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M-P Correspondent


Guest digiuser_reloaded

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Ist jetzt ein wenig OT, aber wie kommst du darauf und bei welcher Entfernung?

 

Weil ich sie aus diesem Grund gekauft habe ( nicht wegen des Designs).

Auf welche Entfernung sie abgestimmt ist, kann ich nicht sagen. In der

Praxis funktioniert sie wie ein 100% Sucher.

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Die Sucherrahmen können immer nur bei einer bestimmten Entfernung zu nahezu 100% stimmen, entweder ist er im Nahbereich zu wenig und er stimmt im Unendlichen oder er stimmt im Nahbereich und im Unendlichen ist viel mehr auf dem Bild als vorher im Leuchtrahmen angezeigt war.

Das "Problem" fiel ja mit dem Erscheinen der M8 so deutlich auf, weil man plötzlich Bild und Rahmen sofort vergleichen konnte.

Ich wüßte nicht wie ein an sich fester Leuchtrahmen immer stimmen könnte.

Ich finde das nicht schlimm, weil man sich daran gewöhnt und dann damit umgehen kann

Der Messucher hat aber seine Vorteile, warum ich ihn nicht missen möchte.

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Wie ein 100 % Sucher , das ist doch bei der M3 so ?

Klingt interessant. leider kapiere ich es nicht.

Ich dacht die Sucher von M2 bis Mp wären im Grunde dasselbe.

 

100% Sucher bedeutet, der Inhalt von Sucher und Negativ stimmen überein.

Natürlich hat Eckart recht, bei einer M stimmt das nur bei einer Entfernung( auf die der Sucher abgestimmt ist) Stichwort Bildfeldschwund.

Bis zur M4-2 zeigten die Rahmen bei der abgestimmten Entfernung das volle 24x36mm Negativ, seit M4-P mit Einführung der 28/75iger Rahmen nur noch 23/35 mm.

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100% Sucher bedeutet, der Inhalt von Sucher und Negativ stimmen überein.

Natürlich hat Eckart recht, bei einer M stimmt das nur bei einer Entfernung( auf die der Sucher abgestimmt ist) Stichwort Bildfeldschwund.

Bis zur M4-2 zeigten die Rahmen bei der abgestimmten Entfernung das volle 24x36mm Negativ, seit M4-P mit Einführung der 28/75iger Rahmen nur noch 23/35 mm.

 

Wenn dein 100%-Sucher bei einer bestimmten Entfernung (i.A wohl bei 1m) die 24x36 des Negativs abdeckt, dann tut es der andere ein wenig dahinter, wo ist denn da der Unterschied?

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Wenn dein 100%-Sucher bei einer bestimmten Entfernung (i.A wohl bei 1m) die 24x36 des Negativs abdeckt, dann tut es der andere ein wenig dahinter, wo ist denn da der Unterschied?

 

Dann stell halt immer die Entfernung ein wenig dahinter ein, haut aber auch nicht hin.

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Du missverstehst mich.

Die Entfernung in der der Sucherrahmen mit dem Negativ übereinstimmt ist nur bei einer bestimmten Entfernung.

Bei der von mir angesprochenen Diskussion über die M8 war es bei 1m, bei allen anderen Entfernungen dahinter wird mehr abgebildet als im Rahmen sichtbar ist,

wenn also bei einer angenommen Entfernung von 1m nur 23x35 abgedeckt wären, würden es bei vielleicht 1,5m exakt 24x36 sein.

Genauso wenig wie du aber, mit deiner Kamera, immer nur bei exakt einem Meter Abstand fotografierst,

tuest du es mit der angenommenen anderen auch nicht nur bei exakt 1,5m.

Deshalb sehe ich da in der Praxis nicht den geringsten Unterschied, weil du dich so oder so daran gewöhnen mußt.

Erfreulicherweise geht dies aber sehr gut.

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Ist mir schon klar, es ist auch noch viel komplizierter mit dem bösen Bildfeldschwund.

Ein 50iger z.B.hat in der Regel eine andere effektive Brennweite, der Bildfeldschwund ist bei einem 90iger größer als bei einem 35iger usw.

Den Bildfeldschwund haben natürlich beide diskutierten Varianten, aber wenn die eine bei 1m ein größeres Bild zeigt als die andere, tut sie es auch bei 10m.

Meine zeigt mit dem 50/1.4 Serie 2 im ganzen mittleren Entfernungsbereich ein ziemlich genaues Bild.

