ferdinand Posted March 3, 2015 Share #61 Posted March 3, 2015 Advertisement (gone after registration) Ok, dann vermute Du mal und ich auch. Unsere Vermutungen schreiben wir auf einen Zettel und den kleben wir bei mir in Zingst unter den Esstisch. Nächstes Jahr bei den Horizonten treffen wir uns und schauen welche Vermutung der Realität am nächsten kommt, einverstanden? Da mach ich auch mit Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted March 3, 2015 Posted March 3, 2015 Hi ferdinand, Take a look here Manager-Magazin: Chef-Wechsel bei Leica. I'm sure you'll find what you were looking for!
thowi Posted March 3, 2015 Share #62 Posted March 3, 2015 Herr Kaltner war vor Leica bei Sony Deutschland als Marketing Director und bei Mircosoft Deutschland als General Manager. Das ist doch kein schlechtes Umfeld. Im Gegenteil. Man kann ihm Glück wünschen. Hallo Tim, nun ja, wenn man eine T die aus 3 mäßig lichtstarken Zoomoptiken 1 Festbrennweite 1 Biltz 1Aufstecksucher 1 Adapter und 4! T-Snaps in schwarz, weiß, gelb und orange 4! Trageriemen in schwarz, weiß, gelb und orange 4! Handschlaufen in schwarz, weiß, gelb und orange 1 T-Flap 1 Holster aus Alu 1 Holster aus Leder 1 Protektor aus Leder 1 Systemtasche aus Leder (die kaum einen Schutz gegen Witterung zuläßt) als vollwertiges System verkaufen kann, dann versteht Herr Kaltner einiges von seinem Job. Immerhin war er bisher für Marketing und Vertrieb zuständig. Ich bin gespannt was kommt! Gruß Thomas Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest digiuser_reloaded Posted March 3, 2015 Share #63 Posted March 3, 2015 Thomas, das ist doch die leichteste Übung der Welt. Das Zauberwort heisst Verkaufspreis Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted March 3, 2015 Share #64 Posted March 3, 2015 Thomas, Du hast sicherlich nicht berücksichtigt, daß das T-Modell die Philosophie 'Essentials of Photography' beinhaltet. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest digiuser_reloaded Posted March 3, 2015 Share #65 Posted March 3, 2015 Link to post Share on other sites More sharing options...
MEX1 Posted March 3, 2015 Share #66 Posted March 3, 2015 Das ist leider immer wieder das Gleiche! Blackstone möchte max. Gewinn - sonst nichts und egal wie. Blackstone ist eine Heuschrecke, dass ist bekannt, wie wir hier schon gelesen haben sind aber nicht nur bei Blackstone die CEO fast wahrlos ausgetauscht worden. Dazu kann ich nichts sagen- auch zu Herrn Schopf nicht. Ich war nur 2014 auf einem Workshop bei Leica und da habe ich zur Antwort bekommen, das die "T" nicht so läuft wie man es sich vorstellt- also da steckt das erste "Eurograb". Dann hat Herr Schopf die wirklich hohen Baukosten für das neue (tolle) Firmen- Gebäude an der Backe. Und die S- das war ebenso eine Aussage- verdient auch noch kein richtiges Geld. Ich weis nicht ob der Neue es schafft die Bilanz wie gewünscht zu verändern. Das nächste ist sicherlich auch das Sensorproblem- da verbrennt ebenfalls Geld- ich kann mir leider kein Urteil erlauben was Herr Schopf richtig und falsch gemacht haben soll. Ich kann mich hier nur an eine Aussage im Forum anschließen, dass es einfach eine emotionale Sache ist und davon lebt aus meiner Sicht Leica. "Es ist einfach nur eine Gefühl" Meine Meinung ist - Sobald hier versucht wird den Pfad der Kundenbindung so zu gestalten wie bei den "Anderen" dann wird´s eng. Denn Die "Anderen" haben einfach auch Gute Produkte und andere Möglichkeiten. Ich verstehe aber nicht warum man von der Vertriebsseite mit den kleineren Kameras nicht aggressiver am Markt unterwegs ist. die X2 ist eine tolle Kam. es müsste nur ein Sucher drin sein, genauso die x- oder x-Vario- ich glaube einfach mit diesen "Dingern" könnte man mehr "Asche" machen. Da müsste man mal richtig dran gehen. Gruß Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted March 4, 2015 Share #67 Posted March 4, 2015 Advertisement (gone after registration) Thomas, Du hast sicherlich nicht berücksichtigt, daß das T-Modell die Philosophie 'Essentials of Photography' beinhaltet. Habe ich kürzlich bei einem Comedian gehört: Marketing ist, wenn man einem Huhn die Krallen platthaut und es dann als Ente verkauft. