Jump to content

Schwarz-weiss-Aufnahmen M9 vs. M (240)


Bernd Stenger

Recommended Posts

Guest Wolfgang Sch

Advertisement (gone after registration)

Hier Mal ein Foto aus Robert Frank: Die Amerikaner.

 

[Edit Admin: Foto entfernt, bitte Urheberrecht beachten]

 

Die Film- und Dunkelkammerspezialisten können mir bestimmt erklären warum das Bild besser wäre, wenn durchgehend Zeichnung in den hellen und dunklen Bereichen wäre.

Link to post
Share on other sites

x
  • Replies 268
  • Created
  • Last Reply

Also Blendeffekte kommen meiner Einschätzung nach eher von zu hell und zu kontrastreich eingestellten Bildschirmen, ein Foto hat mich noch nie geblendet.

 

Ein eigescanntes Foto kann am Bildschirm die gleichen Tonwerte darstellen wie ein digital aufgenommenes, umgekehrt wird eine Digitalaufnahme auf Fotopapier ausgegeben nicht blenden können.

Link to post
Share on other sites

Guest ausgeknipst
Na dann Vorwärts in die Vergangenheit, eine Analoge und Film muß her! Der "Tonwertverhältnismäßigkeitsschutz" als neuer Werbegag und das Zeug verkauft sich .... und verkauft sich ...... und verkauft sich ......:D

In einer kontraststarken Situation gibt dir ein passender sw-Film Turbopower, die dich niemals im Stich lässt.

Der Film schafft dabei höchstens dich. ;)

 

Hast du das noch nie für dich nachvollzogen? Als Fotograf?

 

Meine Beiträge zum digitalen Überleben von Leica zahle ich schon brav, keine Sorge.

Link to post
Share on other sites

Na dann Vorwärts in die Vergangenheit, eine Analoge und Film muß her! Der "Tonwertverhältnismäßigkeitsschutz" als neuer Werbegag und das Zeug verkauft sich .... und verkauft sich ...... und verkauft sich ......:D

 

„Vergangenheit“ für wen?

Für den, der analog fotografiert doch bestimmt nicht. Oder?

 

Und warum „Zeug“? Das klingt so negativ. Glaubst Du tatsächlich, irgendeine deiner aktuellen Digiknipsen kann von der Fertigungsqualität und der Langlebigkeit auch nur ansatzweise mit einer M6 mithalten?

 

Die analoge Knipserei ist eine Spielart, die wir Amateure und leisten können. Ich finde das großartig.

 

Wer mit der analogen Fotografie (wieder) beginnt, hat am Anfang viel mehr Möglichkeiten sich zu entwickeln, als es mit der neuesten Digiknipse möglich sein wird. Das wichtigste bei der scheint sowieso nur noch das „muss-ich-haben“ zu sein.

 

Es ist verständlich, dass die Industrie ihre neuesten Produkte an den Mann bringen will, aber deswegen muss man das „alte Zeug“ doch nicht so schlecht aussehen lassen.

 

 

Der kleine Hype um die Analogfotografie treibt aber auch machmal sehr seltsame Blüten. Die Handy-App „1-Hour Photo“, lässt das Bild erst eine Stunde nach der Aufnahme sichtbar werden.:D

Link to post
Share on other sites

Da müsste ich jetzt echt suchen aber sowas gibt vielleicht später jetzt keine Zeit

entscheidend ist gutes das Licht was mir als Amateur mehr zufällig " über den Weg

läuft " pralle Sonne mittgas ist Mist soviel habe ich gelernt :)

 

Ich habe das von Schaffi eingestellte Bild nun einmal auf dem kalibrierten 27-Zoll-Monitor des iMacs und einmal auf dem unkalibrierten 11-Zöller des MacBook Airs angesehen. Also, es gibt schon Unterschiede. Auf dem grossen, kalibrierten Mac ist überall Zeichnung sichtbar, auf dem unkalibrierten Laptop sind die hellen Stelle ausgefressen. Es kommt also auch digital aufs Ausgabemedium an. Wie das mit unterschiedlichen Drucktechniken auf unterschiedlichen Papieren aussieht, ist dann noch mal ein anderes Problem.

Link to post
Share on other sites

Ich habe das von Schaffi eingestellte Bild nun einmal auf dem kalibrierten 27-Zoll-Monitor des iMacs und einmal auf dem unkalibrierten 11-Zöller des MacBook Airs angesehen. Also, es gibt schon Unterschiede. Auf dem grossen, kalibrierten Mac ist überall Zeichnung sichtbar, auf dem unkalibrierten Laptop sind die hellen Stelle ausgefressen. Es kommt also auch digital aufs Ausgabemedium an. Wie das mit unterschiedlichen Drucktechniken auf unterschiedlichen Papieren aussieht, ist dann noch mal ein anderes Problem.

 

Ja, sowohl auf den Monitor, aber auch auf den Hintergrund vor dem das Bild steht, und natürlich auf das Umgebungslicht!

 

einfach mal ein Bild zuerst auf weissen HG und dann als Diashow mit schwarzen HG betrachten.

