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nur mal nachgedacht M (Typ 260)


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Aufgrund verschiedener Darstellungen hier könnte man meinen, Leica habe nie eine X, X2, XV, T, M3, M4, M5, M5, M7, MP, M8, M9 oder M (Typ 240) herausgebracht, sondern nur bunt überzogene displaylose Spezialnummern, und diese X, X2, XV, T, M8, M9 oder M (Typ 240) usw. würden den Vorgang des Fotografierens so beeinträchtigen, dass kein Besitzer eines solchen Geräts jemals ein vernünftiges Bild zustände gebracht hätte.

Sagen wir mal so:

M3: Der Fortschritt gegenüber IIIf/IIIg ist auch für Laien wie mich nachvollziehbar

M4: ohne Zweifel eine Evolutionsstufe

M5: ohne Zweifel eine Evolutionsstufe (wenn auch ein Verrat an den Idealen und DEM Gehäuse)

CL: Warum nicht? (aber warum nicht kompatibler?)

CLE: Warum kam die als Minolta?

M6: hast Du mit Absicht ausgelassen? Fortschritt zur M5 der Rückschritt zum alten Gehäuse?

M7: ohne Zweifel eine Evolutionsstufe und nur 30 Jahre zu spät auf dem Markt

MP: Was ist mit der?

M8: Sorry, wenn die Epson RD1 mit Crop Sensor eine Bombe gewesen wäre, dann wäre die M8 zu rechtfertigen (gewesen), so aber? Crop ist was für Wildlife-Fotografen mit langer Tüte ... OK, einige Early Adopters haben Geld gebraucht (arme Teufel!)

M9: doch, die hätte ein paar Jaher früher kommen dürfen (und weniger kosten)

M (Typ 240): Lesen wir ja gerade, die M9-Kunden wollen gar kein Lifeview (arme Teufel, Opfer der Propaganda), geht aber, nur zu teuer und hat noch Potential

X, X2, XV, T? Tendenziell eher überflüssige Produkte, sozusagen der Porsche 924 im Haus.

 

Innerlich wundere ich mich ein wenig, daß Du so kalten Kaffee / abzuschneidende Zöpfe wie Ms vor der 7 anführst (von M3-5 war die Welt noch in Ordnung, M6 dann etwas enttäuschend (die M6 TTL hätte auch früher kommen dürfen), M7 viel zu spät, aber dann ... wieviele M6 Sondermodelle gab es statt technischen Fortschritts? Wieviele M6 Sondermodelle???

 

Im SL-/R-Bereich (wenn wir schon bis zur M3 zurückgehen) dann auch ein paar komische Sachen (R4s, R-E, R8 und R9) und seeehr langsamer Fortschritt.

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aus heutiger Sicht ist die M6 (ohne TTL) und mit SerNo > 2 Mio die einzig wahre analoge M.

 

und die M8.2 mit Crop 1,3 ist die einzig wahre digitale M.

 

Alle Anderen konnten/können gegenüber den adäquaten Mitwettbewerbernmodellen.... ;)

 

 

BTW: die S ist die einzig wahre Mittelformat. Hoffentlich hält sie...:cool:

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aus heutiger Sicht ist die M6 (ohne TTL) und mit SerNo > 2 Mio die einzig wahre analoge M.

 

und die M8.2 mit Crop 1,3 ist die einzig wahre digitale M.

 

Alle Anderen konnten/können gegenüber den adäquaten Mitwettbewerbernmodellen.... ;)

 

 

BTW: die S ist die einzig wahre Mittelformat. Hoffentlich hält sie...:cool:

 

Hm.. kannst du deine Einschätzung auch nachvollziehbar belegen? Ich stelle dagegen: meine Hasseblad H4D ist die einzig wahre Mittelformat-Kamera und meine Leica M ist die einzig wahre Messsucherkamera! :-))) (zumindest für mich und dass kann ich belegen, denn ich habe keine andere Mittelformat und keine andere Messucher Kamera) :-))) L.g Hans. (Das Leben is eh viel zu ernst).

