis bald

Gruß aus Köln

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Die Wahl des bevorzugten Sensorformats hängt sicher viel mit Gewohnheiten zusammen. Jüngere, die nicht mit KB-Film aufgewachsen sind, werden wahrscheinlich eine von Gewohnheiten freiere Wahl treffen. Bei mir hat es viel mit Handling zu tun. Vollformatkameras haben eine Größe, die mir gut in der Hand liegt, MFT Kameras sind mir meist zu klein.

 

 

Elmar

 

 

So so, Deine VF ist aber explizit klein, aber guck mal über den Tellerand, es gibt APS-C in Bodies die identisch mit dem von Dir bevorzugten Abmessungen sind. APS-C ist längst erwachsen geworden. Die Formatunterschiede fallen nicht mehr auf.

Der Rest ist Marketing und Weihnachtsmann.

Das sinnlose an der Debatte ist, das die kommenden Generationen eh für solche Konzepte nicht zu haben sind sind. Das

wird ein Hybridsucher in einer M nicht groß ändern, selbst wenn er kommt, was ich glaube, alles Andere wäre mal wieder eine

Lachnummer ;-)

Ob der ein oder andere die dann nicht mehr kauft sei mal dahingestellt das Gebelle in die Richtung ist albern.

Edited by becker
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Lieber UP,

 

ein integrierter EVF ist vielleicht von Dir wünschenswert aber noch lange kein logischer oder längst überfälliger Entwicklungsschritt. Die Vorteile eines EVF gegenüber eines Messsuchers brauchen wir nicht diskutieren. Hier sind sich sicher alle einig. Es geht doch aber bei einer M-Kamera nicht um reinen technologischen Fortschritt sondern auch um Tradition und, ich nenne es jetzt mal so, um Kult. Eine M ist für viele, mich eingeschlossen, eine besondere Kamera. Wenn wir ihr den Messsucher wegnehmen was bleibt dann? Es wird dann eine Mini-SL mit ausschließlich MF-Objektiven. Diese M wird dann irgendwann vergleichbar mit anderen spiegellosen Kameras. Dies möchten aber die meisten M-Nutzer nicht. Hier hat auch die traditionelle Rolle der M eine große Bedeutung. Ich kaufe mit keine M ohne Messsucher, stehe aber einer Hybridlösung, sofern sie einen Sinn ergibt, aufgeschlossen gegenüber.

 

Grüße

Henning

 

Ich bringe das obige Zitat, weil es m.E. gut die grundverschiedene Haltung zu meiner Position illustriert. Es geht mir bei der M nun wirklich nicht mehr um Kult, solche Empfindungen hatte ich vielleicht vor 2 Jahrzehnten. Es geht mir schlicht um die optimale Verwendung meiner M-Optiken. Optimal bedeutet: erstens, dass Objektive und Gehäuse ein harmonisches Ganzes ergeben. Das ist bei SL+M-Objektiven schon aufgrund ihrer Winzigkeit nicht der Fall (Nocti und 28 SLX vielleicht mal ausgenommen). Daher stimmt es, wenn gesagt wird: SL mit den nativen Objektiven, M-Optiken an ein M-Gehäuse. Optimale Verwendbarkeit der M-Objektive bedeutet zweitens aber auch, dass ich ihr optisches Potential auch tatsächlich und dauerhaft ausschöpfen kann! Dies leistet der opto-mechanische Messsucher heutzutatge definitiv nicht mehr. Aus diesem nüchtern-technischen Grund halte ich die Einführung eines gehäuseintegrierten EVF, meinetwegen auch als Hybridlösung, für zwingend erforderlich. Und nein, ich habe kein Nocti, die Fokusproblematik betrifft sehr viele weitere Objektive (75 AA, 35 SLX FLE). Vor allem: der Messucher in seiner bis dato opto-mechanischen Konstruktion selbst ist eine Quelle ständiger Dejustagen. Als Praktiker ist es mir vollkommen unverständlich, wie man rangefinder experience oder Kult höher einstufen kann als Präzision. Es geht uns doch letztlich ums Bild, um die möglichst weitgehende Umsetzung einer Bildidee mittels der Fototechnik.

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