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Na es gibt sie ja doch, die Liebhaber der Sonderserien:D

Bei der M9 Ti gab es meines Wissens einen ähnlichen Sturm im Wasserglas wie bei dieser Correspondent, das Retrodesign der M6j und der MP3 ist auch nicht jedermanns Sache und hat mit einem Original auch nicht viel zu tun :eek:.

Nicht falsch verstehen, jedem Tierchen sein Plaisierchen, ich meine nur, auch diese Sonderserie bringt das Abendland nicht in Bedrängnis.

 

Sonderserie ist nicht gleich Sonderserie, die sind ganz unterschiedlich peinlich!

Die Moncler und diese "Kratz-Witz" wie sie jemand recht passend auf PS nannte

z.B. sind schon schwer verdaulich. Bei der Ankündigung einer M9 Titan erwartete

ich, wie wohl viele andere auch, eine normale M9 im Titangehäuse wie einst bei der

M6 und hatte den Kauf schon fest geplant. Was dann aber kam war eine pothäßliche

Gurke im VW-Design aber zum Aston Martin-Preis. Das wurde auch als klares

Statement von Leica gesehen wohin die Reise gehen wird. Und so kam es ja auch.

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Ich finde es völlig okay den Wert einer Marke in Bezug auf Sammler Sondereditionen max

auszureizen. Ein Büro da Silva wird das nicht fürn Appel und nem Ei liefern.

 

Und wenn Lenny an den seinen selber kravitzt kostet das ;-) Geiles Marketing !

 

Das Produktdesign der "Volksleicas" wird auch nicht von irgendwelchen Klippschülern

geliefert, sonst würde sie ( zu den Preisen) keiner kaufen.

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Hallo Christian,

das gilt für alle Marken. Die Bedeutung von Bild und Kamera hat sich gundsätzlich gewandelt. Die wenigsten Kameras werden von Korrespondenten gekauft. Die meisten Kameras werden heute von Amateuren gekauft.

So bitter es klingt, das Korrespondentenfoto hat seine Bedeutung als Infomationsquelle verloren und die "Korrespondenten" ihre Bedeutung für die Hersteller.

Deren neue Kundschaft sind Leute, die die Kameras privat nutzen. Man kann es sich leisten. Manche aus Leidenschaft und mit Talent, andere nutzen sie nur so, weil sie mal ein Foto machen wollen. Der Absatzmarkt ist vielfältiger geworden und deshalb wurden auch die Produkte "bunter", manchmal schriller.

Und immer öfter sehen wir unmittelbar nach Ereignissen Filme und Bilder aus dem iPhone von Passanten oder Demonstranten, die das Korrespondentenbild als Vermittler schneller visueller Information substituieren. Ehe der Korrespondent mit der D4s vor Ort ist, flimmert das Video aus dem Handy bei CNN. Die weite Verbreitung der Smartphones und ihre Vernetzung über das Web haben die Korrespondenten ihrer Exklusivität beraubt. Es wird auf Erden nie wieder klassische Korrespondentenbilder in Zahl und Verbreitung geben, wie wir es aus den 50er und 60er Jahren kennen, vor Video, CNN und Internet mit Smartphones.

 

Hi,

 

prinzipiell treffen Deine Argumente schon zu, d.h. der Markt des Bildjournalismus hat sich sehr verändert, noch gegenüber den 90er oder 80er Jahren.

 

Dennoch gibt es natürlich immer noch viele Hundert oder Tausend Kollegen, die weiterhin als "Korrespondenten", Reporter, Bildberichterstatter usw. tätig sind und sich in diesem schwierigen Markt behaupten.

 

Ein Wettbewerb wie der Word Press Award bekommt Tausende von Einsendungen (auch wenn nicht alle koscher sind) usw. usf.

 

Hier hat jemand analysiert, womit diese Kollegen arbeiten:

 

Canon Leads the Way in World Press Photo Nominations

 

Und das zeigt einfach auch ganz klar, wie die Verteilung heute ist. Spätestens seit Ende der 60er sank der Stern der M-Leicas als professionelles Reportageninstrument und wurde von den Spiegelreflexkameras abgelöst. Was dann folgte waren Innovationen wie Autofokus, Digitalisierung usw. Alles Themen, bei denen Leica entweder sehr spät oder gar nicht (mehr) mitspielt, jedenfalls nicht bei den Reportern.