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JEDES mal, wenn ein neues Leica-Produkt rauskommt, überschlägt man sich mit neuen Superlativen (einWunder, was da immer noch neu erfunden werden kann!) und wenn ich Erwin Puts zu einem Objektiv der Vor-Generation lese, dann muß ich mich immer fragen, wie man mit einem solchen Flaschenboden heutzutage noch ernsthaft fotografieren kann.

 

DAS entwertet die Vorgeneration und "enteignet" quasi ihre Eigentümer - bzw. macht ihnen klar, daß sie nur einen kurzen Moment lang ein schickes Konsumprodukt besessn haben, nicht aber ein langlebiges Werkzeug (wie es ihnen die Werbung dazu zum Zeitpunkt des Kaufes noch vorgegaukelt hat).

 

 

Zur Frage, wie man im Hause Leica ermittelt, was potentielle Kunden haben wollen ... also da wäre ich echt gerne bei der Leica-Akademie Mäuschen gewesen, wenn hunderte Kunden fordern endlich eine mechanische M ohne Beli zu bekommen (damit sie die Batterie aus der MP nicht mehr rausnehmen müssen), wie die schrien und bettelten um endlich eine digitale M ohne Display zu bekommen (das sie nicht mehr abkleben mußten und das in Abwesenheit ultrakratzfest ist) und wie die dann mehrere runden auf Knien um den Parkplatz rutschten um endlich endlich endlich eine Moncler zu bekommen und die ihre Oma im Tausch für eine Edition Paul Smith angeboten haben. Also da wäre ich sowas von gerne Mäuschen gewesen! :cool:

 

Ich glaube eher da sitzen abends ein paar Typen ums Lagerfeuer, brennen sich mächtig einen und lassen Joints rumgehen, und wer die genialste Idee hat, wie man die Kunden vera#äh#äppelt :p , derjenige darf der Tänzerin beim ausziehen helfen und mit ihr ins Zelt. :)

 

Der Spruch mit der Tänzerin war gut....;)

 

Ich glaube, das ist keine Enteignung der Eigentümer, sondern ganz einfach Werbung für ein neues Produkt, da eben in der heutigen Zeit alle paar Jahre kommen muß, sonst bist du weg vom Fenster. Ob er auf den Zug aufspringt oder nicht, kann jeder selbst entscheiden. Was über ein neues Produkt geschrieben wird, ist mir eigentlich egal, wenn ich mit meinem Zeugs zufrieden bin.

Und, das haben wir ja schon x-mal diskutiert, wer glaubt, daß er mit einer neuen Kamera bessere Bilder macht, glaubt auch, daß ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

 

Grüße

 

Marc

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....warum ein neues Modell ein altes entwerten sollte, erschließt sich auch mir nicht. Jedenfalls so lange man es als Wert einer Kamera ansieht, damit fotografieren zu können...

Natürlich ging es mir nicht um den Gebrauchswert. Deshalb überspringt der ein oder andere ja auch mal eine Geräte-Generation, die keine wirkliche Innovation, keinen qualitativen Sprung enthält.

 

Als Geldanlage betrachtet verliert eine Kamera natürlich schon ab Kauf an Wert; dafür muss man nicht drei Jahre warten. Diesen Wertverlust müssten die Banken mit ihrem neuen Trend zum Negativzins auf Guthaben erst einmal erreichen, weshalb ich von Kameras als Geldanlage abrate.

 

Auf die Erkenntnis muss man natürlich erstmal kommen.

 

Im Ernst, der Tauschwert / Preis sinkt nun mal deutlicher wenn ein neues Produkt kommt. Der Preis der Leica als Arbeitsgerät (nicht als Sammler-Sonderserie) legitimiert sich z.T. auch dadurch, dass neue Kameras echte Innovationen enthalten, wie es bei M8, M9, M jedenfalls m.E. der Fall war.

