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M-P Correspondent


Guest digiuser_reloaded

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Worüber sollen wir denn sonst reden?

Blendenanzeige im Sucher?

Programmautomatik mit steuerbarer (oder durch die Objektivbrennweite beeinflußter) Basiszeit?

(Quasi-)Analoge Anzeigen für Zeit und Blende im Sucher statt digital?

Zoom-Sucher der der Brennweite folgt, damit man auch mal ein 90er oder 135er ohne Brille nutzen kann?

Aktuelle Sensoren?

 

hmh, oder doch lieber

Speicherkarten auf die nur 36 Dateien passen und die kompliziert zu wechseln sind? (wobei der abgenommene Deckel zu Boden fallengelassen werden muß, Scharnier und Halteband verboten!)

Kurbeldynamo (als Rückspulkurbel getarnt) um den Akku unterwegs laden zu können / soetwas wie den Booster zum Leicameter als Solarzelle für Akkuladung unterwegs? Oder der Kurbeldynamo als einzige Lademöglichkeit für einen Fest eingebauten Akku mit Saft für 36 Aufnahmen?

"Individual"-Vulcanit, das echt wieder abbröckeln kann?

Außenliegendes Zählwerk auf einer Blechscheibe?

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Es ist vermutlich viel simpler. Der Absatzpeak der M ist überschritten, die Restgehäuse werden Monochrom und wir werden noch ein paar Sondermodelle sehen, bis die neue M kommt.

 

Äh, die Monochrom dann aber bitte mit neuem Sensor. Wer kauft eine Monochrom, die ein Banding-Problem hat, wenn die Schwarzweiss-Umwandlungen aus der jetzigen oder folgenden M leichter zu machen sind und besser aussehen?

 

Und ja, Sondermodelle habe ich jetzt auch genug gesehen. Jetzt möchte ich gern mal sehen, dass Leica das zum Funktionieren bringt, was bereits auf dem Markt ist. Stichwort CCD-Sensor, normale Service-Arbeiten usw.

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  • 2 weeks later...

 

Mit der "Leica Correspondent" findet eine Art Bankrotterklärung statt. Statt auf echte Fotografen verweisen zu können, die ihre Kameras durch den Urwald geschleift haben, wird ein künstlich gealtertes Kameramodell zu einem völlig grotesken Preis angeboten.

 

 

Das Ganze ist halt eine Adaption aus der Vermarktung hochwertiger E-Gitarren, mit denen der ausgewiesene Vintage-Freak Lenny Kravitz hinsichtlich seines verwendeten Musik-Equipments kontinuierlich in Berührung steht.

 

Sogenannte Vintage-Instrumente aus den 1950er/60er Jahren gelten aufgrund ihrer "Zutaten" und ihres eingespielten Zustands gegenwärtig als das Nonplusultra in der Gitarrenszene und sind für eine durchweg konservativ eingestellte Zielgruppe meistens so unerschwinglich, dass die amerikanischen Traditionshersteller seit geraumer Zeit dazu übergegangen sind, in ihren Custom-Shops handgefertigte Instrumente nachträglich einem Alterungsprozess – inklusive optischer Abnutzungserscheinungen – zu unterziehen. Diese Instrumente werden anschließend zu vier- bis fünfstelligen Preisen verkauft, während das jeweilige Original beispielsweise im mittleren sechsstelligen Bereich angesiedelt sein kann.

 

Profis wie Kravitz oder auch die Stones nutzen diese auf alt getrimmten Relic-Instrumente dann während ihrer Welt-Tournee live auf der Bühne, während die "wirklich teuren" Schätze vornehmlich daheim im Tresor aufbewahrt und nur für Plattenaufnahmen eingesetzt werden.

 

By the way: Die Diskussionen unter Gitarren- und Kamera-Fetischisten weisen durchweg erstaunliche Parallelen auf. ;)

  • Like 1
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Hallo Nena,

 

vielen Dank für die interessanten Hintergrundinformationen.

 

Spontan fiel mir dabei ein, wie mir der eine oder andere Teppichhändler im Osten mal gezeigt hat, wie er aus brandneuen Teppichen "antike" macht.

 

Das allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit und auch erst, als der jeweilige Händler wirklich davon überzeugt war, dass ich keinen Teppich kaufen werde....

 

Viele Grüße

Christian

 

Industriefotograf: der schönste Beruf der Welt | Christian Ahrens Fotografie – Die Welt der Arbeit – Industrie – Corporate

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Glücklicherweise gibt es von der Sorte nur "wenige", jedoch immer noch zu viele, um so einen riesigen Thread damit zu füllen.

Verkaufter "Used Look" ist Blödsinn. Wenn ich mir mit meinen knapp 35 Jahren 'ne ordentliche Jeans kaufe und 'nen Paar mal damit richtig auf die Schnautze gefallen bin, während ich zum Zug renne, der dann doch wieder Verspätung hat, so bekommt die Hose auch 'nen tollen "Used Look", sogar mit echtem Blut dran. Zudem wasche ich die gefüllt nur einmal alle zwei Monate, was auch gleich einen echten "tang" liefert. - Fast unbezahlbar. Vielleicht sollte ich die Hose testweise für vierstellige Beträge anbieten. Ich muss vorher erst mal mit der PR-Abteilung reden, denn ich glaube mein Image ist dafür nicht weitreichend bekannt.

Die M60 hingegen zeigt Mut komplett gegen den Strom zu schwimmen, weit mehr als jede andere, digitale M. Bedauerlicherweise ist dieses digitale M-Konzept nicht ganz zu Ende gedacht (*). Für Berufsfotografen, die eine sofortige und stetige Kontrolle brauchen ist eine Kamera ohne Display Zeitverschwendung. Die Masse hat sich an ein Display gewöhnt. Ich brauch es nicht ständig. Bei der Oly E-3 hatte ich das Display meist eingeklappt, was auch dem Displayschutz zu Gute kam. Bei der M9 schau ich halt erst zu Hause auf dem "Schleppi" die Bilder an. Für mich ist eine Kontrolle bei/nach Aufnahme nicht entscheidend.

(*) http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-m-type-240/305366-what-do-you-want-next-digital-13.html#post2600229
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Guest Wolfgang Sch
Das Ganze ist halt eine Adaption aus der Vermarktung hochwertiger E-Gitarren,...

 

Auch von Dank für die Infos und den Vergleich.

 

"...eingspielten Zustand..." Daran hatte ich noch nicht gedacht - das bedeutet dann für diese sonderbare M wohl, dass auch der Verschluss schon seine besten Zeiten hinter sich hat.

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