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LFI, M-Magazin....Krieg, Elend und Co....es reicht!


photoart

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Ich lobe die LFI lediglich dafür, daß sie mir Dinge zeigt, die ich in anderen Zeitungen nicht zu sehen bekommen habe ....

 

Das hat sich oben ziemlich anders gelesen. Was sollte das ganze Zeug mit dem "Schämt euch"? Diejenigen, die sich nach deiner Meinung schämen sollen, können nichts dafür, dass Du solche Dinge nicht schon seit Langem weisst.

 

Ich bin der letzte, der sich über Beifang abfällig äussern würde, und könnte wohl auch aus der Bild-Zeitung noch nützliche Informationen gewinnen.

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Das hat sich oben ziemlich anders gelesen.

Das hast Du anders gelesen.

 

Was sollte das ganze Zeug mit dem "Schämt euch"? Diejenigen, die sich nach deiner Meinung schämen sollen,

...sind die, die den Überbringer schlechter Nachricht beschimpfen.

 

Zu der Sache mit den Gen-Produkten in der Bäckerei. Solange der Gesetzgeber dafür sorgt, daß keine gentechnich veränderten Rohstoffe auf dem Markt sind, stellt sich die von Dir implizierte Frage nicht.

http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Landwirtschaft/Pflanze/GrueneGentechnik/OhneGTSiegel/HintergrundInformationenOhneGTSiegel.pdf?__blob=publicationFile

Derzeit sind nur zwei gentechnisch veränderte Pflanzen für den kommerziellen Anbau in der EU zugelassen:

Bt-Mais „MON 810“: Dieser bildet durch eine gentechnische Veränderung einen insektiziden Stoff – das so genannte Bt-Protein, der bestimmte Fraßinsekten abtötet.

 

Kartoffel „Amflora“: Diese ist nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt, sondern dient der Herstellung von Stärke für die Papier, Garn oder Klebstoffindustrie.

Trotz der EU-weiten Zulassung unterliegen diese Pflanzen in einigen EU-Mitgliedstaaten nationalen Anbauverboten, in Deutschland betrifft das den Mais „MON 810“. Solche Sonderregelungen sind möglich,

Abgesehen davon waren gentechnisch veränderte Lebensmittel in meinen Jahren als Bäcker 1980 bis 2001 nicht wirklich ein Thema. Maisbrot habe ich weder in Deutschland noch in der Schweiz jemals gebacken.
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Moin,

 

nun bewertet mal Upees Aussage nicht über. Auch wenn ich der Meinung bin, dass die Sache mit dem Genmais durchaus zum allgemeinen Wissensstand eines interessierten Menschen gehört - wie so vieles Andere auch - bin ich selbst und sicher auch die allermeisten Mitmenschen leider nicht frei davon, Wissenslücken zu besitzen. Um so erfreulicher, wenn man dann und wann diese Lücken schließen kann. Wenn es denn mit Hilfe der LFI stattfindet: auch gut.

 

Allerdings bin ich ziemlich weit davon entfernt, für die Fragen des täglichen Lebens eben diese Zeitschrift heranziehen zu wollen. Hier wünsche ich mir im Wesentlichen einen Bezug zu meiner Liebhaberei - und die findet nur extrem selten in den Krisengebieten der Welt und den dunkelsten Ecken meiner Umgebung statt. Daher Reportagephotographie? Unbedingt!! Aber es gibt durchaus auch interessante Themen z.B. aus der Arbeitswelt u.v.a.m., die für den interessierten Leser u.U. auch nachvollziehbar wären. Krisenphotographie (auch im weiteren Sinne) gehört natürlich auch da hinein, aber bitte nicht in dem überbordenden Maß wie in den letzten Jahren.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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... Solange der Gesetzgeber dafür sorgt, daß keine gentechnich veränderten Rohstoffe auf dem Markt sind... .

 

Vielleicht; die Quellen, die Du zitierst, sagen nichts über den Markt; sie schränken ein, was hier angebaut werden darf.

 

Ausserdem handelt der von dir eingebrachte Artikel ja eh von Soja und nicht von Mais, und Soja wird in roher Form und in Halbfabrikaten eingeführt. Ob und wie Soja auch in Backwaren Einzug findet, wirst Du wohl besser wissen als ich. Das Gerangel, ob und wie Deklarationen der verwendeten GVO-Sorten beim Import vorzuschreiben sind, ist mir sogar als Konsument noch in "bester" Erinnerung.