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...glaubst Du ernsthaft, mit den 6,7 k€ hat der M-Käufer eine längere Schonfrist verdient?

 

Es mag illusionär sein, aber: Ja.

Wenn "Schonfrist" gleichbedeutend ist mit Produktzyklen, die an echter Innovation orientiert sind, sehe ich es genauso, dass der Käufer sich dies mit einem hohen Preis erdient.

 

Ob eine verkleinerte Kopie des kommenden S-Sensors schon eine solche wäre, werden wir irgendwann sehen können. Für die S im Status Quo ist es m.E. eine.

 

Ein opto-elektronischer Hybridsucher in der M aber bspw. wäre für mich eine echte Weiterentwicklung, die ein neues M-Modell lohnen würde.

Oder um es deutlicher zu sagen: Den EVF würde ich mehr nutzen, wenn er nicht so eine aufgesetzten Krücke wäre.

 

Gruß

lik

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aus heutiger Sicht ist die M6 (ohne TTL) und mit SerNo > 2 Mio die einzig wahre analoge M.

Isoliert betrachtet (aus der Warte eines Menschen, der sich noch nicht über Jahrzehnte an X Macken der M gewöhnt hat) ist eine M6 TTL ("richtig rummer" Zeitenknopf, größer ist er auch, von Bitz-TTL ganz zu schweingen) schon praktischer als eine M6 non-TTL.

 

Eine M7 mit Automatik bietet auch Mehrwert, ein Hybridverschluß a la Nikon FM 3a könnte auch manche (ob der Batterieangst) volle Hose verhüten. (Warum kann/konnte Nikon das und warum konnte Leica das nicht? Ja, neh, is' klar näh, die Kunden bei der Leica-Akademie wollten lieber eine M6 Panda oder Öresundsbron oder ... also sowas Neumodisches)

 

Gegen die Hexar RF fiel Leica dann ja nichts weiter ein, als Gerüchte über unpassendes Auflagemaß viral durchs Netz zu treiben ... (ja, die ist mit lautem (aber schnellen!) Schlitzverchluß und eingebautem Winder "keine M!", wäre die damals aber von Leica gekommen, wäre sie aber eine geile Reportagekamera ... parallel im Angebot zu einer mit Schnellschalthebel und Tuchverschluß). Wir stellen uns einfach mal vor, Paul Ripke wäre 1990 mit so einer Leica-Hexar-RF in Rom gewesen ... ja, neh, is' klar näh? Der laute Verschuß und der Motor hätten die ganze Stimmung kaputgemacht, die Kamera wäre schön im Hotelzimmer geblieben und er wäre mit M4 (wenn's hochkommt mit Leicameter dran) ins Stadion gegangen ...

 

Mit etwas mehr Mut hätte man nach dem Shitstorm der Aschebewahrer ob des M5-Gehäuses hinterher der M6 auch eine anscharnierte Rückwand spendieren können - statt des Ploink-Deckels (ja ja, ich weiß, jemandem, der schon hundert Jahre mit einer M knipst, dem fällt der Bodendeckel nie runter). Das hätte man sicher irgendwie dezent lösen können - und bei der SL-R9 war man wegen der anscharnierten Rückwand auch nie in der Defensive (von wegen "zu unpraktisch" oder "so kann man keine optimale Filmplanlage erreichen" oder so).

 

und die M8.2 mit Crop 1,3 ist die einzig wahre digitale M.

...

Den Witz könntest Du noch etwas weitschweifiger erklären, damit ich ihn auch verstehe.

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auf Hexar/Auflagemaß und so gehe ich mal nicht ein...

 

und wenn die M7 so ein großer Fortschritt war, wieso dann heute eine puristische analoge MP mit Tuchverschluß bis max 1/1000stel? M6 TTL und M7 haben ein proportional unschönes Gehäuse, ist aber zugegeben Geschmacksache. Einen echten Mehrwert haben sie gegenüber der M6 auch nicht. An der M7 fehlt mir ein Verschluss, der bei Tageslicht auch ohne Graufilter auskommt. 1/4000stel wäre das Mindeste gewesen (ja, ich weiss, horizontal ablaufender Schlitzverschluss. Aber wieso ging es mit M8? - Die M7 etwas dicker als die M6TTL und schon wäre es gegangen. So war es schon damals halbherzig).

