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Keine Leica Customer-Care-Unterstützung mehr für SL-R7


mole73

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Warum die Kamera Konstruktionsmängel aufweist kann ich natürlich nur spekulieren. Aber ich sehe Risse an der Seitenwandverkleidung der Spiegelaufnahme und einen grau angelaufenen Transporthebel nicht nur bei meinem Gehäuse; ich kommentiere das dann mit offensichtlichen Problemen des Materials über die Zeitschiene. Gibt es da weitere systemische Probleme?

Die Risse sind ein Materialproblem, aber für die Bildqualität unerheblich. Leider hat Leica von der R4-R7 und bis zur letzten R6.2 an dem Material festgehalten.

Der verfärbte Aufzugshebel ist auch ein rein visuelles Problem. Dürfte vom Handschweiß (Salz) kommen. Wenn noch nicht zu weit fortgeschritten, versuchs mal mit "Kunstoff-Farbauffrischer". Mitunter gibt Leica die Kunststoffabdeckung auch kostenlos ab. Wenn du deine Kamera pflegst und den Aufzugshebel auch mal mit einem feuchten Tuch abwischt, verfärbt er sich auch nicht. Zumindest bei mir nicht.

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Warum die Kamera Konstruktionsmängel aufweist kann ich natürlich nur spekulieren. Aber ich sehe Risse an der Seitenwandverkleidung der Spiegelaufnahme und einen grau angelaufenen Transporthebel nicht nur bei meinem Gehäuse; ich kommentiere das dann mit offensichtlichen Problemen des Materials über die Zeitschiene. Gibt es da weitere systemische Probleme?

Warum die R-Serie Konstruktionsmängel aufweist? Was man so hört kam einer der maßgeblich beteiligten Konstrukteure aus Braunschweig und hat vorher Voigtländer (und somit mittelbar auch Rollei) schon ein paar Kuckuckseier ins Nest gelegt.

 

Es gibt da noch das Problem mit dem Abblendhebel. Die Mechanik scheint intern irgendwie geschmiert zu sein, das Schmiermittel altert und wird zäh, der Hebel wird immer schwergängiger bis er irgendwann abbricht.

 

Die Frage, ob meine xyz-Kamera vom Hersteller oder einer guten freien bzw. einer Vertragswerkstatt wieder instandgesetzt wird oder nicht, die ist vordergründig unerheblich. Nur wenn man seitens des Herstellers voll einen auf Traditionspflege macht - und es ist nicht soooo lange her, daß da jemand damit renomierte, was für alte Dinger noch im Werk wartbar seien - dann ist das für gefoppte Kunden irgendwie unangenehm.

 

Wenn dann der Hersteller und die Vertragswerkstatt das Ding letztendes auch noch zum gleichen Schrauber weitergeben und eine "kleine" Marge aufschlagen, dann hätte ich doch lieber gleich die Anschrift von Hr. Kopilevich.

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@ Jofe

 

Alle rein kosmetische Probleme, die der Funktion de Kamera keinen Abbruch tun. Den Aufzugehebel gibt's womoeglich auch noch als Ersatzteil.

Beim bröckelnden Palpas argwöhnt man aber schon, daß das Zeugs eines Tages durch die Kamera vaganbundiert und ein-zwei Fotos oder die Einstellscheibe versaut oder die Kamera lahmlegt.

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Eine Kamera ohne Konstruktionsmängel gibts doch gar nicht. Mal ehrlich, Bei Leica meckert man doch auf extrem hohem Niveau. Ich hab schon eine Menge Kameras benutzt, und bin letztendlich doch bei Leica R hängen geblieben, auch wenn ich noch Nikon F2, F4, FM, FE etc in der Vitrine stehen habe. Auch die hochgelobte Nikon F2 geht heute geschlossen zum Service, weil dieses unsägliche Schaumzeugs nicht nur als Lichtdichtung benutzt wird, sondern auch das Langzeitenwerk verklebt und eventuell auch die Verschlussfolien. Selbiges gilt für Pentax, Olympus (hier bei der OM1 frisst das Zeug das Prisma an).

Der Service ist bei Leicakameras tatsächlich noch ohne grosse Suche zu haben, bei anderen Herstellern muss man sich schon weiter weg begeben.

Die Klage über das Palpas erscheint mir hier symptomatisch. Letztendlich ist mir das sowohl als Sammler als auch Anwender völlig egal und ich kann eigentlich nicht nachvollziehen, warum man sich mit solchen Petitessen aufhält. Da sind die Messzellen der R8/R9 schon eher etwas worüber sich aufzuregen lohnt.

