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Es lebe der SUV


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Die sind hier ganz in der Nähe. Leider konnte ich ihr Museum noch nicht besuchen, weil der Eintritt nur Gruppen möglich ist. Ich bin eine Gruppe von 1.

 

Das würd mich eh mal interessieren. Die Monteverdis auf dem Bild stehen bei einem Bekannten in der Halle. Die Safaris sind praktisch eine 1:1 Kopie das Ur-Range-Rovers. Daneben hat er noch einen Sierra. Interessant wären aber die alten High-Speed Modelle.

 

BTW: bei mir in der Nähe steht auch noch ein anderer Schweizer: Franco Sbarro hat auch ganz lustige Autos in der Schweiz gebaut.

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  • 3 weeks later...
Die Safaris sind praktisch eine 1:1 Kopie das Ur-Range-Rovers.

 

Im Gegensatz zum Range Rover war der Safari eigentlich kein eigenständiges Auto. Es war ein umgebauter Ami-Geländewagen (International Scout II). Chassis und Antriebstechnik wurden mit einer eigenen Karosserie umhüllt (bei Fissore in saumässig schlechter Qualiität zusammengeschustert). Um Kosten zu sparen, verbaute Herr Monteverdi Großserienteile von FIAT, Peugeot, BMW und British Leyland.

 

Der Safari sah nur äusserlich nach Range Rover aus und übernahm sogar dessen Nachteile wie z.B. nur zwei Türen. Ein Safari Viertürer blieb zwar ein Prototyp, aber Peter Monteverdi (der selbst begeisterter Range Rover-Fahrer war) bot in der Schweiz über die dortigen offiziellen British Leyland-Vertretungen bei Fissore umgebaute Range Rover mit vier Türen und mehr Luxus an (es wurden ca. 250 Stück vom Range Rover "Monteverdi Design" gebaut). Angeblich sollen die Briten später Lizenzgebühren für den eigenen viertürigen Range Rover an Monteverdi gezahlt haben, weil sie Teile seiner Designlösungen übernahmen. Monteverdi kann man wohl – trotz aller nachgesagten geschäftlichen Windigkeiten– als Verdienst anrechnen, dass er dabei half, den Range Rover I zu einem Luxusgefährt zu machen. Die Ur-Range Rover waren ja sehr nüchtern gehalten (innen voll abwaschbares Plastik).

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Irgendwie bekomme ich beim Lesen dieses Fadens den Eindruck, dass es hier Beiträge gibt, deren Urheber entschieden zuwenig eigene ernste Probleme haben:rolleyes:

 

 

Gruß Wolfgang

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was sind eigene ernste Probleme? :rolleyes:

 

Beispielsweise, wenn man, anstatt sich Gedanken über den erhöhten Reifenabrieb von ein paar Pseudo-Geländewagen (angesichts der Tatsache, dass ganze Konzerne ihre Warenlager seit Jahren auf Kosten der Öffentlichkeit und Umwelt auf der Straße deponieren ein Witz, aber kein guter) zu machen, darüber sinnieren muss, wie man die nächsten Winterreifen für den eigenen fahrbaren Untersatz finanziert.

 

... und wenn man feststellen muss, dass die jungen, blondbezopften Mütter sich mehr für einen Parkplatz als für die vor dem Ranzen eines gesetzteren Herrn baumelndende Leica interessieren, hat man vielleicht auch ein Problem. Wie ernst dies ist, bleibt aber ein Geheimnis des Betroffenen.

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Folgende (im Ernst!) wahre Geschichte:

 

Als ich mich gestern - den Feierabend genießend - baumelnderweise auf einer kleinen Fotorunde

durch die Münchner Innenstadt befand, beschloss ich nach getaner Arbeit spontan noch ein Gläschen

Soave gegen den entstandenen Durst zu trinken.