 

Zur M8(.2): IR-Sperrfilter auf dem Objektiv hat nicht nur Nachteile und Crop ist Gewöhnungssache und hat bei diesem moderatem Crop eher Vorteile als Nachteile. Und speziell die M8.2 mit dem moderat gebremsten Verschlussablauf läuft und läuft und läuft.

 

Und State of the Art sind alle Digi- Ms nicht. Was soll's also?

 

:cool:

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Und State of the Art sind alle Digi- Ms nicht.

 

Das ist eine Frage der Definition. Sind state of the art nur Kameras, die alles besser oder zumindest genauso gut können, wie andere (welche)? Oder ist state of the art eine Kamera, die das kann, was ich brauche/möchte?

 

Mit welcher Kamera vergleiche ich eine Messucherkamera? Vergleiche ich sie in allen Kriterien oder nur in einzelnen? Welche wären das? Wer bestimmt das?

 

Elmar

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Messsucher ist nur Mittel zum Zweck.

 

Ich habe allerdings den Eindruck, manche machen den Messsucher zum Selbstzweck.

 

Und was ist hier "State of the Art"? Natürlich die Kamera, die bei gleicher oder besserer BQ entweder universeller, robuster oder preiswerter ist (oder alles auf einmal - was meist der Fall ist).

 

Das das M-System Spass macht, ist auch mir klar, habe ich doch neben M6 auch die M8.2 und 5 Objektive. Darunter drei Sahnestückchen. :)

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Und was ist hier "State of the Art"? Natürlich die Kamera, die bei gleicher oder besserer BQ entweder universeller, robuster oder preiswerter ist (oder alles auf einmal - was meist der Fall ist).

 

Das ist Deine Sicht. Sie ist auch völlig ok. Meine ist halt nur anders. Mir reicht die M in 95% der Fälle. Für die restlichen 5 % kaufe ich mir keine andere Kamera geschweige denn, ich trage sie mit mir rum.

 

Elmar

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Im Ernst, der Tauschwert / Preis sinkt nun mal deutlicher wenn ein neues Produkt kommt.

Und wenn das so sein sollte und wenn das so passiert, was soll man dann sagen? Heul‘ doch? Es muss nun mal einen Produktzyklus geben; jeder weiß das, und man kann sogar die Länge solcher Produktzyklen abschätzen. Wenn man sich wirklich auf den Wiederverkaufswert kapriziert – und ich rate ja davon ab –, muss man so etwas halt antizipieren. Aber das ist aus meiner Sicht ein Problem anderer Leute. Ich brauche Kameras nur, um damit zu fotografieren.

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...

 

Den Witz könntest Du noch etwas weitschweifiger erklären, damit ich ihn auch verstehe.

 

Ich kann die Aussage nachvollziehen:

Habe die M8 (erste Version) seit ihrem Beginn, komme mit ihren Macken zurecht (Crop für mich (!) ein Vorteil, Filter sind halt immer drauf, ISO-Grenzen kenne ich), schätze ihre erstklassige Bildqualität und bin von der Zuverlässigkeit und Robustheit begeistert.

Knipse zwar inzwischen auch mit der M240, meistens aber weiter mit der M8 :)

 

Das dauernde Lamentieren über die Schwächen der M8 kann ich nicht mehr hören - m.E. ist es meistens nur nachgeplapper. Musste gesagt werden ;)

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Das ist eine Frage der Definition. Sind state of the art nur Kameras, die alles besser oder zumindest genauso gut können, wie andere (welche)? Oder ist state of the art eine Kamera, die das kann, was ich brauche/möchte?