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Wolfgang Sch Posted March 4, 2015 Share #68 Posted March 4, 2015 Grundsätzlich gibt es für Leica einfache Probleme zu lösen und schwierige. Zu den einfachen gehört das Geschäft mit den "Film"-Kameras. Von diesem Geschäft hat Leica aktuell und Zukunft nichts außer einem Rest von historischem Ruf und etwas zu tun für den Reparaturdienst. Die meisten dieser Kameras und Objektive laufen über den Gebrauchtmarkt, die aktuellen Neukameras haben kaum wirtschaftliche Bedeutung und die Fotografen sterben aus. Leica muss also das tun, was die anderen Hersteller schon längst getan haben: Konzentration auf digitale Fotografie. Da beginnen die schwierigen Probleme, denn Leica ist technisch hoffnungslos zurück und kann sich lediglich auf ein Bedienkonzept verlassen, welches für eine Minderheit (die auch noch gut betucht sein muss) noch interessant ist. Leica hat gewaltig investiert, so wie ich es wahrnehme allerdings nicht in Bereiche, die das Unternehmen technisch voranbringt, sondern in den äußeren Schein. Ob der Neue die Probleme besser anpacken kann, als der alte werden wir sehen, wenn er für Marketing zuständig war und die letzten Aktivitäten zu verantworten hat, sehe ich schwarz. Link to post Share on other sites More sharing options...
Arkadin Posted March 4, 2015 Share #69 Posted March 4, 2015 Die Vita von Hr. Kaltner verheisst schon mal nichts gutes. Mit Microsoftprodukten hat wohl jeder Erfahrung und dazu die bekannte Servicequalität von Sony und die Kundenfreundlichkeit von Sky... Passt alles nicht zu dem was sich die meisten hier von Leica erhoffen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Talker Posted March 4, 2015 Share #70 Posted March 4, 2015 Man merkt an unseren Beiträgen, dass Prognosen schwierig sind, insbesondere soweit sie die Zukunft betreffen. Black stone ist ja kein Kamerahersteller, sondern nur Kapitalanleger, deshalb braucht man da nicht auf innovative Schübe in der Kamera-Entwicklung und der Produktion zu warten, denke ich. Und wenn man jetzt zwar tüchtige Manager einsetzt (davon gehe ich aus) aber keine Fachleute aus dem Kamera-Fach einkauft, denn man braucht wohl neue Köpfe, dann sehe ich bald kein "Black" mehr in dieser Firma. Die werden nicht lange fackeln. Link to post Share on other sites More sharing options...
B. Lichter Posted March 4, 2015 Share #71 Posted March 4, 2015 Die Vita von Hr. Kaltner verheisst schon mal nichts gutes.Mit Microsoftprodukten hat wohl jeder Erfahrung und dazu die bekannte Servicequalität von Sony und die Kundenfreundlichkeit von Sky... Passt alles nicht zu dem was sich die meisten hier von Leica erhoffen. Nun mal nicht den Teufel an die Wand. Die Frage ist, ob der Neue überhaupt irgendeine unternehmerische Idee hat oder umsetzen darf. Sein Werdegang bisher deutet eher darauf hin, dass er Dinge tut, die die Kapitalgeber als sinnvoll einschätzen. Was die Anzahl und Kürze seiner bisherigen Positionen über seine Qualifikation aussagt, kann ich nicht beurteilen. Es könnte also sein, dass die fachfremden Kapitalgeber einem fachfremden Werkzeug vor Ort sagen was zu tun ist. Oder vielleicht kommt's auch ganz anders. Es muss sich ja in jedem Fall etwas ändern. Also erst mal machen lassen. Link to post Share on other sites More sharing options...