 

Die silberne Schraubleica ca. 4 kg über dem Sollgewicht hängend, betrat ich also eine nette Kneipe,

in der sich bereits nach wenigen Schlucken Wein die Blicke einer hübschen jungen Dame in blond

erst auf die Kamera, später dann auf das gesamte Mannsbild richteten. Wie das in München so ist,

dauerte es nicht lange, dass sie neben mir stand. "Wow, geile Kamera, bist du Fotograf?

Hättest du nicht Lust mich zu fotografieren?" :)

 

Im Zuge einer gemeinsamen netten Getränkerunde stellte sich allerdings heraus, dass wir über

die Kulisse potentieller Fotos unterschiedlicher Ansicht waren. Als Romantiker mit Hang zu

Brassai-Bildern hatte ich natürlich sofort eine schummrige Straßenlaterne irgendwo im Bereich

des Hofgartens im Auge. Sie hingegen wäre für ihre Wohnung gewesen. :confused:

 

Zum Glück konnte ich mich aber aus ganz anderen Gründen verabschieden: Der 100 ASA Film war fast

vollgeknipst. Erst heute wird mir bewusst, dass ich ganz vergessen hatte sie nach ihrer Automarke zu fragen!

 

;)

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Seat Leon X-Perience: Der Allrad-Kombi im Test - SPIEGEL ONLINE

 

Ein wunderschöner weiterer Beleg für den SUV-Irrsinn ...

 

Sehr her Leute, wir haben ein schickes geländetaugliches Auto für Euch, da kommt ihr auch auf die

abgelegensten schönen Begwiesen rauf, wo alle anderen ohne SUV nicht hinkommen.

 

Auf nichts anderes als diese ökologische Bankrotterklärung der Autoindustrie wollte ich mit meinem

Eingangsfoto hinweisen. Es war ein zufällig geschossenes Beweisfoto, dass dieser Mist, der da

suggeriert wird, leider in die Realität umgesetz wird. Was bringen da irgendwelche Ausreden bzw.

ein Schönreden unter Herbeiziehung anderer ökologischer Schieflagen? Es sind und bleiben unsinnige,

viel zu große Protzautos, die für unsere Städte zu groß sind und für echte Geländebedürfnisse von Förstern,

Waldarbeitern etc. sowieso nie infrage kämen.

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Folgende (im Ernst!) wahre Geschichte:

 

Als ich mich gestern - den Feierabend genießend - baumelnderweise auf einer kleinen Fotorunde

durch die Münchner Innenstadt befand, beschloss ich nach getaner Arbeit spontan noch ein Gläschen

Soave gegen den entstandenen Durst zu trinken.

 

Die silberne Schraubleica ca. 4 kg über dem Sollgewicht hängend, betrat ich also eine nette Kneipe,

in der sich bereits nach wenigen Schlucken Wein die Blicke einer hübschen jungen Dame in blond

erst auf die Kamera, später dann auf das gesamte Mannsbild richteten. Wie das in München so ist,

dauerte es nicht lange, dass sie neben mir stand. "Wow, geile Kamera, bist du Fotograf?

Hättest du nicht Lust mich zu fotografieren?" :)

 

Im Zuge einer gemeinsamen netten Getränkerunde stellte sich allerdings heraus, dass wir über

die Kulisse potentieller Fotos unterschiedlicher Ansicht waren. Als Romantiker mit Hang zu

Brassai-Bildern hatte ich natürlich sofort eine schummrige Straßenlaterne irgendwo im Bereich

des Hofgartens im Auge. Sie hingegen wäre für ihre Wohnung gewesen. :confused:

 

Zum Glück konnte ich mich aber aus ganz anderen Gründen verabschieden: Der 100 ASA Film war fast

vollgeknipst. Erst heute wird mir bewusst, dass ich ganz vergessen hatte sie nach ihrer Automarke zu fragen!

 

;)

 

Jo, dann mal auf nach München - da geht noch `was :D

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