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Ich will einen M-Multifunktionshandgriff


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Nun, wenn der Griff alles hält, dann wurde vielleicht nichts versprochen, sondern eher verschrieben

Auf der Leica-Webseite findet man unter "Fotografie", "M-System", "Zubehör", "Handhabung", "Multifunktionsgriff-M" folgende Aussage:

Um an der Leica M gleichzeitig ein unabhängiges Blitzgerät und einen externen Sucher zu nutzen, verfügt der Multifunktionshandgriff-M über einen SCA-Anschluss, der mit der Kamera auf dieselbe Weise kommuniziert wie ihr Blitzschuh.

....



Kann es sein, daß die aufgerufene Seite zwischen Anschluß und Adapter zu unterscheiden weiß?

Dann wäre von den Autoren nichts »verschrieben«, sondern vom Leser einiges »mißverstanden«.

Dieses thread ist an Anfang bis Ende die schönste Komödie. Es fehlt nur noch die unsägliche Musik von Richard Strauß dazu. Man könnte sie zur Eröffnung am Leitz-Park im Mai nach den Festreden als Satyrspiel uraufführen: Der Biedermann als Ingenieur.

str.

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Nein, ich führe Regie. Die Figuren tanzen nach der Choreographie meiner Albträume. Und sie spielen besser, als ich es mir ausdenken könnte.

str.

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Na also, alle Misshelligkeiten mit dem Handgriff in diesem Faden nur Comic und/oder Blödsinn.

Die bemängelten Schwachpunkte des MFH ändern nichts daran, dass der Handgriff die ihm zugeschriebenen Funktionen aufweist und erfüllt. Mit dem MFH lässt sich gut arbeiten. Ich will damit Schwachstellen nicht verharmlosen, plädiere aber für eine ganzheitliche Betrachtungsweise. Schliesslich wird niemand gezwungen, sich den MFH zu kaufen (oder ihn zu behalten).

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Liebe Mitforenten,

 

obwohl in diesem Tread viel Senf ist, möchte ich meinen Senf doch noch einmal dazugeben. Gibt es einen längeren Thread?

 

Vielleicht eine Bestandsaufnahme? Was ist nun wirklich mit dem MFH?

 

1. Die lockere Schraube. Leica schweigt sich leider aus, obwohl sie sicher einen Feinmechaniker zur Hand hat, der dabei eine Idee hat. Z. B. lösbares, zähes Loctite (Nein, ich persönlich kenne so etwas nicht), so etwas gibt es bestimmt. Früher tauchte man Fahrradspeichen in Leinöl. Das verharzt, damit die Speichen sich beim Fahren nicht lockern.Lösbar mit einem hörbaren Knack waren sie jedoch. Sicher auch keine Lösung, aber ein Denkanstoß für L. Auf jeden Fall kann man die Schraube (M4) nicht unbegrenzt anknallen. Alter Mechanikerspruch: Nach fest kommt ab!

 

2. Die GPS-Funktion. Die falsche Uhrzeit/Zeitzone ist kein Phantom. Sie ist aufgetreten, nicht nur bei mir. Nur scheint es nach längerem Betrieb seltener zu passieren. Es ist eine Macke. Die gehört endlich behoben. Die falsche Uhrzeit kommt gleich nach schlechten Bildern. Auch die Zeit bis zum ersten GPS-Fix geht auch nach längerem Betrieb herunter. Ist aber im Vergleich zu anderen Produkten (Handgeräte) viel zu lang. Das mag mit der schlechten Plazieren der Antenne im Handgriff zusammenhängen. Nur wo soll sie sonst hin? Mit einem Kabel auf eine Pickelhaube? Sicher wird da auch etwas eine bessere Software helfen. Die Statusanzeige ist recht dürftig, könnte ausführlicher sein. Wenigstenst die Anzahl der gültigen Satelliten, damit man die Kamera nicht zu lange in die Luft, vor der Nutzung, halten muss.

 

Wie ich schon sagte: Leica mach Hinne.

 

Gruß,

Kladdi

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Funktioniert das Ablegen der GPS-Daten in JPGs inzwischen?

 

Habe ich nie ausprobiert. Da ja der Firmware-Update immer noch auf sich warten lässt, denke ich mal nicht. Leica war ja recht optimistisch mit dem Update. Das war leider nur warme Luft.

 

Gruß,

Kladdi

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Nein, ich führe Regie. Die Figuren tanzen nach der Choreographie meiner Albträume. Und sie spielen besser, als ich es mir ausdenken könnte.

 

str.

 

 

Da wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg. Ganz im Sinne Ihres Kollegen:

 

Präzision und Fokus. Ich mag nichts Allgemeines erleiden, nirgends, nicht im Leben, nicht in der Kunst, und speziell nicht auf der Bühne oder vor der Kamera. Auf der Bühne führen Allgemeinheiten bei mir zu wahrnehmungspsychologischen Störungen: Ich kann nicht mehr erkennen, was die Absicht ist, und zwar im konkreten Moment nicht, im Detail. Und auf die Details kommt es an.

 

Oper: Christoph Waltz inszeniert den Rosenkavalier | ZEIT ONLINE

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Ach, das ist ja schön, wie Sie auf meine Vorliebe für die Opern eingehen. Vielleicht darf ich hier erwähnen, daß die Oper Stuttgart derzeit, auch wenn man Zürich kennt und also weiß, was man sagt, ein non plus ultra ist.

str.

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Das Kunststück, das Wort Diva im Plural zu benutzen, ist dem LUF eigen. Es klingt noch schlimmer als optimalst, auch wenn es völlig richtig flektiert ist.

Zur Sache zurück: Wie lautet der Plural von Murks?

str.

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Das Kunststück, das Wort Diva im Plural zu benutzen, ist dem LUF eigen. Es klingt noch schlimmer als optimalst, auch wenn es völlig richtig flektiert ist.

 

Zur Sache zurück: Wie lautet der Plural von Murks?

 

str.

 

 

Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was an Göttinnen im Plural verkehrter sein soll als schon an der Göttin im Singular. Eine Erklärung des wahrgenommenen Problems wäre wahrlich optimalsterer.

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Das Kunststück, das Wort Diva im Plural zu benutzen, ist dem LUF eigen. ...

 

Wie in der Oper so gibt es auch in einem Forum für jede Rolle eine eigene Diva. Manche Rollen werden von den Regisseuren oder denen, die sich gern als solche sehen, eigens erfunden. Bisweilen stößt man allerdings auch auf eine Multifunktions-Diva.

 

 

Eine Wortbildung mit der Bezeichnung "Multifunktion" kann man jedenfalls als treffende Kennzeichnung des Plurals von Murks ansehen.

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Eine Wortbildung mit der Bezeichnung "Multifunktion" kann man jedenfalls als treffende Kennzeichnung des Plurals von Murks ansehen.


Da möchte ich gern zustimmen, sage aber dann doch lieber "Delphisches Messer", wovon der Plural so leicht über die Lippen geht. Keiner weiß übrigens, was es ist, aber jeder, was es bedeutet.

str.

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Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was an Göttinnen im Plural verkehrter sein soll als schon an der Göttin im Singular.


»Mea diva« (Catull) gibt es immer nur im Singular, so wechselnd er auch sein mag. Und die man auf der Bühne eine Diva nennt, kann nur eine sein. Hier herrscht strengste Monolatrie. Vielleicht geht der Sinn dafür verloren: Es gibt für alles einen Ersatz. Wahrscheinlich gibt es den bald im Plural.

str.

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