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Bis der Palpas wirklich anfaengt zu broeckeln, kann es aber dauern. Selbst bei meiner aeltesten R von 1983 gibt es da noch Aufloesungserscheinungen.... Aber klar, theoretisch kann das mal der Fall sein. Bezweifle aber, dass das noch zu meinen Lebzeiten der fall sein wird... :-)

 

Im Prinzip sollte allerdings jede versierte Kamerawerkstatt faehig sein, das Spiegelgehaeuse neu zu belegen.

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Habe es hier im Forum schon einmal irgendwann geschrieben.

Mir ist aufgefallen, dass sich die Palpas Auskleidung bei den R4/R5 Modellen fast immer nur in der Farbe verändert(hellgrau), während bei der R7/R6.2 jede Menge Risse entstehen-aber dafür nicht ganz so hellgrau wird. Kann ich zumindest aus meiner Erfahrung so sagen.

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Die Erfahrung kann ich bestätigen, nur bei der R 6.2 und der R7 (die ich nicht mehr habe) reisst er, was mir aber ziemlich egal ist, das tut der Funktion enerlei Abbruch. Die älteren werden nur grau, was aber auch nicht schlimm ist. Die Lichtdichtunge sind da schon schlimer, da trauere ich doch den alten Samt-(oder was immer das auch ist) Dichtungen der Flexe nach. Schade dass man so was nicht bei den moderneren Kameras benutzt hat. Dieser Schaumstoff ist wirklich ein Elend.

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sicher schlagt ihr mich nun:

 

ich bekam 2 Olympus OM: OM 1 und OM 2

Gummis müssten ersetzt werden.

Beli bei der OM 1 ist defekt..allgem Justieren, usw.. ich habe sie mal eingesendet:

 

Kosten pro Kamera über 200€... sind schöne Teile, lohnen tut sich das sicher kaum....

Warum? Ich habe genug R7er und SL2.. aber diese winzigen Geräte haben schon was... wie ist denn Olympus sonst in der alten Technik?

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...wie ist denn Olympus sonst in der alten Technik?

 

Der Sucher ist fast nicht zu schlagen und es gab für die OM ein riesiges Zubehörprogramm für die medizinische und technische Photographie und sie war damit im wissenschaftlichen Bereich stark vertreten, so ab Ende der 80er auch als Ersatz für das zusammengestrichene LEITZ-Zubehörprogramm. Olympus war (und ist) schon im Bereich Mikroskopie und Endoskopie ein hervorragender Hersteller (einer der großen vier), das OM-System war da fast schon intergrierter Bestandteil, nicht zuletzt auch wegen der seinerzeitigen (autodynamischen) Systemblitztechnik, womit Olympus die TTL-Blitzsteuerung einläutete und in der Mikroblitztechnik lange Zeit dominierte. Das Objektivsortiment ließ kaum einen Wunsch offen, wenn nur die Gehäuse nicht so klein gewesen wären. Ich wusste immer nicht so recht, wohin mit den Fingern. Also der Motor sollte schon drunter, ansonsten ...:)

 

Freundeliche Grüße

 

Wolfgang

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.... wenn nur die Gehäuse nicht so klein gewesen wären.

Jo, aber in die Tasch' gepasst haben die, dass es eine Freud' war!

Und die Blendenringe an der Vorderkante der Linsen hatten auch einen Charme.

Für mich arg gewöhnungsbedürftig war immer, dass die Empfindlichkeit da eingestellt wurde, wo ein Zeitenring hingehört.

Und die Zeiten wurden wie bei den Nikkormaten am Ring um die Optik herum eingestellt. Mag ergonomisch sein, wenn man nix anderes gewohnt ist. Aber mir hat's nicht so recht gefallen können.

Die Qualität aber ist optisch wie mechanisch vom Feinsten, so Mikroskopbauer, die haben's hallt drauf!

 

;)

Thomas

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sicher schlagt ihr mich nun:

 

ich bekam 2 Olympus OM: OM 1 und OM 2

Gummis müssten ersetzt werden.

Beli bei der OM 1 ist defekt..allgem Justieren, usw.. ich habe sie mal eingesendet:

 

Kosten pro Kamera über 200€... sind schöne Teile, lohnen tut sich das sicher kaum....

Warum? Ich habe genug R7er und SL2.. aber diese winzigen Geräte haben schon was... wie ist denn Olympus sonst in der alten Technik?

 

Die Objektive waren teilweise von höchster Qualität!.....das 3,5/21mm ein Traum!...leider in Europa durch die Übermacht von Nikon und Canon nicht wirklich beachtet...;)...