 

Dabei hat der Formfaktor einer Sucherkamera unbestreitbar Vorteile für Bildberichterstatter, vor allem, wenn diese unauffällig arbeiten wollen, in Krisengebieten, in gefährlichen Gegenden usw.: Sie sind klein, unauffällig und wirken eher harmlos. Nicht zu vergleichen mit Nikon D4 oder Canon 1Dx oder 5D, eine ganz andere Liga.

 

Viele Reisefotografen steigen jetzt auch wieder um, statt Spiegelreflex, wird mit spiegellosen Systemkamera fotografiert, Martin Hülle z.B. macht das auf seinen Polarabenteuern so.

 

Wenn die T in diesem Segment ganz vorne mitspielen würde (und das heißt für mich: eingebauter, absolut führender elektronischer Sucher, schnell wachsendes eigenes Objektivsortiment, der schnellste AF bei den Spiegellosen, herausragende Bildqualität auch im High-ISO-Bereich usw.), wäre das ein Kandidat für Profis gewesen - auch und gerade für "Korrespondenten".

 

Schade um die verpasste Chance, man hängt offenbar zu sehr an den alten Zöpfen und Cash Cows.

 

Viele Grüße

Christian

 

Iwww.christianahrens.de

www.ahrens-steinbach-projekte.de

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Die Vorstellung, Journalisten und "Reporter" seien heutzutage im Alltagsgeschäft z.B. einer Tageszeitung noch oder wieder mit einer Leica M unterwegs, scheint mir eher realitätsfremd. Unsere Berufs-Fotografen-Forenten sind ausgenommen natürlich.

Aber sonst: Großvolumige Spiegereflexen mit fetten Zoom-Objektiven und aufgesetzten (leistungsfähigen) Blitzen sind angesagt.

Aber keine abgegriffenen oder gar abgeschliffenen M's, die bleiben uns wohlhabenden Feierabend-Fotografen vorbehalten. :D

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Die Vorstellung, Journalisten und "Reporter" seien heutzutage im Alltagsgeschäft z.B. einer Tageszeitung noch oder wieder mit einer Leica M unterwegs, scheint mir eher realitätsfremd. Unsere Berufs-Fotografen-Forenten sind ausgenommen natürlich.

Aber sonst: Großvolumige Spiegereflexen mit fetten Zoom-Objektiven und aufgesetzten (leistungsfähigen) Blitzen sind angesagt.

Aber keine abgegriffenen oder gar abgeschliffenen M's, die bleiben uns wohlhabenden Feierabend-Fotografen vorbehalten. :D

Hier um die Ecke war jahre- wenn nicht gar jahrzehntelang eine Fotografin mit einer M3, 35er und Metz-Kartoffelstampfer unterwegs. Die M3 hatte sie wohl mal neu gekauft. Nun hat im Bekanntenkreis lange niemand mehr geheiratet und ich komme da so selten vorbei ... wer weiß?

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Die Vorstellung, Journalisten und "Reporter" seien heutzutage im Alltagsgeschäft z.B. einer Tageszeitung noch oder wieder mit einer Leica M unterwegs, scheint mir eher realitätsfremd. Unsere Berufs-Fotografen-Forenten sind ausgenommen natürlich.

Aber sonst: Großvolumige Spiegereflexen mit fetten Zoom-Objektiven und aufgesetzten (leistungsfähigen) Blitzen sind angesagt.

Aber keine abgegriffenen oder gar abgeschliffenen M's, die bleiben uns wohlhabenden Feierabend-Fotografen vorbehalten. :D

 

Hi,

 

auch für die Mitforenten ist diese Vorstellung realitätsfern, wie der Beitrag weiter oben zeigt. Bei den Tageszeitungen findet sogar praktisch überhaupt kein professioneller Journalismus mehr statt. Ich habe aber mein Bedauern darüber ausgedrückt, dass Leica anscheinend nicht einmal den Versuch unternehmen will, im "Klein"-Bild und Vergleichbarem in die Profi-Liga zurückzukehren.

 

Ich bin mir sicher, dass in einigen Jahren viele Profis mit spiegellosen Kameras arbeiten werden. Höchstwahrscheinlich mit den Modellen von Sony, Fujifilm und Olympus.

 

Auch hier hat Leica mal wieder sehr spät die Zeichen der Zeit erkannt – und meiner Meinung nach nicht konsequent gehandelt, um nur ja nicht den heiligen Ms (die in diesem Segment zweifellos nicht konkurrenzfähig sind) das Wasser abzugraben.