"state of the art" bedeutet, daß eine Sache isoliert von individuellen Nutzeranforderungen betrachtet alles das mindestens so gut kann, wie das, was der zeitgenössische Wettbewerb zu bieten hat. State of the Art – Wikipedia ist in meinen Augen auch keine schlechte Erklärung dazu.

 

"was ich brauche/möchte?" ist ein mindestens zweischneidiges Schwert, wenn nicht gar ein Dreikantschaber. Man hat manchmal eine Kostenschere im Kopf, und dann erinnere ich mich gern an meine Jugend ... es war üblich, daß nach ertragenem Konfirmandenunterricht die Jungs ein Mofa oder eine Stereoanlage zur Konfirmation geschenkt bekamen. Bei vielen mit der Stereoanlage ging es dann weiter, daß die bald klassische Musik hörten um das letzte aus der Anlage zu kitzeln oder um ihre Anlage mit der von Freunden zu vergleichen - "normale" Jungs in dem Alter hörten aber eher andere Musik und fanden klassische Musik Schei#e. Na ja, und dann gibt es eben den schändlichen Einfluß der Propaganda (Was wir nicht liefern können, das brauchst Du auch nicht, und für unsere Clubsport-Edition ohne Dämm-Material bezahlst Du gerne Aufpreis!).

 

Mit welcher Kamera vergleiche ich eine Messucherkamera? Vergleiche ich sie in allen Kriterien oder nur in einzelnen? Welche wären das? Wer bestimmt das?

Wer das bestimmt ist einfach: Jeder für sich, aber bitte selbstkritisch!

 

In welchen Kriterien? In allen die einem in den Sinn kommen vergleichen, danach gewichten. Oder sich einfach vom Rückenmark steuern lassen und/oder kaufen, was Werbung und Freunde als "geil" hinstellen.

 

Womit vergleiche ich eine Meßsucherkamera? Auch mit allem, was halbwegs dazu paßt - bzw. ich vergleiche eigentlich andersherum! Ich habe theoretisch erst einen Bedarf und dann mache ich den Vergleich.

 

Was will ich denn mit der Kamera?

a) "Angeben!", na, dann wird es wohl eine vergoldete, oder etwas subtiler irgendetwas von dem "die Leute" wissen, daß es sauteuer ist.

B) bestimmte Dinge/Motive fotografieren ...

 

Bei B) hatte ich vor Jahren (Jahrzehnten) einen gewissen Leidensdruck. Ich wollte auch in Innenräumen und bei miesem Wetter technisch gute Fotos machen, also reichte die Kodak Instamatic 50 nicht und Mutters Praktica super TL2 kam da wie gerufen und wurde alsbald requiriert.

 

Der Appetit kam mit dem Essen, das "T aus Jena" 2,8/50 hat eine Naheinstellgrenze von 35cm ("nice to have", ein für den Leica-M Nutzer damals nur mit Visoflex-Krücke zu erschließender Bereich!). f2,8 reicht in Innenräumen aber "nie" (auch nicht mit in Microphen lange gequältem HP5). Das 2,8/35 könnte weiter sein, das 2,8/135 länger .. Tele-Konverter, 3,5/200 und 2,8/28 mußten her. Irgendwann nervte Arbeitsblendenmessung und M42 ist im Vergleich zu Bajonett wenig sexy, ud irgendwie wäre ein lichtstarkes Porträt-Tele toll um junge Damen gut ablichten zu können.

 

Canon A1/F1 mit 1,2/85? Zu teuer

Contax RTS/Yashica FRI mit 1,4/85? Nicht schlecht, aber auch teuer

Leica M mit Summilux 1,4/75? a) Zu teuer XXL, B) eine "Opa-Kamera" c) "nix Tele"

Leica R mit Summilux 1,4/80? Zu teuer XL

Minolta? Nur ein 2,0/85m das 1,7/85 nicht mehr erhältlich und in Zeiten vor eBay nicht zu finden!