 

Becker hat sich Gestern noch auf die erste Version dieses Bildes bezogen, das hatte zwar auch noch überall Zeichnung, war aber in den Lichtern (minimal) heller, auf weissem Hintergrund hat das gut gepasst, auf dem grauen Forumshintergrund war es mir auch etwas zu hell, deshalb habe ich es nochmal leicht überarbeitet.

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Hier mal ein Portrait das ich 1984 gemacht habe, natürlich unter nicht vergleichbaren Bedingungen, für mich persönlich sehe ich da keine Vorteile alleine von der verwendeten Technik her, aber ein Bild das mir alleine aus Erinnerungsgründen etwas bedeutet.

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Ich würde halt die Einwände einfach gern mal wirklich verstehen. Ich habe nie einen totalen analogen Workflow gemacht. Aber ich habe, bevor ich mir eine M9 gekauft habe, ein Jahr lang mit einer M6 fotografiert. Ich habe Filme auch selber entwickelt, aber die Negative danach immer grad digitalisiert auf einem Nikon Coolscan. Die Resultate fand ich okay, aber nie so überzeugend wie direktes digitales Arbeiten. Klar, Vergrössern und Abzüge im Labor selber herstellen ist sicher besser als hybrides Arbeiten. Aber ich kann bei mir kein Labor einrichten. Ich bin auch zu wenig entschleunigt für sowas. Eine digitale Leica bringt hier das beste aus beiden Welten (langsames oder überlegtes Fotografieren mit Messssucher und digitale Effizienz und Brillanz) zusammen. Und mit der neuen M (240) hatte ich bei der Farbe die grösseren Unsicherheiten als mit Schwarzweiss.

Link to post
Share on other sites

Guest Wolfgang Sch
Ich würde halt die Einwände einfach gern mal wirklich verstehen. Ich habe nie einen totalen analogen Workflow gemacht. Aber ich habe, bevor ich mir eine M9 gekauft habe, ein Jahr lang mit einer M6 fotografiert. Ich habe Filme auch selber entwickelt, aber die Negative danach immer grad digitalisiert auf einem Nikon Coolscan. Die Resultate fand ich okay, aber nie so überzeugend wie direktes digitales Arbeiten. Klar, Vergrössern und Abzüge im Labor selber herstellen ist sicher besser als hybrides Arbeiten. Aber ich kann bei mir kein Labor einrichten. Ich bin auch zu wenig entschleunigt für sowas. Eine digitale Leica bringt hier das beste aus beiden Welten (langsames oder überlegtes Fotografieren mit Messssucher und digitale Effizienz und Brillanz) zusammen. Und mit der neuen M (240) hatte ich bei der Farbe die grösseren Unsicherheiten als mit Schwarzweiss.

 

 

Man sollte bei allem Geläster über die Digitalkameras nicht vergessen, dass sie einen großen Vorteil für S/W-Aufnahmen bieten, nämlich die Farbe. Bei der Bearbeitung lassen sich diese gezielt bearbeiten, nach Farbe getrennt, was bei reinem S/W nicht möglich ist.

Link to post
Share on other sites

Das Foto blendet leider. Und das tut Film-sw nie.

Es ist schlicht und einfach unnatürlich.

Blenden kann ein Bild nur am Bildschirm, weil die Bilder hier sozusagen von hinten beleuchtet sind. Druckst Du es aus, ist das Blenden weg, genau wie beim rein analogen Bild.

Link to post
Share on other sites

Zum Konvertieren von Farbdateien in SW benutze ich ab und zu das mancherorts verfemte Silver Efex pro 2; meist nehme ich eine der 30(?) angebotenen Vorschläge als Ausgangsvariante, die dann in diesem Programm noch sehr vielfältig bearbeitet werden kann.

Link to post
Share on other sites

Zum Konvertieren von Farbdateien in SW benutze ich ab und zu das mancherorts verfemte Silver Efex pro 2; meist nehme ich eine der 30(?) angebotenen Vorschläge als Ausgangsvariante, die dann in diesem Programm noch sehr vielfältig bearbeitet werden kann.

 

Ich nutze dieses Programm ebenfalls und bin ganz zufrieden damit. Ich drucke oder lasse allerdings relativ wenig ausdrucken in SW.

Link to post
Share on other sites

Ist mir alles klar! Ich will ein gelungenes Beispiel einer Umwandlung sehen, das weitherum anerkannt wird hier im Forum. Schaffis zweites Porträt finde ich gut, jedoch deutlich weniger knackig als das erste, weil halt analog entstanden. Und noch mal: Auch das überarbeitete erste brennt auf einem nicht kalibrierten kleinen Bildschirm aus. Wem ist das nun anzulasten? Demjenigen, der das Bild bearbeitet, oder demjenigen, der sich erfrecht, es nicht auf einem optimal eingestellten Profimonitor zu betrachten?

Link to post
Share on other sites

ich nutze einen Mac Mini mit Thunderbolddisplay.