 

Aber damit sind sie ja in guter Gesellschaft. Canon war auch irre spät, halbherzig in der Umsetzung und ist nicht ernstzunehmend bis heute. Nikon hat überhaupt kein profitaugliches System bei den Spiegellosen.

 

Sehr spannend, wie sich die Märkte neu verteilen werden..... Leica könnte immer noch dabei sein. Mit viel Ehrgeiz und mit Großtaten in der Produktentwicklung. Hoffentlich verschlafen sie es nicht.

 

Viele Grüße

Christian

 

www.christianahrens.de

www.ahrens-steinbach-projekte.de

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Sehr spannend, wie sich die Märkte neu verteilen werden..... Leica könnte immer noch dabei sein. Mit viel Ehrgeiz und mit Großtaten in der Produktentwicklung. Hoffentlich verschlafen sie es nicht.

 

Viele Grüße

Christian

 

www.christianahrens.de

www.ahrens-steinbach-projekte.de

 

Ehrgeiz alleine genügt da nicht, die Entwicklungsbudgets der großen sind da ganz anders aufgestellt. Und die Ergebnisse in Form von technologischer Innovation liegen auf dem Tisch. Leider nicht von Leica :mad:

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Für viele Fotografen ist die Leica schlicht zu teuer.

 

 

 

Gerade mit einem gesprochen,

wie angenehm ihm das unauffällige Arbeiten gerade in schwierigen Umgebung

mit der Leica ist. Keiner will die klauen keiner nimmt sie ernst.

Die MM fand er total klasse aber so viel Geld für ne Knipse die nur SW

kann, geht leider nicht.

Die "Schwächen" die hier Thema sind sah er nicht.

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Guest digiuser_reloaded

Sehr spannend, wie sich die Märkte neu verteilen werden..... Leica könnte immer noch dabei sein. Mit viel Ehrgeiz und mit Großtaten in der Produktentwicklung. Hoffentlich verschlafen sie es nicht.

 

Wieso verschlafen? Welcher Kamerahersteller verdient denn mit Profis sein Geld. Geld verdient man mit uns Amateuren, die ständig etwas neues kaufen. In der Zeit in der Nikon ein Profigehäuse an einen Profi verkauft, haben 10 Amateure diese Profi DSLR und 1000 Amateure eine Einsteiger DSLR oder Spiegellose gekauft. Insofern hat Leica die Hausaufgaben perfekt erledigt, denn man holt sich ein paar Profis und ehemalige Leica Grössen der M Fotografie ins Boot, erhält den Mythos aufrecht und verdient das Geld mit betuchten und reichen Amateuren, die sich wiederum gut fühlen, eine Leica ihr Eigen zu nennen. Parallel dazu schaffen sie es eine Spiegellose zu verkaufen, die meilenweit hinter dem Stand der Technik hinterherhinkt und labelt Panasonic Kompakte um, die sich mit rotem Punkt auch nicht schlecht verkaufen. Die einzige wirkliche technische Leistung der letzten Jahre besteht im S System, das wirklich klasse ist, auch im Vergleich zum Mitbewerb.

 

Deshalb nochmal die Frage: Was hat Leica denn verschlafen?

 

Leica macht in ihrem hochpreisigen Nischenmarkt alles richtig, auch wenn die derzeitige Richtung vielen Nutzern, so auch mir, nicht zusagt.

 

Ich fände es vielmehr bedenklich, wenn Leica sich plötzlich mit Billigprodukten am Massenmarkt behaupten müsste.

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Wieso verschlafen? Welcher Kamerahersteller verdient denn mit Profis sein Geld.

Das sage und schreibe ich schon lange. Als Amateur darf man sich eben auch Amateurkameras wünschen. Kameras, welche gute Bilder machen und vielleicht auch noch gut ausschauen. Nicht wie Kriegsgerät. Kameras, die man im Kaffeehaus auf den Tisch stellen mag und nicht gleich den Tisch zusammenbrechen lassen. Solche wie die M oder die Sony RX1. Gehäuse, denen man es ansieht, das sie zu einem zivilen Leben gehören. Erlaubt ist, was gefällt.

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... Parallel dazu schaffen sie es eine Spiegellose zu verkaufen, die meilenweit hinter dem Stand der Technik hinterherhinkt ...

 

Wie viele verkaufen sie davon eigentlich? Eine Frage, die mich wirklich und ernsthaft interessiert.

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