Nikon FE mit 1,4/85? Nicht schlecht, aber teuer und irgendwie ein komisches System mit "Linksgewinde"-Bajonett und skurrilen Lösungen

Olympus? Auch nur 2,0 und keine Blendenwerte im Sucher

Pentax LX? Das 1,4/85 zu der Zeit noch Zukunftsmusik

Rolleiflex SL 35 E mit Planar 1,4/85? Preislich attraktiv, Motordrive (4Bilder/s) erhältlich, M42-Adapter für die vorhandenen Objektive verfügbar, SL 2000 F (mit damals noch projektierter Dualautomatik!) am Horizont ...

 

Klar, wenn ich damals vorher die richtige Gehrinwäsche und das Geld gehabt hätte, dann hätte ich gewußt, daß ich natürlich(!) eine Leica M mit einer gebrauchten Voigtländer Prominent, einer gebrauchten Retina IIIs und einer gebrauchten Contax II/III hätte vergleichen müssen um die Überlegenheit der Leica zu erkennen.

 

So, so lange Textbeiträge in Foren deuten auf eine gestörte Persönlichkeit hin, ich schriebe gerne noch mehr, aber um 11:00h ist der Termin beim Analytiker.

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Ich kann die Aussage nachvollziehen:

Habe die M8 (erste Version) seit ihrem Beginn, komme mit ihren Macken zurecht (Crop für mich (!) ein Vorteil, Filter sind halt immer drauf, ISO-Grenzen kenne ich), schätze ihre erstklassige Bildqualität und bin von der Zuverlässigkeit und Robustheit begeistert.

Knipse zwar inzwischen auch mit der M240, meistens aber weiter mit der M8 :)

 

Das dauernde Lamentieren über die Schwächen der M8 kann ich nicht mehr hören - m.E. ist es meistens nur nachgeplapper. Musste gesagt werden ;)

Mal angenommen, die M8 und M9 (oder gar ein Alternativmodell mit Live-View) wären zeitgleich auf den Markt gekommen und der Preisunterschied marginal, und man hätte evtl. schon ein oder zwei M-Objektive im Arsenal (und habe mich an die Brennweiten und ihre Wirklkung bereits ein paar Tage gewöhnt ("sind mir in Fleisch und Blut übergegangen")), was hätte mich die M8 wählen lassen?

 

(Nebenbeibemerkt: Das UV/IR-Durchlaßfilterthema habe ich in diesem Thread nicht aufgebracht, das ist für mich kein nennenswerter Kritikpunkt. Auch die ISO-Grenzen sind für mich außen vor, ich bin an 100er Diafilm gewöhnt)

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die M8 hat die höhere Pixelschärfe. Wenn man dies erkannt hat, sieht man es auch.

 

Grund ist m.E: schlicht die Tatsache, das ein IR-Cutfilter vor der Linse soweit ausserhalb der Tiefenschärfe liegt, das er unsichtbar wird. Dies gilt aber so nicht, wenn dieser Filter auf dem Sensor ist. Dort erzeugt er einen leichten Schleier, der als solcher natürlich nicht erkennbar ist, die Grundschärfe allerdings beeinträchtigt.

 

So meine Vermutung, die meine (und nicht nur meine) Beobachtung stützt.

 

 

Alles nicht dramatisch und Mosern auf allerhöchsten Niveau. :cool:

 

 

BTW: hätte ich damals eine M9 für den Preis der M8.2 (jeweils gebraucht) kaufen können, hätte ich auch sicher die M9 genommen. Nun reizt mich die M-E, weil diese noch puristischer ist und die Farbe sowieso bei mir alsbald ab ist :-)

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Mal angenommen, die M8 und M9 (oder gar ein Alternativmodell mit Live-View) wären zeitgleich auf den Markt gekommen und der Preisunterschied marginal, und man hätte evtl. schon ein oder zwei M-Objektive im Arsenal (und habe mich an die Brennweiten und ihre Wirklkung bereits ein paar Tage gewöhnt ("sind mir in Fleisch und Blut übergegangen")), was hätte mich die M8 wählen lassen?

