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Dias entstauben


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Guest Leicas Freund
im Handel sind diverse Pinsel, Tücher usw., die man benutzen kann, um Dias kurz vor ihrem "Auftritt" zu entstauben.

Was ist empfehlenswert? Was hat sich bewährt? Was ist gar schädlich?

Kurz vor dem Auftritt kann man in der Regel nur wenig machen - vorsichtig mit Druckluft "Elefanten" noch wegpusten".

Dias generell im Magazin im Kasten und dann im Schrank aufbewahren.

Jeweilige Neuzusammenstellung ist nicht unmproblematisch - und zieht Dreck.

 

Ein "richtig" verstaubtes Dia ausrahmen, traditionell putzen und anschließend durch eine Bürste mit "Metall" ziehen, die geerdet ist.

Ansonsten wird durch Putzbemühungen das Dia "aufgeladen" und zieht ohne Entladung nur noch mehr Dreck.

LG

LF

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Sorgfältig behandelte und gelagerte Dias verstauben eigentlich kaum.

"Putzen" würde ich ein Dia nicht, es gibt z.B bei Brenner Pinsel aus Kohlefaser, die statische Aufladungen verhindern. Damit bekommt man eventuelle Staubpartikel gut weg.

Was mit einem wirklich verdreckten, angelaufenen oder total verstaubten weil offen herumliegenden Dia zu geschehen hat? Wahrscheinlich Rundablage oder wenn es ein unwiederbringliches Dokument ist müßte man einen Naßprozeß ausprobieren.Gottseidank hatte ich das noch nie nötig.

Ich kann mich aber noch gut an die Rahmungsorgien nach den Familienurlauben "im letzten Jahrhundert" erinnern, wo die Dias erst in die Neubronner-Masken kamen und dann zwischen zwei Gläsern mit Klebestreifen ebendieser Firma gerahmt wurden. Das Entfernen das Staubes war Kult und damals gab es nur Haarpinsel ohne Antistatikeffekt.

Vater hatte die Endkontrolle und gnadenlos wurden Dias wieder geöffnet wenn sie nicht staubfrei waren. Daumen und Zeigefinger waren ziemlich wund vom Streifenkleben, wenn der Abend vorbei war.

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Über den Marderpinsel hinaus gibt es weitere , jedoch nicht ganz billige Möglichkeiten, das Staubproblem ziemlich zu minimieren.

Bis zu Equipment, dass in Richtung Reinraum geht, gibt es wundervolle High End Dinge, die dem Staubgestressten das Leben versüssen können. Spötter könnten natürlich auch vom Staubfreak sprechen. Damit lässt es sich aber , bei entsprechenden Resultaten bestens leben.

 

Siehe Thread :

 

 

http://www.leica-camera-user.com/leica-kundenforum/12104-entstauben-von-filmmaterial.html

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Besonders die Poloniummethode ist äußerst reizvoll.

Vielleicht sollte man die Dias in den Radonhöhlen von Bad Hofgastein rahmen?

Da sind genug Alphastrahler zur Kompensation der statischen Elektrizität, zumal Polonium ein Zerfallsprodukt von Radon ist.:rolleyes:

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Besonders die Poloniummethode ist äußerst reizvoll.

Vielleicht sollte man die Dias in den Radonhöhlen von Bad Hofgastein rahmen?

Da sind genug Alphastrahler zur Kompensation der statischen Elektrizität, zumal Polonium ein Zerfallsprodukt von Radon ist.:rolleyes:

 

 

:D :D :D

 

 

Zwar meinte ich diese Art der Staubentfernung weniger, sondern bezog mich mehr auf Produkte, die auch im mikroelektronischen Statik Bereich ihre Anwendung finden. jedoch könnte man vielleicht (noch) überlebende Probanden der Poloniummethode nach ihren Ergebnissen befragen.

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Hallo Andrews,

 

ich halte es hier mit Gerd und "Leicas Freund" halten. Ein sorgfälltig und im Schrank gelagertes Dia verstaubt eigentlich kaum.

Ich selbst habe vor einigen Jahren, zur Lagerung, auf CS Rähmchen gesetzt, die sich in LKM Magazinen befinden. Gelagert werden die Boxen dann im Schrank.

Fazit ist, daß es sogut wie keine Staubprobleme gibt.

 

Sollte ein Dia gescannt oder gezeigt werden, wird vorher mal kurz drüber hinweg gepustet und gut ist.

 

Gruß

Thomas

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...Ich kann mich aber noch gut an die Rahmungsorgien nach den Familienurlauben "im letzten Jahrhundert" erinnern, wo die Dias erst in die Neubronner-Masken kamen und dann zwischen zwei Gläsern mit Klebestreifen ebendieser Firma gerahmt wurden. Das Entfernen das Staubes war Kult und damals gab es nur Haarpinsel ohne Antistatikeffekt.