pop Posted March 4, 2015 Share #72 Posted March 4, 2015 Die Vita von Hr. Kaltner verheisst schon mal nichts gutes.Mit Microsoftprodukten hat wohl jeder Erfahrung ... Ich habe mit Produkten von Microsoft gearbeitet, seit es sie gibt. Apple auch. Android auch. So markant sind die Unterschiede in der Produktqualität heute auch nicht mehr. Ich habe mehr Software-Produkte von Microsoft als von Apple gekauft, sowohl mengen- als auch wertmässig, und damit meine ich nicht die erzwungenen Käufe, weil die Hardware nur mit diesen erhältlich war. Microsoft bashing zieht hier nicht. Microsoft hat ein Problem, das bei Leica auch vorkommt: Windows XP sollte schon lange nicht mehr verwendet werden und wird jetzt auch nicht mehr gewartet, aber die Leute wollen nicht davon lassen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest digiuser_reloaded Posted March 4, 2015 Share #73 Posted March 4, 2015 Microsoft hat ein Problem, das bei Leica auch vorkommt: Windows XP sollte schon lange nicht mehr verwendet werden und wird jetzt auch nicht mehr gewartet, aber die Leute wollen nicht davon lassen. Und genau das ist doch das Problem. Statt sich zu fragen, warum die Nutzer XP bevorzugen, schaltet man den Support ab und versucht mit bunten Bildchirmchen und riesen Trara etwas zu verkaufen, was keiner will. Rechnung ohne Kunden gemacht, der weiss nämlich ganz genau, wofür er bereit ist Geld auszugeben. Beispiel Leica: Nehmen wir mal fiktiv an, das T System verkauft sich nicht so gut wie angenommen, dann wäre es doch sinnvoll, den Kunden zu fragen, warum er sich lieber eine Systemkamera eines Mitbewerbers kauft, so man vor lauter Arroganz und Selbstgefälligkeit diesen überhaupt als Mitbewerber ansieht. Angeblich schiessen sich ja die Mitbewerber ins Knie, verkaufen aber dennoch Stückzahlen, von denen man in Wetzlar nur träumen kann. Statt dessen wird man nicht müde, auf irgendwelchen Events - wo 90% der Anwesenden eh nur kommt, weil es etwas zu essen gibt - dem potentiellen Kunden etwas schönzureden, was er gar nicht will. Spätestens wenn der potentielle Kunde zuhause ist und die Scheinwerfer und das ganze BlimBlim abgeschaltet ist, besinnt dieser sich wieder auf das was er eigentlich gerne hätte und kauft dann beim Mitbewerber. Und nun nochmals die Frage die der Kern zum Erfolg ist: Was möchte der Kunde wirklich und warum kauft er mein Produkt nicht, aber das des Mitbewerbers? Mir ist schon klar, dass die Wege zu eine Antwort nicht einfach sind, dabei mit Fingern aufeinander gezeigt wird und es jeder besser wusste, aber wer nicht bereit ist diesen Weg zu gehen, wird auch keinen Erfolg haben. Ein gutes und hochwertiges Produkt, das die Wünsche der Kunden wiederspiegelt, kann man im grauen Pappkarton aus der Garage heraus verkaufen, es wird sich immer durchsetzen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Talker Posted March 4, 2015 Share #74 Posted March 4, 2015 Und genau das ist doch das Problem. Statt sich zu fragen, warum die Nutzer XP bevorzugen, schaltet man den Support ab und versucht mit bunten Bildchirmchen und riesen Trara etwas zu verkaufen, was keiner will. Rechnung ohne Kunden gemacht, der weiss nämlich ganz genau, wofür er bereit ist Geld auszugeben. Bei Microsoft darf man da aber dazu sagen: Wenn der Kunde die Wahl hätte, dann würde er.... Aber die Wahlmöglichkeit wird ja auf das von Microsoft Gewünschte eingeschränkt. Das ist bisher bei Kameras ja nicht so..... Leica müssen wir ja nicht kaufen, wir dürfen trotz Allem aber...... Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted March 4, 2015 Share #75 Posted March 4, 2015 Hi, nun, da wird ja wohl allen noch gut............ Lt. WNZ steht ja Herr Schopf noch bis Ende 2015 LEICA als Berater zur Seite. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
