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ohne Sucher und in Weiß...geht gar nicht


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Leica braucht immer ein Alleinstellungsmerkmal, zusätzlich zum Preis.

 

Und die "alten" im wahrsten Sinne des Wortes, R' ler könnten doch endlich mal zur Kenntnis nehmen, dass dieser Zug, Verwendung der alten R-Objektive, nicht mehr als ein Abstellgleis ist und Bastler sind ggf.noch gefragt.

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Moderne spiegellose Systeme haben ein geringes Auflagemaß und einen in Relation zum Bildkreis großen Durchmesser; ein solches Bajonett hatte Leica bisher nicht und konzipierte deshalb ein neues. (Ich habe doch hier im Forum und auch in der LFI immer wieder mal erklärt, welche Eckdaten spiegellose Systeme brauchen; deshalb hätte ich mich über die Eigenschaften der T selbst dann nicht gewundert, wenn ich sie nicht schon gekannt hätte.)

Heißt das im Klartext, dass das M-Bajonett schlicht nicht geeignet gewesen wäre, an einem spiegellosem APS-C-System zu verwenden?

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Heißt das im Klartext, dass das M-Bajonett schlicht nicht geeignet gewesen wäre, an einem spiegellosem APS-C-System zu verwenden?

Es ist die Kombination aus Auflagenmass der Leica M, dem Kleinbildformat und dem elektronischen Sensor, die problematisch ist. Nicht nur für Leica, auch für jeden anderen Hersteller. Vereinfacht gesagt: Ist das Auflagenmass kurz, wie bei der M trifft das Licht sehr schräg auf die Ecken und Ränder des Sesnor. Das bereitet dann die bekannten Probleme. Farbverschiebungen zum Beispiel. Mit einem anderen Auflagenmass kann man diese Probleme umgehen.

Mit dem T-Bajonett eröffnet sich Leica neue Perspektiven beim Objektiv- und Kamerabau. Die Verwendung von M-Objektiven ist eher als eine Möglichkeit anzusehen, nicht als strategische Option.

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Und die "alten" im wahrsten Sinne des Wortes, R' ler könnten doch endlich mal zur Kenntnis nehmen, dass dieser Zug, Verwendung der alten R-Objektive, nicht mehr als ein Abstellgleis ist und Bastler sind ggf.noch gefragt.

 

Dem widerspreche ich heftigst, ohne Dir zu nahe treten zu wollen. ;)

 

Seit 30 Jahren fotografiere ich mit dem R-System. Für mich ist die Bildqualität das entscheidende Kriterium, nicht die Handhabung oder das Aussehen einer Kamera. Die R-Objektive stehen bezüglich Abbildungsqualität noch lange nicht auf dem Abstellgleis.

 

Bei den von mir verwendeten Nicht-R-Gehäusrn (G1, GH2, GXR, A7) liefern die R-Linsen wesentlich bessere Ergebnisse als die systemeigenen Spitzenobjektive. Da nehm ich eine Bastellösung gerne in Kauf. Canikon hab ich allerdings nicht probiert, wegen der Größe der Gehäuse.

 

Ich nenne 35 R-Objektive (15mm bis 500mm) mein eigen, inklusive aller Sahnestückchen, wobei einige davon sogar zweifach vertreten sind. Deshalb denke ich, kann ich mir diese Beurteilung erlauben. Erst wenn Leica für die M(240) eine gleichartige Objektivpalette bereitgestellt hat, dann befinden sich die R-Objektive auf dem Abstellgleis.

 

Nichts für ungut.

 

Gertrud

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Dem widerspreche ich heftigst, ohne Dir zu nahe treten zu wollen. ;)

 

Seit 30 Jahren fotografiere ich mit dem R-System. Für mich ist die Bildqualität das entscheidende Kriterium, nicht die Handhabung oder das Aussehen einer Kamera. Die R-Objektive stehen bezüglich Abbildungsqualität noch lange nicht auf dem Abstellgleis.

 

Bei den von mir verwendeten Nicht-R-Gehäusrn (G1, GH2, GXR, A7) liefern die R-Linsen wesentlich bessere Ergebnisse als die systemeigenen Spitzenobjektive. Da nehm ich eine Bastellösung gerne in Kauf. Canikon hab ich allerdings nicht probiert, wegen der Größe der Gehäuse.

 

Ich nenne 35 R-Objektive (15mm bis 500mm) mein eigen, inklusive aller Sahnestückchen, wobei einige davon sogar zweifach vertreten sind. Deshalb denke ich, kann ich mir diese Beurteilung erlauben. Erst wenn Leica für die M(240) eine gleichartige Objektivpalette bereitgestellt hat, dann befinden sich die R-Objektive auf dem Abstellgleis.