 

Grüße,

Jan

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Der Sucher ist fast nicht zu schlagen und es gab für die OM ein riesiges Zubehörprogramm für die medizinische und technische Photographie und sie war damit im wissenschaftlichen Bereich stark vertreten, so ab Ende der 80er auch als Ersatz für das zusammengestrichene LEITZ-Zubehörprogramm. Olympus war (und ist) schon im Bereich Mikroskopie und Endoskopie ein hervorragender Hersteller (einer der großen vier), das OM-System war da fast schon intergrierter Bestandteil, nicht zuletzt auch wegen der seinerzeitigen (autodynamischen) Systemblitztechnik, womit Olympus die TTL-Blitzsteuerung einläutete und in der Mikroblitztechnik lange Zeit dominierte. Das Objektivsortiment ließ kaum einen Wunsch offen, wenn nur die Gehäuse nicht so klein gewesen wären. Ich wusste immer nicht so recht, wohin mit den Fingern. Also der Motor sollte schon drunter, ansonsten ...:)

 

Freundeliche Grüße

 

Wolfgang

 

Mit den Sachen habe ich meine Zivildienstzeit als Fotograf in dem bekannten "Klinikum Großhadern" für 500 Ärzte im OP gearbeitet....;)

Von Contax hatten wir auch noch einiges an Gerätschaft...Die Contax RTS Serie mit dem MEDICAL Objektiv.....aber Endoskopie war in Olympus Hand.....Leica "M" war bei den Reprovit Einheiten dabei und das in großem Umfang..."Blaudias" waren vor "Powerpoint" ein muß.....wir hatten mindestens 5 Reprovit IIa Einheiten, die rund um die Uhr benutzt wurden....das war mein erster Kontakt zu Leica "M"...wobei wir da natürlich die "MD" , "MD2"... benutzt hatten...

 

Grüße,

Jan

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Mit den Sachen habe ich meine Zivildienstzeit als Fotograf in dem bekannten "Klinikum Großhadern" für 500 Ärzte im OP gearbeitet....;)

Von Contax hatten wir auch noch einiges an Gerätschaft...Die Contax RTS Serie mit dem MEDICAL Objektiv.....aber Endoskopie war in Olympus Hand.....Leica "M" war bei den Reprovit Einheiten dabei und das in großem Umfang..."Blaudias" waren vor "Powerpoint" ein muß.....wir hatten mindestens 5 Reprovit IIa Einheiten, die rund um die Uhr benutzt wurden....das war mein erster Kontakt zu Leica "M"...wobei wir da natürlich die "MD" , "MD2"... benutzt hatten...

 

Grüße,

Jan

 

...interessante Gerätschaften ;)

 

http://www.lumiere-photo-art.de/Contax/Contax_RTSII_Zubehoer.pdf

http://www.leica-historica.de/VIDOM98a.pdf

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Ein Reprovit IIa habe ich noch....nur die Lampeneinheit wurde damals gerne "verschrottet", da etwas unhandlich, daher fehlt sie....:mad:

 

Das Contax Medical war dem Nikon Medical um Welten voraus!...das Nikon System war ein "Baukasten"....je nach Abbildungsmaßstab mußte da was "geschraubt" werden...im OP völlig unrealistisch!!.....

 

Grüße,

Jan

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Das interessante beim Reprovit IIa war ja die Scharfstellung und Ausschnitt!....ich brauchte keinen Sucher oder durch eine Kamera schauen, nein, der Ausschnitt/Mattscheibe wurde ja auf das Objekt projiziert und dort wurde auch scharf gestellt!.

..ein einfaches Verschieben von der Kamera zur Mattscheibe, die durchleuchtet wurde!....ein sehr schnelles und sauberes Arbeiten war da möglich....

 

Grüße,

Jan

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Das interessante beim Reprovit IIa war ja die Scharfstellung und Ausschnitt!....ich brauchte keinen Sucher oder durch eine Kamera schauen, nein, der Ausschnitt/Mattscheibe wurde ja auf das Objekt projiziert und dort wurde auch scharf gestellt!.

..ein einfaches Verschieben von der Kamera zur Mattscheibe, die durchleuchtet wurde!....ein sehr schnelles und sauberes Arbeiten war da möglich....

 

Grüße,

Jan

 

#58

Das mit der Lampeneinheit - die gerne mal verschwand - ist nachvollziehbar, bei dem Umfang. :)

 

Hier noch eine Beschreibung ( bzw. Auszug aus dem Handbuch ) für den Reprovit IIa

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/analog-forum/120434-reprovit.html#post1279825 ( ff. )

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