Vater hatte die Endkontrolle und gnadenlos wurden Dias wieder geöffnet wenn sie nicht staubfrei waren. Daumen und Zeigefinger waren ziemlich wund vom Streifenkleben, wenn der Abend vorbei war.

 

Hallo Gerd,

 

eine schöne Anekdote, die zeigt wie es einmal war. :)

 

Das Vergnügen meine Dias so zu rahmen hatte ich nie. 1984 fing ich mit rund16 Jahren mit den Dias an. Damals noch in Agfa "K" Rahmen, worin das Dia verklebt werden konnte. Dies, weiß ich noch, habe ich zum Glück nie getan. Kurze Zeit später sattelte ich auf Agfa "W" Rähmchen um. Ein Glasrähmchen ohne Klebe.

Mensch, was war das damals für ein finanzieller Aufwand für einen Schüler und so mußte eine andere Lösung her. So wurden Rähmchen von Gepe, Hama und ich weiß nicht mehr vom wem alles benutzt. Vor vielen Jahren setzte ich dann komplett, wie im vorherigen Beitrag erwähnt, auf CS Rähmchen.

 

Als Rahmungsgerät diente mir von Anfang an eine Friseurschere meiner Mutter. Den Schrei, als sie mich mit dieser teuren Schere meine Dias schneiden sah habe ich heute noch im Ohr. Puh, war die sauer. Diese Schere benutze ich auch heute noch, da ich nie etwas von den diversen Rahmungsmaschinchen hielt, die es so gab.

 

Eins bleibt jedoch gleich, obwohl sich das Ganze einige Zeit nach Deinen Rahmungsversuchen abgespielt hat: Mein Vater hatte die Oberaufsicht und war ein Dia nicht flusenfrei gerahmt, so konnte ich es neu rahmen. Nur war der Aufwand um einiges kleiner als bei Dir.

 

Hm, jetzt bin ich abgeglitten, doch Deine kleine Geschichte lies mich etwas in Erinnerungen schwelgen. :)

 

Gruß

Thomas

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Guest Leicas Freund
Das Vergnügen meine Dias so zu rahmen hatte ich nie. 1984 fing ich mit rund16 Jahren mit den Dias an.

Das nennt man die Gnade der späten Geburt:cool:

Hm, jetzt bin ich abgeglitten, doch Deine kleine Geschichte lies mich etwas in Erinnerungen schwelgen. :)

So ein Junger Kerl und schwelgt schon in Erinnerungen:rolleyes:

Wie willst Du denn die Welt erst als Doppel-Twen betrachten?

LG

LF

NS:

Wenn erst einmal einer der seriösen Herrn hier erzählt, wie er auf Glas kopierte Dias, kombiniert mit geglasten und den die Kodachrome-Rähmchen in den alten pradovit gesteckt hat - da tun sich erst recht menschliche Tragödien auf.

Wie der Hebel denn einmal ratsch machte und das Pappslide hatte einen dicken Kratzer-Streifen,

da erst zeigte sich menschliche Größe:cool:

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So ein Junger Kerl und schwelgt schon in Erinnerungen:rolleyes:

...

 

Hallo,

 

na ja, da bis zur 40 ist ja nicht mehr so weit und immerhin liegen diese Erinnerungen auch schon über zwanzig Jahre zurück. ;)

Und sollte man mir etwas "Historisches" erzählen wollen, dann sperre ich in der Regel ganz weit meine Ohren auf! :)

 

Gruß

Thomas

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I used to do it with a vacuum cleaner, this in combination with a soft brush ending. This worked extremely well for me, only lost 4 or 5 slides and this until I got the hang of it.

 

It works well with large batches of slides, 300 - 400 at a time

 

I know your all thinking "idiot" but this did work better than any other method I tried, and I'm talking about a 10.000+ slide collection.

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Guest leicajb
Sorgfältig behandelte und gelagerte Dias verstauben eigentlich kaum.

"Putzen" würde ich ein Dia nicht, es gibt z.B bei Brenner Pinsel aus Kohlefaser, die statische Aufladungen verhindern. Damit bekommt man eventuelle Staubpartikel gut weg.

Was mit einem wirklich verdreckten, angelaufenen oder total verstaubten weil offen herumliegenden Dia zu geschehen hat? Wahrscheinlich Rundablage oder wenn es ein unwiederbringliches Dokument ist müßte man einen Naßprozeß ausprobieren.Gottseidank hatte ich das noch nie nötig.

Ich kann mich aber noch gut an die Rahmungsorgien nach den Familienurlauben "im letzten Jahrhundert" erinnern, wo die Dias erst in die Neubronner-Masken kamen und dann zwischen zwei Gläsern mit Klebestreifen ebendieser Firma gerahmt wurden. Das Entfernen das Staubes war Kult und damals gab es nur Haarpinsel ohne Antistatikeffekt.

