Jump to content

Neue Leica Full Frame?


Guest

Recommended Posts

  • Replies 63
  • Created
  • Last Reply

den 6-bit-Code abfragen sollte kein Patent verletzen. Und dieses Ergebnis einer Optik zuordnen, die noch nicht einmal die Optik nach Leicabezeichnung genau benennt, sondern sie nur unter den paar Scherben, die ein User ja hat, wieder zu erkennen, reicht doch aus. Die Daten der Optik gibt der Nutzer nur einmal ein und die Kamera weiss nun, welche Optik angesetzt ist.

Link to post
Share on other sites

ich kann mir den 6-bit-Code ja auch einfach ansehen und auswendig lernen. So etwas kann man m.E. nicht patentieren.

 

Und ein paar Sensoren, die schwarz und weiss unterscheiden und daraus eine Wiedererkennung ermöglichen sind doch auch nicht patentierbar.

Link to post
Share on other sites

ich bin auch kein Jurist, aber ohne Hilfsmittel ablesbare Kodierung (z.B. auch die Buchstaben in einem Buch) und mit eigener Bedeutung hinterlegen kann eigentlich nicht patentierbar sein.

 

Und das Hilfsmittel zum Ablesen ist variabel. Wie Leica mit IR-Sensoren, oder Kamera und Auswertung, ist egal. Es geht hier nur um die Wiedererkennung - ach DIE Optik hatte ich schon mal und der User hat Daten hinterlegt (Justage, Farbanpassung, Vignettierung usw.

 

BTW: der Hersteller des Sensors fertigt auch die Sensoren für die M240. Ob die Anpassung an das geringe Auflagemaß des M-Bajonettes patentiert wurde??? :cool:

Link to post
Share on other sites

Die 6-Bit-Kodierung ist patentiert. Wer meint, das Patent verletzen zu dürfen oder es umgehen zu können, muss mit einem längeren und vermutlich kostspieligen Rechtsstreit rechnen. Bisher hat es niemand darauf ankommen lassen und ich schätze mal, dass es dabei bleiben wird.

 

Den Max-Sensor, den CMOSIS zusammen mit Leica für die M entwickelt hat, wird niemand außer Leica bekommen. Konost verwendet ein Standardmodell von CMOSIS, wie es jeder kaufen kann.

Link to post
Share on other sites

Die 6-Bit-Kodierung ist patentiert. Wer meint, das Patent verletzen zu dürfen oder es umgehen zu können, muss mit einem längeren und vermutlich kostspieligen Rechtsstreit rechnen. Bisher hat es niemand darauf ankommen lassen und ich schätze mal, dass es dabei bleiben wird.

Wenn der zu erwartende Gewinn das Prozessrisiko aufwiegt, wird sich schon jemand finden, der es darauf ankommen lässt, und die geistige Fallhöhe für dieses Patent hinterfragt. Es würde mich nicht wundern, wenn das Konzept seinen Ursprung im Technikbaukasten des Sohnes eines Leica-Mitarbeiters hätte. Mit Licht Bits abgreifen. Für mich ist das ein Trivialpatent. CD-Spieler funktionieren im Prinzip ähnlich. Das man es verwendet um Objektive für Kameras erkennbar zu machen, war nicht mehr als eine gute Idee.

Link to post
Share on other sites

Guest volker_m
Für mich ist das ein Trivialpatent.

 

Na dann ... leg los.

Ruhm, Reichtum und ewige Jugend sind so nahe, greif zu!

 

Bevor du in Konost investierst würde ich aber noch klären, wie es Konost möglich ist, ein Gehäuse dünner als die analoge M zu bauen. Und das mit einem Display hinter dem Sensor.

Link to post
Share on other sites

Für mich ist das ein Trivialpatent.

Das gilt so gesehen für die meisten Patente. Man patentiert nicht, sagen wir mal, einen Fusionsreaktor, sondern lauter kleine Kniffe, die zusammen genommen dessen Konstruktion erlauben. Schon weil es sonst zu einfach wäre, das Patent zu umgehen.

 

Aber falls Konost es schaffen sollte, eine M-kompatible Kamera zu bauen, die so dünn ist, dass sich der Sensor eigentlich hinter dem Display befinden müsste, um ein scharfes Bild aufzufangen, dann hätten sie eine echte Erfindung gemacht, die es sich zu patentieren lohnte – dann hätten sie auch Verhandlungsmasse für einen Patentaustausch mit Leica. Es kann aber natürlich auch sein, dass der Designer des Konost-Mock-ups einfach keine Ahnung von Kameratechnik hat.

Link to post
Share on other sites

...

Aber falls Konost es schaffen sollte, eine M-kompatible Kamera zu bauen, die so dünn ist, dass sich der Sensor eigentlich hinter dem Display befinden müsste, um ein scharfes Bild aufzufangen, dann hätten sie eine echte Erfindung gemacht, die es sich zu patentieren lohnte – dann hätten sie auch Verhandlungsmasse für einen Patentaustausch mit Leica. Es kann aber natürlich auch sein, dass der Designer des Konost-Mock-ups einfach keine Ahnung von Kameratechnik hat.

 

für welchen Teil dieser Aussage die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, mag sich jeder selbst überlegen. ;)

Link to post
Share on other sites

Es wird noch ein wenig dauern, bis man die Komponenten für die eigene Vollformat-Meßsucherkamera bei Conrad bestellen kann. Und Open Source Software für Steuerung und Bildverarbeitung gleich dazu. Aber so ungefähr scheinen sich die Entwickler das vorzustellen.

 

Manche Produktideen verkaufen sich bereits von alleine über die äußere Form. Hier waren die Entwickler recht einfallslos, mit einer ziemlich frechen Kopie der Leica T.

 

Man muss doch nur sehen, wie schwer es einem "mittelständischen" Unternehmen wie Leica Camera GmbH fällt, mit den Großen der Branche in Sachen Elektronik auch nur einigermaßen mitzuhalten.

Link to post
Share on other sites

Man muss doch nur sehen, wie schwer es einem "mittelständischen" Unternehmen wie Leica Camera GmbH fällt, mit den Großen der Branche in Sachen Elektronik auch nur einigermaßen mitzuhalten.

 

Mit solchen Aussagen habe ich so meine Probleme.

 

Wir können Leica gerne dafür in Schutz nehmen, dass es einfach an der nötigen Größe, am nötigen Geld und an der Manpower fehlt, um jede Entwicklung selber machen zu können. OK.

 

Wir können die Preise von Leica auch gerne damit entschuldigen und verteidigen, dass bei Leica einfach höhere Kosten/Stück für die Entwicklung anfallen, weil Leica diese Kosten auf weniger verkaufte Einheiten umlegen muss. Auch OK.

 

Nur wenn wir versuchen beides zu erklären, also die hohen Preise und die technische Rückständigkeit, und es mit dem jeweils anderem begründen, passt’s nicht mehr.

Link to post
Share on other sites

Man muss doch nur sehen, wie schwer es einem "mittelständischen" Unternehmen wie Leica Camera GmbH fällt, mit den Großen der Branche in Sachen Elektronik auch nur einigermaßen mitzuhalten.


Hier spricht einfach nichts als solide Sachkunde.

str.

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...