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alles gut, ist aber m.E. ein sehr technischer ansatz.

Leicas sind zum Fotografieren gemacht und das sollte m.E. das Kernthema der LFI sein. Und - ich finde sie werden dem gerecht. Das mann nicht alle Bilder schön finden muss - geschenkt. Aber ich denke die Mischung aus den von dir erwarteten technischen Aspekten und den Leica-Bildern ist eigentlich gelungen.

 

Gruß OLAF

Gruß

 

Teilweise richtig, eine Leica ist ein technischer Apparat, mit dem umgegangen sein will, was von nachwachsenden Anwendergenerationen erst einmal erlernt und umgesetzt werden muss.

Ginge es "nur" um Fotos, erübrigte sich m.E. ein Einengung auf lediglich eine beschriebene Hausmarke.

 

Die weiter aufgeführten Themenpunkte lassen für die nichttechnischen Aspekte genügend Raum, auch ohne ständige Berichterstattung aus Kriegs- und Krisengebieten.

Man verweigert schließlich nicht den Kriegsdienst, um ihn - egal mit welchen fotoaesthetischen Ansprüchen - reich bebildert wieder im Briefkasten vorzufinden.

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Man verweigert schließlich nicht den Kriegsdienst, um ihn - egal mit welchen fotoaesthetischen Ansprüchen - reich bebildert wieder im Briefkasten vorzufinden.


Den Kriegsdienst finden Sie im Briefkasten? Eine LFI für Wehrdienstverweigerer müßte also her? Absurder geht es nicht. Wenn Sie sich vor der Wirklichkeit verschließen und verblendet durchs Leben tappen wollen, haben Sie andere Möglichkeiten, als an einem Photo-Magazin rumzumotzen.

str.

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...

 

Wieder eine Verwechslung einer speziellen Fotofachzeitschrift mit allgemeinen Tageszeitungen und Wochenmagazinen, da erübrigt sich jede Erörterung.

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Ob und wie Soja auch in Backwaren Einzug findet, wirst Du wohl besser wissen als ich.

Weiß ich leider nicht, weil ich nie in Bäckereien gearbeitet habe, die Sojaprodukte verarbeiteten. Ich kaufe bis auf ab und an mal ein Baguette fast ausschließlich Sauerteigbrot. Zum Glück haben wir hier am Ort 2 Bäcker, die mir Brotsorten in der gewünschten Qualität anbieten. Ich hatte das Glück bei Bäckern zu lernen und zu arbeiten, die einen hohen Anspruch an Qualität und Handwerk stellten, ohne sich gleich ein Bio- oder Demetersiegel an die Brust heften zu müssen.

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A-ha. Reportagen aus der Arbeitswelt.

 

...und Du bist Dir sicher, daß die nicht unter "Krieg Elend und Co." fallen?

...oder daß LFI dann ungefähr so interessant wäre wie ein BG-Magazin?

 

Zu 01: ja, zumindest müssen sie das nicht, wenn es der Autor nicht möchte. Ein Beispiel habe ich zu Beginn dieses Fadens mal gegeben.

 

Zu 02: nein, wenn der Autor die Reportage anspruchsvoll gestaltet.

 

Natürlich kann man so etwas durchaus auch im Sinne "blonde Mädel bei der sommerlichen Feldarbeit" wahlweise zur "Stärkung des Friedenskampfes" oder zur "Ertüchtigung der vaterländisch-jugendlichen Tugenden" gestalten. Jedoch ist das nicht so ganz das was ich meine, abgesehen davon, dass wir da hoffentlich drüber weg sind. Aber eine schwarzweiße (weil ich viel für Schwarzweiß übrig habe) Reportage über die Arbeiter auf einer Werft oder eines Ruhrgebiets-Hüttenwerks, deren Freizeitgestaltung, Veränderungen in den letzten 30-40Jahren im Sozialgefüge u.v.a.m. Es gäbe reichlich Themen aus unserer unmittelbaren Umgebung, von denen ich ziemlich sicher bin, dass sie bereits bearbeitet sind, also vorliegen. Suchen und finden muss man sie natürlich oder aber als Zeitschrift mit Anspruch in Auftrag geben.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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Es ist letztlich wie bei allem: Die Macher eines Blattes müssen ein Blatt machen und hoffen, dass es genügend Lesern gefällt. Wie gesagt, finde (!) ich den Ansatz der LFI gut, andere finden ihn auf verständlichen Gründen nicht gut. Darüber kann und soll man dirkutieren, aber ein Streit lohnt nicht. Der Ton wurde teilweise wieder etwas scharf.