 

(Nebenbeibemerkt: Das UV/IR-Durchlaßfilterthema habe ich in diesem Thread nicht aufgebracht, das ist für mich kein nennenswerter Kritikpunkt. Auch die ISO-Grenzen sind für mich außen vor, ich bin an 100er Diafilm gewöhnt)

 

Jan, war auch keinesfalls als Kritik an Deinen Äußerungen gemeint, sondern als Erklärung, warum ich Holger verstehen kann mit seiner Würdigung der M8 (.2).

 

Natürlich ist die M8 ein Leica-Kind ihrer Zeit (sie wurde vor ca. 10 Jahren entwickelt!) und stellt die damals technisch und kaufmännisch mögliche Digitalisierung des M-Systems dar - ein mutiger und richtiger Schritt!

 

Wenn bereits damals die M9 verfügbar gewesen wäre (sehr hypothetisch konstruiert :(), dann hätte ich wahrscheinlich die M9 genommen. Aber das sind eigentlich nur theoretische Gedankenspiele. Ich habe die M8 genommen (es gab ja nichts anderes), habe damit das DSLR-Thema weitgehend verlassen, und habe die Entscheidung bis heute nie bereut. Sie ist nach wie vor die Kamera, die ich am meisten und sehr, sehr gerne benutze :)

 

... und außerdem ist sie für mich ein Meilenstein und Symbol des unternehmerischen Wagemutes von Leica! ... hat natürlich nichts mit den technischen Fähigkeiten und Mängeln dieser Kamera zu tun - gefällt mir aber trotzdem ;)

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Und wenn das so sein sollte und wenn das so passiert, was soll man dann sagen? Heul‘ doch? Es muss nun mal einen Produktzyklus geben; jeder weiß das, und man kann sogar die Länge solcher Produktzyklen abschätzen. Wenn man sich wirklich auf den Wiederverkaufswert kapriziert – und ich rate ja davon ab –, muss man so etwas halt antizipieren. Aber das ist aus meiner Sicht ein Problem anderer Leute. Ich brauche Kameras nur, um damit zu fotografieren.

 

In diesem Zusammenhang gefällt mir die Entscheidung von Leica bei der M von der Nummerierung direkt auf der Kamera ab zu gehen. Ich habe halt eine Leica M und ob das die 240 oder die 243 oder 246 ist, kann als "vernachlässigbarer Wissensmangel" angesehen werden. Lg. Hans.

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Und wenn das so sein sollte und wenn das so passiert, was soll man dann sagen? Heul‘ doch? Es muss nun mal einen Produktzyklus geben; jeder weiß das, und man kann sogar die Länge solcher Produktzyklen abschätzen. Wenn man sich wirklich auf den Wiederverkaufswert kapriziert – und ich rate ja davon ab –, muss man so etwas halt antizipieren. Aber das ist aus meiner Sicht ein Problem anderer Leute. Ich brauche Kameras nur, um damit zu fotografieren.

 

Wenn das so sein sollte, dann…

...kann man seine sachliche Auffassung mitteilen, dass der Preis, den man für eine sehr hochwertige Ware zu entrichten bereit ist, etwas mit Wiederverkaufswert resp. Abschreibung zu tun hat, weshalb man Produktzyklen nicht als solche in Frage stellt, sondern erwartet, dass diesen nicht das Schicksal droht, das sie in einigen anderen Industriebranchen haben, nämlich die sukzessive Verkürzung ohne qualitative Weiterentwicklung.

 

Und das habe ich hiermit getan - dies vor allem, weil Leica hier mitliest.

 

Ich bin interessiert an konstruktivem Meinungsaustausch und vor allem

für sachliche und fachliche Ratschläge hier stets sehr dankbar.

Solche zur Antizipation, wozu eine Kamera gut ist, zur „Kapitalanlage" in elektronische Produkte oder ein gar Taschentuch lehne ich mit freundlichem Dank ab.

Gruß

lik

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