 

Nichts für ungut.

 

Gertrud

 

Hi,

sehe ich was R Optiken angeht ähnlich, allerdings gibt es auch Systemlinsen hier kann ich allerdings nur für C sprechen, die ähnliche Ergebnisse mit Systemkomfort liefern.

Allerdings liegen diese Linsen in einem ähnlichen Preissegment.

 

Auch sind nicht alle R Linsen Sahnestūckchen, einige allerdings noch heute Spitzenklasse.

Man muss dies differenziert sehen und nicht durch die rote Brille.

 

Wie ich allerdings diese Woche gerade wegen älteren Bildern wieder feststellen durfte waren

gerade solche R Linsen auf einem DMR doch Sahnestückchen, die mich gerade wieder begeistert haben.

 

Gruß

Horst

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Ich nenne 35 R-Objektive (15mm bis 500mm) mein eigen, inklusive aller Sahnestückchen, wobei einige davon sogar zweifach vertreten sind. Deshalb denke ich, kann ich mir diese Beurteilung erlauben. Erst wenn Leica für die M(240) eine gleichartige Objektivpalette bereitgestellt hat, dann befinden sich die R-Objektive auf dem Abstellgleis.

Gertrud

Bei mir sind es noch 4 R-Linsen von einstmals 11. Die 3 Crone 35, 50 und 90, dazu das 100er Apo. Das Apo kommt gelegentlich auch mit Adapter an die D3, zeigt hier aber wegen der Auszugverlängerung nicht das volle Potential und ist nur als Makro nutzbar. Praktisch nutze ich die noch analog an R4 und der Flex, digital ist der Zug in Richtung Nikon und ZF schon vor Jahren abgefahren. Eine vollwertige Lösung mit Vollformat, Springblende und Mattscheibenscharfstellung gibt es nicht.
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Auch sind nicht alle R Linsen Sahnestūckchen, einige allerdings noch heute Spitzenklasse.

Man muss dies differenziert sehen und nicht durch die rote Brille.

...

Gruß

Horst

 

Ja, da hast Du recht. R-Linse ist nicht gleich R-Linse.

 

Zu den Sahnestückchen zähl ich Super-Elmarit 2.8/15mm ASPH., 2/90 AA, APO Macro 2.8/100, APO 2/180, APO 2.8/180, APO 4/280, 3.5-4/21-35, 2.8-4.5/ 28-90, APO 70-180 und 4.2/105-280. Und damit ist mein Bedarf im Prinzip gedeckt. Im mittleren Brennweitenbereich sind die M-Linsen besser.

 

Gruß

Gertrud

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Ja, da hast Du recht. R-Linse ist nicht gleich R-Linse.

 

Zu den Sahnestückchen zähl ich Super-Elmarit 2.8/15mm ASPH., 2/90 AA, APO Macro 2.8/100, APO 2/180, APO 2.8/180, APO 4/280, 3.5-4/21-35, 2.8-4.5/ 28-90, APO 70-180 und 4.2/105-280. Und damit ist mein Bedarf im Prinzip gedeckt. Im mittleren Brennweitenbereich sind die M-Linsen besser.

 

Gruß

Gertrud

 

Da gebe ich Dir recht, nur das 15er und das 21-35er sind an Deiner Sony A7 nicht so gut zu gebrauchen :)

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Ja, da hast Du recht. R-Linse ist nicht gleich R-Linse.

 

Zu den Sahnestückchen zähl ich Super-Elmarit 2.8/15mm ASPH., 2/90 AA, APO Macro 2.8/100, APO 2/180, APO 2.8/180, APO 4/280, 3.5-4/21-35, 2.8-4.5/ 28-90, APO 70-180 und 4.2/105-280. Und damit ist mein Bedarf im Prinzip gedeckt. Im mittleren Brennweitenbereich sind die M-Linsen besser.

 

Gruß

Gertrud

 

Hi,

ja, dass sind die, die ich auch so im großen und Ganzen meine und auch selbst besitze.

Allerdings mit unterschiedlichem Erfolgen an unterschiedlichen Kameramodellen.

 

An der T, könnte ich mir vorstellen, dass auch die R Super WW ganz gut gehen könnten,

da ja der Abstand zum Sensor durch 2 Adapter so groß wird, das dies ganz gut hinkommen könnte.