jmschuh Posted March 4, 2015 Share #76 Posted March 4, 2015 Microsoft (oder Apple) oder sonst wen mit Leica zu vergleichen, finde ich wenig zielführend. Oben genannte Hersteller stellen für den Massenmarkt Produkte her, in diesem Segment bewegt sich Leica ja nun nicht. Man hört (also ich, aus dem Fachhandel), dass Leica T nicht läuft, bei M eine Sättigung eingetreten ist (und infolge dessen die Lager voll seien und es auch nicht so läuft) und die S lässt sich schon konzeptionell (und preislich) nicht als Massenprodukt verkaufen. Die Verkaufszahlen von Kompaktkameras, also bei Leica die umgelabelten Panasonics, sind im freien Fall, dass nicht nur bei Leica, sondern bei jedem Hersteller. Leica ist sicherlich in einer schwierigen Situation, zumal der Umzug nach Wetzlar sicherlich auch nicht zum Schnäppchenpreis zu bekommen war. Nachdem unter der Ägide von Herrn Kaufmann das Unternehmen vor dem Untergang gerettet wurde, steht Leica sicherlich nun an einem Scheideweg. Nachdem technologisch zumindest stark aufgeholt wurde, leider auch mit der Erkenntnis, dass Digitalprodukte halt keine Produkte für ein ganzes Leben sind (ha, wer hätte das gedacht?), ist doch die Frage, wie es weiter gehen soll. Und das ist nicht einfach zu beantworten. Bleibt man das Traditionsunternehmen und liefert eher wertige Produkte, die sich deutlich vom Mitbewerber unterscheiden, oder geht man den Weg, wie ihn die T vorzeichnet. Vielleicht sollte man einfach mal die Kunden fragen, was sie wollen. Vielleicht auch immer im Auge behalten, dass im Markt durchaus, gerade wenn man eine Nische bedient, auch eine gewisse Sättigung erreicht werden kann und dass der Durchschnittskunde auch nicht ewig gemelkt werden kann. Offensichtlich besteht durchaus Bedarf an Kameras mit traditioneller Bedienung, sonst wäre Fujifilm mit seinem X-System nicht so erfolgreich und zwar von Null auf Hundert. Eigentlich hat Fujifilm Leica vorgemacht, wie man es richtig macht, auch wenn man größere Stückzahlen verkaufen will. Und Fujifilm lässt zum größten Teil in Japan produzieren, dass uns in Löhnen und Preisen in nichts nachsteht. Die Leica T ist offensichtlich für viele Käufer nicht soooo überzeugend. Leica sollte sich dort die Frage gefallen lassen, ob der durchschnittliche Foto-Amateur bereit ist, eine Kamera wie ein Handy bedienen zu wollen und dann zu diesem Preis. Ein Smartphone haben die meisten und kennen es auch und dort ist es praktisch. Aber niemand erwirbt ein Smartphone, um ernsthaft (also mit einem gewissen Anspruch) damit zu fotografieren. Es ersetzt heute die Kompaktknipse, mehr aber auch nicht. Und sein wir mal ehrlich: Es ist toll, was es mittlerweile für tolle Foto-Apps zu Verfügung stehen und was man damit alles machen kann. Aber im Prinzip ist das alles ziemlich nervig und doof zu bedienen, wenn man mal was einstellen möchte. Das möchten aber nur sehr wenige, die Masse will einfach nur auslösen und basta. Was rauskommt soll einigermaßen richtig belichtet sein, möglichst wenig verrauscht und scharf sein. Schnell noch einen Mickey-Mouse-Filter drüberlaufen lassen, der Kreativität suggeriert und ab damit nach Facebook oder sonst wohin. Ein Bedienkonzept, welches an einem Smartphone also durchaus Sinn ergibt, ist aber kaum geeignet, einen anspruchsvollen Hobbyfotografie o.ä. zu überzeugen. Wer will "scrollen" um wesentliche Dinge einzustellen? Im Prinzip mögen wir doch alle keine Menüs, oder? Egal wie sie gemacht sind. Ob mit vier Wege-Wippe, Drehrad oder als Touchscreen. Ich stelle einmal alles ein, schaue, dass ich wesentliche Sets für unterschiedlich Aufgaben abspeichere und je nach Konzept der Kamera schnell erreichen kann, ohne in irgendwelche Menüs oder Einstellungen zu gehen. Wesentliche Dinge, wie Blende, Zeit, ISO, Belichtungskorrektur und Modus (M,A,P,T) möchte ich auch noch aussen ohne Menü einstellen. Nicht weil ich es so gewohnt bin, sondern weil es einfach praktisch ist. Für all dass möchte ich nach Möglichkeit nicht in ein Menü. Nach allem, was ich so höre, ist meine Art des Fotografierens bzw. der gewünschten Bedienung zumindest bei Hobby- und Amateurfotografen nicht ungewöhnlich. Will ich also viele erreichen, sollte ich mich daran orientieren, was die meisten wollen. Wenn ich hingegen etwas Neues liefere, dann sollte es also einen Vorteil bringen, das Leben einfacher machen und die Bedienung unkomplizierter, schneller und effizienter. Eine Änderung nur der Möglichkeit wegen, die