 

Aber der Trick: bei jeder Gelegenheit, und es gibt einige, schaue ich mir meine eigenen Bilder aus dem Netz auf fremden Monitoren an und vergleich mit den Ergebnissen meines Gespanns.

 

Wobei Laptops und Tablets nicht die Referenz sind, obwohl es Notebooks gibt, die ganz vorzüglich sind.

 

Und natürlich mache ich die Ausgabeverarbeitung unterschiedlich, je nach Ausgabeziel Monitor, Buch, Print oder Ausbelichtung.

 

 

Aber noch wichtiger ist das Histogramm des fertigen JPeg-Bildes.

Link to post
Share on other sites

Ist mir alles klar! Ich will ein gelungenes Beispiel einer Umwandlung sehen, das weitherum anerkannt wird hier im Forum. Schaffis zweites Porträt finde ich gut, jedoch deutlich weniger knackig als das erste, weil halt analog entstanden. Und noch mal: Auch das überarbeitete erste brennt auf einem nicht kalibrierten kleinen Bildschirm aus. Wem ist das nun anzulasten? Demjenigen, der das Bild bearbeitet, oder demjenigen, der sich erfrecht, es nicht auf einem optimal eingestellten Profimonitor zu betrachten?

 

Das zweit Bild leidet eindeutig unter der Verkleinerung, trotzdem gut zu sehen

die Hauttöne kommen schön.

Link to post
Share on other sites

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/sport-freizeit/293389-hoehenangst.html

 

Die Umwandlungen finde ich ganz gut, wobei sie mir etwas harsch sind was wiederum

dem Thema geschuldet ist. Alles Geschmackssache und Themenabhängig.

 

SW aus Film ist aber schwer zu toppen ausser durch tolle Bilder wie Sobol sie liefern kann, der allerdings

stark analog verortet ist, und sowieso mit den Motiven den Oskar gewinnt. Was der entscheidende Punkt

ist, der Rest ist Handwerk.

Die MM hat er im Auftrag benutzt, danach nicht mehr, schlauerweise.

 

Die M8 fand ich sehr gut für SW finde aber meine M8 Dateien im Moment nicht mehr.

Link to post
Share on other sites

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/menschen/366876-a.html

 

 

das kam ganz gut

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Guest reiver

Lieber Rolf,

du sprichst mir aus der Seele:

 

Holger,

 

es geht doch gar nicht darum das Du oder auch andere die Lichter und Schatten nicht 100 % ausarbeiten und das es für die Bildwirkung wirkungsvoll sein kann dieses zu tun.

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/menschen/366632-absaufende-schatten.html#post2903857

Es geht mir darum das es verdammt schwierig ist aus einem Digitalbild, auch wenn es farbig top ist, ein ordentliches s/w Bild hinzubekommen.

Da verrate ich Dir doch nix neues oder?

Manche möchten es gerne, schaffen es aber nicht, weil das Ausgangsbild in Farbe es nicht zulässt.

Es geht auch ich um Bilder von Barbara Klemm, die auf Film fotografiert und eine ausgezeichnete Laborantin ist und darum das Sie Bilder der Stimmung entsprechend in der DUKA bearbeitet, wer macht das nicht.

Ich stelle nur immer häufiger fest das ein einfaches Umwandeln einer farbigen Datei kaum noch etwas mit dem Bild vom S/W Film, auch einem gescannten und digitalisiertem zu tun hat.

Wer Augen hat zu schauen der sehe sich nur hier im Forum um.

Persönlich ist mir das vollkommen Schnuppe was einer macht, mir muss das nicht gefallen, genau so wenig wie meine Bilder anderen gefallen müssen.

 

Der "Trend" geht eben zu S/W Bildern die mit denen von Herrn Kruckenhauser und Dr. Paul Wolff nichts mehr gemein haben.

 

Schaue Dir in Rodenkirchen die Bilder von Elliot Erwitt aktuell | Herzlich Willkommen in der in focus Galerie Burkhard Arnold

an, da hast Du ungefähr eine Vorstellung was ich meine und wie Bilder "leben" können,

ohne das man sie groß bearbeitet.

Auch wenn sie farbig sind.

 

Gruß über den Rhein

 

Es ist fraglos alles eine Frage des Geschmacks und der Sehgewohnheit. Die Intensität Farben in Filmen haben sich Anfang der 90er Jahre durch die Postproduktion der Werbespots geändert, und somit auch die Sehgewohnheiten.

Ähnliches gilt für digitale Schwarzweißbilder die durch Wandlung von digitalen Farbbildern entstanden sind und in erster Linie auf elektronischen Medien betrachtet werden.

Mein Geschmack ist es nicht, für mich ist die Anmutung von Schwarz Weiß Film und den Ausbelichtungen oder Drucken fast unerreicht - Ausnahme ist hier m.E. die Leica Monochrom die bei Innenaufnahmen Film mindestens ebenbürtig ist. Ausnahmen, also herausragende digital gewandelte Farbaufnahmen, gibt es immer, aber die Masse was ich bislang gesehen haben finde ich deutlich schlechter als SW Film.

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...