Vater hatte die Endkontrolle und gnadenlos wurden Dias wieder geöffnet wenn sie nicht staubfrei waren. Daumen und Zeigefinger waren ziemlich wund vom Streifenkleben, wenn der Abend vorbei war.

 

Gerd, diese Erziehung zur Disziplin fehlt der heutigen Jugend.

Sicherlich hast du schon manches Mal davon zehren können.

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@ alle, danke für die Beiträge!

 

@Thomas, besonders bei meinen älteren Dias gibt es leider doch ein Staubproblem: Ich bin oft umgezogen; ein Teil meiner Sammlung war sogar schon in Australien...

 

Es sind immer großkörnige Staubpartikel, die den Dia-Abend stören, und die lassen sich doch meistens wegpusten. Ich habe bloß kein gutes Gefühl dabei, wer weiß, was man alles mit pustet (Feuchtigkeit).

 

Die Dias lagerten wohl eine Zeit lang sehr ungünstig :(

 

Andrew

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Gerd, diese Erziehung zur Disziplin fehlt der heutigen Jugend.

Sicherlich hast du schon manches Mal davon zehren können.

 

Tja, auch wenn man manchmal doch innerlich recht geflucht hat.

 

Das wichtigste dabei: Man hat gelernt, sich nicht vor Unangenehmem mit fadenscheinigen Ausreden zu drücken. Hilft vor allem im Beruf.

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Guest adlerw
(...)

Ich kann mich aber noch gut an die Rahmungsorgien nach den Familienurlauben "im letzten Jahrhundert" erinnern, wo die Dias erst in die Neubronner-Masken kamen und dann zwischen zwei Gläsern mit Klebestreifen ebendieser Firma gerahmt wurden. Das Entfernen das Staubes war Kult und damals gab es nur Haarpinsel ohne Antistatikeffekt.

Vater hatte die Endkontrolle und gnadenlos wurden Dias wieder geöffnet wenn sie nicht staubfrei waren. Daumen und Zeigefinger waren ziemlich wund vom Streifenkleben, wenn der Abend vorbei war.

Tja, tempi passati. Heute rahmt der Hausvater die Urlaubsdias natürlich eigenhändig und ohne Familienhilfe, während die Nachfahren z.B. im Netz surfen und ohrenbetäubend das Webradio donnern lassen. Dabei muss der Vater sich allerdings beeilen, wenn er mit seiner Arbeit fertig sein will, bevor er die Sprösslinge pünktlich zu ihrer Party zu chauffieren hat... :o

Bloß die "Endkontrolle" liegt bei den lieben Kleinen, wenn sie die fertigen Dias bei der ersten Präsentation begutachten: "Ey Papa, das Bild bringt nix; ich denk', das kannste wegschmeißen." :cool:

 

Die 68er hatten ja bestimmt in vielem recht, aber um das Patriarchat tut's mir manchmal echt leid. ;)

 

Gruß, W.

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  • 2 weeks later...

Hallo -

 

man mag mich für pedantisch-verrückt erklären. Aber ich brauche Dias vor allem beruflich. Heißt natürlich: grundsätzlich geglast.

 

Ich hauche die Gläser an und wische dann gründlich mit einem Mikrofasertuch. Noch verbleibende Staubpartikel entferne ich danach mit einem Pinsel - direkt vor dem Ansaugrohr des auf mäßige Stärke eingestellten Staubsaugers.

Keine Angst - mir hat es noch nie ein Dia weggesaugt. Und die Methode geht flott über die Bühne, da ist der Lärm erträglich. Das Saugrohr klemmt man sich natürlich unter den Arm oder zwischen die Beine.

Was danach noch passieren kann, sofern man die Dias nicht auf einer Baustelle abstellt, ist eigentlich nur noch Außenverschmutzung, für die die Pinsel mit Blasebalg in der Regel reichen dürften.

 

PS: Jaja, die Methode mit den Glasplatten und den hübsch schwärzenden Klebestreifchen erinnere ich auch noch als Hilfskraft in einem wissenschaftlichen Institut der 80er Jahre. :-D

Besonders hübsch dann die eintrudelnden Absturzleichen, bei denen im günstigen Fall mittels Rasierklinge das zerbröselte Deckglas zu entsorgen war, ohne sich noch mit weiteren Kratzern auf dem Film zu verewigen. Im ungünstigen war es noch ein Dia der goldenen 60er oder ein Mittelformatdia des 19. Jh. nach rarer Vorlage und direkt auf der hinteren Glasplatte, deren Reste man in feinchirurgischer Operation möglichst präsentabel wieder zusammenschaufeln bzw. in einen neuen Rahmen kleistern mußte ...

Und selbstverständlich dann auf die weißen Rahmenstreifen zweizeilige Beschriftung.

Und selbstverständlich wollte der Prof. dann u.U. den ganzen Film binnen 1 Std. fixfertig für die Vorlesung .......... (rolleyes)

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