 

Elmar

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... soll man diskutieren, aber ein Streit lohnt nicht.

 

Das ist vielleicht nicht der beste, aber zweifelsohne einer der wichtigsten Sätze die hier im Forum ausgeschrieben wurden.

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sehe ich allerdings keine Gewähr, dass dabei eine einseitige Propaganda ausgeschlossen wird; das ist für mich ein Grund mehr, die LFI (oder die Vogue oder eine Wohn- oder Gartenzeitschrift) nicht als Quelle für solche Informationen zu nutzen.

[/schmal]

 

Es kommt immer nur auf den Informationsgehalt/Inhalt an, hilfreich ist es mehrere Quellen zu einem Thema heranzuziehen, die Möglichkeit einer "einseitigen Propaganda" sehe ich genauso bei Fachzeitschriften und wissenschaftlichen Untersuchungen.

 

Sich selbst eine Meinung zu bilden bleibt einem nicht erspart, genauso wie die Möglichkeit mit dieser falsch zu liegen, unbestreitbare Fakten gibt es nur zu den simplen Fragen.

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Darüber kann und soll man diskutieren.


Ja.

Aber ein Streit lohnt nicht.


Doch.

Streit ist nicht Animosität, sondern das Bestreiten von angreifbaren Behauptungen oder der Widerstreit verschiedener Begründungen oder das Abstreiten eines ausschließlichen Rechts einer auf Gemütllichkeit pochenden Biederkeit. In dieser Sache muß gestritten werden, es sei denn, man resigniere.

str.

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Darüber kann und soll man diskutieren, aber ein Streit lohnt nicht. Der Ton wurde teilweise wieder etwas scharf.

 

Lohnt nicht, ist vielleicht auch nicht die richtige Formulierung. Eine Diskussion dient in aller Regel dazu, mittels Argumenten den anders Meinenden zu überzeugen. Wenn man dies bereits als Streit im Sinne eines argumentativen Angriffs ansehen möchte, ist das sicherlich in Ordnung. Allerdings wünsche ich dabei in der Öffentlichkeit des Forums gewisse Formen zu wahren. In der Intimität des Stammtisches ist es vielleicht möglich, den Gegner mit schärferen Worten anzugreifen bzw. sich gegen Angriffe zur Wehr zu setzen. In der Öffentlichkeit eines Forums, wo der Auseinandersetzung zumindest theoretisch tausende Außenstehende zuschauen können, verbitte ich mir das nachdrücklich. Sollte jemand trotzdem meinen, zu unangebrachten Formen greifen zu müssen, kann er diesen "Streit" ohne mich weiterführen.

 

Gute Nacht!

 

Wolfgang

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Eventuell könnte ja das LFI in einer Ausgabe einmal eine Leser-/Abonnenten-Befragung starten: was erwarten die Käufer/ Kunden(!) von dieser Zeitschrift? Was sollten/könnten wir ändern? Entweder die Käufer finden die LFI als Kriegsberichterstatter/investigatives Bildmagazin so gut wie es derzeit ist, oder aber sie wünschen es anders. Ein demokratischer Prozess, wie es viele Kunden(!)-orientierte Magazine auch machen. Dann wissen die Redakteure, ob sie auf der richtigen Bahn sind, oder aber am Kunden/Käufer vorbei schreiben. Was spricht dagegen? Die Eitelkeit der Blattmacher? Oder arbeiten sie bedarfsorientiert für die Käufer, wie ich es erwarte? Ich lasse mich von der Mehrheit gerne belehren!

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Eine Kundenbefragung ist doch demokratischer Prozess.

Dabei geht es darum, wie man mit möglichst wenig Aufwand seinen Anzeigenkunden mehr Geld aus der Tasche ziehen kann.

 

Mir wäre ein Magazin lieber, dass mich überrascht anstatt zu langweilen.

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Ja.

 

 

 

 

 

 

 

Doch.

 

 

 

Streit ist nicht Animosität, sondern das Bestreiten von angreifbaren Behauptungen oder der Widerstreit verschiedener Begründungen oder das Abstreiten eines ausschließlichen Rechts einer auf Gemütllichkeit pochenden Biederkeit. In dieser Sache muß gestritten werden, es sei denn, man resigniere.

 

 

 

str.

 

 

 

 

 

Es war aber schon klar, wie ich das meinte, oder?

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