Aber muss man selbst probieren, oft geht es nicht so wie man sich das vorgestellt hat.......;)

Ist ja auch ein Problem, das Teil kostet mich nicht die Welt, und passt es nicht kommt es wieder weg.

 

Gruß

Horst

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Das R-System zu pflegen, ist wie das Reiten eines toten Pferdes. Seit sich auf dem Markt abzeichnet, dass Systemkameras mit elektronischen Sucher immer beliebter und professioneller werden, ist es von Leica nur konsequent an der M einen Anschluss für das R-System zu schaffen, statt eine R10 zu entwickeln. Wer weiss, ob die Kundschaft in ein paar Jahren überhaupt noch an Spiegelreflexkameras interessiert sind.

 

Diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Was machen Canon und Nikon dann falsch? Reiten die dann ein totes Pferd? Warum haben sie nach wie vor so viel Erfolg damit? Warum sind die Systemkamera-Verkäufe zuletzt geschrumpft, die DSLR-Verkäufe aber weitgehend stabil? Warum hat Leica das S-System auf den Markt gebracht, wenn DSLR doch ein totes Pferd ist?

 

Als Leica die Entscheidung getroffen hat das R-System nicht mehr zu pflegen, waren spiegellose Systemkameras doch vollkommen bedeutungslos bzw. unbekannt. Und das soll jetzt als Rechtfertigung herhalten?

 

Ich persönlich bin wirklich ein Freund von Systemkameras und habe keine Ambitionen mehr jemals mit einem DSLR-System durch die Gegend zu laufen, aber so einfach ist die Welt auch nicht. In Asien laufen Systemkameras ziemlich gut, in Europa so lala und in den Staaten überhaupt nicht. Ein frühes Ende der DSLR Fotografie zu postulieren lässt die aktuelle Marktlage weder erkennen, noch ist es kurzfristig zu erwarten.

 

Viel richtiger ist doch, dass das R-System schon Anfang der 90er Jahre ziemlich tot war und eine R8 oder R9 auch nichts mehr retten konnte, zumal Leica nie den technologischen Anschluss an den restlichen Markt geschafft hat. Daran konnte auch das DMR-Modul nichts mehr ändern, obwohl es nette Idee war.

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Diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen.

Genau, das R-System war schon lange nicht mehr zeitgemäss. Jedenfalls keine Alternative zu den (digitalen) Alternativangeboten von Nikon oder Canon. Diese Problematik steht in keinem Zusammenhang mit dem späteren Erfolg der spiegellosen Systemkameras, sondern hat eher etwas mit Fehleinschätzungen in der Vergangeheit zu tun. Ein anderer Aspekt ist aber in diesem Zusammenhang betrachtet interessant: Leica hat im wesentlichen mit dem spiegellosen M-System den Sprung ins Digitalzeitalter geschafft. Was liegt näher, als der Ausbau der Nische? Die M war die erste spiegellose Systemkamera mit Kleinbildsensor. Bei ihren Nachfolgern wird die Verwendung langer manueller Brennweiten vielleicht ganz selbstverständlich sein. Was soll da noch eine manuelle DSLR? Und die Leica-T ist der Beginn einer ganz neuen Entwicklungslinie mit Autofokus-Objektiven vom Tele bis hin zum Weitwinkel auf Basis von APS-C. Man braucht nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, wohin die Reise bei diesen beiden Prouktlinien gehen könnte. Jedenfalls nicht zurück zum R-System oder irgendeiner anderen SLR.

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Genau, das R-System war schon lange nicht mehr zeitgemäss. Jedenfalls keine Alternative zu den (digitalen) Alternativangeboten von Nikon oder Canon.

 

 

 

Das war schon zu Analogzeiten so, wie Jens es auch schon bemerkt hat :)

 

Aber lassen wir das Thema. Eines ist gewiss: bei den R-Fotografen sitzt der Stachel immer noch tief, egal ob sie sich vom R-Gerödel mittlerweile getrennt haben oder nicht. :rolleyes:

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Das war schon zu Analogzeiten so, wie Jens es auch schon bemerkt hat :)

 

Aber lassen wir das Thema. Eines ist gewiss: bei den R-Fotografen sitzt der Stachel immer noch tief, egal ob sie sich vom R-Gerödel mittlerweile getrennt haben oder nicht. :rolleyes:

 

HI,

das peinliche daran für Leica ist ja, das Fremdkameras zur Nutzung der ausgemusterten

R Optiken besser geeignet sind als alle selbst angebotenen Alternativen.

Dies dürfte mehr Kunden gekostet haben als dies je geplant gewesen ist.