eigentlich keine Innovation darstellt, ist meistens, wenn es um Wachstum geht, nicht sehr erfolgversprechend. Deshalb glaube ich, wird die T auch in Zukunft kein Renner werden. Die Kunden verstehen schon das Konzept der T, weil sie es ja eigentlich kennen, sie lehnen es aber für ein anspruchsvolles Werkzeug ab, weil sie den Vorteil nicht sehen, bzw. für sich erkennen. Und meiner bescheidenen Meinung nach, existiert der auch gar nicht. Eine T ist nichts Besonderes, einfach nur anders, aber keineswegs praktischer. Und mal ganz ehrlich: Ob die nun von Hand glattgerubbelt wird oder von einer Maschine, ist dem Kunden doch eigentlich egal. Wenn das Ding teuer ist, dann soll es besser sein oder zumindest länger halten. Das ist aber bei Digitalprodukten ein Trugschluss. Von dieser "analogen" Idee sollte man sich verabschieden, oder zumindest erkennen, dass sie sich nur schwer beim aufgeklärten Kunden implementieren lässt. Und bei der M? In einer Zeit, in der Digitalprodukte, so traurig es ist, zunehmend als Wegwerfartikel gekauft werden, ist die Bereitschaft über die Maßen teure Produkte (also eine Kamera für 6000 Euro ohne Objektiv) zu kaufen nicht unbedingt besonders groß. Produkte, die fast jährlich durch neue und tatsächlich bessere und nützlichere Varianten vom eigenen Hersteller oder vom Mitbewerber "entwertet" werden, haben im Augenblick ihre preisliche Schmerzgrenze deutlich niedriger, als es bei Produkten von Leica üblich ist. Das ist sicherlich alles nicht ganz einfach. Wo steht man? Steht man da eigentlich gut? Gibt es Perspektiven? Und wo will man hin? Hat man überhaupt neue Kunden im M-Segment gewonnen, oder nur zwischenzeitlich abgewanderte Altkunden zurück ins Boot geholt? Kannten die vielleicht Leica aus eigener Erfahrung schon aus der analogen Zeit, oder waren da überhaupt nennenswerte neue Käuferschichten dabei? Das ist alles nicht ganz einfach. Und der neureiche Oligarch kann sicherlich nicht als Maßstab für eine langfristige Strategie dienen. Ein Finanzinvestor, dessen Ziel in erster Linie die Gewinnabschöpfung ist, ist in einer solchen Situation nicht unbedingt hilfreich, weil ich glaube, dass Leica aktuell wieder (mal) in der Situation ist, bei der es um ein längerfristiges vernünftiges Konzept geht und bei dem ein Fehltritt auch schnell mal voll in die Hose gehen kann. Just my two cents, Jens Link to post Share on other sites More sharing options...
ottobachg Posted March 4, 2015 Share #77 Posted March 4, 2015 ... als Zweitkamera wünschte ich mir eine Leica im Taschenformat mit einem Sucher für Gegenlichtaufnahmen und einer Brennweite KB = 28 - ca.110 mm. Viele meiner Foto-Freunde (nicht nur Leica-Fans) wünschen sich seit langem eine solche Kamera. Link to post Share on other sites More sharing options...
jmschuh Posted March 4, 2015 Share #78 Posted March 4, 2015 ... als Zweitkamera wünschte ich mir eine Leica im Taschenformat mit einem Sucher für Gegenlichtaufnahmen und einer Brennweite KB = 28 - ca.110 mm. Viele meiner Foto-Freunde (nicht nur Leica-Fans) wünschen sich seit langem eine solche Kamera. Wie wäre es hiermit? Leica D-Lux // Kompaktkameras // Fotografie - Leica Camera AG Link to post Share on other sites More sharing options...
Talker Posted March 4, 2015 Share #79 Posted March 4, 2015 Hi, nun, da wird ja wohl allen noch gut............ Lt. WNZ steht ja Herr Schopf noch bis Ende 2015 LEICA als Berater zur Seite. Gruß Horst Das darf man nicht überbewerten, mit der Beratung, so meine lange Konzern-Erfahrung. Je öfter Herr Schopf gerufen würde... desto gefährdeter wäre das Image des Neuen (und deshalb wird man Herrn Schopf, es sei denn er hätte einen entspr. Vertrag, nicht "so oft" in Wetzlar sehen.) Link to post Share on other sites More sharing options...
Talker Posted March 4, 2015 Share #80 Posted March 4, 2015 Wie wäre es hiermit? Leica D-Lux // Kompaktkameras // Fotografie - Leica Camera AG Nein, nein, nur mit extra Handgriff oder mit externer anzuklebender "Handbeule" ??? Link to post Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts
Archived
This topic is now archived and is closed to further replies.