Und wie schon geschrieben DSLR ist bei weitem nicht tot, im Gegenteil, für bestimmte Arten

der Fotografie durch nichts zu ersetzten.

Gruß

Horst

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Und wie schon geschrieben DSLR ist bei weitem nicht tot, im Gegenteil, für bestimmte Arten der Fotografie durch nichts zu ersetzten.

Natürlich ist die DSLR-Technologie noch nicht tot, aber das Entwicklungspotential dieser Technologie ist andererseits auch überschaubar. Leica hätte einen riesigen Entwicklungsvorsprung gegenüber Canon und Nikon aufzuholen gehabt, und wenn sie das irgendwann geschafft hätten, würden sie vielleicht gerade noch rechtzeitig kommen, um den Niedergang der DSLR als Kamerabauform aktiv mitzuerleben. Da machte es mehr Sinn, sich gleich einer Alternative zuzuwenden, die zukunftsträchtiger erscheint, bei der sich Canon und Nikon aber noch zögerlich zeigen, nämlich den EVIL-Kameras. Neben den existierenden EVIL-Systemen mit APS-C- und Micro-FourThirds-Sensoren könnte es künftig Mittelformat-EVIL-Systeme geben. Möglicherweise werden professionelle Kleinbild-DSLRs für eine gewisse Zeit der letzte Rückzugsbereich der Spiegelreflextechnologie sein, aber es lohnt sich nicht, dort noch mitmischen zu wollen, wenn man es nicht heute schon tut.

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Hi,

......

 

An der T, könnte ich mir vorstellen, dass auch die R Super WW ganz gut gehen könnten,

da ja der Abstand zum Sensor durch 2 Adapter so groß wird, das dies ganz gut hinkommen könnte.

...

 

Gruß

Horst

 

sorry Horst, Nö.

 

Das Auflagemass für ein bestimmtes System ist immer gleich, so auch für die R-Scherben, egal welcher Body und damit welche® Adapter. :)

 

Nach meinen Erfahrungen ist eher Design des Sensors und Auslegung der Firmware zur ersten Verarbeitung der Rohdaten aus dem Sensor (AD-Wandler, Demosaicing usw) ausschlaggebend, ob das Zusammenspiel passt oder nicht. D800 und R-Scherben geht prima, Nex 5N geht auch, Nex 7 nicht so gut.

 

Und ob die T mit den "Fremdoptiken" zurecht kommt, bleibt abzuwarten. Ich fürchte nur, das die Auslegung auch auf Adaption mit M-Linsen nicht so recht zur Auslegung mit R-Linsen passt. Das notwendige Design ist doch zu unterschiedlich.

 

Gerade die Adaption vorhandener M-Linsen macht an APSC - Sensoren nicht so recht Sinn. Mit Crop 1,3 an der M8.2 konnte ich mich gewöhnen, da es für den SWW-Bereich das VC12er gibt und funktioniert. Aber selbst das hat ja letztlich zur Unzufriedenheit mancher Nutzer geführt. Deswegen kann ich die Euphorie über die T in Verbindung mit Adaption nicht verstehen.

 

Und ich scheue mich nicht, alles Mögliche zu probieren, und wie ich meine, durchaus erfolgreich. :)

 

Als System für sich finde ich die T reizvoll und gelungen. Da sollte Leica aber noch Festbrennweiten vorsehen.

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R = tot so ein Unfug, nicht zeitgemäß na und, das Zeug lässt sich doch wunderbar benutzen, tot ist nur das was wir töten ( Vitrine ) ;)

 

Wer aber meint immer vorne Weg konsumieren zu müssen, kommt nie zu was.

 

Ein Austin Haley ist auch nicht zeitgemäß.

 

Amen

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Deshalb gab es auch schon so viele Nachahmer?! :D

Mir scheint eher das das eher ein Exot ist und bleibt.

Daß es keine Nachahmer gibt, dürfte wohl eher daran liegen, daß Fuji auf den dafür nötigen Patenten sitzt als daran, daß Hybrid-Sucher exotischer Firlefanz wären. Das steht natürlich einer einer schnellen Verbreitung der Technik im Wege.

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R = tot so ein Unfug, nicht zeitgemäß na und, das Zeug lässt sich doch wunderbar benutzen, tot ist nur das was wir töten ( Vitrine ) ;)

Wer aber meint immer vorne Weg konsumieren zu müssen, kommt nie zu was.

Vorne Weg in diesem Zusammenhang entbehrt nicht einer gewissen Komik, es hätte den meisten schon gerecht, noch die Rücklichter der Mitbewerber zu sehen.
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